andere gesellschaftliche Themen Gegen den Coronavirus impfen- und wie weiter?

Für mich bedenkenswert!

UPDATE mRNA-Impfung: Wo sind die validen Studien?

Professor Stefan Hockertz war Direktor und Professor des Institutes für Experimentelle und Klinische Toxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf von 2003 bis Ende 2004. Davor war er Mitglied des Direktoriums des Fraunhofer Institutes für Toxikologie und Umweltmedizin in Hamburg von 1995 bis 2002 und von 1986 bis 2001 arbeitete er als Forscher bei der Fraunhofer Gesellschaft in Hannover. Seine erste akademische Ausbildung als Diplombiologe erhielt Hockertz 1985. Prof. Stefan W. Hockertz ist zum „Eurotox Registered Toxicologist“ ernannt, zudem hält er die Ernennung zum Herstellungs- und Kontrolleiter gemäß § 15.1 und §15.3 des Arzneimittelgesetzes. Hockertz ist Dr. rer. nat. in Biologie an der Universität Hannover, habilitiert für die Fächer Toxikologie und Pharmakologie an der Universität Hamburg und Professor für Molekulare Immuntoxikologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf.

Quelle: Radio München

 
Musedo

 

Dem stimme ich zu, Olga. Dennoch würde mich interessieren, welche Alternative Mart2 und Mareike denn sehen, wenn die MEHRHEIT der Menschen diese Risiken nicht eingehen möcht

 

Ich muss ganz offen und ehrlich zugeben, dass mich die anonymen Meinungen mancher DiskutantInnen nicht sehr interessieren, weil sie sich bei diversen Themenkomplexen oft so darstellen, dass sie grundsätzlich in Opposition gehen möchten, vermutlich auch, um dadurch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten als diejenigen, die zur Mehrheitsmeinung tendieren.
Was immer hier dann anonym verbreitet wird, bleibt mein Verdacht bestehen,dass sie es dann eventuell die ersten sind, die sich in der Schlange vor den Impfzentren anstellen und sich dann - als kleine Variante - über lange Wartezeiten, unfähige Mediziner, die impfen u.v.m beklagen und anonym empörend-besserwesserisch ihre Eimer mit Häme auskippen.
Aktuell bestehen ja nur zwei Fragenkomplexe:

Wie gehen wir mit Menschen um,die nicht geimpft werden kiönnen, obwohl sie es wollen?
Solange nur wenig Impfstoff verfügbar ist, wird das die aktuelle Frage sein.

Und dann kommt erst der nächste Fragenkomplex:
Wie gehen wir mit Menschen um, die nicht geimpft werden wollen, obwohl sie es können?
Das dann erst, wenn mehr Impfstoffhersteller auf den Markt gekommen sind.
Ergänzt kann das dann durch andere REstriktionen werden, z.B. Zugangsbeschränkungen von Nicht-GEimpften beim Tourismus. Es gab immer Länder, die für die Einreise spezielle Impfnachweise forderten; das wird dann halt ausgedehnt auf eine Covid-Impfung.
Dazu gehören dann  vermutlich Fluglinien, Kreuzfahrtunternehmen (das bestimmen die alle selbst, weil auch das Hausrecht bei ihnen liegt).
Und dann z.B. Besuchsrechte in Krankenhäusern, Pflegeheime, bei Arbeitgebern, auch ausserhalb des Pflegesektors u.v.m.
Da wir alle keinerlei Blaupausen, bzw. Erfahrungen mit Pandemien und solchen Impfungen haben, werden wir miterleben dürfen, wie dies in die Praxis umgesetzt wird und ob dann immer noch viele "Impfrebellen" bei ihrem Standpunkt bleiben oder nicht längst bekehrt wurden. Denn eine solche Rebellion ist ja auch Ausdruck von Unvernunft und vor allem Unsolidarität anderen gegenüber. Aber das interessiert manche sicher nicht, wenn man an die Masern-ImpfgegnerInnen denkt, die ihre unschuldigen Kinder nicht impfen, aber auf Masernparties teilnehmen lassen, damit diese die Krankheit auf "natürlichem Wege" durchstehen können. Olga

@Musedo,

dieser Herr ist mir bekannt. Er ist nicht ernst zu nehmen, er hatte schon in einem früheren Video Covid-19 verharmlost. In diesem Interview verwechselt er AstraZeneca mit Moderna, was mich völlig perplex macht.

Astrazeneca entwickelt einen Vektorimpfstoff, keinen mRNA-Impfstoff. Der Oxford/AstraZeneca-Prototyp basiert auf einer abgeschwächten Version des Schimpansen-Erkältungsvirus, genannt Adenovirus. Ich habe nicht den Eindruck, dass Stefan Hockertz wirklich die neuen Techniken versteht. Die Moderatorin versteht, was ihren Fragen zu entnehmen ist, überhaupt nichts von Biologie.

