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Blog-Kommentare Medeas Gift

Ewunia60
Ewunia60
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GEDICHT...
geschrieben von Ewunia60
Gefällt mir SEHR GUT D.GEDICHT,auch d.Bild HG Krystina
omasigi
omasigi
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diese Goettersaga
geschrieben von omasigi
in Gedichtsform
erinnert an die Schulzeit.

omasigi
Medea
Medea
Mitglied

Medea
geschrieben von Medea
Lieber Syrdal
als Trägerin des Nicknamens MEDEA ist mir natürlich der mystische Hintergrund bekannt. Sie wird ja in der gängigen Literatur als mehrfache Mörderin verteufelt, ja geradezu
als Ungeheuer dargestellt. Ich sehe das nicht so.
Aber das wäre jetzt zu ausufernd.

Du hast ein sehr schönes Gedicht über die Gestalt MEDEA
geschrieben. Es zeigt mir auch Deine unverstellte Zuneigung
und wohl auch Verständnis für diese

Die Herbstzeitlose, diese blasse Schönheit, ist mit
Vorsicht zu betrachten. Ich bin ein Herbstkind und
schätze meine Jahreszeit.

Gerne grüße ich Dich.

Medea.


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finchen
finchen
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wißt ihr was?
geschrieben von finchen
... ich liebe °Herbstzeitlose°. Es gab eine Zeit, da fuhr ich per Fahhrrad in ein großes, langes Tal, das mich zu meiner Arbeitsstelle führte.
Und rechts und links von der Straße befanden sich Wiesen mit tausenden von Hebstzeitlosen drauf. Das Grün sah man fast nicht mehr - alles war in lila/rosa eingetaucht. Und dort oben am Waldesrand legte ich immer eine Pause ein und erfreute mich an solcher Pracht von Farbenspiel.
Auch wenn es mühsam war, doch der Anblick hat mich die Qual vergessen lassen.
Und von dort aus ging es bergab und das Rad lief von alleine.
Ein schöner Abschluß beim Arbeitstag.

mit lieben Grüßen
das Fichen
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Ach ja
geschrieben von Syrdal
liebe Medea – Namensträgerin der Hauptperson in diesem Gedicht – ich habe einen großen Bogen um die „sagenhafte“ Herkunft der zarten Herbstzeitlose geschlagen. Zwar sind mir bei meinen Recherchen verschiedene Versionen und Darstellungen der bekannten Frauengestalt der griechischen Mythologie bekannt geworden, aber es ging mir ja nicht explizit um diese, sondern eigentlich um die schöne kleine Blüte, die uns im Herbst als nahezu letzte Freude in der Zeit des Abschieds vom farbenreichen Sommer erfreut.
Dass diese feine Blüte arg giftig ist, lässt sich allein schon daraus erahnen, weil sie ja aus den Tropfen des überstarken toxischen Saftes ersteht, den die Giftmischerin Medea zur Bändigung und Lähmung des riesigen, das „Goldene Vlies“ bewachenden Feuerdrachens gebraut hat hat. – Ganz bewusst habe ich auch mystische Elemente aus der Zahlensymbolik mit der bedeutungsvollen 7 und der oft negativ besetzten Primzahl 13, aber auch andere symbolhafte Aspekte wie das „fahle Mondlicht“, den „heiligen Hain“ und nicht zuletzt die Argonauten in die Geschichte mit einbezogen, dabei aber peinlichst vermieden, Medea, die Adeptin der Hekate und Priesterin im Lande Kolchien so negativ zu zeichnen, wie es in manchen der alten, uns überkommenen Darstellungen zu lesen ist. Immerhin war sie ja durchaus der hingebungsvollen Liebe fähig und ist in dieser über sich selbst hinaus gewachsen. Als die den heldenhaften Argonauten sofort ins Auge stechende blendende weibliche Schönheit, die ihre übersinnlichen Fähigkeiten der Gewalt und dem vernichtenden Drachenfeuer entgegen stellt, war sie mir weit lieber und sympathischer, ist uns doch aus ihrer Hand der nach sagenhaften Überlieferung die unvergleichlich schöne und zarte Herbstzeitlose geschenkt worden.
Es freut mich, dass Dich und andere Leser dieses Gedicht erreicht und auch ein wenig berührt und grüße diese alle gerne
Syrdal

Monika1
Monika1
Mitglied

Hallo
geschrieben von Monika1
Muss gestehen, dass ich mir noch nie Gedanken um die Herstzeitlose gemacht habe. Dein Gedicht hat mir sehr gut gefallen. Danke dir.

LG Monika
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Liebe Monika
geschrieben von Syrdal
wie oft gehen wir an den Geschenken der Natur einfach so vorüber oder nehmen sie wie selbstverständlich hin und realisieren nur selten, welche wunderbaren Schätze uns umgeben und uns ohne weiteres Aufhebens teilhaben lassen an der Vielfalt und Unendlichkeit der Schöpfung. Gottlob sind manche fast vergessene Sagen, viele Märchen oder auch prosaische Überlieferungen aus früheren Zeiten, als die Menschen noch weit mehr als heute in unmittelbarer Naturverbundenheit lebten, gut geeignet, uns den Blick zu schärfen für das Schöne, das uns tagtäglich in unserer Umwelt erfreut und uns durch die Monate und Jahreszeiten begleitet. Wenn mein Gedicht auch nur einem Leser dies vermittelt, hat es seinen Sinn erfüllt. - Danke, dass Du mir dies mit Deinen Worten bewusst gemacht hast.
So grüße ich freundlich
Syrdal


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