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Biowissenschaften Mensch und Maschine werden eins

arno
arno
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 03.02.2018, 13:02:11
arno
Wahrscheinlich werden und dürfen nur  die Eliten ihre Hirnleistung
durch PC´s immens erweitern, wodurch die Eliten die menschliche Organisation den
Politikern aus der Hand nehmen.
Es wird nicht eine Frage des "Dürfens" werden, sondern eine Frage des Geldes sein. Anstatt größere Gleichheit, wie sie Dir vorschwebt, wird eher noch größere Ungleichheit das Resultat sein.

Das ist zumindest meine Befürchtung.

Karl
geschrieben von karl
Moin, karl,

die Entwicklung auf allen Gebieten ist die logische Folge unseres hauptsächlich
wirtschaftlich begründeten Systems.

Die dynamische Wirtschaft schafft Fakten, womit sie auch unsere Gesellschaft gestaltet und
anschließend die Politik veranlaßt, den wirtschaftlichen Gestaltungsrahmen zu verändern.
An der "Schere zwischen Arm und Reich", die immer weiter auseinanderklafft, erkennt man
die schon heute immer größer werdende Ungleichheit, woran die Politiker nichts ändern wollen.
Deine Befürchtung ist in der Tat berechtigt.
MIt Hilfe der künstlichen Intelligenz wird es der Elite sehr leicht fallen, ihre abhängig Beschäftigten
zu enteignen und auszubeuten, was dann in die Sklaverei führt.

Wegen der künftigen  Nutzungsmöglichkeiten der  künstlichen Intelligenz muss gemeinsam erarbeiteter
Reichtum und gemeinsam erarbeitetes Vermögen auch gemeinsam durch die Belegschaften oder die öffentliche Hand verwaltet werden.
Nur so kann man die Eliten an die Kette legen.

Gruß arno
qilin
qilin
Mitglied

RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von qilin
als Antwort auf arno vom 03.02.2018, 12:39:28

Hallo arno,

ich denke Du verwechselst da etwas - die 'Erweiterung der Hirnleistung' (deren Möglichkeit Du ja vor ein paar Tagen noch als 'sehr fragwürdig' bezeichnet hast) würde, selbst wenn sie auf einen Einheitswert beschränkt würde, nicht zu einem einheitlichen Menschentyp führen - Interessen, Vorlieben, persönliche Stärken und Schwächen etc. blieben ja erhalten - oder wolltest Du die ebenfalls vereinheitlichen? Überrascht - das wäre IMO ein menschlicher Ameisenstaat - und nicht mal das; selbst bei diesen gibt es ja gravierende Unterschiede...

Dass das Internet Wissen angleicht - nun ja, die Möglichkeit besteht im Prinzip; ich fürchte aber, dass ich selbst mit 'PC-Booster' mit einem Spitzen-Juristen, -Chirurgen, -Physiker etc. nicht auf Augenhöhe diskutieren - geschweige denn ihn ersetzen - könnte. Und dass das Internet zu rationalem Verhalten zwingt, halte ich - pardon - für völligen Unsinn. So sehr ich dessen Möglichkeiten schätze - bisher hat es ganz im Gegenteil ermöglicht, irrationales Verhalten in bisher ungeahntem Maß zu verbreiten - Fake News und Verschwörungstheorien haben noch nie so geblüht wie im WWW, und die Rationalität in Internetforen muß man fast schon mit der Lupe suchen - wenn ich Deine postings rekapituliere, beklagst Du doch selbst andauernd die Irrationalität Deiner Diskussionspartner Zwinkern

() qilin
 

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf arno vom 24.01.2018, 08:13:05
Dein gedachter Chip wird immer nur sehr  kleine Teile der menschlichen Hirnleistung ergänzen, ersetzen oder manipulieren können, aber niemals das ganze Hirn.
Eine Karte des Konnektoms existiert nicht.
Stoffwechsel und Stoffwechselkrankheiten sind, solange man symptomatisch Krankheiten behandelt,
noch nicht erforscht.
Die DNA jeder Lebewesenzelle ist ein biologischer Chip oder Informationsträger. Die entsprechende Veränderung der DNA ist wesentlich sinnvoller als die Benutzung eines Chips mit Schnittstelle und anderen Blödsinn.  von arno
Ein Chip soll in erster Linie das Gehirn beistehen, ergänzen und unterstützen um seine grundlegenden Fähigkeiten besser nutzen zu können für Menschen die sich das alles überhaupt leisten können.

