andere gesellschaftliche Themen Gegen den Coronavirus impfen- und wie weiter?
Weise Sätze Waldler 👍 . Phil.
Jetzt..., ein Jahr später sind wir zumindest alle informierter.
Lockdown wird immer eine Ausnahme bleiben müssen, sonst geht ja alles "den Bach runter".
Wenn ich davon ausgehe, dass der überwiegende Teil unserer Bevölkerung der weile schon von den
AHA Regeln träumt, sie umsetzt, sie "fast" zum Leben gehören..., bleibt die Frage nach der Zukunft !
Niemand möchte mit dem Virus ewig leben, daher ist und bleibt eine Impfung alternativlos.
Es gibt schlichtweg nichts anderes.
Du nennst es "Versuch" an der Menschheit..., ich nenne es eine notwendige Impfung, die bestmöglich vorbereitet wird bzw. werden muss !
Ja, es ist alles recht zügig verlaufen aber ist das nicht auch gut so...die notwendigen Phasen einer "Impfwerdung" wurden gestrafft, nicht verkürzt !
Welch Möglichkeiten jenseits einer Impfung hätten wir denn sonst...?
Kristine
Ich weiß es nicht.
Meine unmaßgebliche Meinung ist, dass wir letztlich einfach noch zu wenig von der Gefährlichkeit des Virus wissen.
Das Maß der Übersterblichkeit ist nach meinem Wissensstand noch nicht belegt nachweisbar.
Es gilt eben viele Faktoren zu berücksichtigen.
Et weard abba net juut jonn, leev Mareike.
Leider antwortest Du mir nicht klipp, klar und konkret, was DEIN Vorschlag für eine Alternative ist. Kein wäre/hätte/könnte/müsste, sondern welches Vorgehen ist DIR am liebsten? Was tätest DU, wenn DU entscheiden könntest, wie vorgegangen werden kann? Glaubst Du, dass eine Gesellschaft 8 oder 10 Jahre Dauer-AHA und perdiodisch wiederkehrende Lockdowns aushalten kann, ohne völlig auseinanderzufallen? Ist da ein Impfrisiko nicht das kleinere Übel?
...Podcast zur Übersterblichkeit in Deutschland
Das Maß der Übersterblichkeit ist nach meinem Wissensstand noch nicht belegt nachweisbar.
...
Karl
Was ich täte?
Als verantwortlicher Entscheidungsträger:Zumindest versuchen keine übereilte Entscheidungen zu treffen, soviel Zeit muss sein.
Ich spreche nicht von 8 bis 10 jahren.
wenn der Winter vorbei ist werden wir mehr wissen, zumindest hinsichtlich konkreter Bedrohung (Übersterblichkeit).
Bis dahin übe ich mich in Geduld und Zuversicht, komme mit den Ahal-Regeln klar, habe nachwievor Kontakt mit den Töchtern und Enkeln, war sogar in den Herbstferien an der Nordsee, hoffe gesund zu bleiben. Mehr noch hoffe ich dass meine Familie gut durch die Zeit kommt. Durch Schule und Beruf haben sie mehr zu befürchten und jammern dennoch nicht.
Klar und konkret: Impfen ja, aber mit guter Aufklärung und natürlich auf freiwilliger Basis.
Jede weitere "Antwort" wäre Anmaßung ...
Ich spreche nicht von 8 bis 10 jahren.
Aber solange würde es dauern, wenn man maximale Absicherung verlangte. Ein Impfstoff, der nahezu 100% wirkt, der alterserprobt ist, und der keine oder kaum nennenswerte Nebenwirkungen garantiert, braucht so lange...
Klar und konkret: Impfen ja, aber mit guter Aufklärung und natürlich auf freiwilliger Basis.Dem wird hier wohl jede/r zustiimmen. Ich ganz gewiss.
Wenigstens wird der Impfstoff in der EU hergestellt (läuft aktuell in Pfizers Anlagen in Puurs,Belgien vom 'Band', später auch in Marburg auf den umgebauten Novartisanlagen, erst jüngst von Pfizer gekauft) . Ohne Brexit deal könnte Johnson dann für den Impfstoff gar Zoll zahlen müssen ... ??? Das Risiko gilt für den der draussen ist.
