Forum Wissenschaften Anthropologie / Psychologie Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt

Anthropologie / Psychologie Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von ehemaliges Mitglied

@Karl

Ich kann an @Editas Diskussionsstil nichts ändern, das könnte sie nur selbst. Das ist mir völlig klar.

Ich kann aber die Situation sichtbar machen, indem ich diesen Beitrag schreibe und hoffentlich dazu beitrage, dass es bewusst wahrgenommen wird, auch von dir.


Selbst wenig Ahnung von einem Konzept, wie der Filterblase zu haben, wie Edita in diesem Fall, kann vorkommen – kein Problem, keiner weiß allesdafür diskutieren wir doch auch

aber
das eigene Unverständnis dann zu kaschieren, indem man immer wieder betont, die anderen würden nichts verstehen, ist ein no go für mich.
(Es betrifft zwar nicht nur mich, aber ich kann nur für mich schreiben.)

Zu diesem Zweck
vertritt Edita selbst widersprüchliche Definitionen zur Filterblase,
reißt Zitate aus dem Zusammenhang,
bastelt sie mit anderen neu zusammen um einen Eindruck zu konstruieren, der andere dumm aussehen lassen sollte,
damit sie sich selbst als Profi inszenieren kann.
Das ist unfair.

Weitere Aspekte entnimm bitte meinen Beitrag an Edita, vorhin.

Sie geht Klärungen aus dem Weg, indem sie Fragen ignoriert und einfach wartet bis der kritische Beitrag nach hinten rückt
Sieht dann hoffentlich keiner mehr - ist vermutlich die bequemste Variante.
Dem wirkte ich entgegen, indem ich meine Frage wiederholte.

Zuletzt unterstellt sie mir „Spielchen“ statt sich den Fragen zu stellen.

Ich bitte dich, Editas fragwürdige Vorgehensweisen im Blick zu behalten und hoffe auf ein Statement von dir dazu.

lieben Gruß
WurzelFluegel

Edita
Edita
Mitglied

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2022, 09:52:21

Zur Erinnerung was Edita worauf vor zwei  Tagen schrieb  .......

 
Zitat Mareike:
Tatsache ist, dass wir im ST auch im digitalen Raum unterwegs sind.
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.

Wenn dieser Prozess im Gange käme, wäre ein erster Schritt getan.
geschrieben von Mareike
gekürzt zitiert
Zitat WurzelFluegel:
gut, dass du das ansprichst @Mareike

– es wird im Bereich – digitale Medien- intensiv geforscht
Konzepten und Theorien entstehen – werden diskutiert – für gut befunden, verworfen...

mMn. geht es auch nicht darum, welches Konzept recht hat und welches nicht – sie sind ein Gedankenanstoß für die Diskussion und die Selbstreflexion

wenn du @Edita darüber nachgedacht hast und zu dem Schluss kommst, dass das Konzept der Filterblase für dich unbrauchbar ist, dann leg es zu Seite – und gut ist, oder?

Es zwingt uns nichts und niemand, alles als richtig oder falsch zu bewerten.

WurzelFluegel
Zitat Edita:
"Mir scheint, daß ihr beide den Begriff "Filterblase" nicht richtig verstanden habt, denn es ist, um in eine Filterblase zu kommen nicht wichtig, daß man sich im Internet aufhält, sondern wie man dort agiert und vor allen Dingen wo!

@Mareike
Filterblasen entstehen nicht durch "Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect ", sondern durch Algorithmen. Ein Algorithmus bestimmt, wie ein Computerprogramm sich verhalten soll.
Bei Suchmaschinen bezieht sich dies auf die Auswahl und Sortierung der relevanten Ergebnisse zum Suchbegriff.
Filterblasen entstehen also durch den Versuch, News-Feeds oder Suchergebnisse zu personalisieren: Uns werden durch Algorithmen ausgewählte Themen angezeigt, die uns potenziell gefallen können und unsere zuvor registrierten Interessen bestätigen oder ihnen ähneln. Nach welchen Kriterien ein Algorithmus arbeitet, hängt von der jeweiligen Plattform ab. Facebook sortiert anders als Twitter und Telegram, und Google sortiert noch mal anders als diese!

