Biowissenschaften Vegetarier und Veganer sind mitfühlender

Nirgendwo haben Sie mich falsch verstanden. Ich schrieb es schon: ich wählte den Terminus Kannibalismus absichtlich, um zu dokumentieren, dass es verstärkt Menschen gibt, die keinen Unterschied zwischen Mensch und zu streichelnden(Haus)tier machen; [...]

Ja, ganz offensichtlich habe ich Sie richtig verstanden, vielen Dank für die Bestätigung. Dann kann ich ja weitermachen: "Kannibalismus" als Begriff zu verwenden für Tiere, die hoch geachtet werden und deshalb gleichzusetzen sind mit Menschen (was, wie ich erwähnte, in ihrem Beispiel im übertragenen Sinne einem "Mensch isst Mensch" gleichkäme) funktioniert mit Ihrer Begründung nicht mal im übertragenen Sinne.
Der Begriff ist tatsächlich einfach falsch und kann somit auch nicht zum Nachdenken anregen.

Damit der Begriff richtig platziert wäre, müssten in Ihrem Szenario diese Menschen, die keinen Unterschied machen zwischen bestimmten Tieren und Menschen, eben diese bestimmten Tiere nicht nur auch, sondern ganz besonders diese, essen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass sie diese bestimmten Tiere dann aber eben doch nicht so sehr (oder sogar noch darüber hinaus) wertschätzen, wie den Menschen selbst.
Ein Paradoxon.

Es bleibt somit alles beim Alten: Der Mensch isst, was er für weniger wertvoll hält als sich selbst. Ergo: Kein Kannibalismus (mal abgesehen von den wenigen Menschen, die tatsächlich andere Menschen essen, aber von denen reden wir hier ja nicht.)

Hach, vielen Dank für Ihren Beitrag. Hat mir Spaß gemacht darauf zu antworten.

Die folgenden Aspekte sollten bei der Wahl der Nahrung auch bedacht werden:
Wie sehr belastet die Produktion von 1 kg Rindfleisch die Umwelt?
Gerade gelesen und nun frei wiedergegeben; ungefähr wie 250 km Autofahrt. --Jap. Studie—
Weiter; wie viel Getreide braucht man um 1 kg Fleisch zu produzieren? –kann jeder selbst recherchieren und sich darüber Gedanken machen--

-uki-

Wer auf Fleisch verzichtet ist besonders empathisch.Das belegen aktuelle psychologische Forschungen,die in -Spektrum der Wissenschaft - Gehirn und Geist 6/2013 - vorgestellt werden.
Die gesundheitlichen Vorteile des Fleischverzichts sind gut dokumentiert.Neuerdings erkunden Forscher nun auch die psychologische Ebene des Vegetarismus. So das Wissenschaftsmagazin
Eine Studie der Psychologinnen Nicole Kämpfe-Hargrave und Kirstin Mitte von der Friedrich-Schiller-Uni Jena ergab,dass zwei Drittel der Menschen,die auf Fleisch verzichten,dies aus ethisch-moralischen Gründen tun, weil sie Mitleid mit den Tieren haben und das Töten von Tieren ablehnen. 20 Prozent sind gesundheitliche Vegetarier.
www.vegetarierstudie.uni-jena.de

Dies wirft die Frage auf:Wodurch unterscheiden sich Vegetarier uns Veganer von Fleischessern ?
Eine großangelegte britische Studie belegt einen Zusammenhang zwischen Vegetarismus und Intelligenz.30 Jahre lang wurde die Entwicklung von 17.200 Kindern die 1970 geboren wurden,verfolgt.Im Alter von 10 Jahren wurde der Intelligenzquotient bestimmt.Im Alter von 30 Jahren wurden die Frauen und Männer nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Das Ergebnis: Die Vegetarier hatten einen höheren "KindheitsIQ von durchschnittlich 106 Punkten,während Fleischesser im Schnitt nur 99 Punkte erreichten.

Ja, das klingt überzeugend - da ist BeSTIMMT was dran!

Pol Pot, Stalin, Adolf Hitler ab 1930, Mao Tse Tong ...alles Vegetarier ...

