Anthropologie / Psychologie Propaganda - Der "Third Person Effect" und Der First-Person-Effekt
@mareike,...
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
...
also, ich kann nicht erkennen, warum das Beharren auf Fakten ein Fehler sein sollte. Wenn Fakten bekannt sind, dann ist immer deren Ignorieren der Fehler.
Auch finde ich die Abneigung gegen die Angabe der Quellen unverständlich. Oft wird man ja erst durch die Quellenangabe in die Lage versetzt, die Werthaltigkeit einer Aussage zu überprüfen.
Karl
@mareike,...
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
...
also, ich kann nicht erkennen, warum das Beharren auf Fakten ein Fehler sein sollte. Wenn Fakten bekannt sind, dann ist immer deren Ignorieren der Fehler.
Auch finde ich die Abneigung gegen die Angabe der Quellen unverständlich. Oft wird man ja erst durch die Quellenangabe in die Lage versetzt, die Werthaltigkeit einer Aussage zu überprüfen.
Karl
Genau so sehe ich das auch @Karl
Denn woher soll ich wissen, was nicht unmittelbar in meinem Umfeld passiert, was wahr ist auf dieser Welt und was nicht? Wir sind doch auf die Medien angewiesen, geht gar nicht anders.
Und damit hängt doch auch die Wissenschaft zusammen. Das eine ist auch vom anderen abhängig.
Die Schwierigkeit besteht eben nur darin, zu unterscheiden, welches Medium und wer was berichtet ist richtig und was ist Indoktrination usw.
Und das ist das Problem, denn jeder Mensch glaubt an das, was er selbst gerne denkt. Da kann noch so viel darüber geschrieben werden, das wird sich nicht ändern.
Gruß Lorena
Lieber Karl, wir drehen uns im Kreis. Ich erinnere an Deiner Verlinkung ganz am Anfang dieses Threads.
Gerne können wird dort nochmal starten, aber dann auch so, dass ernsthaft überlegt und diskutiert wird.
So wird das nichts.
Kürzlich schickte mir ein Freund, der weiß, dass mich das Thema Willensfreiheit sehr interessiert, folgenden Link zu:
Cognitive biases and brain biology help explain why facts don’t change minds
(Kognitive Voreingenommenheit und Gehirnbiologie erklären, warum Fakten die Meinung nicht ändern)
Ich übernehme aus diesem Text einmal einige wichtige Passagen (übersetzt):
""Fakten zuerst" ist der Slogan einer CNN-Markenkampagne, die behauptet, dass "sobald die Fakten feststehen, man sich eine Meinung bilden kann". Das Problem ist, dass diese verlockende Behauptung zwar logisch klingt, aber ein Trugschluss ist, der durch die Forschung nicht gestützt wird.Ich denke, dies ist ein sehr großes Problem. Unsere Rationalität ist evolutionsbiologisch etwas Neues und meist wird menschliches Denken und Handeln von Emotionen dominiert und eben nicht von der Ratio.
Kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Studien haben ergeben, dass in der Politik oft genau das Gegenteil der Fall ist: Menschen bilden sich ihre Meinung auf der Grundlage von Emotionen wie Angst, Verachtung und Wut, anstatt sich auf Fakten zu stützen. Neue Fakten ändern oft nicht die Meinung der Menschen.
...
Ablehnen, was den eigenen Überzeugungen widerspricht
In einer idealen Welt würden rationale Menschen, die auf neue Beweise stoßen, die ihren Überzeugungen widersprechen, die Fakten bewerten und ihre Ansichten entsprechend ändern. In der realen Welt ist das jedoch in der Regel nicht der Fall.
Schuld daran ist eine kognitive Verzerrung, die auftreten kann, wenn Menschen auf Beweise stoßen, die ihren Überzeugungen zuwiderlaufen. Anstatt ihre bisherigen Überzeugungen neu zu bewerten, neigen die Menschen dazu, die unvereinbaren Beweise zu verwerfen. Psychologen bezeichnen dieses Phänomen als Überzeugungsträgheit. Jeder kann dieser tief verwurzelten Denkweise zum Opfer fallen.
