andere gesellschaftliche Themen Krank, hässlich, gestört
Frauen dagegen, ja was eigentlich ?
Von 'Natur' aus friedfertig, zahm, bescheiden, ...
...
Könnte es nicht sein, dass Frauen wie Männer das gleiche Ziel haben, aber es nur mit den ihnen eigenen Mitteln zu erreichen suchen ?
Damit würde man auch dem all-round Argument den Boden entziehen, dass etwas nicht geht oder eben geht, nur weil eine Person weiblich ist.
OT Ende
das war m.E. absolut nicht OT
Frauen wurden in meiner Generation und vermutlich auch noch die Folgegeneration zu dem erzogen. Allem voran die Bescheidenheit und das "ausgleichende Wesen". Nicht umsonst gibt es Poesiealbumeinträge wie...
Sie wie das Veilchen im Moose,
sittsam und rein.
Nicht wie die stolze Rose
die immer bewundert will sein.
oder...
Sei fröhlich, fromm und wohlgemut,
dann geht es Dir im Leben gut.
oder ...
Freundlich wie der Sonnenschein
Wie die Lerche froh
Fleißig wie das Bienelein
"xx" bleib nur so.
oder ..
Genieße was dir Gott beschieden,
entbehre gern was du nicht hast.
Ein jeder Stand hat seinen Frieden,
ein jeder Stand hat seine Last.
Und da in der Regel nur Mädchen ein Poesiealbum hatten, kamen auch nur sie in den Genuß der Anleitungen fürs rechte Leben.
Und auch heute noch sind Frauen zurückhaltender (auch die Generation die sich jetzt in den Beruf hinein begibt) wenn es um Bewerbungen geht, wenn es darum geht die eigenen Leistungen heraus zu stellen. Dieses "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommst Du ohne ihr" hat sich bei Frauen noch nicht gefestigt.
Ich erinnere mich noch daran, wie vor ca. 15 Jahren eine damalige Studentin davor stand mit ihrem Arbeitgeber eine Gehaltsverhandlung zu führen. In diesem Unternehmen gab es keinen Tarifvertrag, jeder war bei der Verhandlung auf sein Geschick in der Argumentation angewiesen. Bekannt war, dass die jungen Leute im Einstiegsgehalt gedrückt und unter dem was marktüblich war gehalten wurden. Die junge Frau kam zu mir und fragte um Rat. Da ich inzwischen, anders als in jungen Jahren, meine Bescheidenheit im Bewerbungsgespräch abgelegt und damit auch gute Erfolge erzielt hatte, habe ich ihr auf dieser Basis meine Erfahrungen geschildert. Die Reaktion der jungen Studentin war: "Das kann ich doch nicht machen. Was sollen die von mir denken? Es geht doch nicht nur ums Geld. Wir haben doch ein gutes Betriebsklima, das ist doch auch etwas wert und wichtiger."
Die jungen Männer die in der letzten Zeit diesbezüglich mich kontaktiert haben, denen ist kein einziger dieser Gedanken über die Lippen gekommen.
D.h. ich sehe da durchaus noch diese Tendenz Mädchen zu Bescheidenheit und Zurückhaltung zu erziehen. Glücklicherweise immer weniger.
Ich sehe allerdings auch, dass Frauen lernen das abzulegen und das auch können. Sie verlieren dadurch, dass sie diesen Prozess durchlaufen müssen, allerdings leider unnötig Zeit im Beruf.
Wer so erzogen ist, der wird seinen Drang nach Anerkennung, Macht, Karriere .. was auch immer versuchen über andere Wege zu befriedigen. Wer friedfertig gelten soll, der wird versuchen indirekt sein Ziel zu erreichen.
Insofern stimme ich Dir uneingeschränkt zu: Auch Frauen wollen etwas zu sagen haben, Anerkennung und sich durchsetzen. Und inzwischen gleicht sich der Weg der Geschlechter zum Ziel an.
Was Frauen alles können wenn sie denn wollen erkennt man an der Bundeswehr - in der inzwischen ja Frauen Dienst tun können - mit den gleichen Herausforderungen die an Männer gestellt werden.
