andere gesellschaftliche Themen Wölfe in Deutschland
Vor der Überlegung, wo wer evtl. weichen muss, macht es Sinn, erst mal gewisse Ansprüche zu überdenken. Nicht alle Ansprüche sind auch angemessen und gerechtfertigt.
Die Frage ist doch, in welche Gebiete passen die Ansprüche von Mensch und Tier zusammen! Wo dies nicht der Fall ist, muss das Tier eben weichen bzw. muss eine Ausbreitung / Ansiedlung verhindert werden.
MarkusXP
Die Jäger werden ja ständig aufgefordert, mehr zu schießen!Und gleichzeitig unternehmen die Jäger nicht genug, um tatsächlich durchzugreifen.
MarkusXP
Da wird das Wild sogar extra noch vermehrt, weil manche gerne Wild essen und andere damit Geld verdienen. Sogar aus dem Abschießen wird inzwischen ein Geschäft gemacht, da will man nicht lange Wild suchen.
Die Wildschweinplage ist mit "ein paar Wölfen mehr" mit Sicherheit nicht zu lösen, und rasch schon gar nicht.Dass die Wildschweine sich über Jahrzehnte immer mehr vermehrten, kann man ihnen nicht anlasten (machen Menschen auch ;) Es zeigt lediglich, dass Jäger offensichtlich weder willens noch fähig sind, ein besseres Gleichgewicht herzustellen und aufrecht zu erhalten, geschweige denn Wölfe ersetzen können.
MarkusXP
Die Gattung Mensch ist sind zweifellos ein Teil der Natur!Makaber, dass und in welchen Situationen manche sich darauf besinnen.
MarkusXP
Wäre nur wünschenswert, wenn das nicht nur zum eigenen Vorteil und in wenigen Ausnahmesituationen geschähe, sondern auch im Hinblick auf den Raubbau an der Natur.
In Deutschland gibt es zwar keinen Yellowstone Park, aber die ca 1,5 Std. Doku über die dortige Wiederansiedelung ist dennoch sehenswert, da sie bzgl der Wiederansiedelung von Wölfen auch auf weitere Zusammenhänge in der Natur eingeht.
Aktuell leider keinen gültigen Link davon habe, nur eine mini Zusammenfassnung, dieses ca 3 Min. utube-Video: Wölfe Yellowstone Park
Gesell dich mal in ein hungriges Rudel Wölfe. Wetten, dass du schnell ihr Lieblingsmensch sein wirst?Es sind wieder einige Attacken gewesen ... sind Wölfe in Deutschland willkommen?Der Wolf ist mein Lieblingstier. Ich habe keine Angst vor Wölfen.
MarkusXP
Nick42
Gesell dich mal in ein hungriges Rudel Wölfe. Wetten, dass du schnell ihr Lieblingsmensch sein wirst?
Wieviele Menschen sind in Deutschland von Wölfen, seid sie wieder bei uns leben (das ist ja schon ein Zeit lang) verspeist worden? 😏 Ich habe im Wolfsgebiet Urlaub gemacht und war im Wald usw, mit Hund viel unterwegs. Ich bin auch lebendig mit Hund wieder nach Hause gekommen 😐
Es geht ja eher um das Weidevieh.
LG Heidrun
Da in diesem Thema jedoch mehrfach von der „Wildschweinplage“ die Rede ist:
sie hat überwiegend klimatische Ursachen!
Während Wildschweine sich früher einmal im Jahr (November bis Januar) paarten
und im Frühjahr ihren Nachwuchs bekamen, paaren sie sich inzwischen das ganze
Jahr über (und das ohne den Einfluss der Jäger) !
Allegra
Das ist sehr unwahrscheinlich, dass mir das in diesem irdischen Leben noch mal begegnen sollte. Und der Straßenverkehr ist viel gefährlicher wie ein Rudel hungriger Wölfe.Gesell dich mal in ein hungriges Rudel Wölfe. Wetten, dass du schnell ihr Lieblingsmensch sein wirst?Der Wolf ist mein Lieblingstier. Ich habe keine Angst vor Wölfen.