Ein Massenprodukt wird das niemals werden können, denn die Kosten für alles drumm und drann sind und werden hoch sein.
Mit anderen Worten, sau teuer wenn es bei dieser Methode bleibt.
OP um eine Schnittstelle zu implantieren und verbinden plus Chip mit Vorsoge Nachsorge und so weiter....
Was so ein Chip noch alles leisten könnte, weiss keiner, denn wer kennt das Gehirn zu 100 %,.
Ich halte die Veränderung der DNA für zu nachhaltig denn da könnte ein neuer Typus Lebewesen geschaffen werden über deren Konsequenz sich keiner im klaren ist.
Aber der Mensch ist nunmal nicht zu bremsen und wer weiss was da alles noch kommt.
Was wir heute alles als Blödsinn ansehen, darüber lacht man sich in 100 Jahren kaputt oder
denkt darüber nach wie klug wir doch waren.Lächeln

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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf arno vom 03.02.2018, 14:55:01
An der "Schere zwischen Arm und Reich", die immer weiter auseinanderklafft, erkennt man die schon heute immer größer werdende Ungleichheit, woran die Politiker nichts ändern wollen.
Deine Befürchtung ist in der Tat berechtigt.
MIt Hilfe der künstlichen Intelligenz wird es der Elite sehr leicht fallen, ihre abhängig Beschäftigten zu enteignen und auszubeuten, was dann in die Sklaverei führt.

Wegen der künftigen  Nutzungsmöglichkeiten der  künstlichen Intelligenz muss gemeinsam erarbeiteter Reichtum und gemeinsam erarbeitetes Vermögen auch gemeinsam durch die Belegschaften oder die öffentliche Hand verwaltet werden.
Nur so kann man die Eliten an die Kette legen.von arno
Die Schere zwischen Arm und Reich gab es schon immer und meiner Meinung nach war die Armut für viel mehr Menschen (prozentual gesehen) früher viel größer und grausamer.
Was heutzutage auffält, durch Globalisierung können Google und Co in schneller Zeit viel Geld einstreichen und anhäufen.
Den Menschen im Durchschnitt geht es heute wesentlich besser als vor 100 Jahren, dass wird oft vergessen.
Speziell im Neid-Land Deutschland ist das ganz besonders ausgeprägt, : dem es nicht zu gönnen.
Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz, also Roboter, werden die Arbeitskräfte überflüssig und was sich daraus entwickelt ist eine ganz andere Geschichte.
Wen soll der Reiche denn ausbeuten und versklaven, arme Menschen können doch gar keine Produkte mehr kosumieren.
Hast du das mal überlegt, die Kette Konsum wird dann abrupt unterbrochen.......
Sklaven wären viel zu teuer, Roboter werden nicht krank und arbeiten bis zur nächsten Inspektion Tag und Nacht ohne Pause und  -:ohne;- Sauerstoff,
Ein sehr wichtiger Aspekt, denn der Mond und der Mars werden die nächsten hundert Jahre als Rohstoff und Produktionsstandort erobert werden.

Das Ver-Teilen wird das aller-grösste Problem.
arno
arno
Mitglied

RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von arno
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.02.2018, 19:26:45

Moin, freddy-2015,

ein sehr wichtiger Punkt, der in dieser Diskussion vergessen wird, ist,
dass die berufliche Qualifikation durch die Digitalisierung sehr bedroht wird.

Das hat immense Folgen für die Arbeitswelt und für das Lebensumfeld.
Letztlich führt jetzt schon die Digitalisierung zu einer sozialen Vereinzelung,
die zunehmend mit einem "Nationalstolz" kompensiert wird.

Gruß arno
 

schorsch
schorsch
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 21.02.2018, 09:58:07

Richtig. Denn in der voll-digitalisierten Welt braucht es nur noch ein paar wenige Programmierer und Konstrukteure - und viele Zombies, die die Roboter bedienen.