Und wie das Ganze funktioniert hängt davon ab wie ein Benutzer sich im Internet verhält, in sozialen Netzwerken bedeuten News-Feeds aktuelle Postings von abonnierten Seiten, die einem Mitglied im eigenen Profil als Neuigkeiten angezeigt werden. Der Nutzer erhält in beiden Fällen Aktualisierungen ohne entsprechende Seiten aufzurufen.

Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei einem Nachrichtenticker. Beim Besuch einer Website oder einem Blog kann ein User die Inhalte eines Anbieters abonnieren. Dafür gibt er die Adresse der entsprechenden Seite an eine Software weiter.
Und weil in den meisten Browsern heutzutage schon
Feedreader integriert sind, bekommt derjenige von nun an in regelmäßigen Abstände unaufgefordert neueste Artikel, Links oder Videos!

Und eben dieser einseitige Newsfeed kann neben einem verzerrten Meinungsüberblick auch Einfluß auf die Meinung der Nutzer:innen haben.
Durch eine einseitige Berichterstattung wird die eigene Weltansicht verstärkt und alle anderen dabei ignoriert. Und das Mareike und WurzelFluegel ist eine Filterblase!

Und darum @ WurzelFluegel will ich Deinem Vorschlag nicht entsprechen, denn nicht das Konzept der Filterblase ist für mich unbrauchbar, ganz im Gegenteil, sondern Deine und Mareikes Vorstellung davon!
Nein - es zwingt uns niemand alles als richtig oder falsch zu bewerten, aber was falsch ist, das sollte man auch so benennen können, dürfen, müssen , schließlich befinden wir uns hier im Forum noch in keiner Ja-Sager Filterblase, gell! "

Ende des Zitates


Mareike hat eindeutig darauf hingewiesen, was ihrer Meinung nach "fast zwangsläufig" zu Filterblasen führt, Du hast diese Aussage gestützt und  meine vorher abgegebene Definition ignoriert und mich aufgefordert, Zitat WurzelFluegel:

"
wenn du @Edita darüber nachgedacht hast und zu dem Schluss kommst, dass das Konzept der Filterblase für dich unbrauchbar ist, dann leg es zu Seite – und gut ist, oder?
Es zwingt uns nichts und niemand, alles als richtig oder falsch zu bewerten."
Das war für mich ein dreistes Spielchen!




Edita
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Mareike

Ich frage mich, worüber wir uns 31 Seiten lang unterhalten haben?

Entweder wurden Verlinkungen überhaupt nicht gelesen - dann wundert es nicht, dass so mancher Beitrag, der darauf beruht, nicht verstanden wurde (Typisch für das Filterblasensyndrom)

oder aber, und darauf wurde bereits am Anfang von Karl hingewiesen: 

""Fakten zuerst" ist der Slogan einer CNN-Markenkampagne, die behauptet, dass "sobald die Fakten feststehen, man sich eine Meinung bilden kann". Das Problem ist, dass diese verlockende Behauptung zwar logisch klingt, aber ein Trugschluss ist, der durch die Forschung nicht gestützt wird.

Kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Studien haben ergeben, dass in der Politik oft genau das Gegenteil der Fall ist: Menschen bilden sich ihre Meinung auf der Grundlage von Emotionen wie Angst, Verachtung und Wut, anstatt sich auf Fakten zu stützen. Neue Fakten ändern oft nicht die Meinung der Menschen.

...

Ablehnen, was den eigenen Überzeugungen widerspricht
In einer idealen Welt würden rationale Menschen, die auf neue Beweise stoßen, die ihren Überzeugungen widersprechen, die Fakten bewerten und ihre Ansichten entsprechend ändern. In der realen Welt ist das jedoch in der Regel nicht der Fall.

