Biowissenschaften Sexentzug und Alkohol
Re: Sexentzug und Alkohol
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Folgende Rückschlüsse auf den männlichen Homo sind also erlaubt:
Männer müssen saufen, wenn die Frau zu schiach und/oder zu sexunwillig ist,um zur Ausschüttung ihrer Glückhormone zu kommen.
Ecce homo!
PS: Dann stimmt also die tagtägliche Rechtfertigung und Schuldzuschreibungen der alkoholkranken Männer.
Also, dann her mit den Huren auf Krankenkassenkosten.
Männer müssen saufen, wenn die Frau zu schiach und/oder zu sexunwillig ist,um zur Ausschüttung ihrer Glückhormone zu kommen.
Ecce homo!
PS: Dann stimmt also die tagtägliche Rechtfertigung und Schuldzuschreibungen der alkoholkranken Männer.
Also, dann her mit den Huren auf Krankenkassenkosten.
Tja, und dieses kleine Monster hat sogar noch mehr auf Lager! Die Drosophila bifurca hat das längste Spermium im Tierreich, nämlich ausgerollt, 5,83 cm ! Dann kommt die Ratte, dann die Maus, das Rind, und dann erst der Mann, der bringt's nur auf 1,5 micrometer!
Edita
Edita
Na endlich !
Über die Fliegen hat man nun herausgefunden wie wir arme Männer geplagt sind.
Phil.
Über die Fliegen hat man nun herausgefunden wie wir arme Männer geplagt sind.
Phil.
Nee, doch nicht geplagt, nur ein bißchen " unerbestückt "!
Edita
Edita
Ach die lieben guten Wissenschaftler und ihre Evaluationen.
Da entziehen sie einem fertilen Flügler das Weibchen, amüsieren sich über seinen Frustsuff und beobachten dann sein finales Abnippeln.
Meinem Mann geht es besser.
Marija
Liebe Luchs35,
danke für Deinen Text zu Drosophila. Ich selber habe dieser Fliege ja auch mein Berufsleben geopfert und kann Deine Zeilen nur unterschreiben. Modellorganismen wie die Fliege sparen uns enorm viel Geld und auch Zeit, lassen sich bei Ihnen doch grundlegende Prozesse wie Vererbung, Entwicklung und neuronale Verhaltenssteuerung wesentlich einfacher (und billiger) studieren als in Mäusen.
Da die Gene im Erbgut der Fliege fast alle in leicht oder stärker abgewandelter Form auch bei Mäusen oder beim Menschen vorkommen, lohnt es sich eben, mit diesem kleinen (aber immer noch komplexen) Modellorganismus zu arbeiten.
Ich verlinke einmal einen in einem Kurs hergestellten kleinen Film mit meinem Labor zum Thema. Dieser Film beginnt übrigens mit einem Statement von Sarah Palin im letzten amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf, der unter Wissenschaftlern zu viel Heiterkeit gesorgt hat.
Karl
danke für Deinen Text zu Drosophila. Ich selber habe dieser Fliege ja auch mein Berufsleben geopfert und kann Deine Zeilen nur unterschreiben. Modellorganismen wie die Fliege sparen uns enorm viel Geld und auch Zeit, lassen sich bei Ihnen doch grundlegende Prozesse wie Vererbung, Entwicklung und neuronale Verhaltenssteuerung wesentlich einfacher (und billiger) studieren als in Mäusen.
Da die Gene im Erbgut der Fliege fast alle in leicht oder stärker abgewandelter Form auch bei Mäusen oder beim Menschen vorkommen, lohnt es sich eben, mit diesem kleinen (aber immer noch komplexen) Modellorganismus zu arbeiten.
Ich verlinke einmal einen in einem Kurs hergestellten kleinen Film mit meinem Labor zum Thema. Dieser Film beginnt übrigens mit einem Statement von Sarah Palin im letzten amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf, der unter Wissenschaftlern zu viel Heiterkeit gesorgt hat.
Karl
Leider klappt´s mit dem Link nicht, lieber Karl, ich bekomme ihn nicht auf. Aber mein Interesse an diesem Mini-Insekt ist trotzdem ziemlich gewachsen, nicht erst bei der Feststellung, dass sich die männlichen Drosophilas bei Sexkummer dem Alkohol hingeben
Irgendwie hat uns die Natur doch mit allen Lebewesen vernetzt. Immer wieder werden mehr oder weniger leichte Verbindungen entdeckt, die auch über das Rätsel unseres eigenen Lebens Aufschluss geben. Dass auch dieses Insekt, eine Fruchtfliege, in der Größe eines Stecknadelkopfes so viele Prozesse in sich gespeichert hat, ist für mich als absolute Laiin in Biologiefragen auf wissenschafftlicher Basis einfach nur faszinierend. Ich kann nur darüber lesen und staunen.
