Biowissenschaften Ganzjahresfütterung von Vögeln?

Von Kindheit und Jugend weiß ich, dass Vögel (wie auch anderes Kleingetier) von Bauernhöfen ganzjährig profitieren, bis auf drei/vier Monate im Sommer, wenn Stall und Scheuer fast leer stehen und die Natur in Acker, Wiese, Garten, Gebüsch und Hecke üppig Nahrung bietet.

Dann schafften es nur freche Spatzen bis vors offene Küchenfenster, wo wir Kinder ihnen zum Spaß (damit sie sich zankten) Krümel zuwarfen.
Sonst galt immer: Füttern nur, wenn die nicht weggezogenen Vögel in Sichtweite sich plusterten...

Heute gibt es Streit um die ganzjährige Fütterung von Singvögeln.
S. TIPP:

"Ein Vogelkundler fordert stets gefüllte Futterhäuschen in Deutschland

Der Vogelkundler Prof. Dr. Peter Berthold, Direktor und wissenschaftliches Mitglied an der Forschungsstelle für Ornithologie der Max-Planck-Gesellschaft in Radolfzell, plädiert dafür, Wildvögel das ganze Jahr über zu füttern. Mit dieser Forderung sorgt der Wissenschaftler in Fachkreisen für intensive Diskussionen.
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) rät Vogelfreunden hingegen auch weiterhin, Futterhäuschen nur bei Frost und Schnee zu füllen." (Text von 3sat)

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longtime

Hallo, longtime,

auf meinem Grundstück stehen seit ca.
33 Jahren ganzjährig Futternäpfe mit
Weizenkörnern. Daneben lege ich zweimal
in der Woche jeweils 5 preiswerte
Hühnereier für meine Rabenvögel aus.
Ich habe meinen Spaß an den Tieren.

Viele Grüße
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arno

Wozu Ganzjahresfütterung?
Vögel finden genügend Nahrungsquellen in der Natur.

Ich füttere NUR im Winter zu. Stelle auch täglich eine
Wasserschale raus und hänge regelmäßig geteilte Äpfel mit
auf.
ninna

Inofarmtioen gibt es hier; es hat eine Sin für einige, häufige Populationen und ihre Arterhalrung - wenn sie ganzjährig gefüttert werden.

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longtime

Danke Longtime,
das werd ich mir hernach ausdrucken und mal genauestens
"studieren".
n.

Hallo, ninna,

muß man sich denn von irgend welchen
angeblichen Vögelschützern sagen
lassen, was richtig ist?
Viele von diesen Typen helfen mit, die
Abschußzahlen von z. B. Rabenvögeln für
den Landrat festzulegen! Abschuß war
noch nie Vogelschutz!
Übrigens werden die riesigen
Monokulturen an Getreidefeldern durch
die modernen Mähdrescher fast
verlustfrei abgeernte und sofort neu
bestellt, so daß für die Vögel kaum
noch was übrig bleibt.

Viele Grüße
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arno

Hallo "Arno" Deinem lesten Beitrag kann ich nur Beipflichten das ich mich auch an meine eigenen Erfahrungen halte die lauten "Durchfüttern". Ich hänge im Sommer keine Fettknödel raus, als einzige Vorraussetzung.
Wenn unsere Sonnenblumemn reif sind kommen die Vögel von alleine viel seltener und bedienen sich aus der freien Natur

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albawil

Nein Arno,
das muss ich nicht, dennoch interessierte mich der Artikel.

Ich allerdings bleibe weiterhin bei der bisher durchgeführten Fütterung, denn ich stellte fest, das ich
nichts falsch mache.
Und in der Tat, die Vögel holen sich eifrig aus der Natur.
Hier vor meinem Fenster steht ein Bäumchen, das dient als
"Futterquelle Nr. 1". Unzählige Spatzen und Meisen tummeln sich tagtäglich darin.
ninna

Deine Rabenvögel, mein lieber Arno, jagen und fressen oder bringen sie ihrer eigenen Brut meine kleinen Singvögelchen, das habe ich xmal beobachtet und so verscheuche ich sie wo ich nur kann, obwohl ich sie für kluge und schöne Gefiederte halte. Sie beäugen mich mittlerweile auch sehr mißtrauisch, wenn ich mit meinen laut aneinanderschlagenden Topfdeckeln erscheine, um sie in die Flucht zu jagen. Rabenvögel haben kaum noch natürliche Feinde, daher bin ich für eine Abschußquote. Eine Ganzjahresfütterung meiner Singvögel mit Sonnenblumenkernen und Hirse etc. betreibe ich seit vielen Jahren, zur Zeit werfe ich Äpfel auf die Garagendächer, dort ist ein Sammelplatz der kleinen Gäste entstanden und sie sind relativ vor den Katzen in der Nachbarschaft geschützt.

Medea

Ich meine, es kommt auf die Umgebung an.
Wenn dort genügend Futter wächst, kann auf das Füttern verzcichten, wenn aber nur pflegeleichte Sträucher und kurzgemähte Wiesen in der Nähe sind, ist das Ganzjahresfüttern sinnvoll.
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rolf