Anthropologie / Psychologie Träumen

Re: Träumen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf panda vom 19.08.2014, 14:56:05
Nun, wir haben auch ein Unterbewußtsein, wenn wir es natürlich bewußt nicht spüren...

Daher kommen viele Dinge und es gibt Menschen, die extrem aus ihrer Umwelt bzw. ihren sozialen Kontakten wahrnehmen.

Wir hatten doch erst einen Thread - ich glaube bei der Hirnforschung.
Das wird dann oft damit begründet, dass man einen richtigen "Riecher" oder ein "Bauchgefühl" hatte.

Das sind Menschen, die extrem empathisch sind und bei denen irgendein Prozess am Hypothalamus stattfindet oder eine Veränderung...

Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich habe leider jetzt auch keine Zeit mehr zu suchen.

Ich habe nur berichtet, was ich während meiner beruflichen Laufbahn selbst erlebt habe, also objektiviert durch Messung, was ich vorher bereits subjektiv empfunden hatte.

Das war eine sehr spannende Sache.

Meli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf mane vom 18.08.2014, 13:20:27
Ich denke, für seine eigenen Träume hat nur dieser eine Mensch den Schlüssel dazu.

Psychologen und Traumdeuter leben davon, dass sie den Träumer glauben machen, sie (die Traumdeuter) würden diesen Schlüssel besitzen.

Und - so behaupte ich mal keck - damit schaden sie ihren Kunden mehr, als die schlimmsten Träume es könnten.
Re: Träumen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 19.08.2014, 15:45:43
Schorsch,

woher nimmst Du denn dieses sonderbare Wissen?

Gute Psychologen haben so etwas nicht nötig und Traumdeuter!!! sind mir jedenfalls noch nicht begegnet. Oder ist das ein Berufsbild in der Schweiz?

Meli

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mane
mane
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.08.2014, 12:00:24
Ich nahm einmal in unserem Schlaflabor an einer Studie teil, die zum Inhalt das "Lernen im Schlaf" hatte.

Hier mussten vor dem Schlafengehen verschiedenste - zum Teil sehr kniffelige - Aufgaben am PC gelöst werden.
Dies geschah ohne Verkabelung, dann wurde der Kopf verkabelt, aber noch nicht an den Monitor angeschlossen, sondern direkt vor dem Zu-Bett-gehen wurden die Aufgaben noch einmal durchgegangen.

Schlafenszeit mit Überwachung der Hirntätigkeit am Monitor und Aufzeichnung der Rem und Non-Rem-Phasen.
Morgens wurde direkt der gesamte Stoff noch einmal bearbeitet und es war eine massive Verbesserung objektiv zu messen.
Meli
geschrieben von meli


Das klingt beeindruckend, liebe Meli. Ich habe von Studien gelesen, wo gezeigt wurde, dass die Aktivität der Hirnströme in der REM-Phase höher sind, als im Wachzustand. Sie spielt für das Lernen wohl eine wichtige Rolle.

War es reine Neugierde, die Dich veranlasste, an dieser Studie teilzunehmen?

Gruß Mane
mane
mane
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.08.2014, 14:44:01
ich kann diese träume steuern, was mich immer wieder verwundert


Nach dem eingangs vorgestellten Traumforscher Prof. Schredl, lassen sich Klarträume gezielt für motorisches Lernen einsetzen. Sportler nutzen diesen Effekt für ein spezielles mentales Training. Sie nehmen sich vor dem Einschlafen vor, z.B. von einer Übungseinheit zu träumen. Oft gelingt dies und der Klartraum handelt vom Training. Weil der Schläfer in dieser Form des Traums das Geschehen nach seinem Willen steuern kann, hat er nun die Möglichkeit, neue Bewegungsabläufe einzutrainieren

Focus
Re: Träumen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 19.08.2014, 16:31:26
Ich habe in der Uni-Klinik gearbeitet und so die Möglichkeit gehabt, an vielen Studien teilzunehmen.
Ausschlaggebend für die Teilnahme waren die Kriterien.
Ich habe an keiner Studie teilgenommen, in deren Rahmen Medikamente zu schlucken gewesen wären oder bei denen Schmerzen ein Teil der Studie waren.

Doch immer wiederkehrende Studien - gerade z.B. über die verschiedenen Gedächtnisleistungen fand ich sehr interessant, da die Ergebnisse auch detailliert besprochen wurden und ich einiges über mein Gehirn und seine Leistung erfahren konnte, ebenso natürlich über die Atmung, Apnoen etc.

Meli

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mane
mane
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von mane
als Antwort auf panda vom 19.08.2014, 14:56:05


Interessant it die sog." Prae-kognition ".
Viele verstehen ja darunter , daß man etwas weiß ( oder ahnt ) , bevor es geschieht...