Nick42
Nick42
Auch wenn es schon oft geschrieben wurde: Ich kann doch nicht ein Raubtier in unsere stark zersiedelte Landschaft setzen und es sich dann ungebremst vermehren lassen. Wölfe brauchen Futter, ganz klar. Dazu reißen sie andere Tiere. Ist auch klar. Aber die Züchter oder Halter der Nutztiere haben auch Rechte. Was hilft eine finanzielle Entschädigung wenn die Herde im A... ist?
Ich mag alle Tiere. Würde mich auch über Löwen in unseren Wäldern freuen. Hoffentlich kommt niemand auf den Gedanken und siedelt hier welche an!
Die Wölfe müssen meiner Meinung nach zahlenmäßig gering gehalten werden entsprechend den natürlichen Jagdrevieren. Naturschutz hin oder her, das Denken sollte dabei nicht aufhören.
Simiya
Ich habe mich sehr über diese Meldung aus dem Kreis Münster gewundert, die ich zuerst in einer landwirtschaftlichen Website hier in Spanien gelesen habe - da ging es um Herdenschutzhunde im Einsatz gegen Wölfe.
Vorab: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland fast 4000 Tiere in 942 Übergriffen durch Wölfe gerissen. Bei 87% der gerissenen Tiere handelt es sich um Schafe. Allerdings waren die Tiere in den meisten Fällen nicht geschützt.
Die subventionierten Schutzmaßnahmen wie wolfsichere Zäune und Herdenschutzhunde hören sich in der Theorie zwar sehr gut an, sind aber bis zur praktischen Umsetzung ungeheuer zeitaufwändig und bit einem riesigen Berg von Bürokratie verbunden, deshalb haben das viele Herdenbesitzer noch nicht gemacht -
Aber viele schwören inzwischen auf Herdenschutzhunde - man rechnet 1 Hund pro 50 Tiere, besser aber ist es, ab 30 Tiere min,. 2 Hunde zu haben, die zusammen arbeiten - lernen müssen die Hunde das nicht, denn sie sind sehr eigeninitiativ und ob sie gute Bewacher sind, das kann man schon in den ersten 9 Wochen als verantwortungsvoller Züchter erkennen.
Die Hunde sind Tag und Nacht bei der Herde, denn Wölfe greifen vor allem im Schutz der Nacht an. Diese Hunde schlagen sofort an, wenn sie etwas ungewöhnliches bemerken - so verständigen sie den bzw. die anderen Hunde und vor allem auch die zu bewachenden Tiere. Und sie bellen sehr laut - egal, ob da ein Wolf kommt oder ob sich eine Katze zwischen den Schafen usw. herumtreibt.
Dieses Bellen in der Nacht hat nun dazu geführt, dass ein Landwirt seine Herdeschutzhunde per Gerichtsbeschluss nachts einsperren muss. Nachbarn hatten eine Klage eingereicht. Nun hatte der betreffende Bauer vielleicht zu viele Hunde in seiner überschaubaren Herde , trotzdem liest es sich wie ein Schildbürgerstreich 😁
Da werden teure Herdenschutzhunde durch die EU finanziert und dann muss der Besitzer sie nachts und Sonn- und Feiertags zwischen 13 und 15 Uhr einsperren? Hoffentlich wissen das auch die Wölfe und halten sich daran.
aus agrarheute.deDie 46 Nutztiere der Landwirtin, darunter Rinder, Ponys und Schafe, werden durch mehrere Herdenschutzhunde gegen den Wolf geschützt, berichtet Agra-Europe. Nachbarn hatten sich über das „häufige und andauernde“ Gebell der Tiere beschwert. Die Anordnung, die Tiere zwischen 22 Uhr und 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 13 Uhr bis 15 Uhr in einem geschlossenen Raum unterzubringen, war von der Landwirtin angefochten worden. Nun hat das OVG den Beschluss bestätigt - er ist demnach unanfechtbar.