Anthropologie / Psychologie "Toxische Persönlichkeit" - Modewort oder was ist tatsächlich dran und wie geht ihr mit Verhalten um, daß ihr als "toxisch" empfindet?

Wahrscheinlich wäre es - im Rückblick gesehen - besser gewesen, den Kontakt viel früher ganz abzubrechen, denn geärgert habe ich mich über solche Begebenheiten dann doch.

 

Eben - Selbstschutz ist angesagt und dazu gehört auch, sich von Ballast zu befreien.

Eine meiner besten Freundinnen ist Psychotherapeutinnen - sie praktiziert in einer eigenen Praxis und ist zudem approbierte Ärztin - sie betrachtet also z.B. Probleme von beiden Seiten.

Viele von uns vertrauten vor Jahrzehnten derPsychotherapie zur eigenen Problemlösung; bzw. hofften insbesondere auf die Psychoanalyse.
Es stimmt in vielen Fällen auch,dass hier Hilfe kommen kann. Aber es ist auch eine sehr starke Konzentration auf die eigene Person und bildlich gesprochen wird bei Therapien auch immer weiter im eigenen Ich gegraben und gebuddelt und es werden Dingen hervorgeholt, die besser vergraben sein sollten.
ich habe auch einige Therapien absolviert,bin aber mit fortschreitendem Alter der Meinung, dass irgendwann hier der Prozess abgeschlossen werden muss, z.B. was in meiner Kindheit, Jugend und der Zeit des frühen Erwachsenwerdens so alles schief gelaufen ist. Ist ja alles nicht mehr änderbar und irgendwann sollte die Einstellung und Kraft überwiegen,dass "man" damit einfach leben muss und sollte.
Es hat länger gedauert, bis ich mich diesem Prozess aussetzen konnte - aber er ist hilfreich und ich "grabe" nicht mehr weiter nach Dingen, die tief drunten vor sich hinmodern sollen. Alles Gute. Olga