Blog-Kommentare Validation, was ist das?
keine Problem, habe ich gern gemacht. Wenn Du Hilfestellung brauchst wegen Link einsetzen, frag mich, auch da helfe ich sehr gern. Ist sehr einfach.
Das große Durcheinander
Gibt es, wenn andere es wegen mangelnder Englischkenntnise nicht in englisch lesen können seit März 2013 auch in Deutsch.
Danke für Deine guten Wünsche, die ich sehr gern zurückgebe und bei uns schneit es im Augenblick weiter..
herzlich, Ela
trotzdem mit sonnigen Grüßen
Das große Durcheinander
Gibt es, wenn andere es wegen mangelnder Englischkenntnise nicht in englisch lesen können seit März 2013 auch in Deutsch.
Danke für Deine guten Wünsche, die ich sehr gern zurückgebe und bei uns schneit es im Augenblick weiter..
herzlich, Ela
trotzdem mit sonnigen Grüßen
Die deutsche Ausgabe des Buches "Das große Durcheinander" hatte ich schon in der Hand. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es zunächst etwas gewöhnungsbedürftig war. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man es in der Arbeit mit älteren Kindern und Jugendlichen einsetzen könnte. Diese Gruppe wird m.E. noch zu wenig informiert, auch wenn es zunehmend in Schulprojekten aufgegriffen wird.
Die Originalausgabe würde mich insofern reizen, weil diese Erfahrungsgemäß meistens doch ein Tick besser sind. Mal schauen, vielleicht leiste ich mir beide Ausgaben.
Liebe Grüße und einen hoffentlich sonnigen Ostermontag (Habe bei Sonnenschein meinen Spaziergang gemacht, dafür wird es jetzt wieder zunehmend bewölkt und kühler)
bukamary
Die Originalausgabe würde mich insofern reizen, weil diese Erfahrungsgemäß meistens doch ein Tick besser sind. Mal schauen, vielleicht leiste ich mir beide Ausgaben.
Liebe Grüße und einen hoffentlich sonnigen Ostermontag (Habe bei Sonnenschein meinen Spaziergang gemacht, dafür wird es jetzt wieder zunehmend bewölkt und kühler)
bukamary
dass ich, heute am Ostermontag, in diesen Blog geraten bin!
Meist sind mir die Blogs zu kitschig.....
Danke dir besonders,Bukamary!
Herzlich Marianne (76)
Meist sind mir die Blogs zu kitschig.....
Danke dir besonders,Bukamary!
Herzlich Marianne (76)
Auf der Suche nach bestimmten Informationen sind mir zunächst folgende Zeilen über den Weg gelaufen:
"Alzheimer ist der Beginn der Langsamkeit. Das ist auch eine wichtige Funktion. Wir können nicht immer nur schnell sein."
Diese Worte stammen von Christian Zimmermann, bei dem mit 57 Jahren eine Demenz diagnostiziert wurde, heute dürfte er 62 oder 63 sein.
Der Name war mir zwar nicht unbekannt aber ich bin dem nicht weiter nachgegangen, bis ich die obigen Zeilen las. Ich habedann mal ein wenig recherchiert und stieß auf eine weitere Aussage von ihm -
"Eine Depression wäre schlimmer als Alzheimer"
Diese Aussage beschäftigt mich sehr und macht mich auch nachdenklich.
Beide Aussagen hat ein Mensch getroffen, der nacvhweislich an Alzheimer erkrankt ist, der aber auch seinen Alzheimer akzeptiert hat.
Für mich drängen sich wieder eine Frage in den Vordergrund.
Im Umgang mit Demenzkranken, stülpen wir da nicht manchmal auch unsere eigene Angst sicherlich oft unbewußt, dem Demenzkranken über? Machen wir es dem Deemenzkranken und uns nicht dadurch unnötig schwer, damit umzugehen und damit auch zu akzeptieren.
Christian Zimmermann hat zusammen mit Peter Wißmann (Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter von Demenz Support Stuttgart) ein Buch verfaßt mit dem Titel
"Auf dem Weg mit Alzheimer"
erschienen im Mabuse Verlag (16.90€)
ISBN 978 - 3 - 940529 - 90 - 9
Habe einige kapitel kurz überschlagen, erscheint mir lesenswert zu sein.
bukamary
"Alzheimer ist der Beginn der Langsamkeit. Das ist auch eine wichtige Funktion. Wir können nicht immer nur schnell sein."
