Forum Kunst und Literatur Bildende Kunst Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.

Bildende Kunst Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Lorena vom 02.12.2022, 21:56:10


Ja, extrem viel Geld, wenn man bedenkt, wie viele hungernde Menschen man mit zwanzig  Millionen, erst mal gut angelegt, satt bekäme.

Sorry, ich möchte niemanden die Freude verderben über Max Beckmanns Portraitkunst. 

Lorena 

Liebe @Lorena,

ich sehe das anders. Wenn man den Hunger der Welt zugrunde legte, dürfte man sich NICHTS mehr kaufen/leisten, das über das absolut Lebensnotwendigste hinausginge, kein  Buch, keine CD, keinen Ausflug machen, sofern er etwas kostet, kein Restaurantbesuch mehr usw., denn das Geld könnte man ja z.B. an "Brot für die Welt" spenden. Wenn alle das täten, käme da eine ganz schöne Summe heraus...

Ich jedenfalls erfreue mich dennoch an dem, was ich sammele, nämlich Bücher, Kunst- und Literaturzeitschriften mit Originalgrafik. Klar, 20 Millionen zahle ich dafür nicht 😉, aber das eine oder andere Buch oder die eine oder andere Grafik hat durchaus auch ein Sümmchen im dreistelligen Bereich gekostet. So habe ich mir letztes Jahr eine Original-Farblithographie des deutschen Künstlers Rolf Cavael geschenkt, Preis nenne ich nicht.

Und noch etwas: So ein Kauf bedeutet ja nicht (weder bei mir noch bei dem, der den Beckmann gekauft hat), dass ich/er njcht AUCH für Hungernde und andere Leidenden spendet. Das wird allerdings nicht so herausgehoben, was ich auch gut und richtig finde.

Ich jedenfalls freue mich, wenn Menschen sich an Kunst, Literatur, Musik erfreuen und sich da auch etwas gönnen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

DW
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von JuergenS

am allerwenigsten kann Beckmann dafür verantwortlich gemacht werden, wie auch andere geniale Künstler, dass ihre Werke so einen hohen Stellenwert und Geldwert erklommen haben.

Werte werden immer relativ bleiben und Menschen werden sich auch nicht ändern.

Was Gleichmacherei anstellen kann, als Gesellschaftsform, kann man ja in Staaten, die ich jetzt nicht nenne, damit angerichtet haben.
 

 

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf JuergenS vom 03.12.2022, 10:37:14

Wenn ich das Geld hätte, lieber @JuergenS, würde ich mir auch ein Originalgemälde einer meiner Lieblingskünstler leisten (E.W. Nay, Rolf Cavael, der späte ("abstrakte") Gerhard Richter, Mark Tobey). Aber deren Preise liegen so weit außerhalb dessen, was ich mir leisten könnte, dass ich schmunzeln muss, das überhaupt niederzuschreiben. Aber man darf ja träumen...

LG

DW


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Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von Lorena
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.12.2022, 09:29:43


Ja, extrem viel Geld, wenn man bedenkt, wie viele hungernde Menschen man mit zwanzig  Millionen, erst mal gut angelegt, satt bekäme.

Sorry, ich möchte niemanden die Freude verderben über Max Beckmanns Portraitkunst. 

Lorena 



Und noch etwas: So ein Kauf bedeutet ja nicht (weder bei mir noch bei dem, der den Beckmann gekauft hat), dass ich/er njcht AUCH für Hungernde und andere Leidenden spendet. Das wird allerdings nicht so herausgehoben, was ich auch gut und richtig finde.

Ich jedenfalls freue mich, wenn Menschen sich an Kunst, Literatur, Musik erfreuen und sich da auch etwas gönnen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

DW

Ach, @Der-Waldler

rege Dich doch nicht auf über meine Gedanken zu 20 Millionen-Kunst, die einer aus der Portokasse hinlegen kann - es waren nur so ein paar Gedanken von mir und man muss da nicht so darauf anspringen. Dass das jeder anders sehen kann ist doch klar. Deshalb bin ich keine Kunstbanausin, aber wundere mich trotzdem. Bin auch grade am Überlegen, wieviel ein Kind kostet, das man aus dem Waisenhaus nimmt und ihm eine Heimat gibt. Oder anders, wie viele Kinder könnte man damit großziehen. 
Aber reg Dich jetzt nicht wieder über meine lauten Gedanken auf. Ich bin halt so.

LG Lorena 

 
Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von Lorena
als Antwort auf chris33 vom 03.12.2022, 00:21:03
Ich haette  es nicht gekauft, das Beckmann Portrait - mir gefaellt George Clooney besser....
​​​​
​​​
Ganz kurz. nur:

Die Weltraumtechnologje hat z. B. militärischen und  kommerziellen Nutzen.. 

