Blog-Kommentare "Für einen Tag"
natürlich kamen mir die Tränen, beim Lesen Deiner Erfahrung und Deiner Erinnerung,Du schreibst über das, was ich versuche zu verdrängen,nämlich diesen Gedanken des Begreifens.....in der Familie habe ich das allerdings schon erlebt,aber vorher immer gedacht,das überleb ich nicht....und doch überlebt man es,ich glaube fest daran, daß man in diesem Moment vielleicht eine stärkere Kraft spürt,die beim Annehmen des Schmerzes "hilft"?Du hast Deine Gefühle,die bestimmt schwer waren,so gut beschrieben,ich lese auch Hoffnung daraus,herzlichst Renate
Ein wunderbar passendes Foto.
Ein wunderbar passendes Foto.
ja, man ist in solchen Momenten oft stärker, als man sich vorstellen kann.
Aber begreifen wird man es erst viel später. Danke für deine Zeilen.
Lieben Gruß
agleh
Aber begreifen wird man es erst viel später. Danke für deine Zeilen.
Lieben Gruß
agleh
deiner Geschichte ist mir unter die Haut gegangen. Sie ist so schön geschrieben, obwohl
der Anlaß traurig ist.
Ich habe immer den Eindruck, daß Menschen, die nicht mit den gleichen Erlebnissen
konfrontiert worden sind, nicht das ganze Ausmaß des Leides, nachvollziehen können.
Aber im dunklen Tal der Trauer beginnt ein neuer Weg. Und diesen Weg bist Du gegangen,
ich und alle, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Alles Liebe von anjeli/ulla
der Anlaß traurig ist.
Ich habe immer den Eindruck, daß Menschen, die nicht mit den gleichen Erlebnissen
konfrontiert worden sind, nicht das ganze Ausmaß des Leides, nachvollziehen können.
Aber im dunklen Tal der Trauer beginnt ein neuer Weg. Und diesen Weg bist Du gegangen,
ich und alle, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Alles Liebe von anjeli/ulla
Beeindruckend, Deine Stärke, Deine Schwäche, Deine Herzlichkeit.
Deine Worte hier werden so manchen von uns an solch einen Tag erinnern. Sie sind ein bischen Trost, wie wir, die wir nicht mitgehen konnten, damit fertig werden, einen lieben Menschen zu verlieren.
Jede Zeile, die Du schreibst, geht ganz tief in mich hinein, denn ich habe auch solch einen Tag.
Der 6. Juni. Es ist 12 Jahre her. Aber wir leben und vergessen nicht und manche Episode erinnert mich an ihn und ich muss lächeln......
Und Erinnerungen bleiben nach wie vor das Paradies, aus dem man uns nicht vertreiben kann.
Wir wollen glücklich sein mit unseren Erinnerungen...........
Herzlicher Gruß
von Margit
Deine Worte hier werden so manchen von uns an solch einen Tag erinnern. Sie sind ein bischen Trost, wie wir, die wir nicht mitgehen konnten, damit fertig werden, einen lieben Menschen zu verlieren.
Jede Zeile, die Du schreibst, geht ganz tief in mich hinein, denn ich habe auch solch einen Tag.
Der 6. Juni. Es ist 12 Jahre her. Aber wir leben und vergessen nicht und manche Episode erinnert mich an ihn und ich muss lächeln......
Und Erinnerungen bleiben nach wie vor das Paradies, aus dem man uns nicht vertreiben kann.
Wir wollen glücklich sein mit unseren Erinnerungen...........
Herzlicher Gruß
von Margit
ja die trauer hoert nicht auf, mein mann ist voer 4 jahren - 1 woche vor unserer goldenen hochzeit- von mir gegangen. er hatte lungenkrebs, ich habe ihn 1 jahr lang gepflegt und wir haben beide immer gehofft, dass er gesund wird, aber es sollte nicht sein.
ich habe die erfahrunggemacht, dass der schmerz am anfang, durch den gedanke, dass er von dem schmerzen erloest ist uebertoent war und dass es jetzt jedes jahr schlimmer wird und er immer mehr fehlt.
ich wuensche allen, die gluecklich zusammenleben, dass es recht lange so bleibt
adingca
ich habe die erfahrunggemacht, dass der schmerz am anfang, durch den gedanke, dass er von dem schmerzen erloest ist uebertoent war und dass es jetzt jedes jahr schlimmer wird und er immer mehr fehlt.
ich wuensche allen, die gluecklich zusammenleben, dass es recht lange so bleibt
adingca
Lebe Helga!
