Biowissenschaften gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
Ich bezog mich in erster Linie auf die genetische Veränderung von Pflanzen. Natürlich darf geforscht werden. Nur die Anwendung der Forschungsergebnisse stelle ich auf diesem Gebiet in Frage.
Bei der PID befürworte ich die Anwendung der Forschungsergebnisse. Warum sollte nicht differenziert werden?
Clara
Bei der PID befürworte ich die Anwendung der Forschungsergebnisse. Warum sollte nicht differenziert werden?
Clara
Ob sie überlebenswichtig ist, ist aus jetztiger Sicht nicht zu beurteilen. Einige Wissenschaftler meinen, die Ernährung der Menschheit könne auch auf andere Weise gesichert werden.
Clara
Es ist immer wichtig, zu hinterfragen, wer diese Wissenschaftler beauftragt hat (solche Studien kosten ja Geld und müssen finanziert werden) und wo sie erforscht wurden. In unseren satten, saturierten Ländern wird sicher Vieles anders beurteilt als in hungernden Ländern.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an den deutsch-nationalen Aufschrei in Sachen E 10-Sprit. Was wurde nicht alles propagiert - nur der Weltuntergang wurde ausgelassen.
Heute berichten die Mineralölkonzerne süffisant mit immer höheren Abnahmen von E 10 - Autos wurden auch nicht zerstört.
Und irgendwann wird die Gentechnik auch so akzeptiert werden, wie es vielen Ländern schon heute der Fall ist. Auch in Deutschland wird es dann der Fall sein, wenn wir diese Importware aus anderen Ländern, wo Gentechnik praktiziert wird, beim Discounter kaufen und verzehren und nicht mehr hinterfragen. Olga
Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Leider schreibst Du nicht, welche und ob überhaupt Versuche
auf Deinem Freizeitgelände durchgeführt werden.
Es ist kein FREIZEITGELÄNDE, arno, sondern es sind Versuchsfelder und -Weiden der BASF LU (hier: Mais, Erdbeeren, Kartoffeln, Getreide)!
Ich wohne in unmittelbarer Nähe der Versuchsstation "Rehhütte" in der Pfalz bei Ludwigshafen und dem Agrar-Zentrum.
Zudem hatte ich direkten Kontakt zu den MA bei der Abtlg. Rinderzucht; ebenso wie zu den Hochlandrindern auf den Versuchs-Weiden.
Ich lebe noch !
Es ist immer wichtig, zu hinterfragen, wer diese Wissenschaftler beauftragt hat (solche Studien kosten ja Geld und müssen finanziert werden) und wo sie erforscht wurden. In unseren satten, saturierten Ländern wird sicher Vieles anders beurteilt als in hungernden Ländern.
Das stimmt auf jeden Fall! Wissenschaftler, die bei großen Firmen wie der BASF arbeiten und forschen, reden natürlich dem genetisch veränderten Pflanzenanbau das Wort (auch wenn sie vielleicht anders denken!). "Wes Brot ich eß', des Lied ich sing".
Gegen die Genmanipulation an Pflanzen sind natürlich Wissenschaftler, die von Umweltorganisationen beauftragt sind. Dass deren Einschätzung eine andere ist, versteht sich.
Freie Forschung an Hochschulen muss Ergebnisse bringen, ohne gleich über deren Verwendung entscheiden zu müssen. Das tut die Gesetzgebung, an deren Entscheidung wir Alle beteiligt sind.
Clara
ebenso wie zu den Hochlandrindern auf den Versuchs-Weiden.
??? - sind das interessante Gesprächspartner? Olga
Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
clara, ich denke, man sollte sich erst einmal eingehend informiert haben und auch mit der Materie konfrontieren lassen.
Ich war die ganzen Jahre immer wieder auf dem alljährlichen Bauernmarkt der BASF und da konnte man hautnah sehen, was dort gemacht wird, wie es gemacht wird und die Ergebnisse vergleichen, Produkte sich anschauen, Fragen stellen.
Ich pers. fand es jedesmal neu und interessant, man wurde aufgeklärt und informiert. (auch über Nachteile und Fehlversuche!!!)
