Blog-Kommentare Validation, was ist das?
erst einmal hab DANK für Dein Feedback in meinem Blog. Es ist wichtig, dass Menschen sich äußern, um evtl. Einstellungen und auch Fragen klären zu können.
Vielleicht erscheint Validation ein wenig schwierig, aber sicherlich nur, weil es ungewohnt ist. Validation bedeutet auch, wie Du sicherlich gelesen hast, Wertschätzung, und das tun wir doch sowieso, jeden Tag.
Ich möchte Dir ein kleines Beispiel nennen. Wir hatten einen neuen Bewohner, in der vierten Etage. Jeden Tag mussten wir uns ducken, wenn wir zur Arbeit kamen oder wenn der Dienst beendet war. Warum wohl? Alles wurde von ihm aus dem Fenster geworfen, aber auch wirklich alles, sogar die Prothese, die leider in tausend Teile zerbrach.. Ich ging in die biografischen Daten und stellte fest, das er Seefahrer war und dass früher (sicherlich auch noch heute?) alles über Bord geworfen worden ist. Also befand er sich in der Vergangenheitsphase. Was tun? Ich setzte mich mit seinem Lebensthema auseinander und führte ihn (er war Maschinist) zu einer Werkzeugkiste, gab ihm Holz und allerlei anderes, was mit Handwerk zu tun hat und fragte unseren Hausmeister, ob er ihn im Rahmen seiner Möglichkeiten beschäftigen könnte, was er auch tat. Herr V. war nun in „seinem“ Sinne beschäftigt, und es hörte auf, gefährlich zu werden.
Validation kann überall eingebaut werden.
Dein Satz :„Kein Wunder, dass manche aggressiv, unruhig werden, weglaufen (dabei sollte es eigentlich irgend wohin laufen heißen).“
Logisch, so würden wir alle werden, wenn die Werte, die wir innerlich angehäuft haben, keine Beachtung mehr finden sollten. Wie denn auch, weiß doch keiner davon? Weiß die Pflegekraft, dass Frau B. eine sehr ordentliche Hausfrau war und früher täglich mit dem Staubtuch ihre Wohnung in Ordnung gehalten hat? Ein Lebensthema ist: Ordnung, Sauberkeit!
Also sollte eine Pflegekraft ihr ein Staubtuch in die Hand geben und sie fragen, ob sie, wenn in den biografischen Daten notiert, eine Haushaltsschürze anziehen möchte.
Darum sind die biografischen Daten auch so äußerst wichtig.
Ja, die innerliche Unruhe veranlasst Frau B., zu laufen – laufen und weglaufen. Schlimm? Es ist Unerledigtes, was sie unruhig werden lässt. Ist sie vielleicht früher einmal wöchentlich auf den Friedhof gegangen, ist sie gläubig, vermisst sie den wöchentlichen Kirchenbesuch? Lebensthema: Glaube und Pflichtbewusstsein (es gibt viele Lebensthemen bei jedem Menschen).
Wie schon erwähnt, werde ich später darüber schreiben.
Ela
Vielleicht erscheint Validation ein wenig schwierig, aber sicherlich nur, weil es ungewohnt ist. Validation bedeutet auch, wie Du sicherlich gelesen hast, Wertschätzung, und das tun wir doch sowieso, jeden Tag.
Ich möchte Dir ein kleines Beispiel nennen. Wir hatten einen neuen Bewohner, in der vierten Etage. Jeden Tag mussten wir uns ducken, wenn wir zur Arbeit kamen oder wenn der Dienst beendet war. Warum wohl? Alles wurde von ihm aus dem Fenster geworfen, aber auch wirklich alles, sogar die Prothese, die leider in tausend Teile zerbrach.. Ich ging in die biografischen Daten und stellte fest, das er Seefahrer war und dass früher (sicherlich auch noch heute?) alles über Bord geworfen worden ist. Also befand er sich in der Vergangenheitsphase. Was tun? Ich setzte mich mit seinem Lebensthema auseinander und führte ihn (er war Maschinist) zu einer Werkzeugkiste, gab ihm Holz und allerlei anderes, was mit Handwerk zu tun hat und fragte unseren Hausmeister, ob er ihn im Rahmen seiner Möglichkeiten beschäftigen könnte, was er auch tat. Herr V. war nun in „seinem“ Sinne beschäftigt, und es hörte auf, gefährlich zu werden.
Validation kann überall eingebaut werden.
Dein Satz :„Kein Wunder, dass manche aggressiv, unruhig werden, weglaufen (dabei sollte es eigentlich irgend wohin laufen heißen).“
Logisch, so würden wir alle werden, wenn die Werte, die wir innerlich angehäuft haben, keine Beachtung mehr finden sollten. Wie denn auch, weiß doch keiner davon? Weiß die Pflegekraft, dass Frau B. eine sehr ordentliche Hausfrau war und früher täglich mit dem Staubtuch ihre Wohnung in Ordnung gehalten hat? Ein Lebensthema ist: Ordnung, Sauberkeit!
