Forum Blog-Kommentare »Der Krieg ist der Vater aller Dinge«

Blog-Kommentare »Der Krieg ist der Vater aller Dinge«

ehemaligesMitglied32
ehemaligesMitglied32
Mitglied

Der Krieg ......
geschrieben von ehemaligesMitglied32
Hallo Pan,
wie Recht Du doch mit dem hast, was Du oben anführtest. Auch bei dem mit seinen Kindern liegst Du ganz nahe dran. Nachdem Du uns aber dazu aufgefordert hast, noch andere von ihnen auszupacken, wenn wir welche kennen, möchte ich da mit meinem Wissen ein wenig einspringen.

Einige von ihnen hast Du ja schon genannt, und diese sind auch nicht ganz ohne. Ich möchte da aber noch eines dazu fügen, welches zwar ganz heimtückisch arbeitet, dafür aber nicht weniger wirksam. Das ist in seiner Gesamtheit nicht nur eines, sondern da wird ein ganzes Paket von diesen Heimtückischen Burschen in die Zukunft gesandt, und ich nenne sie die seelischen Belastungen für viele Generationen.

Im allgemeinen weiß man das zwar, die tatsächlichen Auswirkungen verstecken sich aber meist in der Masse der Nachkommen und es ist oft schwer zu eruieren, wo sie ihre Eier hinlegen.

Nun, da ich auch einer der Betroffenen in dieser Sache bin, möchte ich etwas zum besten geben, was vielleicht für viele hilfreich sein könnte, wenn sie das zur Kenntnis erhalten.

Also, ich beginne damit, dass ich beinahe mein ganzes Leben lang Depressionen hatte und im Grunde nicht wusste, welche Ursachen da dahinter standen. Es ging mir zeitweise so schlecht, dass ich mich längere Zeit in Ärztliche Behandlung begeben musste und dies nach einem gescheiterten Suizidversuch. Ich absolvierte einige Therapien, welche mir scheinbar nichts brachten, von heute aus betrachtet waren diese aber sehr hilfreich. Hilfreich aber deswegen, weil ich begriff, ich muss da etwas dagegen tun. Sie veranlassten mich jedenfalls dazu, mich der Sache zu stellen und ich begann, mich mit meinem Problem intensiv zu befassen.

Natürlich hatten diese Probleme für meine Bildung Folgen, und das begann ja schon in der Schulzeit. Ich war im Grunde zwar ein cleverer Bub, gewisse Veranlagungen machten mir beim lernen aber Probleme. Meine Seele war nicht gesund, das wurde mir später bewusst. Ich kann das heute zwar nicht genau definieren, denn das hat damit zu tun, dass man nicht ganz in die Abgründe der Seele schauen kann, aber irgendwann erkannte ich eines, ich hatte Probleme mit mir und meiner Umwelt. Und das wurde mir ja auch spätestens nach dem oben erwähnten Suizidversuch klar.

Heute bin ich davon überzeugt, dass die hier einschlägigen Wurzeln im 2. Weltkrieg lagen, während dessen ich geboren wurde und dessen Auswirkungen sich auf mich niederschlugen. Wenn ich hier im Detail auf meine diesbezüglichen Erkenntnisse eingehen würde, würde der Bericht hier zu lange und deshalb möchte ich nur noch anfügen, an diesen Auswirkungen hatte nicht nur ich zu leiden, sondern sie wirkten sich auch noch bei meinen Nachkommen aus und vermutlich noch einige Generationen danach.

Natürlich, es ist nicht so, dass dieses Übel allgemein zu sehen ist, aber als Betroffener ist mir bewusst, was ein Krieg in den Seelen der Menschen anrichtet. Der Schaden ist auf dieser Ebene vermutlich weitaus höher als jener, den man mit Ziffern und Zahlen benennen kann. Und erst, wenn dieses Bewusstsein in die Köpfe der Leute kommt, kann man diesen Wahnsinn ein wenig einbremsen. Man darf aber nicht glauben, ihn ausrotten zu können. Wie Pan ja auch schon erwähnte, gibt es Kräfte, die aus einem Krieg profitieren und deshalb wird uns diese Seuche immer begleiten.
LG - Franz
wolkenopa
wolkenopa
Mitglied

...
geschrieben von wolkenopa
Hi Pan (und GUTE Zeit auch allen Mitlesern),

interessante Vorstellungen,die Deinigen!

