Forum Blog-Kommentare Hinsehen - Mund aufmachen

Blog-Kommentare Hinsehen - Mund aufmachen

Man könnte sich alles schönreden,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
liebe Flo, aber Du beschreibst die derzeitige übel schmeckende und dauernd überkochende Lebenssuppe ziemlich korrekt! Die Presse welcher Art auch immer liefert täglich weitere "Zutaten".

Man darf zwar nicht vergessen, dass vieles reißerisch aufgemacht ist, um die Leser- und Käuferzahl zu erhöhen. Aber auch das trifft den Kern der Sache: Geld mit dem Bösen dieser Welt zu machen.

Du hast es trefflich in Deinem Gedicht formuliert!

Trotzdem wünsch ich Dir einen schönen Sonntag ...

Uschi-nnamttor44
protes
protes
Mitglied

liebe flo
geschrieben von protes
beim lesen deines gedichtes ist mir eingefallen " es gab schon mal ein gedicht dieser art.

klar ein bissl anders geschrieben, aber doch im sinn und denken sehr nah an deinem
über sorgen, ängste, sicherheit, um die zukunft.
war früh, nachdem die vielen flüchtlinge ins land kamen,
aber doch schon mit erlebten ängsten, die da auch mit kamen.

leid hat mir die schreiberin damals getan!!
st ler sind über sie hergefallen, als hätte sie die flüchtlinge, die damals wirklichee flüchtlinge waren diskriminiert.
hatte sie nicht, sondern einfach damals schon die sorge
um die folgen gehabt, des unkontrollierten aufnehmens.

bin gespannt auf die kommentare, die jetzt kommen.

Es ist nicht wichtig ob in deinem Gedicht alle worte ganz genau stimmen. wichtig ist, dass du es geschrieben hast.

liebe grüße schick ich dir
hade
floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Lieber HADE
geschrieben von floravonbistram
Ich stehe immer gewappnet da und habe noch nie ein Blatt vor den Mund genommen. Dieses Gedicht habe ich schon vor Jahren auf einem meiner Blogs gehabt und rundherum gute Antworten bekommen. Natürlich darf man auch kritisieren, doch mit klaren Argumenten.
Ich spreche ja auch nicht generell gegen Flüchtlinge, sondern gegen das, was an Gewalt in der ganzen Welt verbreitet wird, uns überrollt im Namen eines Glaubens, aber auch durch die Verrohung ganz allgemein und natürlich nehme ich die Ängste meiner Mitmenschen ernst.
Liebe Grüße Flo
Unter dem Strich betrachtet

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floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Hallo Elbwolf
geschrieben von floravonbistram
bei den Verallgemeinerungen nicht, denn
. . . . . . . . .nur Mord und Totschlag weit und breit,
. . . . . . . . .nichts ist mehr so, wie es mal war.
stimmt SO nicht. Mord und Totschlag gab es seit biblischen Zeiten irgendwo immer und zu jeder Zeit.


Da magst Du im Prinzip recht haben, doch ich sehe es aus meinem Empfinden und dem meiner nächsten Freunde und Familie...WIR haben damals nicht gelebt und ich kann darum schreiben, dass es nicht mehr meine Welt ist...eine andere kenne ich doch nicht. Wir sind Nachkriegskinder und lebten in Frieden, auch mit den Flüchtlingen, die damals noch kamen.
LG Flo
floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Liebe Uschi
geschrieben von floravonbistram
ja, reißerische Aufmachungen gibt es viele, aber auch sehr viel Langverschwiegenes und die Zuallemnicker und die Immerjasager, wie auch die Allesinfragesteller.

Danke für Deinen Kommentar
LG Flo
Federstrich
Federstrich
Mitglied

----
geschrieben von Federstrich
Bei mir brauchst du jedenfalls nicht gewappnet zu sein. Du nennst dein Gedicht "Nicht meine Welt". Meine ist es auch nicht. Offensichtlich ist es die Welt der Mehrheit und der jüngeren Generationen. Die wissen Bescheid und werden es schon richten. Die Generation 60+ ist eh nicht gemeint.

