andere gesellschaftliche Themen Strafmündigkeitsalter
wie gesagt, ist sowas nicht mein problem. ich hab keine enkel , bin auch keine lehrerin an einer schule mit kindern usw. usw.
wenn ich zu entscheiden hätte, käme es auf die art der straftaten an.
ohne angriffe auf menschen oder sehr schwere sachbeschädigung, durch die evtl. menschen gefährdet sind, weiter normale schule, aber mit einigen nachmittagsstunden in entsprechenden lokalen einrichtungen, sonst heim.
als ich jung war, hab ich mal eine weile in einer drogenberatungsstelle mitgearbeitet.
da gab es div. kurse usw. für jugendliche u.a. auch für solche, die irgendeine leichtere straftat begangen hatten.
es hat allen viel spaß gemacht, obwohl es da auch immer wieder mal hinweise darauf gab, wie man sich in der heutigen gesellschaft verhalten soll.
rückfällig wurde keiner und teilweise habe sie dann auch da ehrenamtlich mitgearbeitet, was sehr gut war, weil das jugendamt nicht mehr als 2 angestellte bezahlen konnte..
Willst du die straffällig gewordenen Kinder in die normale Schule schicken? Oder sollen sie in ein Heim? Es fehlen die praktischen Lösungen. Und die fehlen wohl auch den staatlichen Einrichtungen.
Ich denke,dagegen würden sich umgehend die Eltern der nicht straffällig gewordenen Kinder wehren, Anwälte einsetzen und die Schule und Lehrer attackieren.
Simiya
Bei straffällig gewordenen Kindern muss immer der erzieherische Aspekt im Vordergrund stehen. Und in welche Heime sollten die, wenn es sich um nur sehr wenige Fälle handelt,die hier straffällig wurden?
Vermutlich gibt es keine praktischen Lösungen. Kinder kommen nicht kriminell auf die Welt. Den ersten Kontakt zu Erwachsenen nehmen sie im Elternhaus auf und mit den sie umgebenden Verwandten usw.
Dann folgen - wenn alles gut läuft - einige Jahre Kita, also eine Art Vorschule und dann kommt die Schule, wo dann LehrerInnen die Defizite beseitigen sollen bei evtl. 30 Kindern, die die Elternhäuser hinterlassen haben.
Bei allem muss auch noch bedacht werden,d ass sowohl Eltern als auch Erzieher und LehrerInnen nur maximal 12-14 Jahre Zeit haben, die Kinder zu erziehen. Sukzessive entziehen sie sich diesen Strukturen, bilden ihre eigenen Gruppen, orientieren sich anderswo und andersweitig und sehr oft auch im Netz.
Es müsste also Elternhäusern schon sehr, sehr früh gelingen, auch durch eigenes Vorleben dem Nachwuchs die Weichen stellen, um ein gesundes Fundament für deren weiteres Leben zu ermöglichen. Und das schaffen nicht alle, was auch nicht verwunderlich ist - unsere Gesellschaft muss dies leider aushalten und individuell darauf reagieren. Vorurteile und Pauschalverurteilungen helfen wie in anderen Fällen auch hier gar nichts. Olga
Simiya
Heute wurde im Zusammenhang mit dem getöteten Mädchen in einem Heim in Wunsiedel ein 25-jähriger in Gewahrsam genommen, weil er im Verdacht steht, an der Tat beteiligt zu sein.
Als Laie mache ich mir gerade erhebliche Gedanken wie das Ganze vonstattengehen kann.
Der unter Verdacht stehende 11-Jährige bedarf dringender Betreuung. Wie mag er sich fühlen? Was geht in ihm vor?
Bei den anderen Kindern im Heim wird sich bald herumsprechen, was der Neue für einer ist.
Entsetzlich für alle.
Wie mögen Profis damit umgehen. Ob besagter 11-Jähriger in einer geschulten Pflegefamilie besser untergebracht wäre? Entsprechende Pflegefamilien werden wohl nicht zur Auswahl vorhanden sein.
Die Ermittlungsbehörden revidieren auch frühere Aussagen - es fand anscheinend doch ein Sexualverbrechen statt.
Der nun Festgenommene war nicht in diesem Heim beschäftig - bei ihm wurden aber DNA-Spuren gefunden.
Man sieht,d ass es doch besser ist (wenn auch sehr schwierig) sich mit persönlichen Mutmassungen und Spekulationen als Aussenstehender möglichst zurückzuhalten. Sie sollen sicherlich bei Menschen auch dazu dienen, eine Unerklärlichkeit solcher Taten für sich selbst erklärbar zu machen.
Führt aber zu nichts,bzw. nur zu der Tatsache, dass auch solche Taten sehr schnell an Interesse in der Öffentlichkeit verlieren (wie auch in diesem Fall).
In jedem Fall ist ein 25-jähriger auch juristisch für seine Tagen voll verantwortlich - aber nur, wenn er sie auch begangen hat. Olga
Wieder einmal spielt sich ein unangebrachtes Spektakel in den Medien ab:
"Die Diözese betont aber auch, dass die bisherige Berichterstattung zum Fall sowie Social-Media-Posts die Leitung und die Fachkräfte des Kinderheims viel Kraft gekostet hätten. Schuld daran seien "verstörende Darstellungen und reißerische Inhalte", wie in der Mitteilung erläutert wird.