Also sollte eine Pflegekraft ihr ein Staubtuch in die Hand geben und sie fragen, ob sie, wenn in den biografischen Daten notiert, eine Haushaltsschürze anziehen möchte.
Darum sind die biografischen Daten auch so äußerst wichtig.
Ja, die innerliche Unruhe veranlasst Frau B., zu laufen – laufen und weglaufen. Schlimm? Es ist Unerledigtes, was sie unruhig werden lässt. Ist sie vielleicht früher einmal wöchentlich auf den Friedhof gegangen, ist sie gläubig, vermisst sie den wöchentlichen Kirchenbesuch? Lebensthema: Glaube und Pflichtbewusstsein (es gibt viele Lebensthemen bei jedem Menschen).
Wie schon erwähnt, werde ich später darüber schreiben.
Ela
Eine wichtige Überlegung: Gibt es bei dieser Krankheit etwas, das gesund bleibt? Etwas, worauf wir den Kontakt, die Beziehung, die Kommunikation zu diesen erkrankten Menschen aufbauen können?
Ja, es gibt etwas, es sind die Ressourcen, die aus Antrieben und Gefühlen bestehen.
Menschen mit Demenz können krankheitsbedingt Gegenwart und auch Zukunft nicht mehr festhalten. Sie leben aufgrund dessen häufig in ihrer Vergangenheit.
Ein Beispiel: Eine demenzerkrankte Frau fühlt sich in die Zeit versetzt, als sie jung war und ihre Kinder klein waren.
In dem Augenblick, in dem das Vergangenheitsdenken einsetzt, spürt sie die Gefühle von Liebe, Sorge oder auch Fürsorge. Stolz, Pflichtgefühl, die mit dieser Erinnerungsinsel verknüpft sind. Diese Gefühle und Antriebe drückt sie im Moment des Empfindens aus. Ihre „innere Erlebenswelt“, nehmen wir mal das Jahr 1950 an, in dem sie – sozusagen zeitversetzt oder zeit“verrückt“ – sich im Jahre 2012 äußert.
In diesem Beispiel sind die Gefühle und Antriebe (Liebe, Fürsorge, Pflicht) die „Ressourcen“, und diese bleiben lange von der zerstörenden Kraft der Erkrankung unversehrt. Antriebe sind Stärken, persönliche Fähigkeiten und Orientierungen aus dem Leben wie z.B. Gerechtigkeitssinn oder Charme (geerbt), oder auch von der Gesellschaft Gelerntes (Pflichtbewusstsein, Ordnungssinn, Fürsorge, Fleiß) bzw. Persönliches (Familiensinn, Sparsamkeit, Genuss, Musikalität usw.).
Ela
Ja, es gibt etwas, es sind die Ressourcen, die aus Antrieben und Gefühlen bestehen.
Menschen mit Demenz können krankheitsbedingt Gegenwart und auch Zukunft nicht mehr festhalten. Sie leben aufgrund dessen häufig in ihrer Vergangenheit.
Ein Beispiel: Eine demenzerkrankte Frau fühlt sich in die Zeit versetzt, als sie jung war und ihre Kinder klein waren.
In dem Augenblick, in dem das Vergangenheitsdenken einsetzt, spürt sie die Gefühle von Liebe, Sorge oder auch Fürsorge. Stolz, Pflichtgefühl, die mit dieser Erinnerungsinsel verknüpft sind. Diese Gefühle und Antriebe drückt sie im Moment des Empfindens aus. Ihre „innere Erlebenswelt“, nehmen wir mal das Jahr 1950 an, in dem sie – sozusagen zeitversetzt oder zeit“verrückt“ – sich im Jahre 2012 äußert.
In diesem Beispiel sind die Gefühle und Antriebe (Liebe, Fürsorge, Pflicht) die „Ressourcen“, und diese bleiben lange von der zerstörenden Kraft der Erkrankung unversehrt. Antriebe sind Stärken, persönliche Fähigkeiten und Orientierungen aus dem Leben wie z.B. Gerechtigkeitssinn oder Charme (geerbt), oder auch von der Gesellschaft Gelerntes (Pflichtbewusstsein, Ordnungssinn, Fürsorge, Fleiß) bzw. Persönliches (Familiensinn, Sparsamkeit, Genuss, Musikalität usw.).
Ela
Ob es wissenschaftlich erwiesen ist, ist mir nicht bekannt. Ich möchte trotzdem, das, was Naomi Feil in ihren Büchern erwähnt hat, anführen, um einen anderen Gesichtspunkt nicht außer Acht zu lassen.
Fakt ist:
Bei der Demenz vom Typ Alzheimer kommt es zu einem Substanzschwund des Hirngewebes, der am stärksten im Stirn- und Schläfenbereich festzustellen ist. Dadurch kommt es zu einem verminderten Sauerstoffverbrauch und einer schlechteren Durchblutung, wodurch das Großhirn beschädigt wird.
