Biowissenschaften Vegetarier und Veganer sind mitfühlender
Das würde aber das Ziel verfehlen, den Vielfleischessern vor Augen zu führen, unter welch elenden Bedingungen die Tiere leben, die sie so genüsslich verzehren.
Das hieße für die Vielfleischesser, Kopf in den Sand stecken, Augen und Ohren zu und sich nicht um dieses Elend zu kümmern, um nur nicht das eigene Handeln anzweifeln zu müssen.
Das kanns aber doch auch nicht sein.
Darf das Elend der Massentierhaltung nicht angesprochen werden, damit die Vielfleischesser sich ohne schlechtes Gewissen ihr tägliches Fleischstück reinziehen können?
Erst, wenn sie selbst durch übermäßigen Fleischkonsum sterbenskrank werden, dann werden sie wach und Schuld haben daran dann natürlich andere.
woelfin
...ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass sich hier in diesem Thread überwiegend "Vielfleischesser" befinden, sondern eher, dass sie sich dem gegenüber moderat verhalten. 1 - 2 wöchentl. oder weniger Fleisch, so war doch die Aussage überwiegend.
Wer kann es sich denn leisten, jeden Tag Fleisch zu essen - und - wer hat denn darauf überhaupt Appetit?
Klaro
Darum gehts doch garnicht mehr. Ich finde, hier werden wieder bestimmte Gruppen diffamiert und in eine Ecke gestellt.
Alles mit Maßen, auch Kritik. Wenn jemandem sein tägliches Schnitzel schmeckt.....bitteschön, warum nicht? Nur sollte man vielleicht mehr darauf achten, woher das Schnitzel kommt?
Olga, der Vergleich mit der Solidargemeinschaft hinkt aber gewaltig. Sind Vegetarier etwa nicht krank? Ganz im Gegenteil, ich kenne so einige, die ziemlich munter die Arztpraxen frequentieren.
Vom Fleisch essen wird man nicht krank. Aber man kann krank werden von kranken Tieren, welche die Massenzuchten nun mal produzieren.
Alles mit Maßen, auch Kritik. Wenn jemandem sein tägliches Schnitzel schmeckt.....bitteschön, warum nicht? Nur sollte man vielleicht mehr darauf achten, woher das Schnitzel kommt?
Olga, der Vergleich mit der Solidargemeinschaft hinkt aber gewaltig. Sind Vegetarier etwa nicht krank? Ganz im Gegenteil, ich kenne so einige, die ziemlich munter die Arztpraxen frequentieren.
Vom Fleisch essen wird man nicht krank. Aber man kann krank werden von kranken Tieren, welche die Massenzuchten nun mal produzieren.
Mit keinem Wort habe ich behauptet, in diesem Thread würden sich Vielfleischesser zu Wort melden. Bitte nichts in meine Beiträge hineinlesen, was da nicht steht.
woelfin
woelfin
wir sind doch hier alle Erwachsen-- SENIORENTREFF--! da werde ich doch mit 66 Jahren schon herausbekommen haben was ich essen möchte und in unseren Alter manchmal darf!
Da muss ich mir nicht von Vegetarieren erklären lassen, das ich ein böser Mörder bin!
Seitenweise! Ich werde es nicht mehr lesen! Ich schreibe doch auch nicht, das ich finde die Veganer haben eine Meise! Und für Kinder ist es ungesund! Ich behalte es für mich!!! Haha
Da muss ich mir nicht von Vegetarieren erklären lassen, das ich ein böser Mörder bin!
Seitenweise! Ich werde es nicht mehr lesen! Ich schreibe doch auch nicht, das ich finde die Veganer haben eine Meise! Und für Kinder ist es ungesund! Ich behalte es für mich!!! Haha
Ich bin u. a. Fleisch- und Wurstesser. Aber mitnichten bin ich Vielfleischesser. So ca. alle zwei Wochen habe ich mal Fleisch auf meinem Teller.
Und den Kopf in den Sand stecke ich wahrhaftig nicht. Es gibt auch Tiere, die nicht in Massentierhaltung leben. Man kann beim Einkauf doch darauf achten woher das Fleisch stammt!
Hier wird gerade so getan, als ob alle Tiere bis zu ihrem Tod fürchterlich leiden müssten. Es gibt die Freilandhühner, Kühe und Schafe auf der Weide und Schweine, die auch "Freigang" haben.
Und von meinem bisschen Fleischverzehr bin ich noch nicht krank geworden. Da macht Ihr Vegetarier und Veganer Euch mal keine Sorgen, dass Ihr für meine Behandlung bezahlen müsst.
