Blog-Kommentare "Aus welcher Richtung kommt er....."
und den Sturm muss ein Racheengel geschickt haben um alles zu vernichten,absichtlich!
ES GIBT AUCH ANDERE WINDE!!
... im Rückblick sehe ich ein Mädchen, die Haare (damals haselnussrotbraun)vom Winde zerzaust, auf einer Klippe in Süddalmatien mit dem Biokovo Gebirge im Hintergrund, stehen - und die Erinnerung kommt:
Ich kenne Winde die Namen haben wie Menschen.Ich bin sicher Ihr (Du) kennt sie auch, habt sie vieleicht nur vergessen bis zum nächsten Urlaub. Und sie sind männlich oder weiblich, je nachdem. Ich fand es bis jetzt nicht heraus, warum ein Wind entweder weiblich oder männlich sein kann?
Die Winde die ich kenne haben Eigenschaften wie Männer die man geliebt hat oder noch liebt.Sie haben Namen, Charaktere, Launen, lassen auf sich warten, oder brechen über einen herein,sind manchmal lustig oder mürrisch und/oder "immer öfter" unberechenbar.. Sie können einen mild umschlingen, in den Schlaf wiegen, liebkosen oder auch aufrütteln,zerzausen oder weg fegen! Es kommt darauf an, wie weit man geht und sich "ihm" in den Weg stellt!! (dem Wind, natürlich !)
Zum Beispiel: der MAESTRAL (oder Mistral), schon der Name ein Gedicht! Ein "männlicher", typischer Nord-West-Sommerwind. Ich liebte ihn damals und heute.Er kommt übers Meer aufs Land zu. Ausgetobt hat er sich unterwegs auf offener See mit Wellenreiten. In den Sommermonaten kommt er fast täglich, Vormittag bis Nachmittag.Seine Brise lieben Segler und Urlauber gleichermaßen. Er kühlt die Hitze ab. Und..."wenn die Sonne im Meer versinkt"..wie auf Capri, beruhigt sich auch der Mistral. Nachts schläft er, bis zum Aufwachen am nächsten Vormittag. Er ist etwas lieber im Süden als im Norden.
Dann kenne ich den JUGO (oder Schirokko)- ist bestimmt jedem ein Begriff! Sein Name sinngemäß übersetzt: "der aus dem Süden". Ein Frühling-und-Herbswind, seltener im Sommer.Auch etwas häufiger im Süden anzutreffen. Er kommt aus dem Südosten, die ganze Adria hinauf getobt, wobei er die Wellen weitflächig bewegt und aufschäumt.Fast immer begleitet von Regen und feuchten Wolken.Er hat es am Anfang nicht eilig,man kann sich darauf einstellen, bis man seiner ankommenden Macht,manchmal mit starkem Wellengang, mit seinem Boot in eine sichere Bucht weichen muss.Im Winter kommt der "scharfe" (OSTRO) Jugo. Damit müssen sich dann nur noch die Fischer herumplagen, weil er sie mit seinen hohen Wellen bei der Arbeit behindert.
Und: Die TRANMUNTANA - schon wieder so ein Zaubername.
Die "Dame" kommt aus dem Norden ist eine Vorbotin und kündigt das Herannahen der "Herrin" der BORA, an.(ausgesprochen Bura,sinngemäß übersetzt:pusten, fauchen..)
Ja, die Bura!! Eine starke, gefährliche "Dame", vor der alle Respekt haben. Kalt und schneidig, unvorhersehbar kommt sie ganzjährig, wann es ihr passt, über das Gebirge von Nord-Ost vom Hinterland Richtung Meer. Heftige Böen vor sich her schiebend, reitet sie dann auf ihren selbst erzeugten Wellenspitzen übers Meer, bis ihre Windstärke langsam gedämpft wird. Mehrere Stunden kann sie toben. Manchmal fegt sie den Himmel klar und blank. Dafür verzeiht man ihr so manches.
