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Rispe, meine Wahrnehmung ist nun mal etwas anders, vielleicht auch etwas geschärfter, weil ich aus guten Gründen sehr zurückhaltend war mit dem Ja zur Impfung. Da war vorher einiges bei mir abzuklären.
Als Ungeimpfte habe ich ganz strikt auf Lüften und Abstand wert gelegt und meine Kinder und Enkel kamen häufig sogar mit Maske zu mir.
Nun sind alle geimpft. Wir wollen unser altes Leben wieder haben. Ja, ich auch!
Und es ist ein Dämpfer, wenn es dann doch nicht so easy ist.
Ich bin zur Zeit etwas beeinträchtigt beim Gehen. Wollte humpelnd zum Bus.
Eine liebe Nachbarin, die gerade vorbei fuhr, bot an mich mitzunehmen.
Sie trug keine Maske und erzählte mir hustenderweise , dass sie gerade beim Arzt rausgeschmissen wurde, weil sie trotz Husten und Schnupfen sich nicht als belastet angemeldet hatte. Und ich wäre am Liebsten wieder ausgestiegen.
Schwer zu verstehen? Ich bin der Meinung, dass die Geimpften mal etwas weniger aggressiv UND etwas vorsichtiger sein könnten.
Und wo habe ich wann/wem abgeraten sich impfen zu lassen?
Zeige mir mal eine Stelle, dann habt ihr Grund mich zu maßregeln.
So ist es Rispe, gesellschaftspolitisch gibt es von Mareike nur negative Erfahrungen, obwohl das Risiko, mit Comirnaty als vollständig Geimpfter an Covid zu erkranken, um 91% geschrumpft ist, und um 96 %, wenn man denn erkrankt, daß die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt .....
Wenn es das nicht wert ist, das immer wieder zu betonen, anstatt sich mit Schauermärchen immer wieder negativ aufzuheizen!
Edita
Da hast Du natürlich völlig recht. Wenn man aber nach Alter und Impfstatus unterscheidet -wie das das Schaubild des mdr vom 06 /11 /2021 für Sachsen-Anhalt macht - dann wird doch sehr deutlich, was hinter den allgemeinen Inzidenzwerten steckt.
Es dürfte bekannt sein, dass die Impfung eine Ansteckung nicht verhindert. In den Inzidenzen sind alle positiv Erkrankten enthalten, egal ob geimpft oder nicht geimpft.
Nicht - Geimpfte werden 7- 20 mal häufiger angesteckt als die Voll-Geimpften (3 Linien unten). Was besonders auffällt bei den 12- 17 Jährigen, auf die scheint das Virus in dieser 4. Welle besonders abgesehen zu haben.
Interessant wäre auch, zu sehen, wie sich die R-Werte (wie viele Personen steckt ein (Un-)Impfter jeweils an ?) unterscheiden. Da man meist nicht weiss, wer wen angesteckt hat, dürfte es kaum möglich sein, hier zu unterscheiden.
aixois
Aber auch hier weiß ich aus Erfahrung, dass sich viele Eltern damit schwer tun, die Kids impfen zu lassen (Risiko hoch, Angst...) aber es gibt auch die Anderen, die bereits die 2. Impfung hinter sich haben.
Habe derzeit zwei Kinder in der Familie..., die in der Schule positiv getestet wurden...wenn man sich nun mal die Klassenfrequenz anschaut ( Durchschnitt ca. 25 Kinder/Klasse/Berlin...), kann man erahnen, dass in den Schulen momentan der "Teufel" los ist.
PCR Test-Quarantäne-PCR Test !
Positiv: die Kids sind zwar positiv getestet, haben aber zum Glück einen sanften Verlauf, grippeähnlich.
Kristine
Mareike - alle Maßnahmen die Du als Nichtgeimpfte getroffen hast, habe ich als Geimpfte auch getroffen und die Regeln eingehalten, inclusive Maske tragen!
Ich habe mir aus bekannten Gründen auch lange Sorgen gemacht wegen der Impfung, habe aber trotzdem das Positive für die Allgemeinheit entdecken können und nach reiflicher Überlegung
JA gesagt .......
Du stehst doch mit den Bedenken nicht alleine auf der Welt ........
Aber sich immer wieder nur das Negative rauspicken und sich auf das dumme Geschwätz auch akademischer Scharlatane berufen, das zieht Dich nur runter und gibt Dir Null Hoffnung!
Edita
Rispe, meine Wahrnehmung ist nun mal etwas anders, vielleicht auch etwas geschärfter, weil ich aus guten Gründen sehr zurückhaltend war mit dem Ja zur Impfung. Da war vorher einiges bei mir abzuklären.Es steht ja jedem frei (und jede(r) sollte dies auch tun, sich vor Impfung zu informieren. Ratsam wäre es aber,dies über 'Experten zu machen und nicht den Focus auf die Schauermärchen im Netz zu setzen,die damit ganz andere Ziele verfolgen als das Impfen an sich.
