Biowissenschaften gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
jedenfalls in europa. die widerstände dort sind zu groß. die furchtbaren forscher weichen aus nach amerika. dort ekelt man sich vor nichts.
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Wolfgang
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Wolfgang
Tolle Wortwahl. Für Europa ist das ein Verlust. Idiologien sind immer schlechte Ratgeber.
Bei BASF glaubt man allerdings nach wie vor an die Zukunft der grünen Gentechnik. Man sei weiterhin überzeugt, dass sie "eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts ist", erklärt Marcinowski. "Wir werden uns deshalb auf die attraktiven Märkte in Nord- und Südamerika und die Wachstumsmärkte in Asien konzentrieren."Karl
Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich vergaß zu erwähnen... furchtbare forscher bedauern den widerstand gegen ihre furchtbaren produkte. sie fürchten um ihre pfründe.
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Wolfgang
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Wolfgang
Fakt ist, dass bei BASF über 100 gut ausgebildete Menschen ihren Job verlieren. Deutschland verliert weiter den Anschluss an eine wichtige Technologie. Ein Grund zur Freude ist das nicht. Nachhaltig ist das auch nicht. Wir werden die Ergebnisse der grünen Gentechnik irgendwann wieder importieren.
Ich habe übrigens kein persönliches Interesse an einer grünen Gentechnikfirma und auch keine Aktien von BASF, meine Meinung ist eben einfach "furchtbar"
Karl
Ich habe übrigens kein persönliches Interesse an einer grünen Gentechnikfirma und auch keine Aktien von BASF, meine Meinung ist eben einfach "furchtbar"
Karl
das scheint mir die typische pro und Kontra-Diskussion zu werden, wie sie durch die verschiedenen Informationsstände hervorgerufen werden wenn uns "Experten" mit konträren Ansichten zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Versprechung und Drohung, letztendlich doch im Unklaren lassen.
erstmal klingt der Begriff. ""Grüne Gentechnik" (und dabei denkt man an Widerstandsfähig gegen Trockenheit, Kälte, Ungeziefer,,,) sehr positiv.
dann liest man im Kleingedruckten solche Begriffe wie: fehlende Langzeittests, Kontamination durch fehlende Abstandsgrenzen, also Risiken für die Umwelt, Herbizidresistenz,,na da denk ich als Laie doch spontan daran das diese Pflanzen ne ganze Menge Herbizid vertragen, welches nun massenhaft gegen Unkräuter eingesetzt werden kann,,und man bekommt ne Gänsehaut so als ob gerade die Monsantoinkassomänner mit der schwarzen Limousine vorfahren.
man müßte mal erfahren wie viel Prozent der wissenschaftlich an dieser Thematik forschenden und arbeitenden Experten unabhängig und wieviele im Auftrage der entsprechenden Gendingsda-Firmen beschäftigt sind.
so interessant die Idee auch ist,, weltweit den Hunger durch moderne Verfahren zu bekämpfen,,,die Gefahr einer Monopolisierung seh ich sehr wohl und die steht in unserer Gesellschaftsordnung für Gewinnmaximierung, da spielt der hungernde Mensch nur eine sehr untergeordnete Rolle.
hugo
erstmal klingt der Begriff. ""Grüne Gentechnik" (und dabei denkt man an Widerstandsfähig gegen Trockenheit, Kälte, Ungeziefer,,,) sehr positiv.
dann liest man im Kleingedruckten solche Begriffe wie: fehlende Langzeittests, Kontamination durch fehlende Abstandsgrenzen, also Risiken für die Umwelt, Herbizidresistenz,,na da denk ich als Laie doch spontan daran das diese Pflanzen ne ganze Menge Herbizid vertragen, welches nun massenhaft gegen Unkräuter eingesetzt werden kann,,und man bekommt ne Gänsehaut so als ob gerade die Monsantoinkassomänner mit der schwarzen Limousine vorfahren.
