Forum Wissenschaften Biowissenschaften gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf

Biowissenschaften gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf

Mitglied_81b4260
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das ist keine "grüne Gentechnik"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 19.01.2012, 09:06:57
Arno, hier wird die Züchtung allerdings nicht mit gentechnischen Methoden, sondern mit konventionellen Methoden betrieben.

(Die Frage, ob landwirtschaftlich nutzbare Böden mit "Energiepflanzen" genutzt werden sollen, sollte m.M.nach nicht hier das Thema sein.)

LG mart
arno
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Re: das ist keine "grüne Gentechnik"
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2012, 11:33:09
Hallo, mart1,

Arno, hier wird die Züchtung allerdings nicht mit gentechnischen Methoden, sondern mit konventionellen Methoden betrieben.


um nach der konventionellen Zuchtmethode eine neue Kartoffelsorte
schaffen zu können, benötigt man ca. 7 Jahre!

Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld.

Du kannst sicher sein, dass auch in der JKI die modernsten
Züchtungsmethoden für Industriekartoffeln, also die Gentechnologie,
angewandt werden.

Viele Grüße
arno

Mitglied_81b4260
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?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 19.01.2012, 09:06:57
Eine bloße Vermutung von dir genügt mir nicht.

In den gegebenen Infos wird konventionelle Züchtung beschrieben.
--------

Ich finde allerdings Schwarz-Weiß-denken sowohl was Gentechnik als auch was nachwachsende Energiepflanzen betrifft falsch und nicht den Problemlagen angepaßt.

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Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auf der einen Seite wird verlagert, auf der anderen weiter geforscht und auch eingeführt ...

18.01.2012

Allen Bedenken und kritischen Stimmen zum Trotz: Die Gentechnik-Industrie will ihr Vorzeigeprodukt, den sogenannten „Golden Rice“, auf den Markt bringen. Der gentechnisch veränderte Reis soll den Vitamin-A-Mangel in armen Ländern bekämpfen.
geschrieben von foodwatch
arno
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Re: ?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2012, 12:21:56
Hallo, mart1

Eine bloße Vermutung von dir genügt mir nicht.


Ich hatte angenommen, dass Du Dir die Arbeitsbereiche des
JKI mal angeschauen würdest.

Deshalb stelle ich für Dich die entsprechenden Passagen aus
"Über das JKI" mal hier ein:

Das JKI hat 1200 Mitarbeiter, davon rund 250 Wissenschaftler,
in Quedlinburg, Braunschweig, Berlin und Kleinmachnow sowie an den
Standorten Bernkastel-Kues, Darmstadt, Dresden-Pillnitz, Dossenheim,
Groß Lüsewitz, Münster und Siebeldingen.....

Das JKI ist für das Schutzziel Kulturpflanze in seiner Gesamtheit zuständig.
Diese Zuständigkeit umfasst die Bereiche Pflanzengenetik,
Pflanzenbau, Pflanzenernährung und Bodenkunde sowie Pflanzenschutz
und Pflanzengesundheit.

Im Forschungsbereich Pflanzengenetik werden gentechnische Methoden
für die Pflanzenzucht angewendet!


Mart1, meine Einstellung zur Gentechnik habe ich in diesem Thread
schon kundgetan.

Viele Grüße
arno


Mitglied_81b4260
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Re: ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 19.01.2012, 12:55:10
Arno,

Pflanzengenetik bedeutet nicht Gentechnik.

Ohne Wissen und dem Handwerkzeug der Pflanzengenetik gibt es keine gezielte Züchtung, auch keine konventionelle.

Vermutungen und Halbwissen genügen nicht!

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arno
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Mitglied

Re: ?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2012, 13:04:26
Hallo, mart1,

ich gebe jetzt auf und Du hast recht.

Viele Grüße
arno
Mitglied_81b4260
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Re: ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 19.01.2012, 13:19:01
Es drehte sich in diesem Punkt doch einzig und allein darum, welche Behauptung richtig und welche falsch ist... bei diesem konkreten Teilaspekt - die Züchtung einer best. sehr resistenten Kartoffelsorte mit besonders hohem Stärkegehalt. Der Problemkomplex (Gentechnik in der Landwirtschaft) ist per se schon genügend umstritten und kritisierbar. Da sind falsch interpretierte Tatsachen sehr relevant.
arno
arno
Mitglied

Re: ?
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2012, 14:28:13
Hallo, mart1,

mich stört diese Arroganz:

Vermutungen und Halbwissen genügen nicht!



Das ist ein typisches Totschagsargument von Scheinexperten!

Man muß micht eine Atombombe selber bauen können oder
Kernphysik studiert haben, um die Auswirkungen einer
Kernexplosion bewerten zu können!

Genauso und nicht anders verhält es sich mit dem Anbau
von Industriepflanzen.

Der Problemkomplex (Gentechnik in der Landwirtschaft) basiert
auf sehr verschiedenen Interessenlagen und ist aus diesem Grund
"genügend umstritten".

Die Landwirte und die Biotechnologie wollen auf dem Rücken der Verbraucher das große Geld verdienen.
Das versteht jeder, auch Menschen mit Halbwissen.

Viele Grüße
arno
Mitglied_81b4260
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Re: ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 19.01.2012, 14:45:26
Es sei dir unbenommen, meine Worte als Arroganz einzuordnen.


Wenn, .... und das ist nun für mich im Augenblick der einzige Streitpunkt ...., du aus den Angaben eines Instituts, es beschäftige sich mit Pflanzengenetik, den Schluß ziehst, dass in einem bestimmen geförderten Züchtungsprojekt für dich klarer- und logischerweise Gentechnik eingesetzt wird, und ich diese Simplifizierung kritisiere, dann magst du meine Einordnung "Halbwissen" ja beleidigend finden. Da gebe ich dir sogar in einem best. Ausmaß recht.

Aber an den Fakten ändert das nichts. "Pflanzengenetik" heißt nicht "Gentechnik"; Pflanzengenetik wird seit 100 Jahren zur zielorientierten Züchtung eingesetzt.

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