andere gesellschaftliche Themen Nachrichtenkonsum als Sucht
Die Schauspielerin Leonie Benesch überlegt, ob ihr Nachrichtenkonsum Suchtcharakter hat.
Ihr neuer Film streift auch dieses Thema. Muss über ein Ereignis (Attentat damals bei den Olympischen Spielen in München) fortwährend live berichtet werden.
M. E. genügt es täglich 2 x - z. B. morgens und abends - die neuesten Nachrichten zu studieren.
Ausgiebiger Nachrichtenkonsum birgt die Gefahr, in der Nachrichtenflut zu versinken. Zumal dann unwillkürlich Nachrichten gelesen werden, die den Leser normalerweise gar nicht interessieren.
Je nach Lebenslage beherrscht ausgiebiger Nachrichtenkonsum das Dasein.
24 Stunden am Tag mit dem Smartphone in der Hand oder auf dem Tisch liegend lässt überreizte und überforderte Menschen zurück.
Leonie Benesch: Schauspielerin - Nachrichtenkonsum mit Suchtcharakter - DER SPIEGEL
Ich habe mir seit Jahren angewöhnt, nur noch einmal kurz vormittags (PC) und dann zum Abend aktuelle Nachrichten zu konsumieren.
Ich weiß noch, als die Coronazeit begann, die Nachrichten sich quasi überschlugen und keiner zu Beginn so recht wusste, was das alles bringen könnte...war der Bedarf nach Informationen groß, auch bei mir.
Ich habe aber schnell gemerkt, dass mir das alles nicht gut tut und somit habe ich alles stark reduziert. Wenn wir im Urlaub sind, fahre ich das sogar auf nahezu Null herunter, nur mal kurz ins Handy schauen und gut ist.
Das alles behalte ich nun bis heute bei und werde das auch weiter tun. Es geht mir gut damit.
Kristine
Ich habe mir seit Jahren angewöhnt, nur noch einmal kurz vormittags (PC) und dann zum Abend aktuelle Nachrichten zu konsumieren.Wenn auf der ersten Seite der Onlinezeitung unter den ersten 10 Nachrichten wenigstens 7 das gleiche Thema haben, dann soll das Volk manipuliert werden .
Ich weiß noch, als die Coronazeit begann, die Nachrichten sich quasi überschlugen und keiner zu Beginn so recht wusste, was das alles bringen könnte...war der Bedarf nach Informationen groß, auch bei mir.
Ich habe aber schnell gemerkt, dass mir das alles nicht gut tut und somit habe ich alles stark reduziert. Wenn wir im Urlaub sind, fahre ich das sogar auf nahezu Null herunter, nur mal kurz ins Handy schauen und gut ist.
Das alles behalte ich nun bis heute bei und werde das auch weiter tun. Es geht mir gut damit.
Kristine
Zunächst einmal, das Volk muss sich nicht manipulieren lassen, sondern kann auswählen.Ich habe mir seit Jahren angewöhnt, nur noch einmal kurz vormittags (PC) und dann zum Abend aktuelle Nachrichten zu konsumieren.Wenn auf der ersten Seite der Onlinezeitung unter den ersten 10 Nachrichten wenigstens 7 das gleiche Thema haben, dann soll das Volk manipuliert werden .
Ich weiß noch, als die Coronazeit begann, die Nachrichten sich quasi überschlugen und keiner zu Beginn so recht wusste, was das alles bringen könnte...war der Bedarf nach Informationen groß, auch bei mir.
Ich habe aber schnell gemerkt, dass mir das alles nicht gut tut und somit habe ich alles stark reduziert. Wenn wir im Urlaub sind, fahre ich das sogar auf nahezu Null herunter, nur mal kurz ins Handy schauen und gut ist.
Das alles behalte ich nun bis heute bei und werde das auch weiter tun. Es geht mir gut damit.
Kristine
Online-Zeitungen machen sich mit der Berichterstattung nicht viel Mühe. Genauere Informationen stehen hinter den Bezahlschranken. Das ist auch verständlich.
Haben die Onlinezeitungen überwiegend übereinstimmende Themen, dann haben sie oft wörtlich und redaktionell unbearbeitet dpa oder andere Nachrichtenagenturen übernommen.
Lenova
Du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden. Ich habe nicht behauptet, dass Onlinezeitungen manipulieren, sondern dass eine signifikante Überfrachtung eines Themas ein Indiz ist, das man natürlich besonders auf der ersten Seite der Onlinezeitungen erkennen kann. Man kann aber auch Tagesschau und Heute anschauen und ermitteln, wei viel Prozent der Sendezeit diesem einen Thema gewidmet wird. Jetzt verstanden?Zunächst einmal, das Volk muss sich nicht manipulieren lassen, sondern kann auswählen.Wenn auf der ersten Seite der Onlinezeitung unter den ersten 10 Nachrichten wenigstens 7 das gleiche Thema haben, dann soll das Volk manipuliert werden .
Online-Zeitungen machen sich mit der Berichterstattung nicht viel Mühe.
Lenova
Wenn etwas ungeheuerliches passiert ist und alle Medien berichten darüber - dann von Manipulation auszugehen ist aber lächerlich. Wenn man manipulieren will, wie einst die Nazis, macht man das viel subtieler, unauffälliger.
Stimmte Deine Ansicht - wäre jeder Wetterbericht bereits eine Manipulation. Ist es aber nicht, ist bloß eine Einschätzung vom möglichen Wetter.
Beim Wetterbericht wird das Opfer nicht emotionalisiert.
Stimmte Deine Ansicht - wäre jeder Wetterbericht bereits eine Manipulation. Ist es aber nicht, ist bloß eine Einschätzung vom möglichen Wetter.
Das Theme ist eigentlich leicht zu begreifen.
Da fragen sie mal einen Gärtner dem bei diesem Wetter gerade alles vertrocknet im Garten - da kommen schon EmotionenBeim Wetterbericht wird das Opfer nicht emotionalisiert.
Stimmte Deine Ansicht - wäre jeder Wetterbericht bereits eine Manipulation. Ist es aber nicht, ist bloß eine Einschätzung vom möglichen Wetter.
Das Theme ist eigentlich leicht zu begreifen.
Ich bin mir sicher, dass hier alle Leser und Schreiber des eigenständigen Denkens mächtig sind.
Ingrid60
Ich kann mir gut vorstellen, daß es zur Sucht werden, über alles Bescheid zu wissen und so quasi mit "am Puls des Geschehens" zu sein, teilzuhaben und in Gesprächen darüber qualifiziert mitreden zu können.
Solange genügend Zeit und Energie für das reale Leben bleibt, ist eigentlich auch nichts dagegen zu sagen, jeder hat ja seine Hobbys und Freizeitbeschäftigungen.
Es kann aber schon auch zum Problem werden, wenn jemand so sehr auf die Nachrichten fixiert ist, daß jedes Gespräch mit ihm sich nur darum dreht und er/sie als "altkluger Alleswisser" auftritt und die anderen blöd dastehen lässt. Das kann dazu führen, daß keiner mehr Lust hat, sich mit diesem Menschen zu unterhalten 😉