Anthropologie / Psychologie Die Kraft der Worte
Die Kraft der Worte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Meistens bin ich nur Leserin hier und stelle wie andere auch leider immer wieder fest, das interessante Diskussionen durch falsch gewählte Worte kaputt geschrieben oder im Keim erstickt werden - das ist bedauerlich und ich habe eigentlich die Lust verloren,mich da noch zu beteiligen. Nicht aus Schüchternheit, eher aus Überdruss, weil man den Ausgang meist voraussehen kann.
Gut gewählte Worte sind so entscheidend - ein kleines Video dazu macht da sehr nachdenklich:
Gut gewählte Worte sind so entscheidend - ein kleines Video dazu macht da sehr nachdenklich:
Das Video hat mich sehr beeindruckt!
Zeigt es doch,wie viel "Macht" in Worten steckt und wie sie beeinflussen können.Man muss nur wissen,welche Worte man wählt um etwas zu erreichen.
Worte haben sehr viel Kraft:
Sie können beleidigen,sie können beruhigen,sie können eine
Situation entscherfen oder auch zum Kochen bringen.
Sie können manipulieren.
Ich finde Dein Thema total gut!Danke
Zeigt es doch,wie viel "Macht" in Worten steckt und wie sie beeinflussen können.Man muss nur wissen,welche Worte man wählt um etwas zu erreichen.
Worte haben sehr viel Kraft:
Sie können beleidigen,sie können beruhigen,sie können eine
Situation entscherfen oder auch zum Kochen bringen.
Sie können manipulieren.
Ich finde Dein Thema total gut!Danke
Re: Die Kraft der Worte
Jede/r kennt das schöne Spiel, mit Worten zu jonglieren,
wenn ein Brief, ein amtliches Schreiben, ein Beitrag, ein
Nachruf, eine Belobigung etc. entworfen werden soll.
Möchte ich trösten oder protestieren, zustimmen, Widerspruch
einlegen oder einen neuen Gedankengang einbringen - immer
werde ich mir den genauen Wortlaut überlegen, möglicherweise auch akribisch daran herumfeilen oder gar ganz spontan Stellung
beziehen. Aber es liegt nicht in meinem Wesen, bewußte Beleidigungen einfließen zu lassen, ich halte sie einfach für
überflüssig.
Das Kuriose aber häufig ist, daß manche Sätze beim Lesenden
ganz anders ankommen als gemeint, eine Tatsache, die mich immer wieder erstaunt.
Ein Thema, zu dem es manches zu sagen gibt, denke ich.
M.
wenn ein Brief, ein amtliches Schreiben, ein Beitrag, ein
Nachruf, eine Belobigung etc. entworfen werden soll.
Möchte ich trösten oder protestieren, zustimmen, Widerspruch
einlegen oder einen neuen Gedankengang einbringen - immer
werde ich mir den genauen Wortlaut überlegen, möglicherweise auch akribisch daran herumfeilen oder gar ganz spontan Stellung
beziehen. Aber es liegt nicht in meinem Wesen, bewußte Beleidigungen einfließen zu lassen, ich halte sie einfach für
überflüssig.
Das Kuriose aber häufig ist, daß manche Sätze beim Lesenden
ganz anders ankommen als gemeint, eine Tatsache, die mich immer wieder erstaunt.
Ein Thema, zu dem es manches zu sagen gibt, denke ich.
M.
Das Video regt wirklich zum Nachdenken an - mich zumindest.
Auf den Nenner gebracht: "Der Ton macht die Musik".
Oft trifft man die falsche Wortwahl deshalb, weil man schneller spricht als denkt - "entschuldige, das ist mir so rausgerutscht", das kennt man!
Damit kommt leider oftmals ans Tageslicht, was man worüber/über jemanden denkt.
Das ist zwar ehrlich, aber kommt nicht gut an - falsche Wortwahl eben.
Andererseits wiederum fände ich es furchtbar, jedes Wort erst überdenken zu müssen, das ich beabsichtige zu äußern. Vor allem bei mit Leidenschaft geführten Diskussionen wird es schwer, die richtige Wortwahl zu treffen. Ganz schwer, ja nahezu unmöglich im Zorn.
Danke für Deinen Denkanstoß.
Ulfhild
Auf den Nenner gebracht: "Der Ton macht die Musik".