Schwer zu verstehen? Ich bin der Meinung, dass die Geimpften mal etwas weniger aggressiv UND etwas vorsichtiger sein könnten.
Es ist ja auch hochinteressant, wenn man die aktuelle Lage betrachtet: seitdem die Zahlen so exorbitant wieder ansteigen, Krankenhäuser kurz vor dem Kollaps stehen, werden auch die Schlangen wieder länger, wo sich Menschen impfen lassen können. Zudem ist zu befürchten,dass weitere Einschränkungen folgen können und werden, wenn die neue Regierung die Ampel einschaltet.
Ich empfinde es zwar nicht so, dass generell die Geimpften den (armen) Ungeimpften gegenüber besonders aggressiv sind - meist ist das ja umgekehrt. Es ist doch eine Schande, wenn Impfärzte jetzt sagen,dass sie von Impfgegnern auch körperlich angegriffen werden. Wenn Pflegekräfte,die sowieso heillos überfordert sind, sich von Ungeimpften auch noch dieZeit stehlen lassen müssen, weil die für Therapien vorgesehenen Ungeimpfte lange und ausführliche Erklärungen dazu wünschen.
Ich neige zu der Aussage von Herrn Montgomery, der gestern bei Anne Will erklärte, er würde sich nicht mehr länger der Tyrannei der Ungeimpften beugen wollen. Das empfinde ich ebenso.
Heute erhielt ich den Befund meiner Ärztin über meinen Antikörpergehalt nach zwei Impfungen innerhalb eines halben Jahres. Meine Ärztin rechnt mit einem Sollwert von 1000 - d.h., alles was darunter liegt kann zu Problemen führen. Bei mir lag der Wert bei 250 und ich bin sehr froh, dass ich vergangenen Mittwoch meine 3. Impfung erhalten habe. Olga
Ich darf mit dem dritten Schuss noch 3 Wochen warten ... aber der Termin ist fix .Bei mir lag der Wert bei 250 und ich bin sehr froh, dass ich vergangenen Mittwoch meine 3. Impfung erhalten habe.
Was die relativ niedrige 'Abwehrbereitschaft ' angeht, da muss ich meiner Überraschtheit Ausdruck verleihen und sagen, das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet .... mal gut, dass die Hausärztin 'nachmunitioniert' hat !😉
aixois
Das war ja dann für dich sicherlich ein Schreck, zu erfahren, dass der Wert nur bei 250 ist...? Da hast du dich ja in einer gewissen Sicherheit befunden, die garnicht so da war...liebe Olga.
Kann man denn nun auch sagen, warum der Wert letztlich so niedrig war...Vorerkrankungen o.a...oder der Impfstoff (war es Astra...)?
Kristine
die 12-17 Jährigen sind ca. zu 57 % geimpft aber da würde ich meinen, das wird sich stetig erhöhen.ganz soviel sind es noch nicht, ich denke wir liegen dato bei rund 45 % (voll geimpft). Was nicht schlecht ist, aber noch weit entfernt von der RKI Zielgröße von 85 %.
Ich hoffe, dass die Eltern nicht auch bei den Jugendlichen den Akzeptanz-Schlagbaum bei 65 % runterlassen.
Mir tun aus eigener Erfahrung die Kinder leid, die an Vorerkrankungen leiden und trotz Vollimpfung wie auf Kohlen sitzen dürften, nicht wissend, ob eine Infektion bei ihnen auch 'einen nur leichten Verlauf' nehmen wird...
Eine Erfahrung wird sich bei mir einprägen: das Durcheinander bei den politischen Entscheidungsträgern, denen trotz angekündigter starker 4 . Welle, nichts Besseres einfiel, als wieder mal "zu öffnen", und die dadurch (auch durch Nicht-Verlängerung des endemischen Ausnahmezustands , der Ende November ausläuft) das Signal vermittelten, "s'isch over" das mit der Endemie, alles wieder auf dem Weg der Normaliserung. Das trifft auf fruchtbaren Boden bei all denen, die eh schon die Nase voll haben von Corona.
Wieder mal zeigt das Rumgeiere der Länder,dass in Pandemiezeiten, das föderal-dezentralisierte Landesfürstentum an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und Kompetenz stösst. Da besteht dringend Ertüchtigungsbedarf.
Subsidiarität heisst, dass es die Ebene, die Verwaltung und Entscheidungsstrukturen machen sollen, die es am besten können.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass das, was wir zur Zeit an den Tag legen, das non plus ultra des föderalen deutschen Endemiemanagments darstellt.
aixois
Habe eben bei focus-online abgestimmt, ich gehöre zu den 62,5 %, die Argumente sind ja nun ausgetauscht.
Naherlebnisse über Impfdurchbrüche können natürlich eine Einstellung stark beeinflussen, dafür hab ich Verständnis.