Biowissenschaften Bienen - Fliegen
eine Frage, die mir so duch den Kopf geht - und die durchaus ernst gemeint ist: Einsteins Zitat mit dem Tod der menschheit, der dem Tod der Bienen folgen wird - wie verhält es sich mit den Fliegen? Würde ihre Ausrottung weltweit nicht auch das Ende der Menschheit bedeuten?
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angelottchen
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angelottchen
Wenn man die Kettenreaktion bis zum bitteren Ende gedanklich durchzieht schon!
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schorsch
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schorsch
Ich sehe nicht die Gefahr, dass die Fliegen aussterben
Einige Fliegenarten gelten als "Pest", d.h. sie sind Schädlinge für die Landwirtschaft. Aber die Begriffe "Schädling", "Unkraut" etc. sollte man ja sehr vorsichtig gebrauchen, meist ist die tatsächliche Funktion im Ökogefüge gar nicht bekannt.
Andererseits wird bei solchen Horrorszenarien, z. B. "wenn die Bienen sterben, dann sterben wir auch" oder "Wenn die Temperatur auf der Erde im Mittel um 4 Grad steigt, ist das das Ende der Menschheit" außer Acht gelassen, wie flexibel das Ökosystem ist. Es gibt mannigfaltige negative Rückkopplungen und auch "Work arounds", so dass sich das Ökosystem bisher jedenfalls immer wieder eingependelt hat. Dabei waren Meteoriteneinschläge, Vukanausbrüche, die den Himmel global verdunkelten, riesige Temperaturschwankungen und Schwankungen der Niederschlagsmengen zu verkraften.
Damit ich richtig verstanden werde: Ich rede nicht der Sorglosigkeit das Wort, aber wer in Panik verfällt hat schon verloren.
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karl
Einige Fliegenarten gelten als "Pest", d.h. sie sind Schädlinge für die Landwirtschaft. Aber die Begriffe "Schädling", "Unkraut" etc. sollte man ja sehr vorsichtig gebrauchen, meist ist die tatsächliche Funktion im Ökogefüge gar nicht bekannt.
Andererseits wird bei solchen Horrorszenarien, z. B. "wenn die Bienen sterben, dann sterben wir auch" oder "Wenn die Temperatur auf der Erde im Mittel um 4 Grad steigt, ist das das Ende der Menschheit" außer Acht gelassen, wie flexibel das Ökosystem ist. Es gibt mannigfaltige negative Rückkopplungen und auch "Work arounds", so dass sich das Ökosystem bisher jedenfalls immer wieder eingependelt hat. Dabei waren Meteoriteneinschläge, Vukanausbrüche, die den Himmel global verdunkelten, riesige Temperaturschwankungen und Schwankungen der Niederschlagsmengen zu verkraften.
Damit ich richtig verstanden werde: Ich rede nicht der Sorglosigkeit das Wort, aber wer in Panik verfällt hat schon verloren.
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karl
Hallo Karl - sicher - die Fliegen gehen uns allen mächtig auf den Geist und sie sind für uns eine Plage - aber schlussendlich sind sie und ihre Maden dochauch so etwas wie eine Gesundheitspolizei, deren Job von keinem anderen Lebewesen sonst übernommen wird -ich denke an die vielen Kothaufen auf Wiesen und Weiden, an Tierkadaver, die in der Wildnis verenden und schlussendlich auch an die Verwesung auf Friedhöfen. Was müsste es für ein entsetzlicher, vergifteter Gestank sein, wie furchtbar der Boden und das Grundwasser kontaminiert, gäb es keine Fliegen... das war der Gedankengang -
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angelottchen
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angelottchen
Der Gedankengang ist ja richtig. Nur ich glaube, lange bevor die Fliegen und andere Insekten wirklich von diesem Planeten verschwinden werden, wird kein Mensch mehr existieren, um dies registrieren zu können.
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karl
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karl
nun, von den Bienen hätte man das vor 80 Jahren ja auch noch nicht gedacht ..
Die Frage war ja auch mehr hypothetisch ...
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angelottchen
Die Frage war ja auch mehr hypothetisch ...
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angelottchen