Aber - es scheint jetzt doch aufgrund von weltweiten Beobachtungen *) so, dass es ein ganz langsames Erwachen aus der bisherigen europäischen "Götterwelt unserer Ahnen..." und dem damit noch verbundenen Ergebenheits-Verhalten geben könnte.

Für mich jedenfalls ist es die große Hoffnung, dass es, dieses - Es war einmal..., - dieses kleine Welt-Zentrum Europa mit seinen zentristischen Verhaltensmustern der Eroberungs-Bestrebungen mit Besitz- und Zaun-Verteidigungs-Haltungen von anderen Geistes-Haltungen "eingenommen" wird.

*) Das weltweite Informations NETZ gibt meiner Meinung nach - den Denk-Einflüssen aus z.B. den Konfuzius-Lehren, der Shinto-Ahnen-Verehrung, dem Schamanismus, den Hopi-"Erkenntnissen", dem Buschmann-Codex etc. pp - die Heraklit-Spruch-Überwindung an.
Alle diese doch weltweiten "Bewegungen", mit der Erkenntnis von der geistigen Einheits-FUNKTION der Welt-Wesenheit, (tschuldigung - weiß keinen besseren BEGRIFF für die Zusammenfassung von Mensch und Klima-, Energie-, Wasser u. "Lebensmittel-Erzeugung-" u. Verteilung ) werden immer stärker, allgemein bewußter.
Moderne aber auch schon frühere "Existenzial..."-Philosophen und Wirtschafts-Wissenschaftler sahen und sehen nicht erst seit Joseph Schmidt, Marx, E. Fromm, A. Camus, dem Club of Rome das Ende des Besitz-Stand-"Strebens" als im wahrsten Sinne des Wortes für be-Endet an.

Tja, bin der Meinung, dass es durchaus Möglichkeit-EN des Sturzes der Titanen gibt, die die Bewußtseins-Änderung von der bisherigen "europäischen" obrigkeitlichen Verfügungs- und Besitz-Gewalt aus göttlich vorgesehener Unterwerfung zum befreiten Mensch-Sein sein wird.

Herzliche Grüße - DANK für´s evtl. Lesen - Alfred Wolkenopa
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Interessanter Beitrag
geschrieben von Drachenmutter
Vielleicht ist die Gleichgültigkeit die Mutter aller Dinge? Ihr ist alles egal.

Nur mal so weitergesponnen.

LG,
woelfin

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Traute
Traute
Mitglied

An Pan
geschrieben von Traute
Es ist die nie gestillte Gier nach Ruhm und Geld.
Der Krieg selbst ist nur die Fortsetzung der Politik, für diese Ziele, mit anderen Mittel.
Alles Streben hat das Ziel, wenn es die Politik mit den Methoden der Zeit führt.
Mit freundlichen Grüßen
Traute
Pan
Pan
Mitglied

Ich glaube nicht,
geschrieben von Pan
dass es wirklich nur die Gier nach Ruhm und Geld ist, die Kriege hervorruft.
Eher ist es die Gleichgültigkeit (wie Wölfin sagt) der Menschen, den Nöten ANDERER gegenüber.
Dazu kommt dann noch die Überbevölkerung und das Besitzstreben einiger Machthungriger, die alles für sich wollen.
Sehn wir uns doch mal nur in den eigenen Kreisen um - Familien, Nachbarn usw. -
Da fängt doch oftmals der "Krieg" schon an! (Erbstreitigkeit etc.)
Wie kann etwas im Großen funktionieren, wenn es im Kleinen schon nicht klappt?
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge" hatte ich angemerkt.
Die Mutter ist bis auf Weiteres unbekannt ...
meint Pan mit liebem Gruß
Mohnblume15
Mohnblume15
Mitglied

Braucht es überhaupt eine Mutter?
geschrieben von Mohnblume15
Ich glaube, sie wurde nie gefragt! Du bist der Erste, wenn auch rethorisch. Aber "Ehre wem Ehre" gebürt, es bleibt bei dem "Vater"!
Im Übrigen denke ich, dass sich die Menschheit nie ändern wird, wie auch? Mit einfachen Worten gesagt: So lange man nach Besitz strebt, wird immer einem Anderen etwas weggenommen und der hat das nicht gern und will es wieder haben.
L.G. Mohnblume15

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