Ich erlebte sie mehrere Male in Süddalmatien, wo sie am lautesten tobt,an den Steilwänden des Gebirges hinab sausend und brausend bis ins Meer.Zum Glück dauert der Spuck nur 1-2 Tage , bis zum nächsten Mal.
Es gibt noch einige Winde mehr, aber meist nur Einheimischen ein näherer Begriff. Zu erwähnen wäre z.B. (weil man es im Urlaub leich erleben kann) die NEVERA (Newera) sinngemäß übersetzt: "die Ungläubige" (NE VERA = nicht glauben). Woher dieser Name, wer weiß?? Es ist ein starker Westwind im Sommer.Kommt schon mit einer dunklen Miene daher. Ein Gewitterwind mit Böen, Regengüssen, Hagel. Kurz aber heftig! Und danach....gehen wir wieder baden, Prost!!!
Schönen Urlaub!!
Noch ein Satz ein eigener Sache!
Ich habe dieses Thema Wind für meinen Kommentar dankbar aufgegriffen, um meine Verbundenheit und Nostalgie für die Adria, auszudrücken! Leider lässt sich aber kein Adriawind mit all' seiner Vielfältigkeit in nur 2-3 Saätzen beschreiben. Ich habe in der Vergangenheit mehr Zeit als nur Urlaub mit diesen Winden verbracht.Viele Erinnerungen sind damit verbunden.
Aber es ist ja noch nicht aller Tage Ende!!
Ich sage mir, besonders in der letzten Zeit: nicht träumen, sich sehnen, immer Ausflüchte suchen, sondern handeln! Das will ich tun. Bald, sehr bald!!
Auch wenn die Haare nicht mehr haselnussrotbraun, dafür aber die Sommersprossen, zu meinem Ärgernis, noch immer auf der Nase sind, lässt sich vieleicht ein Stück Vergangenheit in der Gegenwart, auf andere Weise als damals, erleben und genießen!!
Bis dann, Adria!!!
PS.zu"Es fällt schwer"-Sehr!!
ES GIBT AUCH ANDERE WINDE!!
... im Rückblick sehe ich ein Mädchen, die Haare (damals haselnussrotbraun)vom Winde zerzaust, auf einer Klippe in Süddalmatien mit dem Biokovo Gebirge im Hintergrund, stehen - und die Erinnerung kommt:
Ich kenne Winde die Namen haben wie Menschen.Ich bin sicher Ihr (Du) kennt sie auch, habt sie vieleicht nur vergessen bis zum nächsten Urlaub. Und sie sind männlich oder weiblich, je nachdem. Ich fand es bis jetzt nicht heraus, warum ein Wind entweder weiblich oder männlich sein kann?
Die Winde die ich kenne haben Eigenschaften wie Männer die man geliebt hat oder noch liebt.Sie haben Namen, Charaktere, Launen, lassen auf sich warten, oder brechen über einen herein,sind manchmal lustig oder mürrisch und/oder "immer öfter" unberechenbar.. Sie können einen mild umschlingen, in den Schlaf wiegen, liebkosen oder auch aufrütteln,zerzausen oder weg fegen! Es kommt darauf an, wie weit man geht und sich "ihm" in den Weg stellt!! (dem Wind, natürlich !)
Zum Beispiel: der MAESTRAL (oder Mistral), schon der Name ein Gedicht! Ein "männlicher", typischer Nord-West-Sommerwind. Ich liebte ihn damals und heute.Er kommt übers Meer aufs Land zu. Ausgetobt hat er sich unterwegs auf offener See mit Wellenreiten. In den Sommermonaten kommt er fast täglich, Vormittag bis Nachmittag.Seine Brise lieben Segler und Urlauber gleichermaßen. Er kühlt die Hitze ab. Und..."wenn die Sonne im Meer versinkt"..wie auf Capri, beruhigt sich auch der Mistral. Nachts schläft er, bis zum Aufwachen am nächsten Vormittag. Er ist etwas lieber im Süden als im Norden.