Diese Worte stammen von Christian Zimmermann, bei dem mit 57 Jahren eine Demenz diagnostiziert wurde, heute dürfte er 62 oder 63 sein.
Der Name war mir zwar nicht unbekannt aber ich bin dem nicht weiter nachgegangen, bis ich die obigen Zeilen las. Ich habedann mal ein wenig recherchiert und stieß auf eine weitere Aussage von ihm -
"Eine Depression wäre schlimmer als Alzheimer"
Diese Aussage beschäftigt mich sehr und macht mich auch nachdenklich.
Beide Aussagen hat ein Mensch getroffen, der nacvhweislich an Alzheimer erkrankt ist, der aber auch seinen Alzheimer akzeptiert hat.
Für mich drängen sich wieder eine Frage in den Vordergrund.
Im Umgang mit Demenzkranken, stülpen wir da nicht manchmal auch unsere eigene Angst sicherlich oft unbewußt, dem Demenzkranken über? Machen wir es dem Deemenzkranken und uns nicht dadurch unnötig schwer, damit umzugehen und damit auch zu akzeptieren.
Christian Zimmermann hat zusammen mit Peter Wißmann (Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter von Demenz Support Stuttgart) ein Buch verfaßt mit dem Titel
"Auf dem Weg mit Alzheimer"
erschienen im Mabuse Verlag (16.90€)
ISBN 978 - 3 - 940529 - 90 - 9
Habe einige kapitel kurz überschlagen, erscheint mir lesenswert zu sein.
bukamary
Denke auch hier in meinem Blog ist das Thema über Alzheimer und Johanniskraut gut aufgehoben:
Johannieskraut und Alzheimer
Ela
Johannieskraut und Alzheimer
Ela
Ich hatte schon vor einigen Wochen von dieser Eirichtung, die im März eröffnet wurde gehört und mich auch schon damit befasst, wollte auch damals hier was einstellen, hatte aber einiges umn die Ohren und dann auch nicht mehr daran gedacht.
Die meisten, mit denen ich gesprochen habe - alle in irgendeine Form mit dem Thema befasst, waren hellauf begeistert. Ich selber sehe das Ganze etwas kritischer.
Dass in ettlichen Einrichtungen und auch im ambulanten Bereich die "Versorgung" von Demenzkranken ein erheblicher Verbesserungsbedarf besteht, bedarf eigentlich keiner Diskussion und grundsätzlich halte ich es für richtig, dass man hier verschiedene Modelle entwickelt geht sicherlich in die richtige Richtung.
ich denke schon das das "Demenzdorf " letztendlich eine Weiterentwicklung des sog. Wohngruppen-Konzepts ist, das zwischenzeitlich in verschiedenen Einrichtungen Einzug gehalten hat. Dieses setzt ja auch gewisse bauliche Bedingungen voraus. Hier habe ich auch allerdings auch schon beobachtet, dass dieses aber nicht konsquent gelebt wird- ein Hauptproblem sind dabei die vorgegebenen Strukturen, zum einen die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Ausbildung der Fachkräfte, die Haltung der Träger usw.
Bei genauerem betrachten, ist das Demenzdorf m.E. schon von den Strukturen her nichts anderes wie ein Heim, wenn auch mit erheblich besseren Rahmenbedingungen. Nur letztendlich sollten in allen Einrichtungen ein ähnliches Konzept machbar sein.
bukamary
Am meisten stört mich wieder die Exklusion. Beispiel: an Stelle eines Pseudo-Supermarkts mit den Bewohnern in einen richtigen zu gehen. Aber dies scheitert zwangsläufig an den Rahmenbedingungen.
Gut und notwendig sind denke ich verschiedene Angebote zur Verfügung zu haben, wie z.B. auch Betreute WG's. So unterschiedlich die Menschen vor der Demenz waren, sind sie auch als Demente.
Und ein Aspekt wird m.M. nach immer noch zu sehr ausgeklammert: der gesellschaftliche Umgang mit der Demenz und damit auch mit ihren dementen Mitgliedern. Bei aller Aufklärung und Information, die zur verfügung steht- der empathische Umgang damit läßt noch sehr zu wünschen übrig, auch bei Fachkräften.
Die meisten, mit denen ich gesprochen habe - alle in irgendeine Form mit dem Thema befasst, waren hellauf begeistert. Ich selber sehe das Ganze etwas kritischer.
