Forum Wissenschaften Anthropologie / Psychologie Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie

Anthropologie / Psychologie Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie

Edita
Edita
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 09:09:56
Als ich heute anfing diesen Thread zu lesen, dachte ich: " wow, hier scheinen einige Dipl Psychs ST-Mitglieder zu sein ".
Im Laufe des Threads mußte ich allerdings feststellen, dass es nur Hobby- Psychologen sind, die hier die verschiedensten Verhaltensstörungen zu einem Gemenge zusammenrühren und daraus ein ganz neues Krankheitsbild eines " Psychopathen " entwerfen.
Da halte ich mich dann doch lieber raus.
Hannes


Ach ja, ist das so ??? Dann kann/ muß man davon ausgehen, daß Du zu jedem Thema, zu dem Du Dich bisher geäußert hast, ein Fachdiplom vorweisen kannst, ja???

Edita

ps: ich lege Dir über dieses Thema noch ein wissenschaftliches Papier eines Duisburger Uni-Dozenten bei:

Antisoziale Persönlichkeitsstörung
mane
mane
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von mane
als Antwort auf nasti vom 04.04.2015, 20:56:28
Heute 2 Bücher gekaudt, morgen wartet auf mich 7 Stunden Zug Aufenthalt.
Kevin Dutton:
"Psychopaten"
Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmörder lernen kann
und Kevin Dutton:
"Der Psychopath in Dir"
ENTDECKE DIEN VERBORGENEN STÄRKEN1
BEIDE MIT hUMOR GESCHRIEBEN:- :)
nAsti


Ich möchte nichts mehr von Psychopathen lernen, ich haben in 50 Jahren von seinen Anfängen bis zu seiner Entlarvung alles mitbekommen und bin entsetzt, dass mir nicht früher irgendjemand klar gemacht hat, an was für einen Menschen ich da geraten bin.
geschrieben von nnamttor


Nasti möchte dem Thema etwas Humor abgewinnen. Nnamttor, ich kann mir vorstellen, dass Du, die viele Jahre unter Menschen mit dieser Persönlichkeitsstörung gelitten hast, dies als Hohn empfindest.

Der Autor dieser Bücher ist nicht der Meinung, dass es wünschenswert sei, ein Psychopath zu sein. Es geht ihm darum, dass einige Merkmale dieser Menschen für "normale" Menschen in gewissen Situationen hilfreich sein könnten.

Das sind u.a. etwas mehr Furchtlosigkeit und Selbstsicherheit, ruhig zu bleiben, wenn man unter Druck gerät und Dinge nicht persönlich zu nehmen.
Da kann ich ihm durchaus zustimmen.

Ich schätze, das in jedem Menschen ein "Psychopath" steckt. "Egomanen" scheinen dafür sehr empfänglich zu sein.
Aber auch in der Prägephase eines jeden Menschen, können viele Störungen von Außen dieses Verhalten beeinflussen.

Bei dem Einen mehr, dem Anderen weniger und oft bleiben diese Züge im Verborgenen, bis eine unvorhergesehene Situation dieses Tarnnetz wegreißt.

Ich denke jeder Mensch hat zwei Gesichter!!


Wenn Du damit meinst, dass jeder Mensch psychopathische Züge hat (ohne ein Psychopath zu sein), stimme ich Dir zu.
Man geht davon aus, dass die genetischen Faktoren eine wichtige Rolle beim Ausbruch ein Psychopathie spielen und diese sind nur bei wenigen Menschen gegeben.

Gruß Mane

----------------

In dem von Edita eingestellten Link habe ich gelernt, dass "je nach Forschungsstand unterscheidet man die antisoziale von der psychopathischen Persönlichkeitsstörung, sieht diese als Extremfall der APS (antisoziale oder dissoziale) an oder bezeichnet beide als Synonyme"

Das macht eine genaue Bezeichnung dieser Störung nicht einfacher.
Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.04.2015, 10:11:26


Ach ja, ist das so ??? Dann kann/ muß man davon ausgehen, daß Du zu jedem Thema, zu dem Du Dich bisher geäußert hast, ein Fachdiplom vorweisen kannst, ja???

Edita



Meine genaue Berufsbezeichnung ist Diplom Sozialpädagoge und ich habe eine Zusatzausbildung als Psychotherapeut und genau deshalb ( davon abgesehen, dass ich diesen Thread erst heute entdeckte ) würde ich mich niemals mal eben so ad hoc zu so einem vielschichtigen Thema , wie psychische Krankheitsbilder in einer Laiencommunity äußern.

Ich möchte mich ja nicht hier mit den Experten anlegen.
hannes

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2015, 13:34:56
Als Diplom Sozialpädagoge hättest Du erst recht eventuell fragwürdige oder gar falsche Inhalte zurechtrücken können, anstatt Dich so herablassend über Diskutanten zu äußern, denn wie Du richtig hervorgehoben hast, ist das hier eine Laiencommunity und kein Fachforum, und erst recht erhebt hier niemand Anspruch auf seine genügende fachliche Kompetenz!
Da können einem schon Zweifel aufkommen an Deiner Aussage........