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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf schorsch vom 21.02.2018, 10:08:03

Die Digitalisierung ist nur die Vernetzung.
Im Grunde läuft alles darauf hin die Produktion alleine laufen zu lassen.
Ob Digital gesteuert oder Analog ist egal.
Wichtig ist die Maschine, dann die Steuerung, dann das Programm und dann die Vernetzung, wenn sie dann gewünscht ist.
Vernetzung weltweit bei einer Produktion macht nicht immer Sinn.
Eine Schraubenfabrik kann alleine arbeiten ohne Netz.
Aber die Maschine muss autark sein und wird bald keine Menschen mehr benötigen.

In Japan gab es das schon, automatische Produktion............................

schorsch
schorsch
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von schorsch
als Antwort auf freddy-2015 vom 21.02.2018, 10:52:26

Bitte nicht ausser acht lassen: Das Rohmaterial für diese Schrauben (wie auch noch vieles) muss durch Menschen angeliefert werden. Zuerst ins Werk und dann auch noch vom Magazin zur Maschine.

In der Fabrik, wo ich 50 Jahre lang ein- und ausging, gibt es auch Automaten, die z.B. Messingstangen vollautomatisch aus Magazinen in die Zangen bringen. Am Anfang wurden sie (etwa 6 - 10 an der Zahl) in der Nacht von Arbeitern überwacht. Als dann lange alles ohne Probleme lief, kam der Techn. Direktor auf die Idee, den Arbeiter einzusparen. Am Anfang ging er (der Direktor), weil er der Sache doch nicht so recht traute, selber nachts ins Werk, um nach dem Rechten zu schauen. Da alles wunderbar lief, ging er nicht mehr. Resultat. Es gab mal einen kurzen Stromunterbruch - und am Morgen waren tausende Ausschussteile in den Kisten. Und die Werkzeuge und z.T. die Maschine selber waren im Eimer. Es wurde nicht an die grosse Glocke gehängt!

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Mensch und Maschine werden eins
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf schorsch vom 21.02.2018, 15:54:20

Das was du beschreibst war und ist die Vergangenheit.
Hier in diesem Thread geht es um die Zukunft und die läuft etwas anders.
Dein Beispiel eignet sich sehr gut um einiges aufzuzeigen.
Stromausfall.
Da gibt es heute Programme die alles neu anfahren (Maschinenmässig) und allen vermessen und auch die Programme werden neu geladen und überprüfen sich selbst.
Ausserdem gibt es auch die Möglichkeit im Notfall Signale von Netzunabhängigen Nachrichtengeräten
zu versenden an Wartungsfirmen, ähnlich gehandhabt wie Sicherheitspersonal oder Feuerwehr, die kommen automatisch wenn Sensoren Bescheid geben.
Die Materialzufuhr, egal woher wird sich auch wesentlich ändern
und fängt schonmal damit an, das selbst heute schon die
Waren und Rohstoffe just in Time angeliefert werden, sofort auf eine Zufuhrstrasse ohne Lager.
Da wir im Zeitalter der automatischen selbstfahrenden Fahrzeuge sind, können wir bis 2030 ca. damit rechnen das Menschen keine Last-Fahrzeuge mehr fahren.
Also wird das Lager noch mehr auf die Strasse und Schiene verlagert.
Denn es werden keine Lenkzeiten mehr festgelegt und die Raststätten sind nicht mehr so voll.
Eine Planung wann der LKW von A losfährt um in B genau anzukommen macht ein PC alleine.
Auch einen Stau kann man einplanen, an Hand von Erfahrungswerten, wie oft und wann und wo gab es Unfälle usw. und...........
Statistik wird da mit verarbeitet und Programme entwickeln sich weiter.
Vieles was wir erlebt haben verleitet uns zu Vermutungen, aber es geht schneller als gedacht.
Die Elektronik hat in den letzten Jahren einen Riesenschritt gemacht,
bis alles Neue miteinander verknüpft ist dauert es noch eine kleine Weile.
Neue Erfindungen resultieren oft daraus vorhandenes umzusetzen zu verbinden.
Ein Auto bauen konnte der Herr Benz auch erst als es die Komponenten gab.

Und das ist es was uns allen fehlt,
der Überblick auf alle Komponenten die jedes Jahr weltweit erfunden werden.
 


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