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Lenova46
Lenova46
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RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf ingo vom 08.04.2023, 11:10:24

Du irrst.

Mein Beitrag ist sinnvoll, auch wenn er sich dir nicht erschließt. 

Ich bin aus mehrmals dargelegten Gründen gegen eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters.

Wofür bist du und warum? Du kannst dich gerne kurz und knapp wiederholen.

 

ingo
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RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ingo
als Antwort auf Lenova46 vom 08.04.2023, 15:35:48

@Lenova46: """ Wofür bist du und warum? """


Du gestattest, dass ich diese Frage als unhöflich betrachte. Denn Du scheinst meinen langen Eröffnungsbeitrag überhaupt nicht gelesen zu haben. Mehr dezidierte Meinung geht ja wohl nicht.

Lenova46
Lenova46
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RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf ingo vom 09.04.2023, 09:36:40

Das tut mir leid Ingo, dass du meine Frage als unhöflich betrachten musst.

Eben habe ich deinen Eröffnungsbeitrag v. 14.3.2023 nachgelesen.

Ich finde die technische Struktur - Aufbau der Diskussion - unglücklich.
Normalerweise antworte ich auf den letzten Beitrag. Hier ist es mühevoll, sich alles zusammenzusuchen.
Bitte, verstehe meine Ansicht.

Als ich dir antwortete, ging ich davon aus, dass mein Beitrag über die Strafmündigkeit in Australien bekannt ist. Darauf habe ich mich bezogen. Ich wollte und will darauf hinweisen - Beispiel Australien - wie es dann gehen kann.
Dieser mein Beitrag ist v. 7.4.2023. 

Vielleicht wäre es für dich klarer geworden, wenn ich nochmals auf diesen Beitrag hingewiesen hätte.
Aber, so kann es gehen, wenn nicht unmittelbar geantwortet wird. 
Na, ich weiß augenblicklich nicht, wie ich das klarer ausdrücken soll.


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ingo
ingo
Mitglied

RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ingo
als Antwort auf Lenova46 vom 09.04.2023, 17:52:47

@Lenova46: Geklärt😉

olga64
olga64
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RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von olga64

Und wieder wurden Kinder über die Osterfeiertage umgebracht:

In Hockenheim zwei Brüder mutmasslich von ihrer eigenen Mutter; in Ulm ein Junge mutmasslich vom Lebensgefährten der Mutter des Kindes,der sich dann selbst telefonisch der Polizei stellte.

In den Nachrichen hörte ich soeben die Meinung einer Psychologin, die für solche Fälle, wenn Eltern o.ä. eigene Kinder töten, meist Beziehungsdramen als Auslöser sieht. Die MörderInnen möchten damit den PartnerIn treffen, wenn diese(r) sich von ihnen trennen möchte oder andere Sorgerechts- oder Unterhaltsprobleme im Raum stehen.
Die Opfer sind dann immer die Kinder, denen nur ein sehr kurzes Leben vergönnt war.
Auch wenn die TäterInnen dann gerichtlich zu Haftstrafen verurteilt werden, kann das Leben der unschuldigen Kinder nicht wiedehergestellt werden. Olga

ingo
ingo
Mitglied

RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 11.04.2023, 19:04:19

@olga64 und alle: Das mit vorangegangenen Beziehungsdramen unterschreibe ich sofort.Damit stellt sich aber wieder eine meiner "Lieblingsfragen": Warum gab es solche Taten nicht (oder so gut wie nicht) in den 50er/60er/70er Jahren? Meine Antwrot: Weil die Erwachsenen damals erziehungsbedingt noch nicht so verkorkst waren, wie zunehmend mehr "einfach gestrickte" Eltern heute. Womit wir bei der Frage wären, warum heute immer mehr Eltern "einfach gestrickt" sind? Und damit sind wir mal wieder bei unserem maroden Bildungssystem.
Ich schaue gelegentlich mal in diese irre RTL-Sendung "hartz und herzlich" rein. Hat mit Neugierde aus der Zeit in meinem früheren Beruf im Sozialamt zu tun. Schon damals habe ich gelegentlich in die RTL-Talkshows reingeguckt und dort sogar zweimal unserer Kunden gesehen. Ich kann heute einen Vergleich zu den damaligen RTL-Typen ziehen. Die waren damals noch um 20 IQ-Punkte intelligenter, als die heutigen Teilnehmer. Wir dürfen uns nichts vormachen: Die heutigen Shows sind zwar übel; aber da agieren keine Schauspieler!! Die sind echt! Ich kann nur jedem raten, da mal eine halbe Stunde reinzuschalten, um zu erkennen, über welche Menschen wir hier manchmal reden, wenn es um Bildung geht. Da läuft jetzt die 3,/4./5. Generation der Ungebildeten rum. Auch die dürfen wählen, auch die sind Teil unseres Gesellschaftsbildes, auch sie bestimmen einen zweistelligen Prozentsatz unserer Kriminalstatistik, auch sie setzen Kinder in die Welt, denen es nicht besser gehen wird, als den Eltern, auch sie..............
Meine Meinung: Wann immer wir hier über derartige Themen diskutieren oder streiten, komme ich  zu dem Ergebnis, dass alle Politiker, die sich in Bund und Ländern(!) nicht schnellstens über dramatische Veränderungen unseres Bildungssystems einigen können, in einen Raum gesperrt werden müssten und erst nach einer Einigung wieder rausgelassen werden dürften. Kleiner Scherz: Ich würde ihnen in dieser Zeit sogar das Essen von einem Gourmet-Koch zukommen lassen. Darben sollten sie nicht.
Ich weiß übrigens selbst, dass ich gerade träume.....