Schuld daran ist eine kognitive Verzerrung, die auftreten kann, wenn Menschen auf Beweise stoßen, die ihren Überzeugungen zuwiderlaufen. Anstatt ihre bisherigen Überzeugungen neu zu bewerten, neigen die Menschen dazu, die unvereinbaren Beweise zu verwerfen. Psychologen bezeichnen dieses Phänomen als Überzeugungsträgheit. Jeder kann dieser tief verwurzelten Denkweise zum Opfer fallen.
"


Verachtung und Wut oder , was wohl wahrscheinlicher ist, der Kampf um die Deutungshoheit (im ST)
https://www.bedeutungonline.de/was-bedeutet-diskurshoheit-deutungshoheit-bedeutung-definition-erklaerung/

Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Mareike

 


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RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 13.09.2022, 11:00:51

du lenkst bereits wieder ab und antwortest nicht auf meine aktuelle Frage - 
willst du damit möglichst viel Verwirrung schaffen @Edita ?

ich werde also auf @Karl warten, denn ich will, dass meine Beiträge von heute morgen nicht unnötig und absichtlich von dir zerredet werden und nach hinten rücken 
vielleicht komme ich dann wieder auf die immer noch unbeantwortete Frage zurück

lieber @Karl, es geht um die Strategien die Edita anwendet, die ich morgens aufgezeigt habe und die kontraproduktiv sind

ich fürchte, dass Edita es bewusst darauf anlegt, den Thread zu sprengen und aufzumischen, damit er gesperrt wird - das mag falsch sein, die Befürchtung ist trotzdem da

das Thema ist aber wichtig und aktuell
ich bitte dich um ein Statement


sorry @Mareike
mMn. werden wir hier nur weiterkommen, wenn auch Edita sich an faire Regeln hält, oder halten muss
sie hat in diesem Thread schon wortreich bestritten, dass sie Sonderrechte hätte

WurzelFluegel

Edita
Edita
Mitglied

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2022, 12:06:50

Sag mal - gehn mit Dir die Gäule durch??? 
Ist ja unfaßbar was Du hier veranstaltest! 

Edita

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 13.09.2022, 11:00:51

Zur Erinnerung was Edita worauf vor zwei  Tagen schrieb  .......

 
Zitat Mareike:
Tatsache ist, dass wir im ST auch im digitalen Raum unterwegs sind.
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
 
Auch das wurde in vielfacherweise erörtert und erklärt.
Zuletzt:
RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Mareike 11. September 2022 um 11:31 Uhr
 
...
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
...
@mareike,

also, ich kann nicht erkennen, warum das Beharren auf Fakten ein Fehler sein sollte. Wenn Fakten bekannt sind, dann ist immer deren Ignorieren der Fehler.

Auch finde ich die Abneigung gegen die Angabe der Quellen unverständlich. Oft wird man ja erst durch die Quellenangabe in die Lage versetzt, die Werthaltigkeit einer Aussage zu überprüfen.

Karl

 
geschrieben von Karl
Ich schrieb nirgendwo, dass Fakten ignoriert werden sollen.
Noch habe ich eine Abneigung gegen Quellenangaben geäußert.

Mein Plädoyer geht dahin, dass man sich breitgefächert informieren sollte UND dass im Reflektieren und im Dialog durchaus neue Erkenntnisse gewonnen werden können.

Nun könnte man sagen, dass der ST dafür hervorragend geeignet ist.
Ich neige dazu zu sagen: Ja, hinsichtlich informieren schon, nur beim Dialog hapert es.
Dass es an gewissen Stellen von vornherein aussichtslos ist, hat sehr viel mit persönlichen Aversionen zu tun.
Mareike

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Karl
Karl
Administrator

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 13.09.2022, 12:58:06

Zur Erinnerung was Edita worauf vor zwei  Tagen schrieb  .......

 
Zitat Mareike:
Tatsache ist, dass wir im ST auch im digitalen Raum unterwegs sind.
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
 
Auch das wurde in vielfacherweise erörtert und erklärt.
Zuletzt:
RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Mareike 11. September 2022 um 11:31 Uhr
 
...
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
...
@mareike,

also, ich kann nicht erkennen, warum das Beharren auf Fakten ein Fehler sein sollte. Wenn Fakten bekannt sind, dann ist immer deren Ignorieren der Fehler.

Auch finde ich die Abneigung gegen die Angabe der Quellen unverständlich. Oft wird man ja erst durch die Quellenangabe in die Lage versetzt, die Werthaltigkeit einer Aussage zu überprüfen.

