andere gesellschaftliche Themen Wölfe in Deutschland
Ob das schon geschrieben wurde, das weiss ich nicht.
Vor etlicher Zeit kam eine Doku im Fernsehen über Wolfshunde und Wölfe, wobei auch eine Hundezüchterin befragt wurde. Wolfshunde werden viel verlangt, der Wolfshund ist trendy. Leider, meinnte sie, weil man in dieser Züchtung noch nicht soweit wäre: Wenig Wolf, zuviel Hund im Wolfshund. Der Hund soll eigentlich nur aussehen wie ein Wolf, das Verhalten eines umhänglichen Hundes haben (lach)
In Deutschland wären schon viel zu viele Wolfshunde verkauft worden. Diejenigen, die noch zuviel Wildheit, also zuviel % Wolf in sich tragen, zerreissen den Wolfshundhaltern zB die Einrichtung (es wurden Bilder davon gezeigt, alles müllreif ).
Die Halter können diese Hunde nicht in den Griff bekommen, zuviel Raubtier drin. In der Verzweiflung werden die Tiere dann ausgesetzt.
Solche Tiere sind dann nicht menschenscheu wie der echte Wolf und treiben sich in Wohngegenden herum.
Äusserlich sind sie nicht vom richtigen Wolf zu unterscheiden.
Mein Entsetzen kennt keine Grenzen. Denn wieder einmal ist es der Mensch, der Fehler macht, sich damit ins eigene Fleisch schneidet. Ich bin wütend.
Wie die Sendung hiess, weiss ich leider nicht, ich habe auch nichts gefunden.
Aber einen Link, der über das Problem berichtet.
Wolfshund und Wolf, ein Problem
Hallo Allegra!
Vielleicht sollten wir Menschen auch gelegentlich daran denken, daß nicht die Tiere zu uns, sondern wir zu ihnen kommen. Wir nehmen durch rücksichtlose Verbauung vielen Tieren den Lebensraum.
Prinzipiell ist der Wolf ein sehr scheues Tier, das ein Mensch eher selten zu Gesicht bekommt.
Schlimm sind auch die Medien, die abgesehen von Dokumentationen Ängste begeistert schüren.
Bei uns in Österreich, in dem sich derzeit etwa 40 Wölfe aufhalten ist man bereits am überlegen, ob man nicht Wölfe, die zu nahe kommen, wieder zum Abschuß frei geben sollte.
Natürlich ist der Wolf ein Fleischfresser, aber wir auch !
Lydia
Meinen Willkommensgruß haben sie (die Wölfe). Vielleicht sollte der Mensch mal so langsam erkennen, dass er nicht das Maß aller Dinge ist. Kein Tier tötet aus Mordlust, der Mensch hat damit kein Problem der tötet eiskalt auch aus völlig niederen Beweggründen !
Meinen Willkommensgruß haben sie (die Wölfe). Vielleicht sollte der Mensch mal so langsam erkennen, dass er nicht das Maß aller Dinge ist. Kein Tier tötet aus Mordlust, der Mensch hat damit kein Problem der tötet eiskalt auch aus völlig niederen Beweggründen !Da haust du aber ein Ding raus!
Niemand, zumindest kein vernünftiger Mensch, würde einem Tier "Mordlust" unterstellen! Das ist eine Ebene von Moral / Ethik, die auf Tiere generell nicht zutrifft, solche Maßstäbe haben nur wir Menschen!
Die Frage ist doch, ob in einem Land wie Deutschland Raubtiere wie der Wolf angesiedelt werden können bzw. sollten ...
Du hast ja deine Entscheidung getroffen, ich habe eine andere Meinung!
MarkusXP
Dieses Argument ist jedoch für Wölfe unzutreffend .
Die Frage ist doch, ob in einem Land wie Deutschland Raubtiere wie der Wolf angesiedelt werden können bzw. sollten ...
