andere gesellschaftliche Themen Neuer Deutscher Kulturkampf?
Vorhin las ich einen Artikel der Neuen Zürcher Zeitung
Als traditionsreiche Zeitung ist sie überregional bekannt und wird zu den Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt.
Gemäss ihrem Leitbild vertritt die NZZ eine «freisinnig-demokratische Ausrichtung». Politisch steht sie der FDP Schweiz nahe. Wegen des in vielen Belangen konservativen Stils wird die Zeitung in Journalistenkreisen auch als «Alte Tante» bezeichnet.
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredakteur im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef (bis 2021) attestieren verschiedene Medien und Medienforscher der NZZ eine «rechtskonservative» oder «rechte» Meinung bis hin zu Positionen der rechtspopulistischen, in weiten Teilen rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD).
Die NZZ gilt als Qualitätszeitung. Dazu trägt neben dem Wirtschaftsteil vor allem die Auslandsberichterstattung bei, die auf ein dichtes Korrespondentennetz zurückgreift.
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt meinte einmal, dass er doch lieber gleich die NZZ lese als die Berichte seines Auslandsgeheimdienstes BND
Dies nur als Vorwort, um deutlich zu machen, dass es auch außerhalb vom ST ständig Auseinandersetzungen gibt zum vermeintlichen Standort der Berichterstatter.
Nun zum Bericht:
LINK:
Zwei N-Wörter, verschiedene Ellen und ein neuer deutscher Kulturkampf Nach dem Eklat um Boris Palmer an der Universität Frankfurt entbrennt ein Streit in der Wissenschaft. Es geht um «Nazis» und «Neger», um Pluralismus – und um die Freiheit der Wissenschaft selbst.
Ganz neu scheint mir dieser Kulturkampf nicht zu sein.
Und um es schon mal vorweg zu nehmen: Es geht nicht an erster Stelle um Boris Palmer.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries meint z B: «Nun greift die Cancel-Culture auch in der Wissenschaft um sich», «Der ‹Kampf gegen Rassismus›, verbunden mit politischer Denunziation, ist politischer Aktivismus, der in der Wissenschaft nichts zu suchen hat. Es wäre ein wichtiges Signal, wenn die Universität Frankfurt Susanne Schröter gegen diese pluralismusfeindlichen Angriffe verteidigte.»
Mein Fazit: Der ST ist ganz aktuell , ganz nah an den gegenwärtigen Fragestellungen.
Ich bin gespannt, ob eine sachliche Diskussion im Bereich des Möglichen liegt.
Ich werde mich aus guten Gründen auf Mitlesen beschränken.
Mareike
Ich denke, dies ist der richtige Link:
https://www.nzz.ch/feuilleton/deutschlands-neuer-kulturkampf-es-geht-um-nazis-und-neger-ld.1737169
Karl
Sorry!
Neuer Versuch:
https://www.nzz.ch/feuilleton/deutschlands-neuer-kulturkampf-es-geht-um-nazis-und-neger-ld.1737169
Mareike
" Ich werde mich aus guten Gründen auf Mitlesen beschränken.""
geht für mich gar nicht. Deshalb werde ich nicht mal "mitlesen".
Sorry @Ingo
Darf ich darauf hinweisen, dass "das Lunte legen" DEINE Interpretation ist.
Die Bestmögliche?
Weil ich solche Reaktionen befürchtete, war ich bereit mich zunächst mit Kommentaren zurückzuhalten.
Wie Frau es macht, macht sie es verkehrt. 😉
Mareike
@Enya
Du warst nicht gemeint, sondern ich.
Mareike
@Enya
Du warst nicht gemeint, sondern ich.
Mareike
Das war ja klar.
Aber nicht, warum Ingo dich mit Enya anspricht!
Der historische Kulturkampf ist längst vorbei.
Mithilfe einer ausländischen Zeitung muss er nicht neu entfacht werden.
Die Kultur eines Landes ist veränderlich und oft angepasst.
Im ST wird sie nicht neu aufgebaut.
Die Diskussion darüber ist im Gange wie ich gelesen habe. Warum auch nicht.
Wer will, kann dazu beitragen.
Beginnen wir mal mit der Gewalt im Lande.
Nicht das Melden von Gewalt ist ein Skandal, sondern das ist die Gewalt selbst.
Wer Gewalt schürt und sie hoffähig macht - ganz gleich mit welchen Mitteln, heimlich, versteckt, umstürzlerisch, fördert nicht die Kultur, sondern stellt sich ihr entgegen.