Naomi Feil betont aber in ihren Büchern noch einen anderen Auslöser für diese Krankheit. Neben den organischen Anhaltspunkten der Alzheimer-Krankheit verweist sie immer wieder auf die Art und Weise, wie die betroffenen Personen ihr Leben geführt haben. Die Tatsache, dass die Symptome der Krankheit (Nervenfaserknoten und altersbedingte Ablagerungen) auch in den Gehirnen von nicht an Alzheimer Erkrankten gefunden wurden, scheint die Theorie, dass noch ein anderer (psychischer) Auslöser dazukommen muss, zu stützen.
Das überrascht sicherlich....
Ich führe an, was und wie Naomi Feil formuliert hat:
Hirnzellen und bleiben auch orientiert. Obwohl viele von ihnen vielleicht weniger sehen oder hören und auch körperliche Schwächen hinnehmen müssen, behalten sie doch die Fähigkeit, sich mit Worten zu verständigen, wissen immer noch, wann und wo sie leben, und sie können auch angemessene Urteile abgeben.
Diese Menschen haben nämlich:
* sich den Herausforderungen und Enttäuschungen ihres Lebens gestellt
* die Probleme des Alltags voll Hoffnung zu lösen versucht
* sich selbst und anderen Fehler und Schwächen verziehen
* Kompromisse schließen können, wenn sie ein bestimmtes Ziel nicht erreicht haben
* sich selbst respektiert, auch wenn sie Fehler und Schwächen an sich entdeckt haben und
* unerfüllte Träume hatten
* körperliche und soziale Verluste überlebt
* ihren körperlichen Verfall, den Verlust geliebter Personen und die Tatsache, dass sie
* sterben müssen, akzeptiert
* ihre Lebenslust behalten
* es vermieden, der Vergangenheit nachzutrauern; es ist vielmehr so, dass sie sich gern daran erinnern
* neue Beziehungen aufgebaut
* sich auf den Tod vorbereitet, indem sie mit ihren geliebten Angehörigen Frieden geschlossen haben.
Orientierte sehr alte Leute brauchen keine Validation, solche Leute validieren sich selbst."
Doch was machen wir mit denen, die diese „Selbstvalidation“ nicht hinbekommen haben?
Was mache ich, wenn der Mensch, den ich liebe und den ich pflege, plötzlich immer mehr in
seiner eigenen Welt versinkt? Konkrete körperliche Gebrechen wie Schmerzen, Inkontinenz
oder Bewegungseinschränkungen kann ich ganz konkret behandeln. Es tut weh und ich gebe Medizin.
Die Windel ist voll und ich ziehe eine neue an. Aber was, wenn die Person, die mir
soviel bedeutet, dass ich sie selber pflegen möchte und keine fremden Pflegepersonen beauftrage,
mich nicht mehr erkennt? Mir gegenüber feindlich reagiert? Lasse ich das an mir abprallen
und beschränke mich auf das bloße Versorgen der körperlichen Gebrechen? Muss ich mich
überhaupt mit einem Menschen, der nicht mehr sprechen kann, unterhalten? Es ist nicht
genau geklärt, was die betroffene Person aufnimmt und versteht. Dringt die Umwelt gar nicht mehr zu dem Patienten durch, oder versteht er vielleicht alles und ist doch gefangen in den Ruinen seines Körpers?
Ela
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Fakt ist:
Bei der Demenz vom Typ Alzheimer kommt es zu einem Substanzschwund des Hirngewebes, der am stärksten im Stirn- und Schläfenbereich festzustellen ist. Dadurch kommt es zu einem verminderten Sauerstoffverbrauch und einer schlechteren Durchblutung, wodurch das Großhirn beschädigt wird.
Naomi Feil betont aber in ihren Büchern noch einen anderen Auslöser für diese Krankheit. Neben den organischen Anhaltspunkten der Alzheimer-Krankheit verweist sie immer wieder auf die Art und Weise, wie die betroffenen Personen ihr Leben geführt haben. Die Tatsache, dass die Symptome der Krankheit (Nervenfaserknoten und altersbedingte Ablagerungen) auch in den Gehirnen von nicht an Alzheimer Erkrankten gefunden wurden, scheint die Theorie, dass noch ein anderer (psychischer) Auslöser dazukommen muss, zu stützen.
Das überrascht sicherlich....
Ich führe an, was und wie Naomi Feil formuliert hat:
Hirnzellen und bleiben auch orientiert. Obwohl viele von ihnen vielleicht weniger sehen oder hören und auch körperliche Schwächen hinnehmen müssen, behalten sie doch die Fähigkeit, sich mit Worten zu verständigen, wissen immer noch, wann und wo sie leben, und sie können auch angemessene Urteile abgeben.
