Forum Blog-Kommentare Es ist still geworden.

Blog-Kommentare Es ist still geworden.

werderanerin
werderanerin
Mitglied

Wie schwer...
geschrieben von werderanerin
es sein kann, einen geliebten Menschen an diese furchtbare Krankheit zu verlieren, habe auch ich am eigenen Leibe erleben müssen...es war mein Vater, den ich "gehen lassen" musste..., hin in eine Welt, die man als Außenstehender so garnicht mehr begreifen und schon überhaupt nicht verstehen kann...geblieben ist immernoch mein "Papi"...der Beste, den es für mich/uns gab, der unser Leben geprägt hat, uns geliebt hat und stolz auf seine Töchter war...nie wird er aus unseren Herzen verschwinden, niemals.
Wir behalten ihn so in Erinnerung, wie er war, auch zuletzt ..., weit weg...aber er ist und bleibt unser Papi !!!

Kristine
Syrdal
Syrdal
Mitglied

-.-.-.-
geschrieben von Syrdal
Bei all diesen krankheitsbedingten, für niemanden begreifbaren Persönlichkeitsveränderungen, denen man als Lebenspartner oder Angehöriger nahezu hilflos gegenübersteht, bleibt dennoch die lange gemeinsam durchlebte Zeit, die nunmehr Quelle der Kraft ist, das unabänderbare Geschehen anzunehmen und das zu tun, was noch möglich ist... und wenn es "nur" eine liebevolle Berührung oder die kleine Handreichung bei einfachsten Dingen des Alltags ist. Der sich leidvoll verändernde Mensch ist und bleibt bei allem Befremdlichen der vertraute Mensch, mit dem man so viel Gutes erlebt hat... Und hier gilt insbesondere: Das Wenige, das du tust, ist viel!
Syrdal

Monika1
Monika1
Mitglied

Es ist still geworden
geschrieben von Monika1
Diese Geschichte hat mich sehr berührt. Meine Mutter wurde durch einen Schlaganfall dement. Es war schwer für uns und wir waren dankbar, dass sie nach 6 Wochen gehen durfte.

Liebe Grüße von Monika

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floravonbistram
floravonbistram
Mitglied

Ich weine voll Verstehen,
geschrieben von floravonbistram
denn mein Lebensgefährte lebt seit 2 Jahren nun schon in einer Einrichtung für Demenzerkrankte. Er lebt in seiner eigenen Welt. Er "arbeitet" da, wie er sagt...wenn er sich mal ein paar zusammenhängende Worte abringen kann.
Es begann bei ihm schon mit 65 Jahren, dass die Welt sich verwischte.

Liebe Grüße Flo
es ist still gworden.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
deine Geschichte hat mich sehr berührt. Ich denke wenn man es nicht selbst erlebt kann man gar nicht erahnen was du vielmals fühlst. Ich denke auch einsam in gewisser Weise weil man nur zusehen kann wie alles weiter geht in der Hoffnung manchmal trotzdem ein Zeichen vom Geliebten Menschen zu erhalten das du zu ihrem Leben dazu gehörst.

Liebe Grüssen Sonja
nixe44
nixe44
Mitglied

Deine Ausführungen, ich kann sie gut verstehen
geschrieben von nixe44
Alzheimer nenne ich sie mal, ist eine ganz schlimme Krankheit. Die Oma war davon betroffen, der Enkel ebenfalls(jetzt 74 Jahre alt).
Die Ärzte meinten, es läge nicht an den Genen.
Doch die Krankheit ist noch nicht gänzlich erforscht.

Die Menschen mit Alzheimersymptomen werden immer jünger und die Fallzahlen immer größer.
Das Pflegepersonal in den Heimen ist auch schon geschrumpft und überfordert.

Nicht nur dass der Mensch in seiner eigenen Welt lebt, nein er wird auch aggressiv(gehört zur Krankheit).
In diesem Zustand neigt das Pflegepersonal(nicht alle, aber viele) den Notarzt anzurufen, zwecks Einweisung in eine Psych. Einrichtung. Dann sind sie den Patienten erst mal los.

Habe es selbst erlebt und deshalb bei der zuständigen Heimaufsichtsbehörde Beschwerde eingelegt.
Verfahren läuft noch.
Inzwischen wurde das Heim gewechselt.

nixe, die Vertrauen in das Pflegeheim verloren hat.

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Dnanidref
Dnanidref
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Ein Bad der Gefühle, das mich sehr bewegt hat
geschrieben von Dnanidref
und auch immer wieder neu bewegen wird, tröstende Worte für die Trauer Betroffener solcher endgültiger Situationen dieser schweren Erkrankung und der damit verbundenen Wesensänderung zu finden - trotzdem mich aber erinnernd an unsere Hochzeit und die Ermahnung "....in guten und in schweren Zeiten!"

Schicksal - Ausweg verzweifelnd suchend - nicht begreifend - und wieder und wieder fragend: warum?

Danke, dass ich diese Gefühlswelt lesen durfte,
Ferdinand
Pan
Pan
Mitglied

°°°
geschrieben von Pan
Es ist immer, die Frage nach dem WARUM, die uns Menschen keine Ruhe lässt. Ich spüre das bei jedem Eurer Kommentare zu diesem Thema. Gründe, Auswege, Fragen - alles bringt uns da nicht weiter, oft bleibt nur noch das Flüchten in das Unabänderliche, es geht ja auch nicht anders.
Ich selbst könnte da auch nichts anderes tun deshalb habe ich als Alternative gewählt: "Wozu?"
Ja, ich weiss, das hilft auch nicht weiter, aber es beruhigt den eigenen Geist.
(Und wenn dann noch die ewige Frage nach "Gott" dazu kommt, muss jeder passen.)
Ratlosigkeit aber ist auch kein Mittel der Hilfe, bleibt einzig das MITLEIDEN, so lange es nicht in die Depression führt ...
meint ebenfalls ratlos
Pan
minu
minu
Mitglied

Warum?
geschrieben von minu
Ich denke wir sollten uns fragen, wozu es gut ist.
Das versteht man erst später.
Wenn man gläubig ist, kann man immer sagen: Du weisst
den Grund und ich vertraue dir, dann wird alles leichter und verständlicher.
Emy

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