Veröffentlichte Spekulationen und Mutmaßungen hätten sowohl bei den Kindern als auch bei den Mitarbeitern Ängste ausgelöst und Klärungsbedarf hervorgerufen.
"Manche Inhalte machten fassungslos, verzweifelt oder wütend. Im emotionalen Ausnahmezustand belastete dies die Kinder und Fachkräfte zusätzlich."
Der Schutz der Kinder und das Kindeswohl stehen an oberster Stelle, heißt es abschließend. (th)
Update vom 29.04.2023, 7 Uhr: Mädchen in Kinderheim getötet - Ermittlungen gehen weiter.
Textauszug aus " inFranken.de" 30.4.2023
Eigentlich - ich betone eigentlich - müsste man die Eltern zur Rechenschaft ziehen.
irgendwas ist doch schief gelaufen in der *Erziehung* des Kindes.
wahrscheinlich werden manche Kinder überhaupt nicht erzogen, weil selbst die Eltern in ihrem
bisherigen Leben keine Erziehung genossen haben.
Nicht umsonst nimmt das Jugendamt mehr und mehr Kinder aus ihren Familien, soweit sie
Kenntnis von den Zuständen haben, die manchmal in den Elternhäusern herrschen.
Eigentlich - ich betone eigentlich - müsste man die Eltern zur Rechenschaft ziehen.
irgendwas ist doch schief gelaufen in der *Erziehung* des Kindes.Den Inhalt Ihres Beitrages kann ich nicht richtig zuordnen - was meinen Sie damit?
wahrscheinlich werden manche Kinder überhaupt nicht erzogen, weil selbst die Eltern in ihrem
bisherigen Leben keine Erziehung genossen haben.
Nicht umsonst nimmt das Jugendamt mehr und mehr Kinder aus ihren Familien, soweit sie
Kenntnis von den Zuständen haben, die manchmal in den Elternhäusern herrschen.
Aktuell wurde ein weiterer Verdächtiger festgenommen, es handelt sich bei ihm um einen 25-jährigen Familienvater. Weitere Details geben die Ermittlungsbehörden noch nicht bekannt.
Aber um bei IhrerTheorie zu bleiben:kann bei einem 25-jährigen (der anscheinend selbst Kinder hat) erziehungstechnisch noch irgendetwas repariert werden oder - wenn sich das bestätigen sollte - sind durch das Verhalten eines solch mutmasslich schweinischen Vaters auch schon die Weichen für dessen Kinder gestellt?Olga
@olga
ich ging bei meinem Beitrag um Strafmündigkeit aus, also: ab wann KInder strafmündig werden.
Dass Erwachsene strafmündig sind, erschließt sich von selbst.
Eigentlich - ich betone eigentlich - müsste man die Eltern zur Rechenschaft ziehen.Gestern hat ein Junge ( 13 Jahre alt) in Belgrad acht Schuler und einen Sichertsmann erschossen.
irgendwas ist doch schief gelaufen in der *Erziehung* des Kindes.
wahrscheinlich werden manche Kinder überhaupt nicht erzogen, weil selbst die Eltern in ihrem
bisherigen Leben keine Erziehung genossen haben.
Nicht umsonst nimmt das Jugendamt mehr und mehr Kinder aus ihren Familien, soweit sie
Kenntnis von den Zuständen haben, die manchmal in den Elternhäusern herrschen.
Acht sind schwer verletzt ( Kopfschüsse). Der Junge ist aus ener "vorbildliche" Familie, Vater und Mutter
sind Universitätsprofessoren, der Junge selbst ein sehr guter Schüler. Man vermutet Mobbing da er
ausschliesslich auf sene Schulkameradinen gezielt hat ( 7 sind Mädchen).
Vorbildliches Elternhaus, Kind ein Monster. Es wir keine Anklage erhoben ( 13 und nicht
14 Jahre alt) und da stellt sicvh auch die Frage ab wann.
daß vater und mutter universitätsprofessoren sind, ist keine gewähr dafür, daß sie kinder erziehen können oder ihre kinder gut behandeln.
und kinder, die mißhandelt werden, können später depressiv werden oder die miese behandlung weitergeben.
außerdem gibt es in den letzten jahren immer mehr krimis im tv und das auch tagsüber, wenn kinder schauen. und kinder sind von natur aus darauf programmiert durch nachahmung zu lernen und das, was sie sehr oft sehen für normal zu halten.
ich hab mich früher viele jahre in meiner freizeit um kinder gekümmert, die dringend hilfe brauchten, hab deshalb auch zeitweise nur halbtags gearbeitet.
die eltern waren alle akademiker oder leitende angestellte, arbeiter hätten sich keine umfangreiche kinderbetreuung geleistet, obwohl die mutter nicht berufstätig war.
die meisten kinder waren 2 - 5 jahre alt, eins 10 jahre und ein baby, das aber normale eltern hatte, war erst ein paar monate, dadurch besonders leicht zu erziehen.
leider hab ich die kinder dann nicht mehr gesehen, weil ich ein paar hundert km weit weggezogen bin und eine weile an der cote d`azur gelebt und gearbeitet hab (da auch mit kindererziehung, aber gsd konnte die mutter englisch und die kinder sollten englisch lernen. ich kann kein französisch).
ein paar kinder hab ich noch mal ganz kurz gesehen als sie schon erwachsen bzw. fast erwachsen waren und hab mich gefreut, daß sie so gut geraten und glücklich waren.
lg
minerva