Apropos Vegetarier: Die Milchprodukte (z. B. Milch, Joghurt, Quark, Käse), die Ihr esst und trinkt, kommen die nicht vielleicht auch aus der von Euch so oft genannten Massentierhaltung? Ich habe auf den Joghurtbechern z. B. noch nie einen Hinweis gelesen auf die Lebensweise der Tiere. Lediglich bei Eiern gibt es eine genaue Tierhaltungsangabe.
Myrja
Und den Kopf in den Sand stecke ich wahrhaftig nicht. Es gibt auch Tiere, die nicht in Massentierhaltung leben. Man kann beim Einkauf doch darauf achten woher das Fleisch stammt!
Hier wird gerade so getan, als ob alle Tiere bis zu ihrem Tod fürchterlich leiden müssten. Es gibt die Freilandhühner, Kühe und Schafe auf der Weide und Schweine, die auch "Freigang" haben.
Und von meinem bisschen Fleischverzehr bin ich noch nicht krank geworden. Da macht Ihr Vegetarier und Veganer Euch mal keine Sorgen, dass Ihr für meine Behandlung bezahlen müsst.
Apropos Vegetarier: Die Milchprodukte (z. B. Milch, Joghurt, Quark, Käse), die Ihr esst und trinkt, kommen die nicht vielleicht auch aus der von Euch so oft genannten Massentierhaltung? Ich habe auf den Joghurtbechern z. B. noch nie einen Hinweis gelesen auf die Lebensweise der Tiere. Lediglich bei Eiern gibt es eine genaue Tierhaltungsangabe.
Myrja
dann sollen die Vegetarier und Veganer eine Gruppe bilden und sich austauschen! Dann lesen die Nichtvegetarier und Nichtveganer ihren ganzen Frust nicht!
Ja, aber um Himmelswillen, warum haben denn nun Nichtvegetarier Frust?
Und aus welchem Grund sollten sich Vegetarier denn austauschen? (Außer vielleicht Rezepte)
Da geb' ich Dir im Prinzip ganz recht - eine Diskussion unter Vertretern der gleichen Meinung ist ziemlich witzlos. Du hast aber offenbar den Satz von circe nicht ganz verstanden - bei "ihren" ging es nicht um den Frust der NichtVegetarier...
Worum es mir ging ist die nicht verifizierte Anfangsbehauptung und - nachdem die nicht glaubwürdig genug 'rübergebracht werden konnte - die seitenweise darauf folgenden Nebelgranaten und Ablenkungsmanöver wie 'Leichenteile, Kannibalen, Fleischeslust befriedigen, durch übermäßigen Fleischkonsum sterbenskrank werdende Vielfleischesser, Massentierhaltung, Tiertransporte, Antibiotika, Rauchervergleich' etc. pp. Ob jemand wegen Fleischessens ein schlechtes Gewissen hat, weiß der/die Betreffende vermutlich selbst besser als jeder 'Hobbyforenpsychologe' - das a priori zu unterstellen ist ganz sicher kein Zeichen von Diskussionskultur...
Also Diskussion, ja gern - aber nicht mit nach Belieben wechselnden Themen und allgemeinen Invektiven und Verdächtigungen...
() qilin
War ja klar, dass hier alles wieder verdreht wird. Manche interpretieren in die Beiträge anderer das hinein, was sie ihnen unterstellen möchten und geben dem Schreiber keinerlei Chance, ihn richtig zu verstehen. Warum nur fühlt Ihr Euch persönlich angesprochen? Das kotzt mich langsam an. Mit Diskussion hat das wirklich nichts mehr zu tun.
Deswegen dieser wichtige Hinweis: Zwischen den Zeilen lesen, gibt viel Spielraum für Eigeninterpretation und führt zu Wahnvorstellungen & Paranoia!
Macht alleine weiter.
woelfin
Deswegen dieser wichtige Hinweis: Zwischen den Zeilen lesen, gibt viel Spielraum für Eigeninterpretation und führt zu Wahnvorstellungen & Paranoia!
Macht alleine weiter.
woelfin
Es gibt die Freilandhühner, Kühe und Schafe auf der Weide und Schweine, die auch "Freigang" haben.