Dass in ettlichen Einrichtungen und auch im ambulanten Bereich die "Versorgung" von Demenzkranken ein erheblicher Verbesserungsbedarf besteht, bedarf eigentlich keiner Diskussion und grundsätzlich halte ich es für richtig, dass man hier verschiedene Modelle entwickelt geht sicherlich in die richtige Richtung.
ich denke schon das das "Demenzdorf " letztendlich eine Weiterentwicklung des sog. Wohngruppen-Konzepts ist, das zwischenzeitlich in verschiedenen Einrichtungen Einzug gehalten hat. Dieses setzt ja auch gewisse bauliche Bedingungen voraus. Hier habe ich auch allerdings auch schon beobachtet, dass dieses aber nicht konsquent gelebt wird- ein Hauptproblem sind dabei die vorgegebenen Strukturen, zum einen die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Ausbildung der Fachkräfte, die Haltung der Träger usw.
Bei genauerem betrachten, ist das Demenzdorf m.E. schon von den Strukturen her nichts anderes wie ein Heim, wenn auch mit erheblich besseren Rahmenbedingungen. Nur letztendlich sollten in allen Einrichtungen ein ähnliches Konzept machbar sein.
bukamary
Am meisten stört mich wieder die Exklusion. Beispiel: an Stelle eines Pseudo-Supermarkts mit den Bewohnern in einen richtigen zu gehen. Aber dies scheitert zwangsläufig an den Rahmenbedingungen.
Gut und notwendig sind denke ich verschiedene Angebote zur Verfügung zu haben, wie z.B. auch Betreute WG's. So unterschiedlich die Menschen vor der Demenz waren, sind sie auch als Demente.
Und ein Aspekt wird m.M. nach immer noch zu sehr ausgeklammert: der gesellschaftliche Umgang mit der Demenz und damit auch mit ihren dementen Mitgliedern. Bei aller Aufklärung und Information, die zur verfügung steht- der empathische Umgang damit läßt noch sehr zu wünschen übrig, auch bei Fachkräften.
habe ich mir fast gedacht, dass Du Dich mit dem erten Demenzdorf in Deutschland schon beschäftigt hast.
Deine Ausführungen haben mir gefallen und ich konnte jetzt einiges mitnehmen, gedanklich.
". Beispiel: an Stelle eines Pseudo-Supermarkts mit den Bewohnern in einen richtigen zu gehen", wurde in meiner Einrichtung angeboten und auch vollzogen. Ebenso die Tierschau in einem Zirkus, Eis essen in der Eisdiele, immer mit 3 Dementen usw. .
Aber, das liegt viele Jahre zurück. Es ist in den Jahren ein Rückschritt erfolgt.
Pflegekräfte fliehen förmlich und halten es nur kurze Zeit aus. Die Verantwortung und die gesetzlichen Bestimmungen erschlagen die Pfleger, wenigstens die meisten.
Danke für Deinen Kommentar, liebe bukamary und liebe Grüße,
Ela
Deine Ausführungen haben mir gefallen und ich konnte jetzt einiges mitnehmen, gedanklich.
". Beispiel: an Stelle eines Pseudo-Supermarkts mit den Bewohnern in einen richtigen zu gehen", wurde in meiner Einrichtung angeboten und auch vollzogen. Ebenso die Tierschau in einem Zirkus, Eis essen in der Eisdiele, immer mit 3 Dementen usw. .
Aber, das liegt viele Jahre zurück. Es ist in den Jahren ein Rückschritt erfolgt.
Pflegekräfte fliehen förmlich und halten es nur kurze Zeit aus. Die Verantwortung und die gesetzlichen Bestimmungen erschlagen die Pfleger, wenigstens die meisten.
Danke für Deinen Kommentar, liebe bukamary und liebe Grüße,
Ela
Es freut mich, wenn ich mit meinem Kommentar Dir die eine oder andere gedankliche Anregung "liefern" konnte.
Du weißt ja, dass ich durch meine inzwischen nur noch ehrenamtlichen Aktivitäten nach wie vor in viele sehr unterschiedliche Einrichtungen komme.
Im Zusammenhang mit Validation/Biographiearbeit fällt mir immer mehr auf, dass dies in vielen Einrichtungen vernachlässigt wird, teilweise garnicht stattfindet. Die häufige Begründung ist Zeitmangel, Bewohner ist nicht mehr in der Lage,brauchbare Auskünfte zu geben und es fehlt an der Mitwirkungsbereitschaft der Angehörigen. In vielen gesprächen mit dem Personal machte ich dann aber die Erfahrung, dass es sich dabei nicht selten um Ausreden handelt. Gewiss, es macht zunächst mehr Arbeit, da wo man sich diese Mühe macht, wird es aber dann als hilfreich erlebt und durchaus auch als arbeitserleichternd gesehen. Der andere Grund ist leider der Umstand, dass es vielen Mitarbeitern am Verständnis und an der Einsicht für die Notwendigkeit besteht.