Diese Menschen haben nämlich:
* sich den Herausforderungen und Enttäuschungen ihres Lebens gestellt
* die Probleme des Alltags voll Hoffnung zu lösen versucht
* sich selbst und anderen Fehler und Schwächen verziehen
* Kompromisse schließen können, wenn sie ein bestimmtes Ziel nicht erreicht haben
* sich selbst respektiert, auch wenn sie Fehler und Schwächen an sich entdeckt haben und
* unerfüllte Träume hatten
* körperliche und soziale Verluste überlebt
* ihren körperlichen Verfall, den Verlust geliebter Personen und die Tatsache, dass sie
* sterben müssen, akzeptiert
* ihre Lebenslust behalten
* es vermieden, der Vergangenheit nachzutrauern; es ist vielmehr so, dass sie sich gern daran erinnern
* neue Beziehungen aufgebaut
* sich auf den Tod vorbereitet, indem sie mit ihren geliebten Angehörigen Frieden geschlossen haben.
Orientierte sehr alte Leute brauchen keine Validation, solche Leute validieren sich selbst."
Doch was machen wir mit denen, die diese „Selbstvalidation“ nicht hinbekommen haben?
Was mache ich, wenn der Mensch, den ich liebe und den ich pflege, plötzlich immer mehr in
seiner eigenen Welt versinkt? Konkrete körperliche Gebrechen wie Schmerzen, Inkontinenz
oder Bewegungseinschränkungen kann ich ganz konkret behandeln. Es tut weh und ich gebe Medizin.
Die Windel ist voll und ich ziehe eine neue an. Aber was, wenn die Person, die mir
soviel bedeutet, dass ich sie selber pflegen möchte und keine fremden Pflegepersonen beauftrage,
mich nicht mehr erkennt? Mir gegenüber feindlich reagiert? Lasse ich das an mir abprallen
und beschränke mich auf das bloße Versorgen der körperlichen Gebrechen? Muss ich mich
überhaupt mit einem Menschen, der nicht mehr sprechen kann, unterhalten? Es ist nicht
genau geklärt, was die betroffene Person aufnimmt und versteht. Dringt die Umwelt gar nicht mehr zu dem Patienten durch, oder versteht er vielleicht alles und ist doch gefangen in den Ruinen seines Körpers?
Ela
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.Pflege ist in Deutschland leider in erster Linie auf das körperliche Wohl ausgerichtet. Und wo bleibt dabei die Seele?
Leider ist es so..
Die Erinnerung an ein Wort oder ein Gesicht verblasst, aber die auditive Wahrnehmung bleibt erhalten." Der Einsatz der Musik müsse allerdings auf die Lebensgeschichte des Erkrankten ausgerichtet sein - möglichst individuell.
Das schließt aber nicht aus, dass ein Klassikliebhaber auch mal Spaß an einem Schlager hat meine ich.
Traurig ist, das das Volkslied in der heutigen Ausbildung der Altenpfleger leider gar keinen Raum mehr einnimmt..
Während die heute über 65-Jährigen noch ganz eindeutige Vorlieben für die Volksmusik, den deutschen Schlager, Oldies und Evergreens haben, geht der Trend in den Heimenin den nächsten Jahrzehnten demnach zur Beschallung mit internationaler Pop- und Rockmusik. Einer Studie zufolge bevorzugten rund 30 Prozent der heute Hochbetagten Instrumentalmusik.
Die musiktherapeutischen Möglichkeiten für Menschen mit Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen sind im Rahmen stationärer Versorgung bereits weit verbreitet, wird aber auch in der häuslichen Pflege eingesetzt.
Musik:
- stärkt emotionale Ressourcen
- weckt Erinnerungen
- lässt Identität erlebbar werden
- verhilft zum Ausdruck, wo logisches Denken und verbale Fähigkeiten fehlen
- bietet Orientierung an Vertrautem
- bietet ein Handlungsfeld, in dem man keine Misserfolge hat
- lindert Ängste und Schmerzen
Für mich war es immer rührend anzusehen, wenn selbst Lieder wie „Hänschen klein“, „alle meine Entchen“ mit Freude angenommen worden ist. Ich habe immer selbst entscheiden lassen, welches Lied gern gesungen werden möchte.
Ela
Leider ist es so..
Die Erinnerung an ein Wort oder ein Gesicht verblasst, aber die auditive Wahrnehmung bleibt erhalten." Der Einsatz der Musik müsse allerdings auf die Lebensgeschichte des Erkrankten ausgerichtet sein - möglichst individuell.
Das schließt aber nicht aus, dass ein Klassikliebhaber auch mal Spaß an einem Schlager hat meine ich.
Traurig ist, das das Volkslied in der heutigen Ausbildung der Altenpfleger leider gar keinen Raum mehr einnimmt..
Während die heute über 65-Jährigen noch ganz eindeutige Vorlieben für die Volksmusik, den deutschen Schlager, Oldies und Evergreens haben, geht der Trend in den Heimenin den nächsten Jahrzehnten demnach zur Beschallung mit internationaler Pop- und Rockmusik. Einer Studie zufolge bevorzugten rund 30 Prozent der heute Hochbetagten Instrumentalmusik.