Gruss chris33 

😅 stimmt, @chris33

George Clooney könnte mir gefallen.
Oooder..... Keith Urban. Der singt und spielt so schön
 und sieht auch noch gut aus - ein ewiger Junge -  

Lorena 
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Lorena vom 03.12.2022, 11:12:38

???

Ich habe mich nicht aufgeregt, Lorena. Du ahnst kaum, wie ruhig ich gerade heute bin, weil heute für mich ein ganz besonderer Tag ist, an dem mich nichts, wirklich NICHTS aufzuregen vermag.

Ich habe eine andere Meinung als Du. Das ist alles.

Schönen Gruss

Peter


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Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Das Selbstbildnis von Max Beckmann wurde für 20 Millionen Euro verkauft.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf minerva vom 02.12.2022, 23:49:02

das ist nichts gegen die summen, die z.b. für die völlig sinnlose weltraumfahrt ausgegeben werden.  allein das space shuttle programm hat 209 milliarden dollar gekostet.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=raumfahrt+kosten+

würde auf der erde niemand mehr wegen geldmangel verhungern, wär das eine nette spielerei, aber so ist es absolut voll daneben.


lg
minerva
ach minerva ... was ist das denn wieder für eine steile These? Hättest mal lieber nach Raumfahrt + Nutzen goggeln sollen, dann wären ganze Lichtorgeln angegangen!
Ohne Weltraumforschung gäbe es weder das Internet noch GPS - Navigation, auf den Meter genaue Positionsbestimmungen, Tsunami- und Hurrikan Warnungen, Satellitenfunk, etc. mit allen oft lebensrettenden Möglichkeiten Es gäbe noch mehr Hunger in der Welt und noch weniger bzw überhaupt nicht könnten  Umweltverbrechen wie Regenwaldvernichtung usw entdeckt werden. 
Weltraumforschung kostet  viel Geld, ja, der Nutzen wird aber oft unterschätzt. Insbesondere liefern in der Schwerelosigkeit durchgeführte Experimente neue Erkenntnisse für die Medizin.Ohne sie könnten bestimmte komplizierte Operationsverfahren besonders am Gehirn gar nicht gemacht werden, 

Die Medizin profitiert besonders von den Forschungsergebnissen der Raumfahrtorganisationen. So hat der Astronaut Alexander Gerst bei seinem letzten Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS über 300 medizinische Experimente durchgeführt. Darunter viele zur Erforschung neuer Medikamente und der Entstehung von Krankheiten. Die Experimente im Weltraum tragen dazu bei, Krankheiten wie OsteoporoseSchlaganfallKrebs oder auch Parkinson besser zu verstehen. So kann das Wachstum von Krebszellen in der Schwerelosigkeit besser reproduziert und beobachtet werden als auf der Erde. Durch die fehlende Erdanziehungen können Krebszellen im Weltraum in "3D" wachsen, ähnlich wie im menschlichen Körper. Wer auf ein Spender-Herz wartet, wird an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, wiederum eine Entwicklung aus der Medizinforschung im Weltall. Software zur Analyse benachbarten Galaxien konnte weiterentwickelt werden und kann heute schwarzen Hautkrebs erkennen.

    Zu den Hauptaufgaben der Raumfahrt zählt natürlich die Erforschung des Weltraums. Auch wenn es auf den ersten Blick komisch erscheint, können durch die Weltraumforschung viele Erkenntnisse über die Erde selbst gewonnen werden. Durch die Erdbeobachtung kann der Zustand der Meere ausgewertet und Veränderungen in der Atmosphäre registriert werden. Außerdem können Astronautinnen und Astronauten durch Experimente z. B. physikalische Gesetze prüfen und so weitere Erkenntnisse über die Entstehung der Erde gewinnen.
    Dabei sind bereits viele Entwicklungen als "Nebenprodukt" der Raumfahrt im Alltag der Menschen angekommen:  
    • Rauchmelder
    • Fieberthermometer zur Messung der Temperatur am Ohr
    • Erste-Hilfe-Decken zur Wärmeisolation
    • Bildsensoren in Digitalkameras
    • GPS-Ortung in Navigationssystemen und Smartphones
    • Computermaus
    • Schaumstoff
    • Kratzfeste Brillen
    • Anbauen von Pflanzen ohne Erde
    • Akkuschrauber
    • Cerankochfeld
    Den Kosten für die Raumfahrt im Jahr 2017 von 1,47 Milliarden Euro (Deutschland) stehen also erhebliche Innovationen im Bereich der Technik gegenüber. Auch sind die Forschungsergebnisse aus der Raumfahrt Grundlage für neue Medikamente und Behandlungsverfahren in der Medizin. Das Aufrechnen des Nutzens fällt dabei natürlich viel schwerer als die jährlichen Ausgaben für die Raumfahrt zu erfassen.


    qQuelle: 

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