Karl

 
geschrieben von Karl
Ich schrieb nirgendwo, dass Fakten ignoriert werden sollen.
Noch habe ich eine Abneigung gegen Quellenangaben geäußert.


Mein Plädoyer geht dahin, dass man sich breitgefächert informieren sollte UND dass im Reflektieren und im Dialog durchaus neue Erkenntnisse gewonnen werden können.

Nun könnte man sagen, dass der ST dafür hervorragend geeignet ist.
Ich neige dazu zu sagen: Ja, hinsichtlich informieren schon, nur beim Dialog hapert es.
Dass es an gewissen Stellen von vornherein aussichtslos ist, hat sehr viel mit persönlichen Aversionen zu tun.
Mareike
@Mareike,

ich wundere mich. Du schriebst "Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase." und darauf habe ich geantwortet. Ich könnte jetzt in Deinem Stil antworten und schreiben "Wo habe ich behauptet, dass man sich nicht 'breitgefächert' informieren sollte"?

Dass der Dialog im ST sehr oft wegen persönlicher Aversionen beschädigt wird, darin gebe ich Dir Recht. Das ist leider auch meine Beobachtung.

@Wurzelfluegel,

@Edita nennt eine der Verstärkungen für Filterblasen in sozialen Medien

...
"Filterblasen entstehen nicht durch "Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect ", sondern durch Algorithmen. Ein Algorithmus bestimmt, wie ein Computerprogramm sich verhalten soll.
Bei Suchmaschinen bezieht sich dies auf die Auswahl und Sortierung der relevanten Ergebnisse zum Suchbegriff.
Filterblasen entstehen also durch den Versuch, News-Feeds oder Suchergebnisse zu personalisieren
...

Diese Algorithmen sind allerdings m. E. nicht die alleinige Voraussetzung für Filterblasen, sondern dies ist der Hang unserer Gehirne (hiermit meine ich alle, auch meines) Informationen zu mögen, die unsere Meinung bestärken, und somit Informationen nur widerwillig aufzunehmen, die unserer Meinung widersprechen.

Diese Neigung unserer Gehirne nutzen die von Edita genannten Algorithmen aus und dies führt dazu, dass wir im Internet vor allem solche Infos angeboten bekommen, die wir auch lesen wollen, gerne solche, nach deren Stichwörtern wir bereits gesucht haben.

Ich merke dies z. B. ganz extrem bei meinen automatisierten Funden auf der Googleoberfläche meines Smartphones. Als Technikfreak habe ich oft nach Apple Events, Elektroautos und Batterietechnik gesucht, Jetzt werde ich mit Artikelvorschlägen über solche Themen überhäuft.

Zu erkennen, dass wir alle den Informationsfluss, dem wir ausgesetzt sind, selber manipulieren, ist m. E. wichtig.

Ich sehe eigentlich, dass ihr alle Interesse daran habt, Filterblasen zu entgehen. Das ist m. E. schon einmal eine gute Voraussetzung, auch die Selbstmanipulation zu erkennen und zu hinterfragen.

Grundsätzlich meine ich, dass es uns allen gut anstehen würde, den Raum zum Zweifel auch bei den eigenen Aussagen offen zu lassen. Jedenfalls halte ich es für sinnvoll, diejenigen zu hinterfragen, die so tönen, als hätten sie alleine die 100% Wahrheit gepachtet.

Es ist aber m. E. richtig, seine Meinung immer  zu versuchen, an Fakten zu orientieren, gerne auch mit einer guten Verlinkung, aus der wir lernen können.

Karl

 
RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2022, 09:55:02

danke @Karl für deine klärenden Worte, bezügl. Filterblase - 

es ging mir aber vor allem um den Disskussionsstil von @Edita 
ich erlaube mir, meinen Beitrag noch einmal hoch zu holen

@Karl

Ich kann an @Editas Diskussionsstil nichts ändern, das könnte sie nur selbst. Das ist mir völlig klar.

Ich kann aber die Situation sichtbar machen, indem ich diesen Beitrag schreibe und hoffentlich dazu beitrage, dass es bewusst wahrgenommen wird, auch von dir.


