Anthropologie / Psychologie Vergebung

caya
caya
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von caya
Vergebung fällt manchmal leichter, wenn man sich in den Menschen hinein versetzt, der einen verletzt hat.
Wenn man sich vor Augen hält, warum er das tat, dann kann sich unter Umständen Verständnis einstellen und das aufeinander Zugehen fällt leichter.

Ein weiser Mann hat mal geraten:
Wenn dir Jemand übel will oder du bist in Konflikten mit einem anderen Menschen, dann stelle dir in einer ruhigen Stunde vor, dass er von Licht umgeben ist und immer mehr Licht auf ihn einströmt bis er ganz eingehüllt ist in das Licht der göttlichen Liebe.
Behalte das Bild vor deinem geistigen Auge, dass die Person von Licht und Liebe und Frieden umgeben ist. Lass sich das Bild nach einiger Zeit auflösen und indem du dir ein Kreuz vorstellst, lass es vorüberziehen.

Es wird sich etwas verändern.
Manchmal klappt das schnell, manchmal nicht sofort, dann soll man diese Imagination wiederholen.

Man erreicht dadurch eine Vergebung die sich auf spiritueller Ebene abspielt und einem selbst Seelenfrieden bringt.
Der andere mag weiterhin in seiner eigenen Problematik verhaftet bleiben, so er denn will.

Ein leichtes *Rezept zur Vergebung ?
Ich finde nicht, denn das heißt, über sich selbst hinaus wachsen und Groll und Ärger aufzulösen und seinen Stolz bekämpfen um selbst frei zu werden von Bedrückung und niederziehenen Gedanken.

Manche Menschen muss man auch ziehen lassen weil manchmal einfach die Grundlage für eine friedliche Verbindung nicht gegeben ist, nicht mehr gegeben ist? Also....Gehe hin in Frieden!!!

Ich mache die beschriebene Imaginationsübung und dann lass ich los...... entlasse den betreffenden Menschen aus meinem Leben, er ist mir nicht mehr wichtig!

Caya
Re: Vergebung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf caya vom 09.12.2012, 16:56:09
Ein leichtes *Rezept zur Vergebung ?
Ich finde nicht, denn das heißt, über sich selbst hinaus wachsen und Groll und Ärger aufzulösen und seinen Stolz bekämpfen um selbst frei zu werden von Bedrückung und niederziehenen Gedanken.
geschrieben von Caya


Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Leicht ist das bestimmt nicht.
Doch wenn man will, schafft man viel, viel mehr oft, wie man sich selber
zutraut. Entschuldigt, wenn ich das so verallgemeinert beschrieben habe,
aber Jeder kann es lernen.

Astrid
pippa
pippa
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.12.2012, 17:11:25
Wichtig ist jedoch, dass man herausfindet, womit man sich besser fühlt.

Was nützt alle Vergebung, wenn man sich hinterher sch..... äh, nicht gut fühlt.

Pippa

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Re: Vergebung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 09.12.2012, 17:28:34
Wetten, dass Du Dich selber danach besser fühlst?
Die Methode wie man was macht spielt da keine so
große Rolle, würde ich sagen, die Hauptsache ist doch,
Du bist bereit dazu.

Astrid
nasti
nasti
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von nasti
als Antwort auf caya vom 09.12.2012, 16:56:09
Hi Caya

finde ich sehr interessant was der weise Man gesagt hat, die Visualisierung und Umhüllung in weise Licht. Wenn ich mir so vorstelle die Person welcher ich in Licht Umhüllen sollte dann stelle ich fest das Fehler liegt beim mir . Ich habe schon diesem Menschen in einem rot-schwarzen Licht / Teuflisch/ eingepackt, es ist wirklich schwer das Licht wegbekommen. Die Person hat ein beschädigtes Gehirn /denke ich wenigstens/, oder eine schwere Zwangsneurose welcher ist ohne Therapie nicht behebbar. Sollte ich für ein neurotisches Mensch welcher mir schaden zufügt vergeben? Wozu ist das gut?
Ich werde mit diesem strahlenden weisen Licht versuchen, vielleicht gelingt

LG Nasti
loretta
loretta
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von loretta
als Antwort auf nasti vom 09.12.2012, 19:17:33
Ich gehe noch einen Schritt weiter, nasti.
Der Mensch ist für mich nicht mehr existent – auch ohne Imaginationsübung und ohne irgendein grelles Licht. Diese Krücken brauche ich zum Glück nicht, grins.