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Sie können sich selbst trainieren, aufgeschlossen zu bleiben
Trotz der kognitiven Voreingenommenheit und der Biologie des Gehirns, die es schwer machen, Meinungen zu ändern, gibt es Möglichkeiten, diese natürlichen Gewohnheiten zu unterbrechen.
Arbeiten Sie daran, aufgeschlossen zu sein. Erlauben Sie sich, neue Dinge zu lernen. Suchen Sie nach Perspektiven von mehreren Seiten eines Themas. Versuchen Sie, Ihre Meinung auf der Grundlage genauer, objektiver und überprüfter Beweise zu bilden und zu ändern.
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Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (Hervorhebungen durch mich)
Auch deswegen sind Sachdiskussionen solch ein seltener Glücksmoment. Als biologischem Wesen ist es uns oft wichtiger, das Gegenüber zu beißen als ihm zuzuhören, auch weil wir Angst haben, selber gebissen zu werden.
Vielleicht sollten wir deshalb auch persönlichen Streit als etwas "Normales" zwar nicht lieben, aber nachsichtiger sein und viel mehr hervorheben, wenn es gelingt, ihn zu überwinden.
Wir sollten die wenigen rationalen Momente genießen 😂
Karl
Ein nochmaliger Versuch.
Es geht um Meinung und Meinungsbildung - ich lasse Propaganda zunächst mal außen vor.
Ich nehme als Beispiel die Debatte um die Nutzung von Kernenergie.
Befürworter der Kernenergie werden ihre Argumentation mit Fakten bestücken, die die positive Seite der Kernenergie herausstellen.
Gegner der Kernenergie werden Fakten vorlegen, die die Gefahren belegen.
Jetzt geht die Debatte los.
Worüber wird gestritten???
Ich schrieb nirgendwo, dass Fakten ignoriert werden sollen.@mareike,...
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
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also, ich kann nicht erkennen, warum das Beharren auf Fakten ein Fehler sein sollte. Wenn Fakten bekannt sind, dann ist immer deren Ignorieren der Fehler.
Auch finde ich die Abneigung gegen die Angabe der Quellen unverständlich. Oft wird man ja erst durch die Quellenangabe in die Lage versetzt, die Werthaltigkeit einer Aussage zu überprüfen.
Karl
Noch habe ich eine Abneigung gegen Quellenangaben geäußert.
Mein Plädoyer geht dahin, dass man sich breitgefächert informieren sollte UND dass im Reflektieren und im Dialog durchaus neue Erkenntnisse gewonnen werden können.
Nun könnte man sagen, dass der ST dafür hervorragend geeignet ist.
Ich neige dazu zu sagen: Ja, hinsichtlich informieren schon, nur beim Dialog hapert es.
Dass es an gewissen Stellen von vornherein aussichtslos ist, hat sehr viel mit persönlichen Aversionen zu tun.
Mareike
Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect führt fast zwangsläufig zur Filterblase.
Man sollte sich dann schon bewusst machen, welche Quellen man selber nutzt, vertraut, zur Argumentation heranzieht.
Wenn dieser Prozess im Gange käme, wäre ein erster Schritt getan.
Du hast mich mal auf die Links hingewiesen von FOCUS, wo ich benutze als QUELLE, daraufhin habe ich gewechselt auf ZEIT ONLINE, SZ, Frankfurte Allgemeine usw.
Natürlich gehören auch ausländische Medien: wie CNN , Newyork-Times usw. hinzu.
Ich frage dich, kannst du mir bitte die Quellen angeben wo du benutzen tust daß wir vergleichen können, wo du dich informieren tust, das Vergleichen ist ein sehr wichtiges Tool, es würde die ganze Diskussion möglicherweise in eine andere Ebene führen, wo das gegenseitige Verständnis besser zum Vorschein käme. Mir wäre eine konkrete Antwort von dir schon wichtig.