Was das bedeutet habe ich unlängst begriffen, als ich die Bundeswehrsachen meines Mannes bei der Kleiderkammer abgegeben habe. Mein Mann war viele Jahrzehnte als diensthabender Reservist (ja das gibt es - Man ist Reservist, wird aber in Bezug auf Rang und Weisungsbefugnis wie ein Soldat behandelt. Gilt im Katastrophenschutz) tätig und hatte entsprechend viel zurück zu geben. Wir suchten also den Kram zusammen und da war auch so ein Sack dabei den die Soldaten auf ihren Märschen mit sich herum schleppen dürfen. Jo, denkt man.. Sack ist ja nicht so schwer. Da kommen die Kleider rein, dann schwingt man sich das auf den Rücken. Wo ist das Problem?
Nun ja, ich erkannte das Problem bereits als ich den leeren Sack anheben wollte. Das Ding hat ein Eigengewicht mit dem ich keinen Kilometer weit käme. Dann noch die schwere Kleidung.. Prost Mahlzeit. Diese jungen Frauen, die schaffen das jedoch weil sie das wollen. Selbst relativ kleine und zierlich wirkende Frauen.
Jeder Mensch hat Grenzen und jeder Mensch kann Grenzen überwinden. Nicht alle, aber einige. Und diese Grenzen sind individuell und nicht weiblich oder männlich.
Ebenso sehe ich das im Bereich der Emotionen, des Durchsetzungswillen, der Hartnäckigkeit, der Ziele...
Selbst wenn man davon ausgeht, dass Testosteron speziell junge Männer schneller aggressiver reagieren lassen kann - die Grundtendenz verändert das nicht.
Das ist jetzt nur meine Meinung/Erfahrung zum Unterschied von Männern und Frauen im Umgang mit anderen:
Ich denke, Frauen haben mehr integrative Fähigkeiten, können mehr unterschiedliche Positionen gleichzeitig im Blick haben und versuchen, einen Ausgleich zu erzielen, mit dem alle gut leben können. Eine wertvolle Fähigkeit gerade in leitenden Funktionen, die aber auch zu Unentschlossenheit und weniger Durchsetzungsvermögen führen kann.
Männer dagegen sind eher zielgerichtet, lassen sich weniger ablenken, neigen im Extremfall eher zum Tunnelblick, nehmen Kollateralschäden leichter in Kauf.
Das ist jetzt sehr pauschal und trifft keineswegs auf alle zu.
Wenn es um Diskussionen geht, lassen sich fast alle, egal welchen Geschlechts, leicht provozieren und mitreißen, und dann schaukeln sich Diskussionen hoch, weil jeder nur auf etwas reagiert, auf Angriff und Vorwürfe eingeht und zurück schlägt und damit wieder Gegenschläge auslöst.
Dabei gehen die jeweils geschlechtsspezifischen Stärken (falls es die überhaupt gibt, wie gesagt, obiges ist nur meine Meinung/Erfahrung) total unter und es herrscht nur noch die Eigendynamik des Streits.
Wenn es um Streitereien prominenter Personen geht, kommt noch etwas anderes dazu: die Notwendigkeit, sich selbst so gut wie möglich im Rampenlicht produzieren zu müssen und das geht am besten, wenn man die Konkurrenz niedermacht, das gilt für Männer und Frauen.
Die dafür gewählten Waffen sind vielleicht geschlechtsspezifisch unterschiedlich, sie hängen aber wohl in erster Linie davon ab, wo man die verletzlichsten Stellen beim Gegenüber vermutet. Dabei gehen viele natürlich von sich selbst aus und solche unangebrachten und meist auch unwahren Anschuldigungen sagen mehr über den Angreifer/die Angreiferin selbst aus als über das Opfer des Angriffs.
(Wer sich das bewusst macht, kann wesentlich gelassener mit solchen Angriffen umgehen 😉)
...ehrlich, ich finde diesen Thread mehr als merkwürdig ❗️
Wie kommst du darauf, dass Frauen unter Frauen einen anderen Umgang pflegen..., als mit Männern...? Ich habe mich immer für gleichberechtigt , nicht nur gehalten, sondern bin es ganz einfach auch.