Der Wolf wurde in Deutschland nicht angesiedelt, er ist aus dem Osten zugewandert (vielleicht meintest du das auch anders 😊 ). Auch wenn wir ihn wieder ausrotten, er wird immer wieder in diese wolfsrudelfreie Landschaft zuwandern. Es ist dumm einfach abzuschießen ohne zu wissen ob das Partnertier jetzt die Welpen alleine großziehen muss. Sinnvoller wäre, wenn sie reduziert werden sollen, die abwandernden Jungtiere zu schießen. Dazu gehört gute Kenntnis / Forschung❗️
Ich las von einem Landwirt, der nicht möchte das ein Tier aus dem Rudel getötet wird, welches in seinem Gebiet lebt. Dieses Rudel hat von anfang an gelernt seine Weidetiere möglichst zu meiden (Herdenschutzhunde, Elektrozaun usw.) Hier wandert auch kein neuer Wolf zu, weil das Rudel (in Deutschland nur Elterntiere und Jungtiere) ihn vertreibt.
LG Heidrun
In Deutschland wären schon viel zu viele Wolfshunde verkauft worden. Diejenigen, die noch zuviel Wildheit, also zuviel % Wolf in sich tragen, zerreissen den Wolfshundhaltern zB die Einrichtung (es wurden Bilder davon gezeigt, alles müllreif ).
Die Halter können diese Hunde nicht in den Griff bekommen, zuviel Raubtier drin. In der Verzweiflung werden die Tiere dann ausgesetzt.
geschrieben von hougen
Ich weiß nicht welche Wolfshundrasse du meinst. Ich hatte eine lange Zeit engen Kontakt zu Besitzern von Tschechoslowakischen Wolfshunden.
Hätte dieser Tschechoslowakische Wolfshundrüde kein Geschirr an, könnte man denken das er sich an meinen armen Yukon anschleicht.
Weiter ging es dann so. Ich könnte noch mehr Bilder von spielenden Hunden dieser Rasse zeigen 😊.
Auch habe ich mich nie von den Hunden bedroht gefühlt.
Das ist eine sehr urwüchsige Rasse mit starken Jagdtrieb und die gehört in Kennerhänden wie so einige andere Rassen auch ❗️
LG Heidrun
Vor vielen Jahren als ich mit meiner Schäferhündin noch in einer Ortsgruppe des SV trainierte, gab es dort einen Hundehalter, dem ein "normaler" deutscher SH nicht genug war, nein, es musste ein Wolfshybride her.
Äusserlich war er einen SH recht ähnlich, bis auf die langen schlanken Beine und dem recht wolfsähnlichen
Kopf.
Natürlich musste der Mann möglichst umgehend auf dem Trainingsplatz erscheinen mit seiner Neuerwerbung.
Das Tier tat mir in der Seele Leid. Es war total verunsichert, scheu und wich ständig bei jeder Annäherung
zurück. Es hatte halt nicht den Domestikationsstatus eines Hundes! Oh Wunder!
Ich sprach mit meinem Tierarzt darüber. Dieser meinte, dass Wolfshybriden so gut wie immer "feige" seien, eben weil sie mit der Gesellschaft des Menschen völlig überfordert sind.
Ich weiß nicht, was aus dem Tier geworden ist, da wir bald danach in ein anderes Bundesland umgezogen sind.
Doch wirkt diese persönliche Erfahrung bei mir in der Diskussion um das Wolfsthema immer noch nach.
Dass ich diese Erfahrung nicht verallgemeinern darf, ist mit bewusst.
Den von dir erwähnten Beitrag habe ich nicht gesehen, danke für den weiteren Link.
Auch ich bin von diesem Phänomen überhaupt nicht angetan und mit dir der Ansicht, dass dies ein weiteres
Beispiel dafür ist, wie der Mensch meint, sich die Schöpfung "zurechtschnitzen" zu können.
Wenn's nicht klappt wie es der Phantasie vorschwebte, dann muß das Tier eben weg.
Hallo Allegra!und die Konsequenz daraus wäre ? ...
Vielleicht sollten wir Menschen auch gelegentlich daran denken, daß nicht die Tiere zu uns, sondern wir zu ihnen kommen. Wir nehmen durch rücksichtlose Verbauung vielen Tieren den Lebensraum.
...
Lydia
Allegra
z.b. nicht immer mehr wald und urwald abzuholzen, zumal es völlig unnötig ist.
man muß heutzutage in deutschland nicht mit holz heizen und auch keine holzhäuser bauen und nicht immer wieder neue holzmöbel kaufen usw.
und auch kein soja essen, für dessen anbau der regenwald zerstört wird.
außerdem sollte man auch mal daran denken, daß wälder und meere (die wir auch zunehmend zerstören) den sauerstoff für uns produzieren.
ohne sauerstoff.................