Anthropologie / Psychologie Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
Meine von Dir sogenannten Spitzen und Unterstellungen sind darauf zurückzuführen, dass Deine Reaktionen auf meine Beiträge immer destruktiv sind.
Aus dem Grund versuche ich meist Deine Beiträge zu negieren, weil ich erkannt habe, dass mir ein Dialog mit Dir nicht (mehr) möglich ist.
Zu den "Lügenpresse-Schreier": Diese Menschen wird man nicht mit Belehrungen und Faktenschecks erreichen. Man müßte nach den Gründen forschen, warum diese Menschen nicht mehr erreichbar sind. Sie haben offenbar das Vertrauen in die Politik verloren.
Darüber hinaus sehe ich diese Klientel nicht im ST, von daher könnte die Diskussion darüber wesentlich differenzierter geführt werden.
Mareike
Die öffentl. rechtl. Sender werden von den Jüngeren eher weniger genutzt.
"Die Kritik einer lautstarken Minderheit ist scharf. Sie pöbelt gegen die Agitatoren der „mit Zwangsgebühren finanzierten Staatsmedien“, wie der „Spiegel“ einen Kommentar zitierte. Doch tatsächlich geht damit ein grundsätzlicher Unmut der Zuschauer einher. Vor allem junge Menschen wenden sich von den „behäbigen“ und „überflüssigen“ öffentlich-rechtlichen Sendern ab.
ZITAT entnommen aus:https://www.focus.de/kultur/medien/kritik-an-ard-und-zdf-nimmt-zu-der-spiegel-rechnet-mit-den-oeffentlich-rechtlichen-ab-das-sind-die-vorwuerfe_id_7685484.html
Mareike
Wir reden doch hier von Journalismus generell und nicht von Journalismus für den ST!
Und ...... diese "Lügenpresse-Schreier" wie Du sie nennst, haben doch ihren Rückhalt bei Leuten, die immer und überall suggerieren, das man in Deutschland nicht mehr sagen kann was man denkt, daß die Regierung uns ausnimmt, daß wir schon in einer Diktatur leben, daß unsere Freiheit mit der der Ukraine nichts zu tun hat, daß Selenskyj ein Nazi ist, daß Putin so handeln mußte, wie er es tat, usw. .......
Und die "Lügenpresse-Schreier" brüllen doch nur das raus und nach, was ihnen von angeblich achtsamen Menschen und seriösen Wissenschaftlern und Akademikern vorgeplappert und "eingeimpft" wird!
Denn genau diese "VORFLÜSTERER" bedienen sich doch auch einer angeblich seriösen Presse, oder nicht?
Diese "Klientel" der " Schreier" und ihrer "Mentoren" bei der Diskussion auszuklammern, differenziert nicht, sondern vernebelt m.M.n.die Diskussion ein Stück weit und man dreht sich nur im Kreise!
Edita
Es wurden bereits sehr viele Kriterien genannt, wenn man´s denn lesen würde ...Ich habe noch nicht alles gelesen von den letzten Beiträgen, aber dieser Passus hier sticht mir gerade in die Augen, und ich kann denen (meinen Augen) kaum trauen, dass der BR einen solchen Satz rausgehauen hat.
Z B.
. Der ideale Erzieher – und wir können das getrost auf den die Öffentlichkeit unterrichtenden idealen Journalisten übertragen – ist immer darauf aus, seinem Zögling – bzw. der Öffentlichkeit – verschiedene Seiten derselben Sache darzulegen. Er gibt ihm bzw. ihr sowohl Gründe, etwas zu glauben, als auch Gründe, an etwas zu zweifeln. Er nimmt einem das Denken nicht durch Beeinflussung ab, sondern gibt einem durch eine nicht selektive Darlegung von Fakten, Gründen und Gegengründen das Handwerkszeug, um selbstständig denken und urteilen zu lernen, d.h., um mündig zu werden. "
Zitat entnommen aus: https://www.br.de/telekolleg/faecher/deutsch/medienkompetenz/08-propaganda100.html
Ein Beitrag aus der Reihe: https://www.br.de/telekolleg/faecher/deutsch/medienkompetenz
(Beitrag von vor 22 Stunden)
Journalisten als Erzieher der Öffentlichkeit???
Mannomann! Toll! Ist das nun die bayerische Auffassung von Journalismus?
Ich glaube nicht, dass die Süddeutsche Zeitung, die ich für eine der seriösesten Zeitungen halte, diese Auffassung teilen würde. Dieser Satz ist m. E. überhaupt nicht mit dem Selbstverständnis von seriösen Medien vereinbar.
Die sollen möglichst objektiv informieren, dürfen auch Meinungen abgeben (die als "Kommentar" gekennzeichnet sein müssen), aber bitte schön nicht als "Erzieher". Das würde nämlich schon als Manipulation durchgehen.
Die sehe ich bei BILD und anderen unseriösen Lügenblättern, auf die der Begriff "Lügenpresse" durchaus angewendet werden kann.
Genau darin besteht die Medienkompetenz, dass man das unterscheiden lernt.
Aber "erziehen" lasse ich mich von keinem Journalisten, auch nicht von denen, die ich für seriös halte.
Ja, @Edita, und die Lügenpresse-Schreier meinen nicht BILD oder andere Revolverblätter, sondern genau die Medien, die gegen die Lügen angehen und aufklären.
Trump z. B. hat die NYT als Lügenpresse deklariert, weil sie seine (Trumps ) gigantische Lügen täglich aufgespießt und dagegen gehalten und sie entlarvt hat.