man müßte mal erfahren wie viel Prozent der wissenschaftlich an dieser Thematik forschenden und arbeitenden Experten unabhängig und wieviele im Auftrage der entsprechenden Gendingsda-Firmen beschäftigt sind.
so interessant die Idee auch ist,, weltweit den Hunger durch moderne Verfahren zu bekämpfen,,,die Gefahr einer Monopolisierung seh ich sehr wohl und die steht in unserer Gesellschaftsordnung für Gewinnmaximierung, da spielt der hungernde Mensch nur eine sehr untergeordnete Rolle.
hugo
Hallo, hugo,
nur zur Information: Die Stärkekartoffel Amflora ist
nicht für den Verzehr gedacht, sondern deren Stärke
sollte allein in der Papierproduktion eingesetzt werden.
Es handelt sich nicht um ein Lebensmittel, sondern um
ein Naturprodukt, welches fraktioniert in der Industrie
eingesetzt werden sollte.
Der Nachteil des Anbaus dieser Industriefrucht Amflora wäre,
dass dafür große Ackerflächen benötigt werden, die der
Lebensmittelerzeugung fehlen würden.
Ein Hektar Ackerfläche für Industriefrucht wird mit über
1500Euro subventioniert und ein Hektar für Nahrungsmittel
mit wenigen 100 Euro!
Die exakten Hektar-Subventionen habe ich nicht mehr parat.
Was nun letztlich besser für die Bevölkerung ist, ich
meine den Import von Amflora oder von z. B. Blumenkohl,
müssen die Politiker entscheiden.
Viele Grüße
arno
nur zur Information: Die Stärkekartoffel Amflora ist
nicht für den Verzehr gedacht, sondern deren Stärke
sollte allein in der Papierproduktion eingesetzt werden.
Es handelt sich nicht um ein Lebensmittel, sondern um
ein Naturprodukt, welches fraktioniert in der Industrie
eingesetzt werden sollte.
Der Nachteil des Anbaus dieser Industriefrucht Amflora wäre,
dass dafür große Ackerflächen benötigt werden, die der
Lebensmittelerzeugung fehlen würden.
Ein Hektar Ackerfläche für Industriefrucht wird mit über
1500Euro subventioniert und ein Hektar für Nahrungsmittel
mit wenigen 100 Euro!
Die exakten Hektar-Subventionen habe ich nicht mehr parat.
Was nun letztlich besser für die Bevölkerung ist, ich
meine den Import von Amflora oder von z. B. Blumenkohl,
müssen die Politiker entscheiden.
Viele Grüße
arno
Hugo,
gegen oder für Gentechnik zu sein, ist einfach zu kurz gedacht. Die großen Vereinfacher versuchen glauben zu machen, dass Gentechnik böse oder gut sei. Dem ist nicht so. Es kommt immer auf das eigentliche Projekt an, denn jedes gentechnische Projekt ist anders. Die Kartoffel, die im Gegensatz zur normalen Kartoffel nur eine Sorte Stärke produziert aus Europa zu verjagen ist nach meiner Meinung unsinnig. Ein anderes Projekt "gelber oder goldener Reis" wurde hier bereits einmal im Jahr 2000 diskutiert.
Karl
gegen oder für Gentechnik zu sein, ist einfach zu kurz gedacht. Die großen Vereinfacher versuchen glauben zu machen, dass Gentechnik böse oder gut sei. Dem ist nicht so. Es kommt immer auf das eigentliche Projekt an, denn jedes gentechnische Projekt ist anders. Die Kartoffel, die im Gegensatz zur normalen Kartoffel nur eine Sorte Stärke produziert aus Europa zu verjagen ist nach meiner Meinung unsinnig. Ein anderes Projekt "gelber oder goldener Reis" wurde hier bereits einmal im Jahr 2000 diskutiert.