Leider wird dieser Bereich der BASF wohl bald geschlossen werden ... ich finde es bedauerlich
Ich war die ganzen Jahre immer wieder auf dem alljährlichen Bauernmarkt der BASF und da konnte man hautnah sehen, was dort gemacht wird, wie es gemacht wird und die Ergebnisse vergleichen, Produkte sich anschauen, Fragen stellen.
Ich pers. fand es jedesmal neu und interessant, man wurde aufgeklärt und informiert. (auch über Nachteile und Fehlversuche!!!)
Leider wird dieser Bereich der BASF wohl bald geschlossen werden ... ich finde es bedauerlich
In meiner landwirtschaftlich geprägten Region in Schleswig-Holstein machen sich noch zu wenige Landwirte Gedanken über die eventuellen Folgen solcher Anbaumethoden. Auch bei ihnen lockt zunächst das gute Geld.
oh ja, wenn die Unternehmer und oder die Bauern und oder die Regierungen der Meinung sind das sich durch Nutzung vorhandener Ressourcen, Techniken, Verfahren usw größere Gewinne erzielen lassen, dann gibts oft nichts -egal wie tragisch sowas voraussichtlich für unsere Nachfahren mal endet- was sie daran hindert genau dieses Tragische auch zu tun.
Ob das nun chemischen Keulen sind, die sie nutzen, riesige Bauwerke (Staudämme,,) welche die Natur arg beeinflussen und schädigen, oder andere Maßnahmen,,,mir fällt gerade ein wie viele Urwälder bisher geschunden, Gewässer weltweit geschädigt wurden z.B -der Aralsee oder was davon noch übrig ist.
hugo
Informiert sein über solche für uns Alle sehr wichtigen Fragen ist das A und O, bevor man sich eine Meinung bildet.
Deshalb habe ich mich schon seit vielen Jahren immer wieder aus den verschiedensten Medien informiert und weiß einigermaßen Bescheid, was da "so läuft".
Nicht informiert im Detail bin ich über die Forschung bei der BASF, einem Werk, das einer ganzen Region viele Arbeitsplätze bietet. Genau wie bei Atomkraftwerken kann dies in der Bevölkerung zum Augenverschließen führen.
Clara
Deshalb habe ich mich schon seit vielen Jahren immer wieder aus den verschiedensten Medien informiert und weiß einigermaßen Bescheid, was da "so läuft".
Nicht informiert im Detail bin ich über die Forschung bei der BASF, einem Werk, das einer ganzen Region viele Arbeitsplätze bietet. Genau wie bei Atomkraftwerken kann dies in der Bevölkerung zum Augenverschließen führen.
Clara
Clara - keiner ist auf diesem Gebiet in Sachen BASF informiert. Diese haben ihre Forschung innerhalb des Werksgeländes hermetisch abgeriegelt angesiedelt (und lösen sie nun auf). Das machten sie auch, weil sie in den 15 Jahren, die sie auf diesem Gebiet in Deutschland forschen und hohe Summen investierten, teilweise von brachialen Gegnern mit Zerstörungen, Vandalismus usw. attackiert wurden. DArf man auch nicht vergessen - nicht jeder, der gegen etwas ist, ist so anständig, ohne Gewalt auszukommen. Olga
Hallo, hugo,
so wie Du das Verhalten der Landwirte beschreibst, ist es in der Tat.
Die Bauern sind keine Landschaftsschützer, obwohl sie dafür
ungerechtfertigter Weise sehr viel Subventionen bekommen.
Die Bauern vernichten und zerstören ihren Boden, sie erschießen
den letzten Hasen, wenn der ihre Feldfrüchte anknabbert und so
den Gewinn schmälert.
Wie gut es den Bauern und Landwirten (dank der vielen Subventionen)
geht, erkennt man an den high-tech-Traktoren und den anderen Landmaschinen.
Viele Grüße
arno
so wie Du das Verhalten der Landwirte beschreibst, ist es in der Tat.
Die Bauern sind keine Landschaftsschützer, obwohl sie dafür
ungerechtfertigter Weise sehr viel Subventionen bekommen.
Die Bauern vernichten und zerstören ihren Boden, sie erschießen
den letzten Hasen, wenn der ihre Feldfrüchte anknabbert und so
den Gewinn schmälert.
Wie gut es den Bauern und Landwirten (dank der vielen Subventionen)
geht, erkennt man an den high-tech-Traktoren und den anderen Landmaschinen.
Viele Grüße
arno