andere gesellschaftliche Themen Neuer Deutscher Kulturkampf?
Der Kulturkampf kommt in Gange:
"Eine Kita im Bistum Fulda ist Zielscheibe rechter Medien und Hetze geworden. Ausgelöst wurde die Hasswelle vom CDU-Politiker Tilman Kuban.
Fulda - Opfer eines Sturms der Empörung in rechten Veröffentlichungen und sozialen Medien ist derzeit eine Kindertagesstätte im Bistum Fulda geworden. Die Hasswelle ausgelöst hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban mit mehreren Veröffentlichungen im Kurznachrichtendienst Twitter. Es ist ein Lehrstück über Hass und Hetze. Es zeigt wie ein prominenter CDU-Politiker alles und jeden zum Opfer machen kann. In diesem Fall pickt sich der ehemalige JU-Vorsitzende Tilman Kuban für seinen Kulturkampf das kleine Team einer katholischen Kindertagesstätte heraus und markiert es als Ziel für rechte Medien."
„Entgegen der letzten Jahren haben wir in unserer gemeinsamen Teamsitzung beschlossen, ab diesem Jahr keine Geschenke mehr mit ihren Kindern zu gestalten. In einer Zeit, in der Diversität einen immer höheren Stellenwert erhält, möchten wir diese vorleben und keinen Menschen ausschließen,“ heißt es im Brief der katholischen Einrichtung.
„Oft werden an Muttertag und Vatertag stereotype Geschenke angefertigt“, so begründet das Kita-Team, warum keine Geschenke gebastelt werden. „Dies ist für viele Mütter und Väter eine tolle Geste, schließt aber einen Teil der Gesellschaft aus“, erklärt das Kita-Team. Der Brief der katholischen Einrichtung endet mit „Mit dieser Entscheidung möchten wir keinesfalls die Bedeutung eines Mutter- oder Vatertags absprechen, sie leisten etwas Großes!“
https://www.fr.de/politik/kita-aus-tilman-kuban-cdu-politiker-loest-auf-twitter-shitstorm-auf-92266195.html
@Mareike: Hast Du das hier geschrieben oder nicht? Wenn ja, dann habe ich Dich gemeint.
"" Ich bin gespannt, ob eine sachliche Diskussion im Bereich des Möglichen liegt.
Ich werde mich aus guten Gründen auf Mitlesen beschränken."""
@Mareike: Was Du als meine "Interpretation" bezeichnest, ist meine eindeutige Meinung. Ein Problemtheam eröffnen und sich gleichzeitig verabschieden geht für mich nicht. Dieser Meinung musst Du nicht sein; aber ich habe sie halt.
Sorry @ Enya. Du weißt aber, dass sowas vorkommen kann.
Sorry @ Enya. Du weißt aber, dass sowas vorkommen kann.Alles gut!
Ja Ingo.
Es war nicht klug von mir.
Es war meine Absicht vorerst nur zu lesen, weil ich bereits an anderen Stellen im Politforum und intern Position bezogen habe. Das dürfte bekannt sein. Ich hätte diese meine Absicht aber besser nicht kundgetan. Ich verabschiede mich nicht.
Mareike
@Mareike: """ Das dürfte bekannt sein. """
Das unterstellst Du. Ich habe auch schonmal einen Beitrag geschrieben, bei dessen Eröffnung ich meine Meinung erklärtermaßen nicht sofort gesagt habe. ABER: Ich habe in diesem Beitrag auch gesagt: Ich sage meine Meinung jetzt noch nicht, aber später. Das hatte damals aber auch seinen erkennbaren Sinn, und ich habe mich daran gehalten und meine Meinung später gesagt. Das soll's als Erklärung von mir aber sein, damit Du weißt, warum ich so reagiert habe.
Genau so ist es - und Gewalt beginnt meist mit Worten und bedingt durch die anonymen, asozialen Medien in Formen, die immer radikaler und verschärfter werden, weil die Leute denken, es (er)kennt sie ja keiner. Ist aber auch ein Trugschluss - denn wenn man jemanden identifizieren möchte, gelingt das sehr gut u.a. mit juristischer Hilfe.
Beginnen wir mal mit der Gewalt im Lande.
Nicht das Melden von Gewalt ist ein Skandal, sondern das ist die Gewalt selbst.
Wer Gewalt schürt und sie hoffähig macht - ganz gleich mit welchen Mitteln, heimlich, versteckt, umstürzlerisch, fördert nicht die Kultur, sondern stellt sich ihr entgegen.
Besser wäre natürlich, einfach zivilisatorisch sich so zu benehmen, wie es in "unserer Kultur" üblich ist und uns hoffentlich dank guter Erziehung seit Jahrzehnten bekannt sein müsste. Olga
Die Fragestellung in diesem Thread ist eine Andere.
Wer sich die Mühe macht den Link anzuklicken, wird schnell sehen, dass es sich um einen Wissensschaftsstreit handelt: Es geht um Pluralismus – und um die Freiheit der Wissenschaft selbst.
Fast 600 Wissenschafter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland haben einen Aufruf unterzeichnet, der das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) gegen Rassismusvorwürfe und Schliessungsforderungen in Schutz nimmt.
Aktueller Anlass für Aufregung ist eine Tagung, die das FFGI Ende April veranstaltete: «Migration steuern, Pluralität gestalten» lautete ihr Titel.
Hetze gegen die Tagungsgäste spielte in der anschliessenden Berichterstattung fast keine Rolle.
Zwei Ansichten stehen einander diametral gegenüber:
- «Der ‹Kampf gegen Rassismus›, verbunden mit politischer Denunziation, ist politischer Aktivismus und hat in der Wissenschaft nichts zu suchen.
- Die andere Position: Wissenschafter, die sich dem «Kampf gegen Rassismus» verschrieben haben, verlangen die Schliessung des Frankfurter Instituts FFGI
( Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) )
Aus meiner Sicht ist es ein Angriff auf die Freiheit der Wissenschaft – aus der Wissenschaft.
Mareike