Karl
Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
Die großen Vereinfacher versuchen glauben zu machen, dass Gentechnik böse oder gut sei.
Karl
Das sind die Maschinenstürmer von heute.
Hallo, silhouette
es geht doch gar nicht um die Gentechnik!
Es geht um den Anbau unsinniger gentechnischer Produkte, um die
Nicht-Akzeptanz eines Industrieproduktes in der Bevölkerung,
um den Ackerlandverbrauch für gentechnische Produkte, der für
die Erzeugung von anderen Lebensmittel fehlt und diese dann
für alle Verbraucher deutlich teuerer werden läßt.
Die Bevölkerung ist doch nicht dumm!
Das sind keine Maschinenstürmer mehr!
Die Entwicklung von Amflora ist ein Flop der Fa. BASF,
nicht mehr und nicht weniger.
In der Papierindustrie fallen riesige Mengen des
Holz-Abfallproduktes "Lignin" an.
Lignin ist wie Cellulose ein Zucker, der einfach in Stärke
für die Papierindustrie umgewandelt werden kann.
Die Verfahrenstechnik dazu ist bekannt.
Lignin ist kein Abfallstoff, sondern der Ausgangsstoff
für alles Mögliche, auch für Industriestärke.
Es gibt genveränderte Pflanzen, die in der Tat
überflüssig sind. Dazu gehört Amflora.
Die Entscheidung, Amflora in Übersee anbauen zu wollen,
zeigt, dass BASF mit dem Kopf durch die Wand will.
Auch BASF wird noch viel Lehrgeld bezahlen!
Viele Grüße
arno
es geht doch gar nicht um die Gentechnik!
Es geht um den Anbau unsinniger gentechnischer Produkte, um die
Nicht-Akzeptanz eines Industrieproduktes in der Bevölkerung,
um den Ackerlandverbrauch für gentechnische Produkte, der für
die Erzeugung von anderen Lebensmittel fehlt und diese dann
für alle Verbraucher deutlich teuerer werden läßt.
Die Bevölkerung ist doch nicht dumm!
Das sind keine Maschinenstürmer mehr!
Die Entwicklung von Amflora ist ein Flop der Fa. BASF,
nicht mehr und nicht weniger.
In der Papierindustrie fallen riesige Mengen des
Holz-Abfallproduktes "Lignin" an.
Lignin ist wie Cellulose ein Zucker, der einfach in Stärke
für die Papierindustrie umgewandelt werden kann.
Die Verfahrenstechnik dazu ist bekannt.
Lignin ist kein Abfallstoff, sondern der Ausgangsstoff
für alles Mögliche, auch für Industriestärke.
Es gibt genveränderte Pflanzen, die in der Tat
überflüssig sind. Dazu gehört Amflora.
Die Entscheidung, Amflora in Übersee anbauen zu wollen,
zeigt, dass BASF mit dem Kopf durch die Wand will.
Auch BASF wird noch viel Lehrgeld bezahlen!
Viele Grüße
arno
Re: gute nachricht -> basf gibt grüne gentech auf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hugo, gegen oder für Gentechnik zu sein, ist einfach zu kurz gedacht. Die großen Vereinfacher versuchen glauben zu machen, dass Gentechnik böse oder gut sei. Dem ist nicht so. Es kommt immer auf das eigentliche Projekt an, denn jedes gentechnische Projekt ist anders. Karl
Dann wird in Amerika weiter geforscht und das Endprodukt (Stärke) wieder nach Good Old Germany IMPORTIERT...
HURRA!
Und keiner hat's gemerkt *grins*
Ich lebe unmittelbar "neben" der BASF, wandle tagtäglich durch die Versuchsfelder (Erdbeeren, Kartoffeln, Mais) war schon oft auf den Versuchs-Weiden, wo Hochlandrinder der BASF grasen und ich schwöre: die haben nirgends eine Antenne, kein Bein zuviel und keine Klappe für die Batterien !