Biowissenschaften Welcher Teil des Gehirns nimmt an Diskussionen hier im ST teil?
Ja, dieses Ping-Pong-Spiel kenne ich auch...
buchfreund
buchfreund
Re: früher dominierte meine linke Hirnhälfte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auf diesen Test wurde bereits einmal, wenn ich mich richtig erinnere, hingewiesen.
Was meinste Gillian, wie oft Olga bei mir schon diesen Zwist meiner Gehirnhälften ausgelöst hat - ich hab mir aber jedesmal gesagt: "Die Bayern könnens halt nicht anders und den Talibans wirds egal sein"
Damit ich überhaupt die Tasten betätige, muss ich mich angesprochen fühlen.
Da is somit immer Emotionalität mit im Spiel: Freude, Ärger, Trauer, Fröhlichkeit, die ganze Palette.
Dennoch schreibe ich gerade dort, wo ich besonders "angerührt" bin, zB Beiträge im Kummerkasten, eher rational: Respekt, auch der Umstand, dass ich die jeweilige Person nicht persönlich kenne, sind da federführend, obwohl mein Beitrag dadurch möglicherweise zu kühl wirkt. Auch die Tatsache, dass ich meine Gedanken formulieren muß, bewirkt dass ich meine rationale Hälfte in Bewegung setze.
Im "wirklichen" Leben würde da wohl eine Umarmung oder ein Händedruck an erster Stelle stehen.
Ich müßte meine Beiträge im politischen Bereich mal unter die Lupe nehmen und meine Beweggründe analysieren.
Mareike
Da is somit immer Emotionalität mit im Spiel: Freude, Ärger, Trauer, Fröhlichkeit, die ganze Palette.
Dennoch schreibe ich gerade dort, wo ich besonders "angerührt" bin, zB Beiträge im Kummerkasten, eher rational: Respekt, auch der Umstand, dass ich die jeweilige Person nicht persönlich kenne, sind da federführend, obwohl mein Beitrag dadurch möglicherweise zu kühl wirkt. Auch die Tatsache, dass ich meine Gedanken formulieren muß, bewirkt dass ich meine rationale Hälfte in Bewegung setze.
Im "wirklichen" Leben würde da wohl eine Umarmung oder ein Händedruck an erster Stelle stehen.
Ich müßte meine Beiträge im politischen Bereich mal unter die Lupe nehmen und meine Beweggründe analysieren.
Mareike
Re: früher dominierte meine linke Hirnhälfte
Danke mart für den Test,
ich bin also rechts - aber nur was die Hirnhälften anlangt - und ich war bis jetzt immer der Meinung, dass ich diesen Zustand mehr dem Bauchgefühl zuzuschreiben habe. Wieder was gelernt
Wie muss es sein, wenn beide Hirnhälften brach liegen wie ein verdorrtes Feld ??? Die Frage ist ohne dieses Thema bei manchen Antworten schon ab und zu mal bei mir aufgekommen.
bongoline
ich bin also rechts - aber nur was die Hirnhälften anlangt - und ich war bis jetzt immer der Meinung, dass ich diesen Zustand mehr dem Bauchgefühl zuzuschreiben habe. Wieder was gelernt
Wie muss es sein, wenn beide Hirnhälften brach liegen wie ein verdorrtes Feld ??? Die Frage ist ohne dieses Thema bei manchen Antworten schon ab und zu mal bei mir aufgekommen.
bongoline
Re: früher dominierte meine linke Hirnhälfte
Klasse Test. Für mich dreht sie sich auch im Uhrzeigersinn, also nutze ich auch überwiegend die rechte Gehirnhälfte.
Bei dem Test kann ich die Figur problemlos links- bzw. rechts- drehend sehen. Deshalb vermute ich, dass die Wahrnehmung, sofern nicht willentlich eine Richtung gewählt wird, bei mir zufällig zustande kommt.
Ciao
Hobbyradler
Ciao
Hobbyradler
Es lässt sich steuern wenn man sich auf den Schatten des Fußes konzentriert, wenn er “im Vordergrund” ist.
Mareike
Mareike
‚Welcher Teil des Gehirns nimmt an Diskussionen hier im ST teil?‘
nun, Karl, wäre die angemessenere Frage nicht besser die:
‚Welcher Teil des Gehirns nimmt an Diskussionen hier im ST n i c h t teil?‘
Die exklusive Trennung der Hirnhälften indes sollte man nicht übertreiben, links analytische Funktionen, rechts eher ganzheitliche und kreative mag schon angehen, doch bis ein Beitrag gelesen ist, sich die zahlreichen Reaktionen darauf einstellen und schließlich der eigene getippt wird, da bleibt fast kein Kämmerlein unbeteiligt. Unter dem Stichwort ‚Hemisphärentheorie‘ und ‚Kritik‘ derselben hat Tante Google hierzu einiges in der Schublade.
beispielsweise
Sehr gut gefällt mir der Beitrag von Gillian am 10.07.2012 19:17, der einige beteiligte Vorgänge treffend beschreibt.