Damit hängt eine weitere Beobachtung zusammen: eine ausgeprägte Dissonanz zwischen den Pflegekräften und den seit geraumer Zeit beschäftigten Betreuungsassistenen, die übrigens mit sehr großem Engagement an die Arbeit gehen. Diese sind aber völlig überfordert - z.Zt. kommt eine Betreuungsass. auf 25 Bewohner (hier in BW) und sie werden von den Pfklegekräften. Das ist ansich schon ein Witz. Dazu kommt noch, dass die Pflegkräfte die Bewohner dort "parken". Abgesehen davon, dass dies nicht Sinn und Zweck der Sache ist, führt es auch wieder zu unnötigen Konflikten.
Im Moment mache ich immer öfter die Faust in der Tasche.
Übrigens habe ich mich in letzter Zeit mit dem Thema Niederdruck Hydrocephalus befasst.
Aber jetzt muss ich aufhören, muß noch etwas schreiben und vorbereiten für unsere Wunschbaumaktion zum Weltalzheinmertag (findet leider eine Woche später statt, da am WE 20/21.09 zu viele andere größere Veranstaltungen stattfinden, so dass wir sang und klanglos untergehen würden.
bukamary
Du weißt ja, dass ich durch meine inzwischen nur noch ehrenamtlichen Aktivitäten nach wie vor in viele sehr unterschiedliche Einrichtungen komme.
Im Zusammenhang mit Validation/Biographiearbeit fällt mir immer mehr auf, dass dies in vielen Einrichtungen vernachlässigt wird, teilweise garnicht stattfindet. Die häufige Begründung ist Zeitmangel, Bewohner ist nicht mehr in der Lage,brauchbare Auskünfte zu geben und es fehlt an der Mitwirkungsbereitschaft der Angehörigen. In vielen gesprächen mit dem Personal machte ich dann aber die Erfahrung, dass es sich dabei nicht selten um Ausreden handelt. Gewiss, es macht zunächst mehr Arbeit, da wo man sich diese Mühe macht, wird es aber dann als hilfreich erlebt und durchaus auch als arbeitserleichternd gesehen. Der andere Grund ist leider der Umstand, dass es vielen Mitarbeitern am Verständnis und an der Einsicht für die Notwendigkeit besteht.
Damit hängt eine weitere Beobachtung zusammen: eine ausgeprägte Dissonanz zwischen den Pflegekräften und den seit geraumer Zeit beschäftigten Betreuungsassistenen, die übrigens mit sehr großem Engagement an die Arbeit gehen. Diese sind aber völlig überfordert - z.Zt. kommt eine Betreuungsass. auf 25 Bewohner (hier in BW) und sie werden von den Pfklegekräften. Das ist ansich schon ein Witz. Dazu kommt noch, dass die Pflegkräfte die Bewohner dort "parken". Abgesehen davon, dass dies nicht Sinn und Zweck der Sache ist, führt es auch wieder zu unnötigen Konflikten.
Im Moment mache ich immer öfter die Faust in der Tasche.
Übrigens habe ich mich in letzter Zeit mit dem Thema Niederdruck Hydrocephalus befasst.
Aber jetzt muss ich aufhören, muß noch etwas schreiben und vorbereiten für unsere Wunschbaumaktion zum Weltalzheinmertag (findet leider eine Woche später statt, da am WE 20/21.09 zu viele andere größere Veranstaltungen stattfinden, so dass wir sang und klanglos untergehen würden.
bukamary
ich habe einen wunderbaren Film entdeckt.
Ich setze mal einen Link ein..
Inhalt: Musik ist der Königsweg in der Demenz:
.
Leider nur einen Auschnitt. Ich habe zu meiner Freude ihn vollständig gesehen..
Er ist in englisch, aber mit einer deutschen Übersetzung.
Ela
Ich setze mal einen Link ein..
Inhalt: Musik ist der Königsweg in der Demenz:
.
Leider nur einen Auschnitt. Ich habe zu meiner Freude ihn vollständig gesehen..
Er ist in englisch, aber mit einer deutschen Übersetzung.
Ela