Selbst wenig Ahnung von einem Konzept, wie der Filterblase zu haben, wie Edita in diesem Fall, kann vorkommen – kein Problem, keiner weiß allesdafür diskutieren wir doch auch

aber
das eigene Unverständnis dann zu kaschieren, indem man immer wieder betont, die anderen würden nichts verstehen, ist ein no go für mich.
(Es betrifft zwar nicht nur mich, aber ich kann nur für mich schreiben.)

Zu diesem Zweck
vertritt Edita selbst widersprüchliche Definitionen zur Filterblase,
reißt Zitate aus dem Zusammenhang,
bastelt sie mit anderen neu zusammen um einen Eindruck zu konstruieren, der andere dumm aussehen lassen sollte,
damit sie sich selbst als Profi inszenieren kann.
Das ist unfair.

Weitere Aspekte entnimm bitte meinen Beitrag an Edita, vorhin.

Sie geht Klärungen aus dem Weg, indem sie Fragen ignoriert und einfach wartet bis der kritische Beitrag nach hinten rückt
Sieht dann hoffentlich keiner mehr - ist vermutlich die bequemste Variante.
Dem wirkte ich entgegen, indem ich meine Frage wiederholte.

Zuletzt unterstellt sie mir „Spielchen“ statt sich den Fragen zu stellen.

Ich bitte dich, Editas fragwürdige Vorgehensweisen im Blick zu behalten und hoffe auf ein Statement von dir dazu.

lieben Gruß
WurzelFluegel
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 13.09.2022, 13:31:41

Ich möchte mich ungern wiederholen, @Karl.
Du als Wissenschaftler müßtest doch erst recht wissen, wie wichtig der DIALOG ist.

https://www.schallhart.com/debatte-diskussion-und-dialog/

Zitat aus dieser Verlinkung:

" In einer produktiven Diskussion findet ein Abgleich von verschiedenen Standpunkten statt. Fakten werden ausgetauscht und die Diskussionspartner versuchen, sich in den jeweils anderen hinein zu versetzen. Das kann im Hin und Her zwischen den Standpunkten zu einem produktiven Widerstreit werden. Wenn es gut läuft, wird nach einer fundierten Problemanalyse eine faktenbasierte Lösung gefunden. In einer Diskussion liegt unsere Aufmerksamkeit auf dem Faktischen. Uns ist nur ein bestimmter Ausschnitt der Wirklichkeit zugänglich. So wie mehrere Personen mit verbundenen Augen verschiedene Eindrücke von einem Elefanten erlangen – abhängig davon, ob sie ihn am Rüssel, am Ohr oder am Schwanz berühren. Mit dieser faktischen Wahrnehmung bleibt uns der Blick auf den Elefanten als Ganzes verwehrt."

"Dialog bedeutet „Wir denken zusammen.“ Das Wort Dialog stammt aus dem Griechischen dia („durch“) und logos („Wort“ und „Sinn“). In der ältesten Bedeutung hieß logos auch „sich versammeln“. Ein Dialog ist also frei übersetzt ein Bedeutungsfluss unter Versammelten.
Im Dialog geht es nicht mehr um die eigene Position, sondern um ein gemeinsames Zentrum. Es sollen neue Möglichkeiten erkannt werden: Das Wissen der Dialogpartner wird neu geordnet. Neue Einsichten werden gewonnen. Die Wahrnehmung wechselt vom faktischen Modus zu einem empathischen oder gar schöpferischen Modus. Dialog basiert nach Isaacs auf einem Denken, das den ganzen Menschen mitsamt seiner Emotionen, seinem Körpergefühl, seinen Vorstellungen und seinen Charakter- und Wesenseigenschaften einbezieht."

Mareike


 

Karl
Karl
Administrator

RE: Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 13.09.2022, 13:52:42

@Mareike,

die Definition von "Dialog" gefällt mir sehr gut. Zusammen denken und kreativ sein, wenn dies gelingt, dann erinnert mich das an die intellektuell glücklichsten Momente meines Lebens.

Gelingen kann das nur, wenn man sich gegenseitig achtet und anerkennt. Persönliche Aversionen sind dabei extrem kontraproduktiv und hinderlich.

Karl


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