Das sind keine armen Abgehängten, die man verstehen muss. Das sind zum Teil sogar ziemlich wohlhabende Leute, allerdings rechtsradikale Kotzbrocken, bei denen es völlig unangebracht ist, nach Gründen zu fragen.
Die wollen nichts anderes als die Demokratie abschaffen und tun alles, um beharrlich an ihrem Stuhl zu sägen.
Diese Leute sind höchst gefährlich, denen Verständnis entgegenzubringen wäre kontraproduktiv, weil es ihr Anliegen als "seriös" erscheinen lässt und sie noch ermutigt, weiterzumachen
Wer nicht erkennt, dass es ganz strikte Grenzen geben muss, der/die hat leider gar nichts verstanden.
Da bin ich durchaus mit Dir einer Meinung, so weit es den Vergleich mit dem Erzieher betrifft.
Aber ist es nicht ohnehin so, dass es nur so "wimmelt" von Belehrungen?
Schauen wir uns unter dem Aspekt mal die sogenannten Faktenchecker an - was tun die Anderes als belehren? Ist das immer unvoreingenommene, neutrale Aufklärung?
Ich glaube auch, dass die öffentl. rechtl. Sender nicht absichtlich lügen. Es würde wohl eher schaden, wenn es ihnen nachgewiesen wird. @aixoisDas würde bedeuten, dauernd auf der Lauer zu sein - also zeitaufwendig und anstrengend.
Sie haben sowieso einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung.
Agenda Setting und Faktenauswahl haben von vornherein einen Lenkungseffekt.
Aber bei allen Medien stellt sich die Frage: Wird vlt. einseitig berichtet?
Die Journalisten greifen die wichtigen Debatten der Öffentlichkeit auf. Sie setzen bei der Berichterstattung Schwerpunkte – das wechselwirkt.
Sie wählen aus, was wichtig genug ist um darüber zu berichten.
Sie entscheiden, welche Themen auf Sendung gehen/ auf die Titelseite kommen - darüber debattiert das Land und diese Themen bleiben im Mittelpunkt des Interesses.
Sie treffen die Faktenauswahl für die Begründung, auch damit wird der Blick der Zuseher und Leser gelenkt.
Geht auch nicht anders. Trifft auf alle Medien zu!
Warum schreibe ich es dann?
Im Zusammenhang mit Propaganda, ist das doppelt relevant, denn
es hat zur Folge, dass andere Themen nicht gehört werden und andere Fakten unter den Tisch fallen.
Propaganda kann auch diskret, aber effektiv, dadurch unterstützt werden, indem einseitig berichtet wird.
Es macht mMn. Sinn, in diesem Punkt aufmerksam zu bleiben.
(von mir unterstrichen)
WurzelFluegel
Weshalb denn auch vieles 'einfach so' geschluckt und geglaubt wird.
LG Val
Das ist ein totaler Irrtum deinerseits.
Die Faktenchecker stellen Fake News richtig, so wie ich es eben von der NYT im Verhältnis zu Trump geschrieben habe.
Von den Lügenpresse-Schreiern werden Fake News en Masse verbreitet, die darf man nicht einfach so stehenlassen. Genau darin besteht guter Journalismus: dass man seriös recherchiert und Lügen entlarvt und die Unwahrheiten richtigstellt und über die Wahrheit aufklärt.
Wo kommen wir denn hin, wenn den Leuten, die unseren Staat kaputtmachen wollen mit ihren Lügen, nicht widersprochen und sie nicht entlarvt werden?
Was haben haben Richtigstellungen mit Belehrungen zu tun?
Merkwürdige Äußerungen von dir!
man kann sicher auch Faktencheckern nicht völlig trauen @Mareike
ich halte sie schon deshalb für nützlich, weil sie Hinweise darauf liefern, wo man kluger Weise genauer hinschaut
ich kann mehrere Faktenchecker zu Rate ziehen, dann abwägen und zu meiner Einschätzung kommen.
die Jugend betreffend hast du Recht - sie kümmert die öffent. rechtlichen Sender nur mehr am Rande - oder sagen wir mal, viele von ihnen
WurzelFluegel
Die wollen nichts anderes als die Demokratie abschaffen und tun alles, um beharrlich an ihrem Stuhl zu sägen.das kommt darauf an, was du mit Verständnis meinst @Rispe
Diese Leute sind höchst gefährlich, denen Verständnis entgegenzubringen wäre kontraproduktiv, weil es ihr Anliegen als "seriös" erscheinen lässt und sie noch ermutigt, weiterzumachen
Wer nicht erkennt, dass es ganz strikte Grenzen geben muss, der/die hat leider gar nichts verstanden.
nicht im Sinne von Zustimmung -
aber unbedingt notwendig mMn. im Sinne von Gesprächsbereitschaft mit allen
vor allem, aber mit den Menschen, die mit diesen Gruppen sympathisieren, weil sie sich anderswo nicht ernst genommen fühlen.
Es ist dringend an der Zeit den Dialog zu fördern, wenn es mehr und mehr Menschen gibt, die bereit sind die Demokratie zu opfern.
Schon deshalb, weil es bei Wahlen um Mehrheiten geht.
Sie nur als "Demokratiefeindliche" zu verurteilen wird das Problem nicht lösen.
Fakten richtig stellen ist wichtig. Es kommt immer auch darauf an, ob das wohlwollend geschieht, oder ob die Betroffenen, das um die Ohren gefetzt bekommen.
Ein Beitrag ist auch, alle darauf aufmerksam zu machen, wie Manipulation funktioniert. Und zwar möglichst unparteiisch und das ist Ziel dieses Threads
nämlich für alle - auch für mich
noch besser zu erkennen, wo und wie und von wem ich beeinflusst werde
WurzelFluegel