Oft trifft man die falsche Wortwahl deshalb, weil man schneller spricht als denkt - "entschuldige, das ist mir so rausgerutscht", das kennt man!
Damit kommt leider oftmals ans Tageslicht, was man worüber/über jemanden denkt.
Das ist zwar ehrlich, aber kommt nicht gut an - falsche Wortwahl eben.
Andererseits wiederum fände ich es furchtbar, jedes Wort erst überdenken zu müssen, das ich beabsichtige zu äußern. Vor allem bei mit Leidenschaft geführten Diskussionen wird es schwer, die richtige Wortwahl zu treffen. Ganz schwer, ja nahezu unmöglich im Zorn.
Danke für Deinen Denkanstoß.
Ulfhild
Ich glaube und hoffe, dass jemand, der eine gute Erziehungs- und Bildungsbasis (auch seelische) hat, schon genau weiss, was er sagen darf oder lieber verschweigen sollte. Auch die Rhetorik kann man erlernen - am leichtesten tut man sich damit, wenn man viel liest - das geht dann recht automatisch.
Der Absatz mit dem "jedes Wort überlegen" gefällt mir gut - er betrifft hauptsächlich Politiker; und dann beschwert sich das Volk über die unnatürliche Art und Weise, wie diese sprechen. DAbei ist es nur Selbstschutz, um nicht am nächsten Tag wieder via Medien oder Internet abgewatscht zu werden. Auch dafür sollte man Verständnis aufbringen - es sei denn, man macht alles so viel besser. Olga
Der Absatz mit dem "jedes Wort überlegen" gefällt mir gut - er betrifft hauptsächlich Politiker; und dann beschwert sich das Volk über die unnatürliche Art und Weise, wie diese sprechen. DAbei ist es nur Selbstschutz, um nicht am nächsten Tag wieder via Medien oder Internet abgewatscht zu werden. Auch dafür sollte man Verständnis aufbringen - es sei denn, man macht alles so viel besser. Olga
Genau das glaube ich nicht!
Ein Hoher Bildungsstand ermöglicht erst diese Kraft,da man sehr gut die Wirkung der Worte kennt!
Da sitzt jedes Wort und hat seine Wirkung!
Ein Hoher Bildungsstand ermöglicht erst diese Kraft,da man sehr gut die Wirkung der Worte kennt!
Da sitzt jedes Wort und hat seine Wirkung!
Re: Die Kraft der Worte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hm, lesen bildet doch,
oder sehe ich das nun nicht richtig?
Ich bin der Meinung, wer viel liest
oder gelesen hat, schreibt und denkt
nicht so einfach, überlegt mehr, was
Er/Sie so von sich gibt.
Will damit sagen, diese Leute drücken
sich gewählter aus.
Astrid
oder sehe ich das nun nicht richtig?
Ich bin der Meinung, wer viel liest
oder gelesen hat, schreibt und denkt
nicht so einfach, überlegt mehr, was
Er/Sie so von sich gibt.
Will damit sagen, diese Leute drücken
sich gewählter aus.
Astrid
Zitat:
Hm, lesen bildet doch,
oder sehe ich das nun nicht richtig?
Der Meinung bin ich ja auch,ich hatte aber Olga so verstanden,dass gerade Leute mit hohem Bildungsstandart vorsichtiger mit Worten um gehen.
Ich bin jedoch der Meinung,dass gerade diese Menschen ganz bewußt Worte wählen,die andere Menschen treffen können.
Sie drücken sich sicherlich auch gewählter aus,auch daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Hm, lesen bildet doch,
oder sehe ich das nun nicht richtig?
Der Meinung bin ich ja auch,ich hatte aber Olga so verstanden,dass gerade Leute mit hohem Bildungsstandart vorsichtiger mit Worten um gehen.
Ich bin jedoch der Meinung,dass gerade diese Menschen ganz bewußt Worte wählen,die andere Menschen treffen können.
Sie drücken sich sicherlich auch gewählter aus,auch daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Dieser Meinung bin ich auch, Paula. Gerade die Kenntnis von Rhetorik und deren geschickte Anwendung befähigt Menschen, Worte zu Schwertern werden zu lassen, etwas, das nicht unbedingt positiv ausgelegt werden muss. Demagogie gehört dazu.
Clara
Clara