Wie gut ich dich verstehen kann.Jeder der den Liebsten Menschen verloren hat,wird so wie du diese Traurigheit empfinden.
So lange in uns ein Atem sein wird, so lange wird die Erinnerung wach sein.
Grüße Tilli
Wie gut ich dich verstehen kann.Jeder der den Liebsten Menschen verloren hat,wird so wie du diese Traurigheit empfinden.
So lange in uns ein Atem sein wird, so lange wird die Erinnerung wach sein.
Grüße Tilli
Eigentlich sollte es Ende Februar sein. Man fuhr ins Krankenhaus. Man meinte, es wäre zu früh. So wurde es März. Und ich packte die Beiden ins Auto. Los ging es durch Nebel bei Eis - war da auch noch Schnee? Ich lieferte Beide ab und wartete, wartete den Befund ab. Man behielt Beide da, ich sollte man ruhig nach Hause fahren, also bei Dunkelheit und Nebel zurück.
Am nächsten Abend blieb ich dort, man wollte die Geburt einleiten. Es dauerte dann doch noch eine ganze Weile. Der Geruch des Krankenhauses machte mich an, wenn doch nur alles gut geht bei der Spätgeburt!
Dann war es endlich soweit, ich durfte den Kopf in meine Hände nehmen, die zaghaft einsetzenden Wehen begleiten. Der Doktor wollte mit mir wetten, daß es ... er konnte es bei einer Fiftyfifty-Wahrscheinlichkeit - so'n Käse. Mir war es so egal, ich freute mich auf das, was da gleich kommt, ich jubilierte jetzt schon, daß ich das Ablehnen des Kindes scheinbar besiegt hatte.
Und dann kam das kleine Wesen, man gab es mir so, wie es gelandet war, in meinen Arm, setzte uns unter die Rotlichtsonne: ein liebes kleines Mädchen, das ganz wie Papa und Mama gleich alles von der Anreise erzählen wollte. Ich konnte wieder heimfahren, durch die neblige März-Nacht. Ich ließ es mir nicht nehmen, die Großeltern anzurufen und sie vom Fiebern erlösen.
Was hat das mit Deinem Blog zu tun? Das gleiche Gefühl in der Nachtfahrt. Aber auch den Wink, den ich geben wollte: da geht jemand von uns, doch irgendwo kommt ein neues Leben zu uns. Wie schön, wenn dann nach Schmerz und Verlust wieder die Sonne scheint.
ortwin
Am nächsten Abend blieb ich dort, man wollte die Geburt einleiten. Es dauerte dann doch noch eine ganze Weile. Der Geruch des Krankenhauses machte mich an, wenn doch nur alles gut geht bei der Spätgeburt!
Dann war es endlich soweit, ich durfte den Kopf in meine Hände nehmen, die zaghaft einsetzenden Wehen begleiten. Der Doktor wollte mit mir wetten, daß es ... er konnte es bei einer Fiftyfifty-Wahrscheinlichkeit - so'n Käse. Mir war es so egal, ich freute mich auf das, was da gleich kommt, ich jubilierte jetzt schon, daß ich das Ablehnen des Kindes scheinbar besiegt hatte.
Und dann kam das kleine Wesen, man gab es mir so, wie es gelandet war, in meinen Arm, setzte uns unter die Rotlichtsonne: ein liebes kleines Mädchen, das ganz wie Papa und Mama gleich alles von der Anreise erzählen wollte. Ich konnte wieder heimfahren, durch die neblige März-Nacht. Ich ließ es mir nicht nehmen, die Großeltern anzurufen und sie vom Fiebern erlösen.
Was hat das mit Deinem Blog zu tun? Das gleiche Gefühl in der Nachtfahrt. Aber auch den Wink, den ich geben wollte: da geht jemand von uns, doch irgendwo kommt ein neues Leben zu uns. Wie schön, wenn dann nach Schmerz und Verlust wieder die Sonne scheint.
ortwin
Du schreibst: Wie schön, wenn dann nach Schmerz und Verlust wieder die Sonne scheint.
Ja, da stimme ich dir zu, wenn sie auch noch lange Zeit etwas wässrig erscheint.
Danke für deinen Kommentar.
Lieben Gruß
agleh
Ja, da stimme ich dir zu, wenn sie auch noch lange Zeit etwas wässrig erscheint.
Danke für deinen Kommentar.
Lieben Gruß
agleh