Die musiktherapeutischen Möglichkeiten für Menschen mit Demenz und anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen sind im Rahmen stationärer Versorgung bereits weit verbreitet, wird aber auch in der häuslichen Pflege eingesetzt.
Musik:
- stärkt emotionale Ressourcen
- weckt Erinnerungen
- lässt Identität erlebbar werden
- verhilft zum Ausdruck, wo logisches Denken und verbale Fähigkeiten fehlen
- bietet Orientierung an Vertrautem
- bietet ein Handlungsfeld, in dem man keine Misserfolge hat
- lindert Ängste und Schmerzen
Für mich war es immer rührend anzusehen, wenn selbst Lieder wie „Hänschen klein“, „alle meine Entchen“ mit Freude angenommen worden ist. Ich habe immer selbst entscheiden lassen, welches Lied gern gesungen werden möchte.
Ela
Eine ganz wunderbare Methode mit dementen Menschen in Kontakt zu treten. Auch darüber werde ich noch mehr berichten.
10-Minuten-Aktivierung –viele kleine Schlüssel zur Zufriedenheit
Aus der Sicht der alten Menschen - Perspektiven
Nach Studien von Ute Schmidt-Hackenberg
können demente Menschen durch:
• Hören nur 20 % verstehen
• Hören und Sehen schon 50 % begreifen
• Hören, Sehen und Anfassen bereits 80 % aufnehmen
• Hören, Sehen, Anfassen und SELBST-TUN
100 % bewältigen
Die Inhalte können sehr gut genutzt werden, um eigene Ideen für das Feiern des Erntedankfestes zu sammeln.
oder dieser entzückende Vidoclip, als Idee
Ein kleines Beispiel für eine 10-Minuten Aktivierung:
Erinnerungssäckchen – eine Möglichkeit der Anwendung
Duftender Kaffee oder ein kleiner Schneebesen können die Erinnerung an weit zurückliegende Er-eignisse erwecken. Plötzlich flackert Lebensfreude auf, Geschichten aus der Kindheit tauchen aus einer fernen Vergangenheit auf; alte Bräuche und Sitten werden wach. So weckt z.B. die Betätigung mit einer alten Kaffeemühle die Erinnerung an Situationen, in denen der Kranke sich selbst der Mühe des Kaffee-mahlens unterzogen hat. So wird der alte Mensch plötzlich wieder wacher und nimmt mehr am Ge-schehen teil. In dieser Verfassung kann zu den De-menzkranken auf einfache und angenehme Weise ein Dialog aufgebaut werden.
Das habe ich sehr oft durchgeführt und viel Freude von beiden Seiten erlebt.
Ela
10-Minuten-Aktivierung –viele kleine Schlüssel zur Zufriedenheit
Aus der Sicht der alten Menschen - Perspektiven
Nach Studien von Ute Schmidt-Hackenberg
können demente Menschen durch:
• Hören nur 20 % verstehen
• Hören und Sehen schon 50 % begreifen
• Hören, Sehen und Anfassen bereits 80 % aufnehmen
• Hören, Sehen, Anfassen und SELBST-TUN
100 % bewältigen
Die Inhalte können sehr gut genutzt werden, um eigene Ideen für das Feiern des Erntedankfestes zu sammeln.
oder dieser entzückende Vidoclip, als Idee
Ein kleines Beispiel für eine 10-Minuten Aktivierung:
Erinnerungssäckchen – eine Möglichkeit der Anwendung
Duftender Kaffee oder ein kleiner Schneebesen können die Erinnerung an weit zurückliegende Er-eignisse erwecken. Plötzlich flackert Lebensfreude auf, Geschichten aus der Kindheit tauchen aus einer fernen Vergangenheit auf; alte Bräuche und Sitten werden wach. So weckt z.B. die Betätigung mit einer alten Kaffeemühle die Erinnerung an Situationen, in denen der Kranke sich selbst der Mühe des Kaffee-mahlens unterzogen hat. So wird der alte Mensch plötzlich wieder wacher und nimmt mehr am Ge-schehen teil. In dieser Verfassung kann zu den De-menzkranken auf einfache und angenehme Weise ein Dialog aufgebaut werden.
Das habe ich sehr oft durchgeführt und viel Freude von beiden Seiten erlebt.
Ela
für diesen so sehr informativen Blog, für deine Mühe der Erklärung und Beispiele fürs handling mit den an Demenz erkrankten Menschen.
Es wäre schön, wenn Kurse flächendeckend in dieser Art angeboten würden und nicht nur die Pflege im Vordergrund steht. Wie du richtig erwähnt hast, die Pflege bezieht sch eist nur auf die körperlichen Belange.
Dieses dicke Lob muss einfach sein.
Mit lieben Gruß von
Ingrid
Es wäre schön, wenn Kurse flächendeckend in dieser Art angeboten würden und nicht nur die Pflege im Vordergrund steht. Wie du richtig erwähnt hast, die Pflege bezieht sch eist nur auf die körperlichen Belange.