Grüße an dich, kleine nasti, und einen fröhlichen Adventsabend
loretta



... und gleich ist die "Questico-Werbung zu sehen", lächel .... sichern Sie sich ein Gratisgespräch, nun denn .....

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myrja
myrja
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von myrja
Glücklicherweise brauche ich keine Hilfsmittelchen wie weißes Licht und ein Kreuz um jemandem vergeben zu können.

Bei mir ist das ganz einfach: Entweder ich möchte vergeben, dann kann ich das auch oder aber ich möchte es eben nicht. Dann lasse ich es.

Myrja
nasti
nasti
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von nasti
als Antwort auf loretta vom 09.12.2012, 20:03:53
Danke Dir Loretta

leider diese Mensch kann ich nicht ausradieren aus meinem Leben....

Traurig aber wahr

Liebe grüße nach Berlin

Nasti
caya
caya
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von caya
als Antwort auf nasti vom 09.12.2012, 20:17:37
Nasti,

du stöberst doch so gerne im Netz herum
geh mal auf die Seiten *spirituelle Vergebung*

Vielleicht ist das für dich hilfreich?

Wölfin, die du diesen Thread eröffnet hast,
guck doch dort einfach mal rein, denn DU weißt wovon die Rede ist!
Seh grad, dass dort viele kluge Leute was darüber geschrieben haben.

Eine der winterweißen Nächte mit Schnee bis in die letzte Ritze
findet gerade draußen statt

Morgen erwartet uns ein Winterparadies!
Guts Nächtle

Caya
pilli
pilli
Mitglied

Re: Vergebung
geschrieben von pilli
als Antwort auf Drachenmutter vom 08.12.2012, 22:30:08
Dir danke ich besonders für den Hinweis auf die Schublade Narrenfreiheit, ich denke ich habe sie heute gefunden. Es ist zuuu schön.

LG,
woelfin
geschrieben von woelfin


weniger lichtstrahlendes aber letzte worte, die heute noch zitierfähig sind, meine ich mal:

"Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. (Lk 23,34)"

und ob du dann den nächsten schritt wagen möchtest:

"Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen (Mt 5,44)"

das entscheidest nur du; soweit geht bei mir die liebe nicht! meinen hinweis auf die Narrenfreiheit habe ich nicht im sinne einer abwertenden schublade angedacht sondern überlegt, dass bei Hofe die Narren gleich neben den jeweiligen Herrschern sich aufhalten durften. sie durften ungestraft parodieren und steckt nicht auch ein klein bischen narr in jedem von uns?

wiki meint dazu:

Als Narr (von althochdeutsch Narro), aber auch als Tor (davon hergeleitet töricht als Eigenschaft), wurde im Mittelalter ein Spaßmacher bezeichnet, der für Unterhaltung und Belustigung sorgen sollte und dabei meist auffällig gekleidet war. Als Tor oder Narr werden auch Personen bezeichnet, die sich sehr unreif, dumm, tollpatschig, voreingenommen, vorurteilsbehaftet und ignorant verhalten und die sich auf Basis ihrer Unwissenheit als Gelehrte aufplustern, ohne ihre Unwissenheit zu erkennen, weil sie denken, ihre Unwissenheit sei großes Wissen.
geschrieben von wiki


uuups, das hätte ich besser mal vorher lesen sollen? wieder watt gelernt!

nachdem ich mein wissen jetzt aufgebessert habe, hocke ich mich breithüftig zwischen die narren in meiner schublade und harre der vergebung...von wem auch immer.

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pilli

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