Edita
Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.04.2015, 14:37:59

Da können einem schon Zweifel aufkommen an Deiner Aussage........

Edita


Aber welche Aussage denn ?

Ich habe mich zum Thema gar nicht geäußert, wohl wissend, dass man keinen Menschen, ohne sehr intensive Untersuchungen als Psychopathen einstufen kann.

Ich habe mich nur über die Expertenrunde, die mal eben so locker vom Hocker fachsimpelt, gewundert. Ich kenne niemanden vom Fach, der sich auf solche " Plaudereien " einlassen würde.
Mit Bruchstücken wie " so erkenne ich psychopathische Züge und stelle psychische Diagnosen " kann man sehr viel Schaden anrichten.

Hannes
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2015, 13:16:22
Ich werde mich hüten, deine Gedanken weiterzuspinnen. Denn als ich hier vor Jahren mal der Vermutung Ausdruck gab, dass viele Psychiater ihren Beruf nur gelernt hätten in der Hoffnung, damit sich selber helfen zu können, wurde auf mich verbal heftig eingeprügelt....

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Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 05.04.2015, 18:04:12
Ich werde mich hüten, deine Gedanken weiterzuspinnen. Denn als ich hier vor Jahren mal der Vermutung Ausdruck gab, dass viele Psychiater ihren Beruf nur gelernt hätten in der Hoffnung, damit sich selber helfen zu können, wurde auf mich verbal heftig eingeprügelt....


Diese Vermutung habe ich inzwischen bei einigen Ärzten und klinischem Personal. Wissen tu ich's tatsächlich von meinen ehemaligen Chefs, zwei psychologischen Psychiatern, einem HNO-Doc und einem Allgemeinarzt. Entweder waren sie in irgendeinem Bereich selbst betroffen oder aber Angehörige.

Ich finde es allerdings nicht schlimm, denn die Neugier und der Drang, etwas zu verbessern, sind ja nicht die schlechtesten Ratgeber.
nnamttor44
Abby
Abby
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von Abby
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.03.2015, 18:02:39
Das kommt mir alles sehr bekannt vor .
Ich habe Jahrzehnte gebraucht um zu flüchten.Nachdem es dann aber immer noch keine Ruhe gab und mein Auto und die meiner Freunde ständig beschädigt wurden , zog ich dann 250 km weit weg . Wegen unserem gemeinsamen schwerbehinderten Sohn ,gibt es ab und an verbale Kontakte .Mittlerweile aber auch nur noch über meine Anwältin .
Auch ich kann jedem in einer solchen Situation nur raten ,lauf so schnell du kannst .

Gruß Abby
olga64
olga64
Mitglied

Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 05.04.2015, 18:04:12
Ich werde mich hüten, deine Gedanken weiterzuspinnen. Denn als ich hier vor Jahren mal der Vermutung Ausdruck gab, dass viele Psychiater ihren Beruf nur gelernt hätten in der Hoffnung, damit sich selber helfen zu können, wurde auf mich verbal heftig eingeprügelt.
...


Kann aber auch auf Zahnärzte (Urologen, Chirurgen usw.) zutreffen, dass diese Fachrichtungen studierten, um sich selbst helfen zu können? Ich denke aber, der Hauptgrund besteht darin, dass man mit diesen Berufen später ein sehr gutes Ein- und Auskommen hat. Völlig legitim - jeder hätte ja die Chance, diese beruflichen Wege zu beschreiten. Es gehört "nur" Disziplin, Geduld und eine längere Zeit des "Lernens" dazu. Olga
Re: Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Abby vom 07.04.2015, 14:48:59
Das kommt mir alles sehr bekannt vor .
Ich habe Jahrzehnte gebraucht um zu flüchten.Nachdem es dann aber immer noch keine Ruhe gab und mein Auto und die meiner Freunde ständig beschädigt wurden , zog ich dann 250 km weit weg . Wegen unserem gemeinsamen schwerbehinderten Sohn ,gibt es ab und an verbale Kontakte .Mittlerweile aber auch nur noch über meine Anwältin .
Auch ich kann jedem in einer solchen Situation nur raten ,lauf so schnell du kannst .

Gruß Abby
geschrieben von Abby


Deine Ansicht kann ich nur bestätigen: ausgerechnet zu dem Termin, als ich heimlich geflüchtet war, hatte ich die Wahl, über 170 km zu meiner Tochter zu fahren oder mich in meinem Elternhaus in einer Eigentumswohnung – nur 50 km von meinem Ex entfernt – zu etablieren. Ich zog die größere Entfernung vor, weil ich zuvor immer zu hören bekam, dass ihm die Strecke zu unserer Tochter zu weit wäre. Und es war gut so, die heimliche Flucht, ohne vorherige Gespräche, die vermutlich nur zu Handgreiflichkeiten und unermesslichen Streitereien seinerseits geführt hätten. Wir haben keinerlei Kontakt mehr, allenfalls über unseren Sohn (48), den er schon Jahre zuvor seiner „Gehirnwäsche“ unterzogen hatte.

Du hast völlig Recht: so schnell und so weit wie möglich weg – wenn man's dann erkannt hat!!
Gruß nnamttor44

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