Als Threaderöffner reicht ja nicht nur die Infragestellung, das kann jeder, meines Erachtens gehört auch ein Lernprozess hinzu , meine Wenigkeit würde schon gerne etwas verstehen.
Phil.
bevor ich weiter zum Thema schreibe, möchte ich etwas klären - ich bitte um Verständnis
zum wiederholten Mal betonst du @Edita ,ich hätte nicht verstanden, was eine Filterblase ist
ich möchte wissen, wie du das sachlich begründest, schließlich will ich es ja verstehen
Ziat WurzelFluegelweil du nicht zur Kenntnis nehmen wolltest, dass der Begriff der Filterblase bereits verflacht und auch auf andere Zusammanhänge angewandt wird, nahm ich darauf noch einmal Bezug
die Filterblase ist ursprünglich dem digitalen Raum zugeordnet - und allen Angeboten, Infos, Werbung, Propaganda ect. die dort stattfinden
ich zeichne durch meine Aktivität im Internet mit der Zeit ein Profil - die Filterblase entsteht, weil die angebotenen Inhalte automatisch auf meine Interessen abgestimmt werden
im üblichen Sprachgebrauch wird der Begriff auch für das verwendet, was ich am Anfang beschrieb und das fördert dann die Auseinandersetzung mit den Konzepten dahinter - und das wollen wir hier doch 😁
geschrieben von Wurzelflügel vor 21 Stunden
Zitat WurzelFluegeldarauf erwiderst du zuletzt,
was ich damit meinte @Edita ist, dass der Begriff der Filterblase im Gespräch nicht nur in seinem eigentlichen Sinn verwendet wird,
sondern auch im übertragen Sinn
wenn wir früher sagten – jemand lebt in seiner eigenen Welt,
dann wird stattdessen heute gerne gesagt – er/sie lebt sowieso in seiner Bubble -
nun kann es natürlich sein, dass du das noch nicht erlebt hast, mir kommt es öfter unter
geschrieben von WurzelFluegel
aber in einem neuen Zusammenhang, wo ich mich auf die Vorläufigkeit von Studien bezog und auf die vorhandene Kritik der Forschenden, im Bezug auf die Filterblasentheorie bereits hingewiesen hatte
Ziat Edita
Mir scheint, daß ihr beide den Begriff "Filterblase" nicht richtig verstanden habt, denn es ist, um in eine Filterblase zu kommen nicht wichtig, daß man sich im Internet aufhält, sondern wie man dort agiert und vor allen Dingen wo!
@Mareike
Filterblasen entstehen nicht durch "Das Beharren auf Fakten, das übermäßige Verlinken von Studien, Presseberichte ect ", sondern durch Algorithmen. Ein Algorithmus bestimmt, wie ein Computerprogramm sich verhalten soll.
Bei Suchmaschinen bezieht sich dies auf die Auswahl und Sortierung der relevanten Ergebnisse zum Suchbegriff.
Filterblasen entstehen also durch den Versuch, News-Feeds oder Suchergebnisse zu personalisieren: Uns werden durch Algorithmen ausgewählte Themen angezeigt, die uns potenziell gefallen können und unsere zuvor registrierten Interessen bestätigen oder ihnen ähneln. Nach welchen Kriterien ein Algorithmus arbeitet, hängt von der jeweiligen Plattform ab. Facebook sortiert anders als Twitter und Telegram, und Google sortiert noch mal anders als diese!
Und wie das Ganze funktioniert hängt davon ab wie ein Benutzer sich im Internet verhält, in sozialen Netzwerken bedeuten News-Feeds aktuelle Postings von abonnierten Seiten, die einem Mitglied im eigenen Profil als Neuigkeiten angezeigt werden. Der Nutzer erhält in beiden Fällen Aktualisierungen ohne entsprechende Seiten aufzurufen.
Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei einem Nachrichtenticker. Beim Besuch einer Website oder einem Blog kann ein User die Inhalte eines Anbieters abonnieren. Dafür gibt er die Adresse der entsprechenden Seite an eine Software weiter.
Und weil in den meisten Browsern heutzutage schon
Feedreader integriert sind, bekommt derjenige von nun an in regelmäßigen Abstände unaufgefordert neueste Artikel, Links oder Videos!
Und eben dieser einseitige Newsfeed kann neben einem verzerrten Meinungsüberblick auch Einfluß auf die Meinung der Nutzer:innen haben.
Durch eine einseitige Berichterstattung wird die eigene Weltansicht verstärkt und alle anderen dabei ignoriert.
geschrieben von Edita - heute
du hast es länger erklärt, deiner Beschreibung stimme ich zu
aber bitte erkläre du mir jetzt, woran du festmachst dass ich es immer noch nicht verstanden hätte - meine Erklärung der Filterblase - siehe ganz oben, der unterstrichene Teil
es kann ja nicht sein, dass du meine Erklärung für falsch hältst, weil ich dich auf die Verflachung des Begriffes aufmerksam machte
WurzelFluegel
Es geht um Meinung und Meinungsbildung - ich lasse Propaganda zunächst mal außen vor.Für mich ist Meinung immer verbunden mit 'glauben' oder besser 'glauben wollen'.
Ich nehme als Beispiel die Debatte um die Nutzung von Kernenergie.
Wie ich letztlich zu meiner 'festen' Überzeugung komme, zu meinem 'Glauben', ist ein recht weites Feld (da wird es schwierig, die Propaganda als ein wichtiges Instrument der Meinungsbildung, draussen zu lassen).
Zu dem Erwerb einer Meinung gehört m.E. unbedingt auch das Gegenstück, d.h. seine Verteidigung, das Festhalten um jeden Preis (und sei es zu Lasten des Faktischen) und mit allen Mitteln.
Dazu gehört natürlich auch, dass ich Fakten 'filtere', mir aus dem Faktensalat nur die mir schmeckenden Blätter raussuche, nicht aber die bitteren.
Kernenergie-Befürworter rücken die CO2 Emissionen und vielleicht noch die geringen Herstellungskosten in den Vordergrund, d.h. sie schneiden sich die offensichtlichen Vorteile heraus, wenden andere Kriterien (eben die ihnen genehmen) an als die sie üblicherweise verwenden.
So sagen sie z.B. nicht, dass es keine Versicherung auf der Welt gibt, die aufgrund des vorhandenen Risikos bereit wäre, die Schäden eines GAU zu versichern, oder man verschweigt die Milliarden an Forschungsaufwand ... weil diese Kosten die KWh von KK in nicht konkurrenzfähige Höhen treiben würde.
Wenn ich mein Dromedar auf dem Markt verkaufen will (oder meinen alten VW Käfer) mache ich das nicht anders ...
Selektive Faktendarstellung - eines von vielen Instrumenten der Meinungsdarstellung, der Propaganda.
Ich habe mich viele Jahre mit der Beurteilung von 'objektiv zu seienden' Folgeeinschätzungen beschäftigt - und war nicht überrascht zu sehen, wieviele der 'neutralen' Fachleute früher mal Piraten gewesen sein müssen, mit schwarzer Augenklappe, auf mindestens einem Auge fakten-blind.
Als vor grauer Vorzeit mal der Film mit Hildegard Knef ( das Schweigen 1963 ?) in die Kinos kam, war der Protest groß, stellte er doch einen Angriff auf geltende (=geglaubte) Normen, Werte, Überzeugungen dar. An der Haltung der Kirche (für mich mit ihren Mechanismen durchaus vergleichbar mit einer großen 'Filterblase'/'Echokammer') kann man m.E. sehr gut ablesen, worüber wir uns hier auseinander setzen.
Eine große 'bubble', deren Anhänger sich im Besitz der Wahrheit wähnen und die dafür sorgen, dass diese (hier moralischen) 'Fakten' für alle (die Gesellschaft) gelten.