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RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 12.04.2023, 11:10:47
Lieber ingo, wie heißt es hier immer so schön? Bildung ist Ländersache! Das ist das Hauptproblem. Und da es nirgendwo mehr genügend Kleingeld in den Portokassen gibt, wird sich an unserem Bildungssystem nicht viel ändern.

Simiya
Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
Mitglied

RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Der große Jammer ist, dass die Bildung seit vielenJahrzehnten kontinuierlich leidet.
Das Lehrermangel Problem war schon eins als ich die Schule besuchte.
Dann aber gab es angeblich zuviele davon, nachdem man jahrelang die Werbetrommel für ein Lehrerstudium gerührt hatte. Die Wahrheit aber war, dass man nicht die Mittel locker machen wollte, die endlich vorhandenen und gut ausgebildeten Lehrer so einzusetzen, dass man die Bildungssituation nachhaltig verbessert hätte.

So. Und jetzt? Vielleicht sollte man Länder übergreifend mal das Rechnen lernen.
Schulkinder sind nicht auf einmal da, wie aus dem Nichts.
Man kann den voraussichtlichen Bedarf errechnen.
Klappt nur irgendwie nicht - liegt's womöglich an der fehlenden Bildung??

olga64
olga64
Mitglied

RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2023, 17:13:33

So. Und jetzt? Vielleicht sollte man Länder übergreifend mal das Rechnen lernen.
Schulkinder sind nicht auf einmal da, wie aus dem Nichts.
Man kann den voraussichtlichen Bedarf errechnen.
Klappt nur irgendwie nicht - liegt's womöglich an der fehlenden Bildung??
geschrieben von Enya
Ganz verstehe ich das ja nicht, wenn jetzt Morde an unschuldigen Kindern damit begründet werden ,dass unser Bildungssystem nicht in Ordnung ist.
Diese Kinder, die nur in den letzten Tagen getötet wurden, waren von Bildung oder Schulen noch gar nicht betroffen, bzw. nur rudimentär.
Es ist eine allgemeine Brutalisierung in unserer Gesellschaft, die alle Altersgruppen durchzieht und die auch mit der Individualisierung der Einzelnen zusammenhängt, wo viele denken, sie wären als Person überaus wichtig - obwohl wir alle doch nur eine ziemlich vernachlässigbare Grösse sind, die nur zeitweise auf dieser Erde ein Gastspiel gibt.

Enya - wenn Ihre selbst auferlegte Mathematik-Aufgabe erledigt ist und Sie wirklich zu Werten kommen sollten - was machen Sie, wenn dann immer noch zu wenige LehrerInnen werden wollen, bzw. einfach auch der Nachwuchs für diesen Beruf in einem vergreisenden Land wie Deutschland fehlt?

Meine persönliche Bildung - auch im mathematischen Bereich - empfiehlt mir und anderen, dass sich ein solches Land dann anderswo umsehen muss, um junge Menschen zu motiviieren, zu uns zu kommen, bei uns zu studieren, unsere Sprache zu lernen, damit sich Deutschland auch künftig noch erlauben kann, Kinder in die Welt zu setzen. Olga
RE: Strafmündigkeitsalter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.04.2023, 19:19:59
 
Diese Kinder, die nur in den letzten Tagen getötet wurden, waren von Bildung oder Schulen noch gar nicht betroffen, bzw. nur rudimentär.
 
Ingo schrieb von den Eltern, die ihre Kinder umgebracht haben. Sein Beitrag war recht interessant.

Lesen Sie eigentlich, bevor Sie jemanden angreifen?

Simiya

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