Dieses dicke Lob muss einfach sein.
Mit lieben Gruß von
Ingrid
M. W. ist dies wissenschaftlich noch nicht belegt. Zumindest habe ich da bislang noch nichts gefunden. Es gibt zig Theorien und Forschungsprojekte zur Frage der Ursache und Auslöser der Demenzerkramkung vom Alzheimer - Typ. Dass die Lebensweise hierbei auch eine wesentliche Rolle spielt ist wohl unumstritten. Es gibt wohl aus den USA das immer wieder angeführte Beispiel einer hochbetagten Nonne. Deren Gehirn wurde nach ihrem Tod untersucht und zeigte die typischen Strukturen die bei Alzheimer - Patienten sichtbar sind (sog. Plaques). Nach dem Befund hätte sie in höchstem Maße dement sein müssen Das auffällige war nur, diese Nonne hatte zu Lebzeiten nicht ein Symptom einer Demenzerkrankung gezeigt. Man hat es auf die Lebensweise im Kloster zurückgeführt. Neuere Untersuchungen sollen angeblich zeigen, dass diese Plaques möglicherweise bei der Entstehung einer Demenz garnicht so entscheidend sind.
Wo die psychischen und sozialen Faktoren auf jeden Fall eine wesentliche Rolle spielen ist bei der Ausprägung der Demenz, beim Verhalten des Dementen.
Es heißt immer wieder der Mensch entwickelt sich wieder zum Kind / Säugling. Es gibt aber einen ganz gravierenden Unterschied. Der Säugling muß erst noch sein Leben leben der Demente hat sein Leben weitgehend hinter sich und auch die Demenz kann ihm dieses Leben mit seinen ganzen Erfahrungen, Gefühlen und was noch alles das Leben ausmacht nicht nehmen. Sie sind da, nur mit einem Code verschlüsselt.
Du gestattest mir noch den Hinweis, dass es auch Demenzen gibt, deren Ursache durchaus bekannt ist und die leider häufig genug zu wenig Beachtung finden.Eine vernünftige Diagnostik ist deehalb eigentlich unerläßlich. Die Demenz vom Typ Alzheimer ist z.Zt. immer noch eine Ausschlußdiagnose.
bukamary
Wo die psychischen und sozialen Faktoren auf jeden Fall eine wesentliche Rolle spielen ist bei der Ausprägung der Demenz, beim Verhalten des Dementen.
Es heißt immer wieder der Mensch entwickelt sich wieder zum Kind / Säugling. Es gibt aber einen ganz gravierenden Unterschied. Der Säugling muß erst noch sein Leben leben der Demente hat sein Leben weitgehend hinter sich und auch die Demenz kann ihm dieses Leben mit seinen ganzen Erfahrungen, Gefühlen und was noch alles das Leben ausmacht nicht nehmen. Sie sind da, nur mit einem Code verschlüsselt.
Du gestattest mir noch den Hinweis, dass es auch Demenzen gibt, deren Ursache durchaus bekannt ist und die leider häufig genug zu wenig Beachtung finden.Eine vernünftige Diagnostik ist deehalb eigentlich unerläßlich. Die Demenz vom Typ Alzheimer ist z.Zt. immer noch eine Ausschlußdiagnose.
bukamary
Ich kann mich dem Lob von indeed nur anschließen. Deinen Ausführungen ist in der Tat nur wenig hinzuzufügen. Danke auch für die Anregungen z.B. Erntedank, das kannte ich noch nicht. Deine Beispiele sind auch immer sehr treffend.
In den meisten Einrichtungen die mir bekannt sind und das sind schon einige, wird nur in absoluten Aunahmefälle die Musik individuell eingesetzt. Häufig genug besteht die "Musiktherapie" darin, dass ein Radiosender läuft oder eine CD abgespielt wird. In der häuslichen Pflege ist es mir bislang nur selten begegnet.
Und überhaupt - Wo bleibt der einzelne Mensch...? Er muß wohl nur noch funktionieren und aber besten auch noch so wie einige wenige es meinen bestimmen zu müssen.
bukamary
In den meisten Einrichtungen die mir bekannt sind und das sind schon einige, wird nur in absoluten Aunahmefälle die Musik individuell eingesetzt. Häufig genug besteht die "Musiktherapie" darin, dass ein Radiosender läuft oder eine CD abgespielt wird. In der häuslichen Pflege ist es mir bislang nur selten begegnet.
Und überhaupt - Wo bleibt der einzelne Mensch...? Er muß wohl nur noch funktionieren und aber besten auch noch so wie einige wenige es meinen bestimmen zu müssen.
bukamary
Danke wieder für Deine Beiträge. Sie zeigen mir Dein Interesse an diesem Thema.
Auch für mich ist es noch immer hochinteressant.
Ich denke, dass heutzutage einige Einrichtungen mit dem Aushängeschild "Validation" hausieren gehen. Nur, wenn mal wieder "Not am Mann" ist, wird die Pflegekraft , die eingesetzt worden ist, zu validieren, abgezogen, weil wichtigere Aufgaben auf sie warten.
