Blog-Kommentare "Besuch in Dresden"

Hallo, wer Dresdner ist, findet diese Showeinlage nicht amüsant.

Oha, da ist mir der Text zu schnell gerollt..Ja, die Elbe und viele Dresdner sind
sauer.
Die Monsterbrücke, architektonisch voll daneben, versaut eine ehemals wunderschöne
Elbaue. Und nimmt den 3 Schlössern den landschaftlichen Reiz. (kann man schlecht beschreiben)
Vom -zigmal "planen" - verwerfen - neu planen..GELD...
Es hätte andere Lösungen gegeben, aber.
Ansonsten ist Dresden samt Umgebung von Pillnitz bis Meißen (Weinberge) und Schloß Moritzburg (3 Haselnüsse für Aschebrödel, Märchenfilm) schön.
Sehr schön.

Wir waren-leider nur wenige Tage-2004 in Dresden.Ich hatte so eine vage Erinnerung an das Elbsandsteingebirge,als wir in den Kriegsjahren auf Umwegen,von Norddeutschland nach Wien fuhren.Umso mehr freute ich mich, etwas mehr von dieser wunderschönen Landschaft kennen zu lernen.Dresden allein ist schon ein Erlebnis für sich,und ich hoffe, daß ich irgendwann in diesem Leben noch mal dahin komme.

ist für mich ein Ort, an dem ich gerne wieder einmal fahren würde. War 2001 dort und bin seit dem total von dieser Zeit begeistert. Inzwischen kann man auch das "Grüne Gewölbe" wieder besichtigen. Die Frauenkirche ist fertig gestellt. Wir konnten damals nur in der Krypta (aber immerhin schon) an einem Gottesdienst teilnehmen. Der Altar mit eingelegter Kanonenkugel hatte mich sehr beeindruckt. Von der Semper Oper und den vielen anderen historischen Gebäuden ganz zu schweigen. Irgendwann werde ich noch einmal diese wunderschöne Stadt mit ihrem eigenen Flair besuchen.
Ob jetzt eine Brücke mehr oder weniger ist nicht unerheblich für den Verkehr, aber für den Betrachter dieser schönen Stadt weniger von Bedeutung meine ich.
Lieber Gruß
Ingrid

Meint ihr, mich kratzt das nicht, dass da eine Brücke gebaut wird?! Meine Kommentare zeigen wohl, dass ich mich darüber auch nicht freuen kann. Nun ist es aber so. Dresden kennt doch in seiner ewigen Geschichte genügend Ablehnungen, doch irgendwann und irgendwie hat man sich an das Neue gewöhnt - die Kinder kennen es nicht anders - deswegen lieben sie das Dresden, das sich ihren Augen bietet, genauso weiter.
Gelle, liebe fischerin...

Ich kam als Geschäftsreisender 1990 nach Dresden. Wie trostlos und hässlich sah diese Stadt noch aus - der Wahlkampf tobte, eine Bundestagsabgeordnete gab einen "Empfang" auf einem vor Anker liegenden Raddampfer - ich wohnte in einem DDR-modernen Hotel in der Prager Straße. Es war schaurig dunkel zwischen Semper-Oper und kaputtem Schloss, nichts Einladendes konnte einen erwärmen, schon garnicht die Tatras der Straßenbahn.

Im Jahr darauf wurde es schon ein Bißchen besser. Und noch ein Jahr später logierte ich auf der rechten Elbe-Seite. Mühsam ging es im Wiederaufbau endlich weiter - Farbe kam ins Spiel. Den Rückschlag beim Hochwasser verkraftete man schließlich auch, das Wasser ging zurück, man beseitigte den Dreck, vergaß nur das Braune in Dresden richtig abzuwischen.

Im nächsten Frühjahr kommen meine Freundin und ich wieder nach Dresden. Machen wir dann wieder eine Stadtrundfahrt, die uns zeigen wird was neu und schöner geworden ist!
Ich werde darüber bildlich berichten.

ortwin

zuerst kann ich einmal keinen Kommentar zu der neuen Brücke abgeben, da ich mich zu wenig damit befasst habe.
Aber liebe Ingrid, wenn Du kannst, besuch das schöne Dresden noch einmal! Ich war mehrere Male dort - auch schon zu DDR Zeiten - und auch nach der Wende. Die Frauenkirche ist einmal schön geworden und vielleicht findet dann ein Konzert statt.
Viele, viele Sehenswürdigkeiten wie die Gemäldegalerie, Porzellanmuseum und auch das grüne Gewölbe. Leider kannst Du nicht mehr von heute auf morgen da hinein. Man muß sich lange vorher anmelden. Ich habe auch schon vor verschlossener Tür gestanden.
Ich bin immer wieder von den historischen Gebäuden begeistert.

Herzliche Grüße Komet

ein nochmaliger Besuch Dresdens würde ich gerne machen. Danke für den Tipp mit dem rechtzeitigen buchen der Eintrittskarten für die Sehenswürdigkeiten. Als ich damals da war, war das Porzellanmuseum geschlossen, so konnte man auch wohl in den Hof des Zwingers gehen, aber nicht hinein ins Gebäude. Die Frauenkirche war ja auch noch nicht fertig. Wir (mein Mann und ich) hatten es uns seinerzeit fest vorgenommen, zurück zu kommen. Es sollte nicht sein. Meine Begeisterung für diese Stadt ist ungebrochen.
Danke für deine ermunternden Worte.
Herzliche Grüße
Ingrid