Der ewige Thesenstreit zu den von dir aufgeworfenen Fragen, bei dem den (besorgten) Kritikern eben von der wissenden Mehrheit widersprochen wird bzw. zu widersprechen ist, stellt es in Frage, ob es sich lohnt, den Mund aufzumachen. Die mehrheitlichen Bescheidwisser haben den Plan und bügeln alles glatt, was sich ihnen als Falte in den Weg stellt.

Deinen Gedichtzeilen stimme ich in vielen Punkten zu. Zusätzlich zu dem von @elbwolf eingangs genannten Punkt, dem ich zustimme, hätte ich noch einen Halbsatz zu den Ursachen mit aufgenommen. Mir gefällt das Bild von @elbwolf von der zurückflutenden Welle. Das erinnert an Weizäckers Rede zum Kriegsende: "Aber wir dürfen nicht im Ende des Krieges die Ursache für Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen. Sie liegt vielmehr in seinem Anfang und im Beginn jener Gewaltherrschaft, die zum Krieg führte." Analog trifft das auch auf die Flüchtlingssituation heute zu. Der Westen ist nicht schuldlos.

Gruß, Federstrich

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protes
protes
Mitglied

aha
geschrieben von protes
Nur der Westen Federstrich ? .........grübel.........
Nein wenn wir in die Geschichte gehen wollen, dann ist es die ganze Menschheit.

Ich habe die Verse ganz anders verstanden!!!
Trotzdem ich bleibe dabei!!!
hade
Federstrich
Federstrich
Mitglied

?
geschrieben von Federstrich
Ich habe nicht geschrieben, dass es nur der Westen war. In die Geschichte zu gehen sieht anders aus. Und ich habe lediglich meine Sicht der Dinge formuliert, mich dabei an Flo gewandt und deine Ansicht mit keinem Satz infrage gestellt. Wie kommst du darauf?

Und ich bin etwas verunsichert, was die Kommentierung von Kommentaren anbelangt. Wie wird das hier in den Blogs (im Gegensatz zum Forum) nun eigentlich gehandhabt? Hieß es nicht mal, das wäre unerwünscht? Man solle sich nur an den BE wenden? Daran habe ich mich bis jetzt gehalten.
Falls dem nicht so ist, gäbe es mitunter einiges zu sagen und es könnte noch in eine Diskussion münden. Wer kann Neulingen Auskunft geben?

Gruß, Federstrich
protes
protes
Mitglied

hallo Federstrich,
geschrieben von protes
im Grunde kommentiere ich Kommentare zu Gedichten
überhaupt nicht. Auch bin ich der Meinung, dass das auch nicht richtig ist. Deshalb entschuldige ich mich bei flo dafür.

Irgendwie hat mich das:" Der Westen ist nicht schuldlos " dazu gebracht. Ich kann dir nicht sagen, was mich da geritten hat. Es tut mir leid
Gruß hade
floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Ich denke, es ist gut,
geschrieben von floravonbistram
wenn auch Kommentare freundlich kommentiert werden. Wenn alles im normalen Ton abläuft, ist das doch sogar wünschenswert.
Mir geben Diskussionen immer den Anlass, mich noch einmal mit meinen Aussagen und Gefühlen auseinander zu setzen, besonders, wenn etwas ganz anders aufgefasst wird, als es gemeint war...Doch das liegt in der Natur des Menschen...er erwartet, dass die eigenen Gedanken genau so auch von den Anderen empfunden werden und vergisst gerne, dass jeder Kopf und jede Seele das eigene Denken und Fühlen beansprucht.

Aber:
"Was mich vielleicht verletzt,
kann Dich humorvoll stimmen,
was mich begeistert,
kann Dich langweilen,
wovon ich träume,
kann dich mild lächeln lassen
worüber ich mich aufrege,
lässt Dich unberührt...
und umgekehrt...
Doch wir könnten uns annähern
indem wir darüber reden.

FvB 1998"

Danke Euch
Eure Flo

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