Waschen des Bewohners!...
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass der erkrankte Bewohner nicht gewaschen werden soll - um Kritik vorzubeugen.
Nur die Wichtigkeit dieses Programms "Validation" ist in vielen Einrichtungen noch nicht so ganz durchgedrungen.
Auch fehlt es an der Aufklärung gegenüber den Angehörigen. Warum wohl? Angehörige bestehen darauf, dass ihr Vater/ihre Mutter
optimal versorgt werden. Was heißt bei den Angehörigen optimal?:
Beispiele:
- Kleidung sauber
- Haare in Ordnung
- ausreichende Ernährung
- Messer und Gabel müssen benutzt werden
usw.
Es fehlt die nötige Distanz von Angehörigen zu ihren Eltern, was verständlich ist. Das Bild ihrer Eltern, wie es einmal war, kommt ins Wanken, sie können es nicht aufhalten, verstehen, was mit ihren Eltern geschieht. Das Erscheinungsbild soll tipptop sein, das ist schließlich die Erinnerung.
Beispiele zu
1. Kleidung sauber – Frau B. sieht sehr oft die Flecken auf der Kleidung nicht und fühlt sich angegriffen, wenn eine Pflegekraft die Kleidung wechseln will.
as Erscheinungsbild soll tipptop sein, das ist schließlich die Erinnerung. Angehörige haben sehr oft sehr großes Verständnis, wenn es fachgerecht erklärt wird.
2. Haare in Ordnung: Mutter hatte immer gepflegte Haare. Sie soll 1x wöchentlich zum Friseur, weil es ihr Rhythmus ist. Steht im Biografieblatt? Kein Problem? Doch kommt sehr oft der Gedanke hoch: Frau B. war Zeit ihres Lebens sparsam, könnte es sein, dass sie Angst hat, es nicht bezahlen zu können. In dem Fall wäre es angebracht, ein kleines Portemonnaie Frau B. zu geben, bestückt mit kopierten (weiß nicht, ob illegal?) Geldscheinen, wohlgemerkt DM-Scheinen, mit dem Friseur reden, dass sie das das Geld auch nimmt. Ich habe es schon getan mit dem Einverständnis der Angehörigen..
Übrigens sollten Frauen immer ein wenig Geld in ihrem Portemonnaie haben (wenn Hinweis im Biografieblatt erscheint!)und die Lieblingshandtasche. Es sind bestimmte Symbole damit verbunden.
Bemerkung: Es geht mir nicht darum, dass ein kranker Mensch belogen oder betrogen wird, einzig und allein geht es darum, dass Frau B. sich gut fühlt und Anerkennung findet. Oder soll ein 20-€-Schein in die Toilette geworfen werden ?
3. + 4. Ausreichende Ernährung Was steht denn eigentlich im Biografieblatt? Ist alles ausreichend dokumentiert über die Vorlieben? Aha, Frau B. mag keinen Spinat, liebt aber Eintöpfe und Schnitzel. Das Problem ist aber, dass es ihr nicht möglich ist, jeden Tag (Durchblutung) mit Messer und Gabel zu essen (Objektverkennung). Was nun? Es gibt Fingerfood, was zu meiner Freude schon in manchen Gerontopsychiatrien angeboten wird. Wisst Ihr, das Holland und auch Liechtenstein führend sind?
Als Fingerfood bezeichnet man kleine Leckereien und Snacks, die man ohne Teller und Besteck einfach von der Servierplatte nimmt und möglichst mit einem Bissen essen kann. Beobachtung und Befragung der Angehörigen, welche Speisen und Getränke der Bewohner bevorzugt, kleine Portionen und nur eine kleine Auswahl an Speisen auf dem Teller anbieten (Auswahl fällt leichter), Speisen und Getränke so anbieten, dass sie vom Bewohner als seine Mahlzeiten erkannt werden, also z.B. bei einem ehemaligen Bauarbeiter die Butterstulle in eine Butterbrotdose legen und den Kaffee aus einer Thermosflasche eingießen. Also sollten Pflegekräfte wieder ein Gespräch mit den Angehörigen führen. Es wäre noch erwähnenswert, dass in manchen Häusern auch s.g. Angehörigenabende angeboten werden und, wenn Klärungsbedarf besteht, es dann erörtert werden kann.
Ich merke schon, es ist wieder sehr viel geworden, obwohl es noch mehr über dieses Thema zu schreiben gibt. Ich freue mich sehr über das rege Interesse und auch den Austausch.
DANKE
Ela
Auch für mich ist es noch immer hochinteressant.
Ich denke, dass heutzutage einige Einrichtungen mit dem Aushängeschild "Validation" hausieren gehen. Nur, wenn mal wieder "Not am Mann" ist, wird die Pflegekraft , die eingesetzt worden ist, zu validieren, abgezogen, weil wichtigere Aufgaben auf sie warten.