Fast jedem von uns ist es wohl mal passiert , daß wir festgestellt haben " jetzt passiert etwas , wovon ich letzte Nacht geträumt habe ..."
Ist das nun Spekulation , das Zufalls-Prinzip ( denn wie oft träumen wir von etwas , was dann NICHT passiert ) oder --- könnte uns manchmal - im Schlaf - etwas auf sich aufmerksam machen wollen ?


Es soll Vorahnungen von dem bevorstehenden Untergang der Titanic gegeben haben und manche haben daraufhin ihre Reise storniert. Nur weil man diese Phänomene nicht erklären kann und die Wissenschaft sie bestreitet, heißt das nicht, dass sie nicht möglich sind. Der gegenwärtige Stand unserer Erkenntnisse lässt sie noch unerklärbar.

Die meisten Träume werden nach dem Aufwachen schnell wieder vergessen. Tritt später eine Situation ein, die dem Traum ähnelt, kann dieser wieder erinnert werden. Manche träumen z.B. von einem Ort, an dem sie noch nie gewesen sind und erkennen ihn später in der Realität wieder.

Einige träumen von ihrem eigenen Tod, das soll sogar recht häufig vorkommen. Doch der Tod tritt meistens, zum Glück, nicht ein. Der Sinn könnte sein, dass man sich mit seinen Ängsten beschäftigen sollte, den Tod betreffend. Nicht nur den eigenen, sondern auch den von unseren Angehörigen - oft ein Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Gruß Mane
mane
mane
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von mane
als Antwort auf schorsch vom 19.08.2014, 15:45:43
Ich denke, für seine eigenen Träume hat nur dieser eine Mensch den Schlüssel dazu.

Psychologen und Traumdeuter leben davon, dass sie den Träumer glauben machen, sie (die Traumdeuter) würden diesen Schlüssel besitzen.


Lieber Schorsch,

ich glaube auch, dass jeder letztlich nur selbst seinen Träumen eine sinnhafte Bedeutung geben kann.
Etwas Hintergrundwissen über die Symbole und deren Bedeutung kann nicht schaden, wenn man sie in Beziehung zu den Gefühlen setzt, die den Traum begleiteten und die nachher auftreten.
Ein Traumtagebuch zu führen wird eine wichtige Hilfe sein, wenn man tiefer einsteigen möchte.

Gruß Mane
nasti
nasti
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von nasti
als Antwort auf mane vom 19.08.2014, 21:22:05
Ich habe manchmal kein Schlüssel zu meine Träume. Sehr oft habe ich Präkognitive Träume welcher deuten ist unmöglich.
Zb. : Eine Nacht habe ich geträumt über ein Berg Urpin in Slowakei, wo ich mich aufgehalt hatte zuletzt als 6 Jährige.
Eine männliche tiefe Stimme sagte mir in Traum, das von diesen Berg fallen Steine, ist lebensgefährlich dort spazieren.
Danach sofort beim PC --war ich schon ganz wach.... ein übergroßen Schrift lief durch mein PC mit dem gleichem Text in slowakische Sprache. Warumm, deshalöb? ich hatte keine Nachrichten bestellt von der Slowakei....und so ein übegroßen Schrift???? Bis heute kann ich mir das nicht erklären. Inzwischen mein jüngeren Sohn ist mit unsere Genetik und DNA beschäftigt und erfuhr ich das meine Vorfahren wohnten hunderte Jahre in diesem Gebiet wo das Berg Urpin sich befand, in Stadt Banska Bystrica, deutsch Neusohl.
Als unbekannten Gründen liebte ich kurz das Berg als kleine Mädchen.War für mich wie ein starken Glückserlebniss an diesem Berg spazieren.
Wissenschaftlich ist bewiesen, das wir träumen manchmal die Erlebnisse und Träume unserer Vorfahren, sogar sehr entfernte Vorfahren - 10-20 Generationen zurück.
So könnte sich erklären auch das De ja vu Erlebniss.

Nasti
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Träumen
geschrieben von dutchweepee
Ich programmiere mir meine Träume beim einschlafen.

Ich stelle mir ein Startszenario vor - sagen wir 10.ooo Jahre vor unserer Zeitrechnung. Wie würde ich mein Haus bauen? Woher bekomme ich die Ziegen für meinen Schinken und den Käse? Woher bekomme ich Bronze und Kupfer und Getreide - ohne METRO-Großhandel?

Meist bin ich in den Traum gefallen, bevor ich den ersten Zement gemischt habe und morgens hab ich dann eine spektakuläre Errektion, weil ich wohl wiedermal wie so oft neben einer tollen Urmenschen-Frau eingeschlafen bin, die ich mit einem güldenen Amulet oder einem Brot zum Beischlaf überreden konnte.

Ich bin aber Morgens immer froh, dass es jedesmal nur ein Traum war.

p.s.: ich hab tatsächlich schonmal bei wiki nachgeguckt, wie man zement/beton herstellt, damit ich das im nächsten traum 10.ooo vor unserer Zetrechnung auch hinbekomme.

:)

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