Bildende Kunst Enkaustik - Werkstatt
😅
Mit einem kleinen Schaber hättest Du den dicken Tropfen beseitigen können oder ummodelieren ..
aber all diese "Fehlversuche" kenne ich auch selber zu genüge.
Gute Nacht
Mareike
ummodellieren habe ich versucht - und das hat mich nicht überzeugt
und dann habe ich entsprechend mehr ummodelliert 😂
danke für den Tipp, an den Schaber habe ich mich nicht erinnert - du hast ihn schon mal erwähnt, denke ich
@Florentine kommt immer wieder mal vorbei - irgendwann fängt sie dann auch an zu bügeln
wünsche dir/euch eine gute Nacht
WurzelFluegel
Experimente
Wachsmalkreidenreste lassen sich gut verarbeiten @Globetrotter
meine brauchten nur etwas mehr Hitze - sie kommen mir grundsätzlich etwas "zäher" vor beim Gleiten, farblich sind sie sehr kräftig
Wachs schmelzen am heißen Stein mit eingestellten Teelichtern funktioniert, die Steinplatte braucht ca. eine halbe Stunde, bis sie warm genug ist
um darauf erfolgreich zu malen, müßte ich wahrscheinlich lange experimentieren, wie viele Kerzen es braucht um eine geeigenete Wärme zu erreichen - heute war er dann zu heiß, und dann schwimmt das Wachs schnell
zum Schmelzen und mit dem Pinsel aufnehmen ging es
Holzbrennstift als EnkaustikPen-Ersatz kannste vergessen - der wird viel zu heiß, da bleibt nur Rauch 😄
Gruß von
WurzelFluegel
hallo Mareike
für meinen Saeta 1 Versuch könnte ich ein paar Tipps gebrauchen 💚
welche Größe ca. würdest du mir dafür empfehlen
Holz oder Keilrahmen, bespannt weiß
wie viele Schichten Saetawachs als Grund
nach dem Bemalen, mit Saetawachs oder mit Klarwachs darüber, wenn ich anschließend Shellackauftragen will
und vlt. noch alles andere das wichtig ist, von dem ich noch nix weiß 😂
lieben Gruß
WurzelFluegel
Hallo @Wurzelflügel.
Auf jeden Fall solltest Du einen festen Untergrund nehmen, Leinwand eignet sich aus mehreren Gründen nicht.
Holz, MDFplatte oder z B: leichte Holzplatten wie diese.
Die Größe spielt keine Rolle, ich finde die Kleinformate eher schwieriger.
Ich würde mit Gesso oder Acrylfarbe grundieren.
Dann mindestens eine Schicht Saetawachs.
Zwischen den einzelnen Schichten immer die ganze Fläche mit dem Heißluftgerät anfönen, damit die Schichten sich verbinden.
Wieviele Schichten entscheidest Du abhängig davon, ob und was Du z B einbetten möchtest.
Dazu immer stückchenweise vorgehen: erhitzen - einbetten - Klarwachs drüber.
Anschließend mit Farben arbeiten - sind ja auch Wachs, müssen nicht unbedingt nochmal mit Klarwachs überzogen werden.
GANZ ZUM SCHLUSS Schellack. Den kannst Du als "Lackierung" einsetzen - ist aber nicht erforderlich.
Er wird vorwiegend für gewisse Effekte eingesetzt, weil er bei Erhitzung eine Art von Krakelierungen / Gitter ähnlich bildet. Die Erhitzung nur mit dem Heißluftgerät: Am Maleisen klebt Schellack fest und das ist mehr als ärgerlich.
Lässt sich aber mit Klarwachs auch wieder vom Eisen entfernen.
Spachtel und Ritzwerkzeuge können hilfreich sein.
FROHES SCHAFFEN!
Mareike
danke Mareike,
das ist sehr nützlich - ich habe mir auch einige Videos angesehen
wenn ich zusehe, sieht es immer so herrlich einfach aus
schau mal ab Minute 6 - genial!
das werde ich ausprobieren, aber keine Sorge nicht bei Versuch 1 😲
yeah, da weiß ich wenigstens wofür ich übe 🔥
WurzelFluegel
Mit der offenen Flamme habe ich mir bis lang nicht getraut!!!
Es funktioniert genau so mit der Heißluftpistole. Man lässt dann aber den Schellack ca 15 Minuten trocknen bleibt natürlich gewissermaßen entzündlich, aber bis jetzt hat´s bei mir noch nicht gebrannt.
Gute Lüftung ist auch wichtig!
Was mir gefällt: Entwurf übertragen, Pigmente im Wachs auflösen, Angaben zum Material: Wabenkarton ist geeignet!
„Wachs als Malmaterial (hier Paraffin mit Pigment) erfordert eine dem Material adäquate Technik, die sowohl abstrakt-expressiv als auch figurativ ganz eigene Möglichkeiten bietet. Mein Malgrund ist ein bis zu 4 cm starker Wabenkarton, ein Industriematerial, das stabil die bis zu 4 mm starke Malschicht trägt.“
https://kunstschoen.de/wachsmalerei-im-hier-und-jetzt-bernd-brach-im-gespraech/
bernd brach bilder
Experiment:
Ich habe noch eine Rolle saugfähiges China-Papier.
Ich legte ein Blatt Chinapapier auf die Papiere, die als Unterlage dienten und voller Farbklekse waren.
Mit dem Maleisen - auf Stufe 2 - bügelte ich diese Farbkleckse ab.
Dann bügelte ich das Chinapapier auf das Enkaustikpapier und fügte hier und da noch etwas Farbe hinzu.
Eine Technik, die sich durchaus auch für Großformate eignet.
LG
Mareike
danke Mareike,
ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob man die relativ vielen "Reste" irgendwie sinnvoll nutzen kann
und danke für Brach - Paraffin ist wesentlicher günstiger, als Bienenwachs und für größere Projekte auch ein Option, gut zu wissen, dass das auch geht
heute habe ich Shellackflocken geholt 😄
in der von dir verlinkten Beschreibung stand 1:4, also 100 Gramm Flocken auf 400ml ?
lieben Gruß
WurzelFluegel