Interessanter (für mich jedenfalls) wird es bei einem, der noch 'drinnen' ist: Orbans Ungarn. Diese Woche sollen batches des Sputnik V Vakzins geliefert werden zum klinischen "Mit-Testen", sodass dann Mitte Januar 2021- unter den voraussichtlich positiven Qualitätsbeurteilungen der ungarischen Forscher und nach erfolgter zunächst 6-Monate gültigen Zulassung durch die Gesundheitsbehörde - größere Mengen importiert und verimpft werden können.
Zum deal mit Putin dürfte auch gehören, dass Ungarn unter Lizenz den benötigten Sputnik V Impfstoff selbst herstellt (auch für Export/Vertrieb in Drittländer ?).
Ungarn = Orban hat es jedenfalls abgelehnt, einen von den "Brüsseler Bürokraten zugeteilten (westlichen) Impfstoff einzusetzen.
Nach dem AKW-Paks II Deal zum Bau zwei zusätzlicher WWER1200 Reaktoren durch Rosatom ist Ungarn dabei, sich verstärkt von Russlands Kooperation abhängig zu machen.
Aber nicht nur: Gespräche laufen auch mit drei chinesischen und einem israelischen Impfstoffhersteller.
Ob die Ungarn in ein paar Monaten die Wahl zwischen mehreren (in der EU von der EMA nicht zugelassenen) Impfstoffen haben werden ? Mit Vergleichsmöglichkeiten auch mit den jeweiligen in der "Rest-EU" einsetzten Vakzinen ?
Es bleibt interessant und spannend, auch was diese Spielart des "gegen oder für Brüssel" Wettstreits angeht. Besonders wenn die Ungarn und Briten schon wild am Drauflos-Impfen sind, mit einem fleissenden Übergang von Phase III in die Surveillance Phase IV, während die an Qualitätssicherung und Risikominimierung ausgerichtete Zulassung durch die EMA, für das Loslegen in den 26 anderen EU Ländern möglicherweise ein paar Wochen oder gar Monate Verzögerung bringt.
@Mareike, willst Du damit wirklich sagen, dass das Virus in Deinen Augen noch keine "konkrete Bedrohung" ist"?Mareike:
"Ich spreche nicht von 8 bis 10 jahren.
wenn der Winter vorbei ist werden wir mehr wissen, zumindest hinsichtlich konkreter Bedrohung (Übersterblichkeit)."
Welche Evidenz brauchst Du noch?
Die Gesamtzahl von derzeit 17.659 Covid-19-Toten in Deutschland stieg von gestern auf heute um 482/Tag. Die Gesamtzahl der Covid-19 Todesfälle würde von einer Todesrate wie in Belgien weit übertroffen und wäre bezogen auf unsere größere Bevölkerung rechnerisch bei 122.812 Tote. Das sind 105.153 Tote mehr als tatsächlich bei uns an Covid-19 gestorben sind. Zu welchen Teilen dies der Effekt des besseren Timings der Anti-Corona Maßnahmen bei uns, der Unterschiede im Gesundheitswesen oder des Verhaltens der Bevölkerung ist, können wir hier nicht entscheiden.
Die Sterbezahlen folgen also zeitverzögert dem Anstieg der Infektionszahlen:
Karl
es liegt im Ermessen eines Jeden Einzelnen, wie er mit seinem Körper umgeht und was er damitJa, Carole, es liegt im Ermessen einzelner. Doch die bekommen eine gehörige Portion Konformitätsduck ab.
machen lässt.
Mich erreicht dieser noch nicht in einem solchen Maße, dass eine möglichst baldige Impfung infrage käme.
Der Schweinsgalopp nebst der Intensität in welchen derzeit von Industrie und Politik diverse Präparate auf den Markt gebracht und/oder empfohlen werden irritiert mich. Außerdem fehlts mir am notwendigen Maß an Furcht