Mareike weist auf einen weiteren, sehr wichtigen Aspekt hin: da braut sich in den unterschiedlichen Winkeln im Hirnkasten was zusammen, das als Gedanken oder auch Vorstellungen zunächst nur innen erfahrbar ist, dann aber nochmals transformiert werden muß, daß es ge-äußert werden kann. Der Georg Gadamer beschrieb dies in Vorträgen bisweilen mit dem Satz: ‚wir müssen die Dinge ... zur ... Sprache ... bringen‘, wobei die Punkte seine Sprechpausen bedeuten, mit denen er darauf hinwies, daß dabei ein weiterer komplexer Prozeß nötig ist.
Nun ja, dieses zur-Sprache-bringen gelingt halt dann einmal besser, andermal weniger gut. So kann es vorkommen, daß beim Leser oder Hörer die Haare zu Berge stehen. Da ist dann ein anderer Teil des Nervensystems, der Sympathicus, am feuern – woher der wohl seinen Namen hat ??? - Oder wenn‘s ganz dicke kommt, die alte Jungfer Hypophyse, speziell mit dem Säftchen ACTH, dann gibt’s Stresshormone eimerweise – das Bauchgefühl wurde ja bereits auch schon angesprochen. Bisweilen findet auch dieses wieder eine Weg, sich zu äußern ...
Doch halt, Karl – jetzt fällt mir doch noch ein Teil ein, der kaum an den ST-Diskussionen teilnimmt, ein ganz uralter und ganz weit hinten: das Schlafzentrum. Das meldet sich bei mir gerade immer stärker,
und so wünsche ich noch schnell einen angenehmen, weiteren Austausch
und dann eine ‚Geruhhhsame Nacht!‘
diogenes
nun, Karl, wäre die angemessenere Frage nicht besser die:
‚Welcher Teil des Gehirns nimmt an Diskussionen hier im ST n i c h t teil?‘
Die exklusive Trennung der Hirnhälften indes sollte man nicht übertreiben, links analytische Funktionen, rechts eher ganzheitliche und kreative mag schon angehen, doch bis ein Beitrag gelesen ist, sich die zahlreichen Reaktionen darauf einstellen und schließlich der eigene getippt wird, da bleibt fast kein Kämmerlein unbeteiligt. Unter dem Stichwort ‚Hemisphärentheorie‘ und ‚Kritik‘ derselben hat Tante Google hierzu einiges in der Schublade.
beispielsweise
Sehr gut gefällt mir der Beitrag von Gillian am 10.07.2012 19:17, der einige beteiligte Vorgänge treffend beschreibt.
Mareike weist auf einen weiteren, sehr wichtigen Aspekt hin: da braut sich in den unterschiedlichen Winkeln im Hirnkasten was zusammen, das als Gedanken oder auch Vorstellungen zunächst nur innen erfahrbar ist, dann aber nochmals transformiert werden muß, daß es ge-äußert werden kann. Der Georg Gadamer beschrieb dies in Vorträgen bisweilen mit dem Satz: ‚wir müssen die Dinge ... zur ... Sprache ... bringen‘, wobei die Punkte seine Sprechpausen bedeuten, mit denen er darauf hinwies, daß dabei ein weiterer komplexer Prozeß nötig ist.
Nun ja, dieses zur-Sprache-bringen gelingt halt dann einmal besser, andermal weniger gut. So kann es vorkommen, daß beim Leser oder Hörer die Haare zu Berge stehen. Da ist dann ein anderer Teil des Nervensystems, der Sympathicus, am feuern – woher der wohl seinen Namen hat ??? - Oder wenn‘s ganz dicke kommt, die alte Jungfer Hypophyse, speziell mit dem Säftchen ACTH, dann gibt’s Stresshormone eimerweise – das Bauchgefühl wurde ja bereits auch schon angesprochen. Bisweilen findet auch dieses wieder eine Weg, sich zu äußern ...
Doch halt, Karl – jetzt fällt mir doch noch ein Teil ein, der kaum an den ST-Diskussionen teilnimmt, ein ganz uralter und ganz weit hinten: das Schlafzentrum. Das meldet sich bei mir gerade immer stärker,
und so wünsche ich noch schnell einen angenehmen, weiteren Austausch
und dann eine ‚Geruhhhsame Nacht!‘
diogenes
Dutchie, meine linke Gehirnhälfte hat ausgeschlafen und signalisierte mir, dass das "s" in den USA üblich ist.
Olga drückt sich oft amerikanisch aus, um die einfachen Deutschen zu beeindrucken. Na gut, ich werde jetzt mehr die Linke trainieren und danke meiner Rechten für die Warnung!
G.
Olga drückt sich oft amerikanisch aus, um die einfachen Deutschen zu beeindrucken. Na gut, ich werde jetzt mehr die Linke trainieren und danke meiner Rechten für die Warnung!
G.