Eines ist mir beim Durchlesen aufgefallen, die Schreiber die angeben kein oder kaum Fleisch essen,in ihrer Schreibweise auch zu diesem Thema einen sanfteren Ton ansetzen,als die sich selbst nennenden passionierten Leichenteile-(Fleisch)verzehrer nennen.
Da für ALLES was der Mensch tut, ein Motiv vorhanden ist seinerseits,gibt es auch unterschiedliche Motivationen kein Fleisch, also keine Tiere mehr zu essen.Vor Jahren ist mir ein Vegetarier begegnet bei dem es sich im Gespräch herausstellte,dass er damit "besonders" auffallen wollte. In dem Fall war es dann eine kopflastige Entscheidung "Vegetarier" zu sein. Mir sagte es damals und auch heute, daß ich Entscheidungen am ehrlichsten mit Herz und Verstand treffe.So beeindruckt mich auch kein Veganer,der demonstrativ aus einer Dose Salatblätter,und div.Kräuter vor den Leuten kaut,wie letztens am Flohmarkt gesehen.Ich habe seine Gestik und Mimik beobachtet,schade doch er wirkte auf mich sehr verbissen. Auch dies kann nicht der ehrliche Weg sein.
Beeindruckt hat mich aber von Barbara Rütting eine Schilderung wie sie von jahrelangen Vegetarier sich nach einer gesundheitlichen Schlappe ehrlich entschieden hat vegan sich zu ernähren,und schrieb jetzt freudig ein Kochbuch für Veganer mit leckeren Rezepten die Augenweiden sind,wo doch das Auge mitißt.

Als ich den Titel hier einstellte hab ich mir gewünscht,dass es viele Gemüter bewegen möge,und ich bedanke mich bei Allen die mit ihrem Bewußtseinstand zu diesem Thema mitgemacht haben.

Elisabet,

gehe ich recht in der Annahme, dass auch Du, wie Du es nennst, Leichenteileesserin bist? Denn von Sanftheit konnte ich in Deinen Beiträgen auch nichts entdecken!

Myrja

aber Du musst Dich nicht bei mir bedanken - wir essen auch kein Fleisch, ab und an Fisch, aber schon das Wort Veganer und Vegetarier ist mir so unsympatisch, wie die meisten "Vegetarier" die sich tatsächlich für etwas besseres halten.

Ich habe hier immer mal mitgelesen. So heute abend auch.

Da kam mir gerade so der Gedanke ….
Ich würde jetzt gerne eine "Kannibalin" oder eine "Leichenteileesserin" sein…

So richtig gemütlich in einem Gartenlokal im Freien sitzen, gemütlich klönen und dabei ein leckeres Rumpsteak mit Kräuterbutter, Kroketten und kleiner Salatbeilage verspeisen. Einen leckeren Eisbecher zum Nachtisch und anschließend bei einem Kaffee meine Zigarette genießen.
Hmmmmmmmmmmmmmmmm

Nun duckichmichundbinschnellwegggggg

Gruß Monja.

Monja,

da musste Dich nicht wegducken.

Ich käme auch sofort mit, würde mein Steak medium plus bestellen und mit Dir schwelgen.

Da ich alles das esse, was ich gern esse, habe ich auch keinerlei Gemeinheiten auf Lager, mit denen ich zwanghaft versuchen könnte, anderen Essern den Geschmack am Essen zu verderben.
Und schon gar nicht auf so ekelhafte Weise.

Im übrigen, auch den Eisbecher nehme ich gerne, nur die Zigarette lasse ich seit einigen Jahren weg.

Meli

Dass Menschen beim Wort Leichenteile erschrecken/aufschrecken ist verständlich,wenn wir uns keine Gedanken machen,dass beim toten Tier kein Leben drin ist. Irgendwie hat Dein Gewissen angeschlagen bei diesem Wort,da Du es zur Sprache gebracht hast. Freut mich für Dich :)

Der Sinn von vegetarisch und vegan läßt sich ja ausfindig machen, ich mag jetzt nicht ausführlich darüber reden.Freu mich mit Dir,wenn Dir Fleisch, also Leichenteile essen nichts mehr sagt :)

Und der sich trotzig äußernden Monja gönn ich alles was sie essen mag,es is doch Dein Leben wie Du es gestalten magst :)
Uns allen gönn ich eine angenehme Nachtruhe,und dass freudige Momente am Wochenende überwiegen mögen. Bis dann - Elisabet

Und grad seh i ch noch,dass auch Meli hier ekelhaftes gefunden hat, was sich dann gut auch auf die Bezeichnung Leichenteile essen bezogen haben mag :)

Monja,

da musste Dich nicht wegducken.

Ich käme auch sofort mit, würde mein Steak medium plus bestellen und mit Dir schwelgen.

Da ich alles das esse, was ich gern esse, habe ich auch keinerlei Gemeinheiten auf Lager, mit denen ich zwanghaft versuchen könnte, anderen Essern den Geschmack am Essen zu verderben.
Und schon gar nicht auf so ekelhafte Weise.

Im übrigen, auch den Eisbecher nehme ich gerne, nur die Zigarette lasse ich seit einigen Jahren weg.

Meli

Ok dann stiefeln wir los

Ich setze mich dann so, daß Du den Rauch von meiner Zigi nicht ins Gesicht bekommst

Ich bin auch ein (fast) Allesesser, Nasche gerne, liebe Kuchen, vor allem Sahnetorte (davon am Liebsten drei große Stücke)

Meine Ansicht ist, jeder solle das genießen was er mag und nicht versuchen es anderen aufzudrängen.

Gruß Monja.