Waschen des Bewohners!...
Ich will damit natürlich nicht sagen, dass der erkrankte Bewohner nicht gewaschen werden soll - um Kritik vorzubeugen.
Nur die Wichtigkeit dieses Programms "Validation" ist in vielen Einrichtungen noch nicht so ganz durchgedrungen.
Auch fehlt es an der Aufklärung gegenüber den Angehörigen. Warum wohl? Angehörige bestehen darauf, dass ihr Vater/ihre Mutter
optimal versorgt werden. Was heißt bei den Angehörigen optimal?:
Beispiele:
- Kleidung sauber
- Haare in Ordnung
- ausreichende Ernährung
- Messer und Gabel müssen benutzt werden
usw.
Es fehlt die nötige Distanz von Angehörigen zu ihren Eltern, was verständlich ist. Das Bild ihrer Eltern, wie es einmal war, kommt ins Wanken, sie können es nicht aufhalten, verstehen, was mit ihren Eltern geschieht. Das Erscheinungsbild soll tipptop sein, das ist schließlich die Erinnerung.
Beispiele zu
1. Kleidung sauber – Frau B. sieht sehr oft die Flecken auf der Kleidung nicht und fühlt sich angegriffen, wenn eine Pflegekraft die Kleidung wechseln will.
as Erscheinungsbild soll tipptop sein, das ist schließlich die Erinnerung. Angehörige haben sehr oft sehr großes Verständnis, wenn es fachgerecht erklärt wird.
2. Haare in Ordnung: Mutter hatte immer gepflegte Haare. Sie soll 1x wöchentlich zum Friseur, weil es ihr Rhythmus ist. Steht im Biografieblatt? Kein Problem? Doch kommt sehr oft der Gedanke hoch: Frau B. war Zeit ihres Lebens sparsam, könnte es sein, dass sie Angst hat, es nicht bezahlen zu können. In dem Fall wäre es angebracht, ein kleines Portemonnaie Frau B. zu geben, bestückt mit kopierten (weiß nicht, ob illegal?) Geldscheinen, wohlgemerkt DM-Scheinen, mit dem Friseur reden, dass sie das das Geld auch nimmt. Ich habe es schon getan mit dem Einverständnis der Angehörigen..
Übrigens sollten Frauen immer ein wenig Geld in ihrem Portemonnaie haben (wenn Hinweis im Biografieblatt erscheint!)und die Lieblingshandtasche. Es sind bestimmte Symbole damit verbunden.
Bemerkung: Es geht mir nicht darum, dass ein kranker Mensch belogen oder betrogen wird, einzig und allein geht es darum, dass Frau B. sich gut fühlt und Anerkennung findet. Oder soll ein 20-€-Schein in die Toilette geworfen werden ?
3. + 4. Ausreichende Ernährung Was steht denn eigentlich im Biografieblatt? Ist alles ausreichend dokumentiert über die Vorlieben? Aha, Frau B. mag keinen Spinat, liebt aber Eintöpfe und Schnitzel. Das Problem ist aber, dass es ihr nicht möglich ist, jeden Tag (Durchblutung) mit Messer und Gabel zu essen (Objektverkennung). Was nun? Es gibt Fingerfood, was zu meiner Freude schon in manchen Gerontopsychiatrien angeboten wird. Wisst Ihr, das Holland und auch Liechtenstein führend sind?
Als Fingerfood bezeichnet man kleine Leckereien und Snacks, die man ohne Teller und Besteck einfach von der Servierplatte nimmt und möglichst mit einem Bissen essen kann. Beobachtung und Befragung der Angehörigen, welche Speisen und Getränke der Bewohner bevorzugt, kleine Portionen und nur eine kleine Auswahl an Speisen auf dem Teller anbieten (Auswahl fällt leichter), Speisen und Getränke so anbieten, dass sie vom Bewohner als seine Mahlzeiten erkannt werden, also z.B. bei einem ehemaligen Bauarbeiter die Butterstulle in eine Butterbrotdose legen und den Kaffee aus einer Thermosflasche eingießen. Also sollten Pflegekräfte wieder ein Gespräch mit den Angehörigen führen. Es wäre noch erwähnenswert, dass in manchen Häusern auch s.g. Angehörigenabende angeboten werden und, wenn Klärungsbedarf besteht, es dann erörtert werden kann.
Ich merke schon, es ist wieder sehr viel geworden, obwohl es noch mehr über dieses Thema zu schreiben gibt. Ich freue mich sehr über das rege Interesse und auch den Austausch.
DANKE
Ela
Bevor ich intensiver auf Deine Fragen eingehe könntest Du mir bitte folgendes beantworten:
Was meinst Du damit:?
M. W. ist dies wissenschaftlich noch nicht belegt..
Danke, wenn es möglich wäre?
lieber Gruß, Ela
Was meinst Du damit:?
M. W. ist dies wissenschaftlich noch nicht belegt..
Danke, wenn es möglich wäre?
lieber Gruß, Ela