Dann kenne ich den JUGO (oder Schirokko)- ist bestimmt jedem ein Begriff! Sein Name sinngemäß übersetzt: "der aus dem Süden". Ein Frühling-und-Herbswind, seltener im Sommer.Auch etwas häufiger im Süden anzutreffen. Er kommt aus dem Südosten, die ganze Adria hinauf getobt, wobei er die Wellen weitflächig bewegt und aufschäumt.Fast immer begleitet von Regen und feuchten Wolken.Er hat es am Anfang nicht eilig,man kann sich darauf einstellen, bis man seiner ankommenden Macht,manchmal mit starkem Wellengang, mit seinem Boot in eine sichere Bucht weichen muss.Im Winter kommt der "scharfe" (OSTRO) Jugo. Damit müssen sich dann nur noch die Fischer herumplagen, weil er sie mit seinen hohen Wellen bei der Arbeit behindert.
Und: Die TRANMUNTANA - schon wieder so ein Zaubername.
Die "Dame" kommt aus dem Norden ist eine Vorbotin und kündigt das Herannahen der "Herrin" der BORA, an.(ausgesprochen Bura,sinngemäß übersetzt:pusten, fauchen..)
Ja, die Bura!! Eine starke, gefährliche "Dame", vor der alle Respekt haben. Kalt und schneidig, unvorhersehbar kommt sie ganzjährig, wann es ihr passt, über das Gebirge von Nord-Ost vom Hinterland Richtung Meer. Heftige Böen vor sich her schiebend, reitet sie dann auf ihren selbst erzeugten Wellenspitzen übers Meer, bis ihre Windstärke langsam gedämpft wird. Mehrere Stunden kann sie toben. Manchmal fegt sie den Himmel klar und blank. Dafür verzeiht man ihr so manches.
Ich erlebte sie mehrere Male in Süddalmatien, wo sie am lautesten tobt,an den Steilwänden des Gebirges hinab sausend und brausend bis ins Meer.Zum Glück dauert der Spuck nur 1-2 Tage , bis zum nächsten Mal.
Es gibt noch einige Winde mehr, aber meist nur Einheimischen ein näherer Begriff. Zu erwähnen wäre z.B. (weil man es im Urlaub leich erleben kann) die NEVERA (Newera) sinngemäß übersetzt: "die Ungläubige" (NE VERA = nicht glauben). Woher dieser Name, wer weiß?? Es ist ein starker Westwind im Sommer.Kommt schon mit einer dunklen Miene daher. Ein Gewitterwind mit Böen, Regengüssen, Hagel. Kurz aber heftig! Und danach....gehen wir wieder baden, Prost!!!
Schönen Urlaub!!
Noch ein Satz ein eigener Sache!
Ich habe dieses Thema Wind für meinen Kommentar dankbar aufgegriffen, um meine Verbundenheit und Nostalgie für die Adria, auszudrücken! Leider lässt sich aber kein Adriawind mit all' seiner Vielfältigkeit in nur 2-3 Saätzen beschreiben. Ich habe in der Vergangenheit mehr Zeit als nur Urlaub mit diesen Winden verbracht.Viele Erinnerungen sind damit verbunden.
Aber es ist ja noch nicht aller Tage Ende!!
Ich sage mir, besonders in der letzten Zeit: nicht träumen, sich sehnen, immer Ausflüchte suchen, sondern handeln! Das will ich tun. Bald, sehr bald!!
Auch wenn die Haare nicht mehr haselnussrotbraun, dafür aber die Sommersprossen, zu meinem Ärgernis, noch immer auf der Nase sind, lässt sich vieleicht ein Stück Vergangenheit in der Gegenwart, auf andere Weise als damals, erleben und genießen!!
Bis dann, Adria!!!
PS.zu"Es fällt schwer"-Sehr!!