andere gesellschaftliche Themen „Nacht der Solidarität“
Guten Morgen, in der bnn online lese ich heute Morgen einen Artikel über die Obdachlosen in Berlin. – Nach 44 Jahren! wurden sie erstmals gezählt, und es kamen in dieser Nacht rund 2000 Obdachlose zusammen. Es sollen aber in Wirklichkeit erheblich mehr sein. Wer den Artikel ganz lesen möchte, hier der Link:
https://bnn.de/nachrichten/blick-in-die-welt/fast-2000-obdachlose-in-berlin-gezaehlt
Ich wünsche einen guten Tag,
Angeli44 😏
Ich halte keine Zahl für "belastbar"; einzig, dass gerade 1967 erfasst wurden. 8-10.000 glaube ich allerdings nicht. Aber glauben heißt "nicht wissen".
Aus dem Artikel:
""Ziel ist es, anhand der Erkenntnisse die Hilfsangebote zu verbessern. """
Dieser Satz ist absurd. Mit (weiteren) Hilfsangeboten kann man auch ohne weitere Zahlen beginnen. Ob die überhaupt angenommen werden, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich habe Berufserfahrungen mit Menschen gemacht, die keine Wohnung haben. Es ist leider ungefähr so, wie ein "Kamel durch's Nadelöhr bringen", einige wenige von ihnen sesshaft zu machen. Ich habe oft darüber nachgedacht, was der Staat tun könnte; aber den Königsweg habe ich nie gefunden. Die einzige Maßnahme, die in Hannover vor Jahrzehnten was bewirkt hat, war die Sozialamtsparole. Obdachlosigkeit (vorher) vermeiden. Hat viel Geld für die Begleichung von Mietschulden gekostet.
Da bist du ja auf dem Gebiet ein Professioneller gewesen! - Ich habe auch für viele Menschen gearbeitet, jedoch nie für Obdachlose. Habe mir allerdings eine Meinung über die Hilfsangebote gemacht - und finde die Heilsarmee sehr gut. - Selbst, wenn die konkrete Hilfe, eine eigene Wohnung zu haben, zunächst nur wenige erreicht: Jede/r kann sich dort als angenommen betrachten - mit einer Zukunftsperspektive, die aus dem Willen und der Motivation der Helfenden gespeist ist. - Diese nämlich wollen niemanden aufgeben.
Was die Aktion in Berlin betrifft: Sie ist vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung. - Hoffe ich. 😏
LG
Angeli44
Angeregt durch die Freundin meiner ältesten Enkelin unterstützt unsere ganze Familie seiteiniger Zeit den Verein LITTLE HOME KÖLN e.V.
diese Initiative baut kleine Wohnboxen für Obdachlose und Städte stellen dafür Stehplätze bereit.Jeder Obdachlose,der so ein Minihäuschen mit knapp3-4m² bekommt,ist so glücklich und gerade die, die einen Hund haben und mit ihm nie in eine Schlafunterkunft dürfen, freuen sich besonders.
Leider mussten einige Bewohner dieser kleinen Häüschen schon furchtbare Gewalt erfahren, siwurden in ihren kleinen Hüttchen überfallen und brutal zusammengeschlagen, andere hielten sich nicht an die Hausordnung (Alkohol und Drogen sind verboten) und durch ihre Unachtsamkeit sind erst vor kurzem drei Hüttchen abgefackelt - das sind schlimmer Rückschläge für den kleinen Verein und ich bewundere die Leute, die einfach irgendwie immer weitermachen, einfach um zu helfen.Little Home schenkt Obdachlosen ein Zuhause.
Es ist eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Bilderbuch und doch ein reines Herzensprojekt. Innerhalb von nur 3 Jahren hat Little Home Köln es möglich gemacht, was die meisten Kritiker für unmöglich erachteten: 109 Obdachlose besitzen inzwischen ein eigenes Dach über dem Kopf, 41 von ihnen einen Job und 48 haben sogar einen festen Wohnraum.
Wie alles begann:
Ende 2016 sah der Kölner Fotograf Sven Lüdecke einen TV-Beitrag in der Sendung „Galileo“. Darin wurde die Geschichte des kalifornischen Innenarchitekten Gregory Kloehn erzählt, der mit einer Kunstaktion ein Zeichen gegen Armut und Obdachlosigkeit setzen wollte. Sein Projekt: einzig aus Materialien, die er auf dem Sperrmüll sammelt, baut er kleine Wohnboxen für Menschen, die auf der Straße leben und schlafen. Das Ergebnis sind kunstvolle kleine Holzhäuser, die Obdachlosen einen Schlafplatz und ein Dach über dem Kopf bieten. Einen abschließbaren Ort, an dem sie sich und ihre wenigen Habseligkeiten trocken unterbringen und im Idealfall ein Stück weit zur Ruhe finden können. „Warum sollte dies nicht auch in Deutschland möglich sein?“, fragte sich Lüdecke. Schnell stand sein Entschluss fest: Er krempelte seine Ärmel hoch, finanzierte, baute und verschenkte zwei kleine Holzhäuser, sogenannte Wohnboxen, an Obdachlose. Im Inneren des Hauses: lediglich eine Matratze und ein Regal. Er taufte die Häuser Little Homes. Und die Geschichte nahm ihren Lauf.
Hut ab vor Sven Lüdecke, dem Initiator,der unermüdlich an seiner Idee arbeitet und dabei schon seine Gesundheit riskiert hat.
Hier ein Videobeispiel, ist zwar von der BILD, dafür nicht zu lang und die Info stimmt
Das Projekt verfolge ich auch schon länger.
Leicht hat er es nicht gerade, wie diese Doku aus 2018 zeigt:
Aber das Heizen mit 2 Kerzen interessiert mich persönlich ...
VG - Via
zum Heizen ..ich hab mir sowas hier gebaut .. google mal nach Blumentopfofen selber bauen
Sven und auch Henry...wenngleich Ihr auch verschiedene Wege geht, ich drücke für Euch meine Daumen.
@Via, danke fürs Video, die 40 Minuten habe ich mir gerne gegönnt.
Heide