Woher z. Bsp. kommen die winzigen Biester nur, kaum stehen Früchte auf dem Tisch? Man sieht zuvor nicht eine einzige Fruchtfliege, aber kaum ist eine Frucht leicht angeschlagen, sitzen sie in Haufen da. Wie weit reichen da die Sensoren bei ihnen, um so fix eine beginnende, noch gar nicht wirklich bemerkbare Fäulnis zu bemerken? Mir ist das immer ein Rätsel, denn noch nie sah ich Fruchtfliegen irgendwo lauern oder herumfliegen. Aber ein kleiner Fleck auf einer Frucht- und sie sind sofort in Massen da.
Luchs35
Irgendwie hat uns die Natur doch mit allen Lebewesen vernetzt. Immer wieder werden mehr oder weniger leichte Verbindungen entdeckt, die auch über das Rätsel unseres eigenen Lebens Aufschluss geben. Dass auch dieses Insekt, eine Fruchtfliege, in der Größe eines Stecknadelkopfes so viele Prozesse in sich gespeichert hat, ist für mich als absolute Laiin in Biologiefragen auf wissenschafftlicher Basis einfach nur faszinierend. Ich kann nur darüber lesen und staunen.
Woher z. Bsp. kommen die winzigen Biester nur, kaum stehen Früchte auf dem Tisch? Man sieht zuvor nicht eine einzige Fruchtfliege, aber kaum ist eine Frucht leicht angeschlagen, sitzen sie in Haufen da. Wie weit reichen da die Sensoren bei ihnen, um so fix eine beginnende, noch gar nicht wirklich bemerkbare Fäulnis zu bemerken? Mir ist das immer ein Rätsel, denn noch nie sah ich Fruchtfliegen irgendwo lauern oder herumfliegen. Aber ein kleiner Fleck auf einer Frucht- und sie sind sofort in Massen da.
Luchs35
Re: Sexentzug und Alkohol
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich frage mich, welche entscheidenden Rückschlüsse auf den Menschen hier gemacht werden können über das hinaus, was über die biochemischen Vorgänge zum "Glücksgefühl" und Suchtverlagerung und depressiven Vorgängen nicht schon bekannt ist?
Rechtfertigt dieses sicherlich interessante Untersuchungsergebnis bei der Fruchtfliege die nun vielerorts gezogene Schlußfolgerung "Schlechter Sex und kein Sex läßt zur Flasche greifen" oder bietet es nicht eine vielerorts begrüßte Rechtfertigungen für den eigenen übergroßen Alkoholgenuß.
Du weißt vielleicht nicht, wie die Rechtfertigungsmodalitäten von Alkoholmißbrauchern immer und praktisch gesetzesmäßig ablaufen.
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Ich bin die letzte die die Notwendigkeit und den Nutzen von physiologischen Untersuchungen an Modelltieren nicht einsieht. Sobald aber diese wie mir scheint unreflektierte Übertragung von tierischen Verhalten auf menschliches Verhalten erfolgt, ist meiner Meinung nach sehr gr. Vorsicht geboten.
Rechtfertigt dieses sicherlich interessante Untersuchungsergebnis bei der Fruchtfliege die nun vielerorts gezogene Schlußfolgerung "Schlechter Sex und kein Sex läßt zur Flasche greifen" oder bietet es nicht eine vielerorts begrüßte Rechtfertigungen für den eigenen übergroßen Alkoholgenuß.
Du weißt vielleicht nicht, wie die Rechtfertigungsmodalitäten von Alkoholmißbrauchern immer und praktisch gesetzesmäßig ablaufen.
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Ich bin die letzte die die Notwendigkeit und den Nutzen von physiologischen Untersuchungen an Modelltieren nicht einsieht. Sobald aber diese wie mir scheint unreflektierte Übertragung von tierischen Verhalten auf menschliches Verhalten erfolgt, ist meiner Meinung nach sehr gr. Vorsicht geboten.
mart1,
dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
Und deshalb kamen meine spöttischen Kommentare...
Evaluationen müssen selbst hinterfragt werden dürfen.
Marija
dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen.
Und deshalb kamen meine spöttischen Kommentare...
Evaluationen müssen selbst hinterfragt werden dürfen.
Marija
Das kommt einem tatsächlich vor, als hätte man es auf
"sensationsträchtige Überschriften in der Presse" angelegt.
Immerhin solle Evaluationen die These belegen, die VORHER aufgestellt wurde.
erafina