Bildende Kunst Unbekannte und grosse Meister der Malerei
1929 heiratete sie den 20-Jahre älteren, bereits berühmten Maler Diego Rivera.
Dieses Bild stammt aus einer Reihe von seinen Wandgemälden.
Er rechts, sie links neben der Totenkultfigur. Gruss Val
Ja, und die lebenshungrige Frida hatte ausserdem zahlreiche Liasons - wohl auch, um ihrem sehr untreuen Ehemann öfter einmals eins auszuwischen .. denn der Maler und mehr noch als kommunistische Politiker bekannte Diego naschte oft in fremden Töpfen-
das war wohl der grund, warum sie sich nach 10 Jahren wieder von ihm scheiden liess, sehr dem Alkohol verfiel und den guten Diego nur ein Jahr später wieder geheiratet hat ..
Beide unterstützten den Russischen Revolutioär Trotzki, verhalfen ihm ,ach Mexiko zu kommen und liessen ihn und seine Frau zunächst bei sich wohnen. Sie war Trotzkis geliebte, aber auch die von Andre Breton und wahrscheinlich auch mit dessen Frau Jacqueline Lamba. Sie lebte auch sehr offen ihre lesbische Beziehung mit Dolores del Rio , einer Schauspielerin und der Sängerin Chavela Vargas aus Costa Rica. Es muss eine sehr leidenschaftliche Liebe gewesen sein, aber eher keine Romanze so mein Rückschluss, nachdem ich beide Bios gelesen habe, Hier ein schönes Bild von den beiden
Hier einige der seltenen Filmaufnahmen von Frida ..
sehr sehenswert ist der Film über Fridas Lebven - hier eine szene, in der Chavela Vargas das Lied "La Llorona" singt
Dieses sehr besondere Lied besingt eine Figur aus der lateinamerikanischen Folklore bzw der Mexikanischen Mythologie - La Llorona, die Weinende - dabei handelt es sich um Geist einer Frau, die um ihre Kinder weint, welche sie in einem Fluss ertränkt hat.
Ihre Erscheinung gilt meist als Vorbote für den Tod, und es wird behauptet, dass sie in der Umgebung von Flüssen aufzufinden sei. Jedes Land hat dazu so seine eigene geschichte ..
Die mexikaner erzählen sie so: diese Frai Sie lebte in Tequila, Jalisco, und ging zu einer Wahrsagerin, um sich ihre Zukunft vorhersagen zu lassen. Dort wurde ihr offenbart, dass sie und ihre Kinder bald sterben würden. In derselben Nacht, als alles schlief, trat der Fluss durch einen Sturm über seine Ufer und riss das Haus der Llorona mit sich. Alle ihre Kinder kamen dabei um. Die Llorona ging entlang des Flusses auf die Suche nach ihren Kindern, starb jedoch, ohne sie jemals wieder zu Gesicht bekommen zu haben.
Die Trauer und der Schmerz - nicht nur der körperliche, auch der seelische, u.a. darüber, niemals Kinder haben zu können, trifft sicher auch auf Frida sehr gut zu, weshalb Chavela dieses Lied nur für sie sang.
Es ist schon interessant, was sich da weltpolitisch und künstlerisch in diesem Stadtteil von Mexico City, in Coyoacán, auf wenigen Metern abgespielt hat. Zwischen Fridas und diegos "blauem Haus" lagen nur wenige Meter zum "roten Haus" in dem später Trotzki wohnte, nachdem Diego ihn aus eifersucht rausgeschmissen hat- Trotzki züchtete dort kaninchen und Hühner, pflegte seine kakteen und wirde wort im Garten denn auch von einem Schergen Stalins erschlagen.
Politik und Kunst hatten zu dieser Zeit noch eine starke Verbindung, die ich heute sehr vermisse ... so etwas wie das„Manifest für eine unabhängige revolutionäre Kunst“ würden heute glaube ich kaum ein paar Politiker und Künstler zusammen kriegen .. und dieses n Essay ist eine Gemeinschaftsarbeit von von Trotzki, Rivera und André Breton.
Nachdem sie ihr Studium 1930 erfolgreich beendete, arbeitete sie zunächst als Karrikaturistin und heiratete schnell einen Komimilitonen und zug nach San Sebastian - vor allem, um endlich der Enge und Aufsicht der Mutter zu entkommen. Später ging sie nach Paris und dann 1932 nach Barcelona. Dort schloss sie sich einer Gruppe avangardistischer Künstler am, liess sich scheiden und heiratete einen Widerstandskäpfer gegen den Bürgerkrieg. Beide flohen zunächst nach Marseille, dort liess sie sich wieder scheiden und sie ging mit ihrem dritten Mann, dem surrealistische Dichter Benjamin Péret, zunächst nach Venezuela und schliesslich nach Mexico, wo sie bis zu ihrem Tode im Jahr 1963 in Mexico Czty arbeitete und lebte.
Salvadore Dali hatte wie schon erwähnt, grossen Einfluss auf ihre Stilrichtung. Aber im Gegensatz zu ihm sind ihre Darstellungen von Träumen, Tagträumen und Symbolen total fantastisch, voller Witz und Mysterium. Ihre surrealen Traum-Gestalten stechen in jedem Gemälde hervor. Die Natur, die Alchemie, das Übernatürliche und die Frau als Quelle des Feingefühls sind ihre Hauptthemen. Sie benutzte hauptsächlich Ei-Tempera in altmeisterlicher Technik mit feiner Pinselführung auf selbstvorbereiteten Tafeln.
2001 wurden ihre Bilder von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt.
Die Künstlerin in ihrem Atelier in Mexico City
"Pflanzliche Architektur" (1983)
Das Mondtal
Danke! etwas mehr oder weniger zeitgenössisches hat hier total gefehlt ;)