Myrja
Ja, die gibt es. Besonders Biobauern legen Wert darauf. Frei laufende Kühe auf der Weide verschwinden nachweislich langsam, aber sicher aus unserer westeuropäischen Gras-Kulturlandschaft. In meiner bäuerlichen Umgebung sehe ich inzwischen auf der Weide nur Rinder, die noch nicht gekalbt haben, also keine Milchkühe. Letztere sind nur noch Maschinen, die Milch produzieren. Stallhaltung ist einfach billiger und pflegeleichter. Der Landwirt, der behauptet, er "liebe" seine Kühe, lügt. Vorbei das schöne Bild, wenn die Kühe dem Bauern auf der Wiese entgegen kommen, ihn begrüßen und sich an der Melkanlage nach Rangordnung anstellen, so wie ich es früher oft gesehen habe!
http://www.animalfreedom.org/Agribusiness/Kuh.html
Zum Thema kann ich nur sagen, dass sich der Mensch seit eh und je sowohl von Pflanzen, als auch von Fleisch ernährte. Mir ist diese Mischkost bisher gut bekommen. Bei welcher Art Ernährung die Empathie bes. hoch ist, weiß ich nicht, muss aber auch nicht alle Forschungsergebnisse glauben. Zu viele "Unregelmäßigkeiten" sind auf dem Gebiet der Forschung schon vorgekommen!
Etwas Anderes ist die schon angesprochene Frage der Ethik, d.h., die Behandlung des unserer Ernährung dienenden Tiers.
Clara
Re: Vegetarier und Veganer sind mitfühlender
geschrieben von ehemaliges Mitglied
quilin,
ich danke Dir für diese Zusammenfassung, die alles ausdrückt.
Meli
ich danke Dir für diese Zusammenfassung, die alles ausdrückt.
Meli
Es gibt die Freilandhühner, Kühe und Schafe auf der Weide und Schweine, die auch "Freigang" haben.
Myrja
Ja, die gibt es. Besonders Biobauern legen Wert darauf. Frei laufende Kühe auf der Weide verschwinden nachweislich langsam, aber sicher aus unserer westeuropäischen Gras-Kulturlandschaft. In meiner bäuerlichen Umgebung sehe ich inzwischen auf der Weide nur Rinder, die noch nicht gekalbt haben, also keine Milchkühe. Letztere sind nur noch Maschinen, die Milch produzieren. Stallhaltung ist einfach billiger und pflegeleichter. Der Landwirt, der behauptet, er "liebe" seine Kühe, lügt. Vorbei das schöne Bild, wenn die Kühe dem Bauern auf der Wiese entgegen kommen, ihn begrüßen und sich an der Melkanlage nach Rangordnung anstellen, so wie ich es früher oft gesehen habe!
http://www.animalfreedom.org/Agribusiness/Kuh.html
Zum Thema kann ich nur sagen, dass sich der Mensch seit eh und je sowohl von Pflanzen, als auch von Fleisch ernährte. Mir ist diese Mischkost bisher gut bekommen. Bei welcher Art Ernährung die Empathie bes. hoch ist, weiß ich nicht, muss aber auch nicht alle Forschungsergebnisse glauben. Zu viele "Unregelmäßigkeiten" sind auf dem Gebiet der Forschung schon vorgekommen!
Etwas Anderes ist die schon angesprochene Frage der Ethik, d.h., die Behandlung des unserer Ernährung dienenden Tiers.
Clara
In meiner Umgebung gibt es Beides, Massentierhaltung, aber auch Bauern, wo die Kälber bei der Mutter bleiben und mit auf den Weiden stehen.Ein schöner Anblick! Und wenn man dann sieht, wie die Kälbchen herumspringen und spielen, die aufmerksamen Mütter sie nicht aus den Augen lassen, dann fragt man sich schon sehr oft: was sind das für Menschen, die solche Bilder verbannen und die Tiere an Ketten oder in Massenställen halten, wo sie vor sich hin vegetieren und eigentlich nie die Chance haben, zu leben.
Da gehts doch los. Massentierhaltung muß und sollte verboten werden, die Tiere müssen, wie es das Gesetz vorsieht, artgerecht gehalten werden. Dann gibt es auch weniger Krankheiten und Antibiotikagaben, welche letztendlich auch dem Menschen " zugute " kommen.
Ja, dann wäre das Fleisch teurer. Aber wäre das so schlimm? Gemessen an Ausgaben für das Auto sind die Kosten für Lebensmittel doch viel geringer, aber sehr viel wichtiger.
Die Menschheit hat schon immer beides gebraucht: Fleisch und Pflanzen. Wenn jemand auf eins von beidem verzichtet, so ist das seine eigene Wahl. Derjenige hat aber nicht das Recht, Menschen, die sich anders entscheiden, herablassend oder gar beleidigend zu verurteieln oder zu beurteilen.
Es sollte um die Sache gehen, nicht um persönliche Ressentiments.
Die sachliche Frage wäre für mich: was kann man tun, um den Tieren, die wir essen, ein möglichst schönes Leben zu bereiten, ebenso einen humanen, schmerzlosen Tod.