Man schirmt sich gegen 'Fremdansichten' ab, wehrt mehr oder weniger aggressiv, aber mit allen verfügbaren Mitteln, andere Meinungen ab (bis hin zu Folter und Verbrennung- ich meine jetzt nicht die Kinogänger des Knefschen 'Pornos') ), wähnt sich als Kirche als einzig erkennende Entität der guten Nachrichten, die von denen, die außerhalb sind, nicht gesehen werden, und umgekehrt, die Kirche fällt nicht auf die Verführungen und fake news herein, alle anderen aber sehr wohl (entspricht das nicht dem third person effect ?).
Ich will das jetzt nicht erneut breit treten, aber - zumindest behaupte ich das von mir - wenn ich (als geborener Zweifler- Häretiker der dem Vorgegebenen widerspricht) etwas nicht glauben kann oder , besser , will, dann können mir auch die google Filter usw. und noch so raffinierte Propagandatechniken, nichts , besser wenig , anhaben. Wobei es natürlich beim 'scannen' auf Prioritäten ankommt. Nicht jeder shit-storm ist es wert, beachtet zu werden.
Wenn dann noch ein Set an kleinen Gewichten verfügbar ist (wie die Der-Waldlerschen Kriterien), dann findet man mich nicht auf pegida-typischen Manifs.
Anders sind die Dinge gelagert, wenn Propaganda staatlicherseits eingesetzt wird und von Gewalt begleitet ist. Aber das ist ja hier nicht das Thema, es sei denn man bezöge die staatlichen Möglichkeiten 'informeller' Gewalt mit ein.
Gute, vorteilsfreie,aufklärerische Bildung, ganz wichtig fundiertes Erfahrungswissen (Beispiel: obwohl von der deutschen Medizinerelite behauptet, zu Beginn der Coronakrise, habe ich wegen meiner Erfahrungen in Asien, nie geglaubt, dasss Maskentragen nichts bringe) und die Bereitschaft zum selbstkritischen Hinterfragen seines eigenen "Glaubens" können (u.a.) schützenden Effekt haben.
Lieber Pschroed
Meine Quellen sind nicht wesentlich anders.
Zunächst WDR und Tagesschau.
Dann der ST.
Überall wo ich mich zu Wort melde habe ich auch die Links gelesen.
Da, wo mir Zweifel kommen, vergleiche ich.
Gehe mitunter zurück zu den "Anfängen" z B bei der Thematik Ukranekrieg - da braucht es geschichtliche Hintergründe. Es ist und bleibt Meinungsbildung. Ich weiß, dass ich dazu unmöglich die Wahrheit gepachtet haben kann.
Schwieriger wird es dann, wenn es Gesinnungs-Themen betrifft.
Dazu ganz besonders die Debatte zu den Rechten in DE und ebenfalls im Ausland.
Dazu verwies ich bereits 2 mal auf die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, sich die Frage zu stellen, ob der Kampf gegen die Rechte nicht umgewandelt werden müßte in: Kampf für gewisse Anliegen.
Mit Extremisten wird die Gesellschaft immer zu tun haben. Darum geht es jedoch jetzt nicht.
Sondern um die sogenannten Populisten.
Was sind deren Anliegen? Wo schaukeln sich die Emotionen hoch? Warum? Gibt es eine Vorgeschichte?
Das kann man natürlich nicht ständig zu jedem xbeliebigen Vorfall machen, sondern exemplarisch.
(Dazu vielleicht später mehr.)
Ich habe mir diese Vorgehensweise angeeignet, als wir in den 80er und 90 Jahren aktiv in Bürgerbewegungen unterwegs waren.
Wir hatten in einigen Fällen Erfolg, weil wir es schaften Menschen zu überzeugen, sie zu motivieren mitzumachen. Das geht nicht durch Beschimpfen, sondern duch Überzeugen und Begeisterung wecken.
Ich kann das nur kurz anreißen, will hier keine Monologe halten.
Gruß
Mareike