Ich pflege einen guten Umgang auf Augenhöhe, sowohl mit Frauen als auch mit Männern, das ist ein Lebensprinzip von mir. Das es auch mal Auseinandersetzungen geben kann...logisch...aber das gibt es mit Frauen und Männern.
Du bringst hier einen unguten Touch hinein, der wohl provozieren soll und überwiegend ganz bestimmt nicht der Wahrheit entspricht.
Kristine
mir überdeutlich gezeigt hat, auf welche Art in der digitalen
Kommunikation, Frauen miteinander umgehen.
Satz für Satz. Der Verlauf: Ein Lehrstück.
Anna
P.S.: Bekanntermaßen leben wir weiterhin in einem
Patriarchat, welches beide verformt. Frauen
ebenso wie Männer. Nur anders.
Mit deinem Kommentar bemühst du dich um Gelassenheit und Beschwichtigung. Gegen beides habe ich nichts einzuwenden. Beschwichtigungen lehne ich grundsätzlich ab. Es ist nun mal so, wie es ist.
Nicht jede Frau verfügt über ausreichende Gelassenheit. Das ist auch Temperamentssache.
Unangebracht finde ich es, wenn sich in psychologischen Betrachtungsweisen versucht wird.
Von "Anschuldigungen" zu schreiben, von Angreifern und Angegriffenen finde ich absolut daneben.
Wer kann denn und will das beurteilen. Was für ein Abschweifen vom Thema.
Diesen Satz habe ich mir gemerkt:
"Hinterfrage mal Deine eigene Frauenfeindlichkeit, Deine versteckten Knüppel, die Du hier rumwirfst, sind nicht mehr zu übersehen!"
Das bewerte ich als ungerechtfertigten Angriff. Wer nimmt hier das Recht für sich in Anspruch, mich zu rügen?
Hier kristallisiert sich das alles heraus, was ich als höchst unangenehm empfinde.
Das Thema ist unbeliebt. Da ich öffentliche Schauspiele meide, weite ich das Thema nicht aus.
Über meine Mitmenschen habe ich gelernt und fühle mich bestätigt.
Vielleicht hast du nicht das gelesen, was ich gelesen habe.
Vielleicht nimmst du anders wahr.
Ich hoffe doch, dass du dich von mir weder provoziert noch angegriffen fühlst.
Das bewerte ich als ungerechtfertigten Angriff. Wer nimmt hier das Recht für sich in Anspruch, mich zu rügen?
Hier kristallisiert sich das alles heraus, was ich als höchst unangenehm empfinde.
Das Thema ist unbeliebt. Da ich öffentliche Schauspiele meide, weite ich das Thema nicht aus.
Über meine Mitmenschen habe ich gelernt und fühle mich bestätigt.
Manchmal hat das alte Sprichwort: so wie es in den Wald rein ruft, so schallt es zurück" seine Existenzberechtigung.
Ich meine zwar bereits Deine Reaktion zu wissen - wage es aber dennoch folgende Frage zu stellen:
Kam Dir auch nur ein einziges Mal der Gedanke, dass mögliche Missverständnisse, die ich gar nicht ausschließen möchte, auch an Deinem Kommunikationsstil liegen könnten?
“ Das bewerte ich als ungerechtfertigten Angriff. Wer nimmt hier das Recht für sich in Anspruch, mich zu rügen?“
Das ist weder ein Angriff noch eine Rüge, es ist schlicht eine Feststellung und meine Meinung, sie ist zwar nicht positiv, aber das müssen Meinungen auch nicht sein!
Ich sage sie wenigstens geradeheraus und nicht hintenrum in Fettfruck!
Edita
Ich fühle mich nicht provoziert, Lenova...hab das Selbstbewusstsein , mich jederzeit zu wehren bzw. ganz klar meine Empfindungen zu äußern.
Ich frage mich nur, wie du auf solch ein Thema kommst...und auf solch niederen Worte in der Überschrift...❓
Kristine