Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Die wirklichen Helden sind und waren die Frauen"

Wenn sich Deine Geschichte nicht auch heute noch täglich wiederholen würde, dann blliebe sie vielleicht eine persönliche Erinnerung. Aber mwie du schreibst kämpfen auch heute noch vor allem Frauen um das nackte Überleben ihrer Familien, ja, auch Männer tun dies auf ihre Weise, aber sie sind es auch, die vorher den Schaden anrichten, wenn es auch nicht die gleichen Männer sind.

Wir waren 7 Kinder als wir zwischen 1939 und 1945 vier Mal unser Haus verlassen mussten, um irgendwo als Evakuierte unterzukommen, meist wurden dabei getrennt, aber immer war es unsere Mutter, die alles zusammenhielt, weil der Vater bei der Deutschen Reichsbahn nicht abkömmlich war. Aber ich kann mich auch daran erinnern, dass unser Vater uns während der Kirschenernte 2 Spankörbe voller Kirschen mit dem Fahrrad brachte. Dazu musste er über 100 km fahren. Gruss willibald32

Deine Erinnerung,habe ich in mehreren Absätzen gelesen,weil mich meine Tränen und das blanke Entsetzen unterbrach.Jede Erinnerung an diese Zeit ist tragisch und schlimm und ein Leben lang begleitend? Jetzt wurde sogar genannt, wieviel Menschen dieses Krieges am Traumata leiden ?Meine Familie mußte aus ihrer Heimat....Mir ist mal aufgefallen, wie mit unseren "Wiederaufbauern"umgegangen wird,die "Alten" brauchen keine Mode mehr,keine Pflege,,sie haben die meiste Kraft im und nach dem Krieg gegeben?Und brauchen jetzt keine Zuwendungen mehr,in den Heimen werden Medikamente ,zur Sedierung verabreicht,weil keine Zeit für die letzte Lebensqualität zu erhalten,bleibt.Dabei hat,schon meine Generation allen Grund zu danken,diese Menschen mehr zu achten.Das sind so meine Gedanken,lieber Guntram,so traurig Deine Erinnerung auch ist,
sie ist gut zu lesen, weil sie gut geschrieben ist.Das Schlimmste jedoch,ist der Schluß:
DASS SICH NICHTS GEÄNDERT HAT,eine sehr bittere Erkenntnis,aber leider so wahr. Einen rheinischen Gruß schickt Dir und Anita Renate

Danke fuer Deinen Kommentar.
Stimmt da hat sich nicht viel geaendert.
Die meisten merken es nicht einmal mehr.
Herzlich
Guntram

Danke fuer Deine Zeilen.
Eigentlich sollte man diese Vergangenheit ruhen lassen und sich mehr
der Gegenwart zuwenden. Ich hatte diesen Artikel vor einigen Jahren,
auf besonderen Wunsch, fuer eine grosse Zeitung geschrieben und wuerde
es heute nicht noch einmal tun. Die Gegenwart serviert uns Elend genug,
finde ich.
Lieber Gruss
Guntram

mir fehlen die Worte um zu beschreiben was ich bei deinem Artikel empfunden habe.
Die Menschheit wird es nie lernen. Meine Kinder haben, als sie noch kleinen waren, gefragt warum es Krieg gebe. Ich hab es der der Erklärung versucht: Wenn sich Geschwister schon streiten, wie sollen ganze Völker sich dann vertragen.

Liebe Grüße Gerda

Schoenen Dank fuer Deine Zeilen.
Schlimm ist, dass die Leute welche die Zeche bezahlen indem sie ihre Koepfe hinhalten muessen, spaeter als Buhmaenner hingestellt werden, waehrend die wirklichen Verbrecher laechelnd ihren Profit einstecken.
Herzlich
Guntram

es hat sich nichts geändert. Wenn du magst, dann schau hier nach:

https://www.friedensdorf.de/

Das traurige an der Tatsache, dass sich nichts geändert hat, ist, dass alle Ländern Kriegsgewinnler sind,auch Deutschland. Die Höhe der jährlichen Rüstungsexporte spricht für sich, vorallem, in welche Länder wir Waffen exportieren. Nur...darüber redet kaum einer.

Gruß Mo.

Stimmt; Wer sollte das auch tun. Die Leute welche es koennten haben kein Interesse und jene die es moechten keine Macht.Die Welt versinkt von Tag zu Tag mehr in einen riesigen Sumpf aus Machtgier, Profitsucht und der dazugehoerenden Brutalitaet.
Wir haben es ja bald hinter uns. Leider muessen unsere Nachkommen damit leben.
Lieber Gruss
Guntram

blieb mir fast das Herz stehen. Es ist unglaublich, was Kriege an menschlichem Leid anrichten. Deine Mutter war eine starke Frau! Ich habe eine Freundin, die den Krieg in D, als Kind erlebte. Sie erzählte mir, dass sie im Bad war als Bomben auf’s Haus fielen und einen Teil wegbombten, genau bis zum Badezimmer. Sie wurde von der Feuerwehr gerettet. Sie kam mit ihrer Schwester und den Eltern nach dem Krieg in die Schweiz (Auslandschweizer), ihr Vater war als junger Mann nach D. ausgewandert. Du hast Recht! Schlimm ist, das es nie aufhört. Hast Du keine Alpträume?
Schöne Grüsse und alles Gute von Sonja

Nein keine Alptraeume. Ich nehme an das haengt mit der
klugen Art, mit welcher unsere Mutter uns an das Geschehen
heranfuehrte und uns das Gefuehl vermittelte, keine Angst
haben zu muessen, zusammen.
Lieber Gruss
Guntram