Es wird nicht verstanden, dass eine Virusinfektion bedeutet, dass nicht nur die mRNA für das Spikeprotein injiziert wird, sondern alle mRNAs des Virus. Die mRNA-Impfung ist da deutlich schonender und kann anders als behauptet, eben nicht wie das Virus die Covid-19 Krankheit auslösen.

Vergleich der unterschiedlichen Impfstoffe.


Karl

Ich muss ganz offen und ehrlich zugeben, dass mich die anonymen Meinungen mancher DiskutantInnen nicht sehr interessieren, weil sie sich bei diversen Themenkomplexen oft so darstellen, dass sie grundsätzlich in Opposition gehen möchten, vermutlich auch, um dadurch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten als diejenigen, die zur Mehrheitsmeinung tendiere

Immer wieder imponierend was sich auf "offen und ehrlich" geäußerten Vermutungen an Gedankenpyramiden aufbauen lässt, Respekt!

Ich als absoluter Laie auf diesem Gebiet finde es gefährlich, das Thema überhaupt hier so zu behandeln.
Ich denke, nicht nur ich fühle mich verunsichert, weil ich rein gar nichts für oder gegen verstehen kann, sondern es wird vielen so gehen.

Ich wüsste buchstäblich nicht, wem ich glauben soll.

Es hat auch nichts mit mehrheitlicher Meinung oder Stellung von Mitgliedern zu tun.

Natürlich muß man das ganze ja nicht abonnieren, aber es betrifft ja jedermanns Leben,buchstäblich.

Lieber @JuergenS,

ich kann Dich gut verstehen, aber gerade deshalb ist es wichtig solchen Beiträgen zu widersprechen, die einfach die Unwahrheit verbreiten, dies aber ungeniert tun können, weil sie darauf vertrauen, dass eh niemand versteht, worüber geredet wird.

Jeder kann jedoch in diesem Video feststellen, dass dieser Professor Stefan Hockertz, der seinem Berufsstand keine Ehre macht, Unsinn redet, wenn er wiederholt von einem AstraZeneca  mRNA-Impfstoff redet, denn diesen gibt es nicht. AstraZeneca entwickelt einen Vektorimpfstoff und verwendet als Basis ein DNA-Virus. Ich würde, wenn ich die Wahl hätte, diesen Impfstoff nicht nehmen, sondern viel lieber einen mRNA-Impfstoff, deren Schutzfaktor höher ist und der weniger Nebenwirkungen verspricht als die ältere Technik.

Karl


P.S.: Was hilft gegen Hobbyvirologen oder promovierte Klugscheißer?

"Radiosender" und "Professor" sind keine Gütesiegel
Womit wir bei Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz wären. Der findet, kurz gesagt, die Reaktion auf die Corona-Pandemie hysterisch. Das Geschehen sei nicht schlimmer als eine Grippe-Epidemie. Die Epidemie sei halt gerade in Italien und Spanien auf ein marodes Gesundheitssystem getroffen. Das sagt immerhin ein Professor. Und er sagt es im Interview mit einem Radiosender. Das jetzt per Video "viral geht". Da muss ja was dran sein. Oder? Gleich mal vorweg gesagt: Nein! Nei-hein!
Mal ganz vorne angefangen: Weder "Radiosender" noch "Professor" sind Gütesiegel für geprüfte Qualität. Wobei man leider sagen muss: Mit Journalismus hat die ganze Veranstaltung eher weniger zu tun. Beim besagten Radiosender handelt es sich um die private Welle rs2. Die hat in der aktuellen Lage ein großes Ziel: "Wir sind ja gerne für Sie da, um Ihnen die Panik zu nehmen. Wir wollen so ein bisschen für Orientierung sorgen," sagt die Moderatorin. Das ist an sich sehr schön!"

dieser Herr ist mir bekannt. Er ist nicht ernst zu nehmen .....
geschrieben von Karl

Meinst du er hat nicht die sachliche Expertise zu den Impfungen etwas zu sagen??
Mir ist die Verwechslung (Moderna - Astra Zeneca) auch aufgefallen und hat mich gewundert.

Mir sind nach dem Interview einige Fragen im Kopf geblieben:

- Wie kommen die Erfolgszahlen der Impfungen zu Stande?
- Wurde der Nachweis erbracht, dass man mit der Impfung nicht mehr erkrankt?
- Erreicht eine sterile Immunität?
- Ist auszuschließen, dass wir durch die Impfung Covid-19 bekommen?
- Was löst die Impfung in unserem Immunsystem aus. Gibt es dazu toxikologische Untersuchungen?
- Weiß man ob durch die Impfungen auch bindende Antikörper entstehen?
- Welche Stoffe werden benutzt um z.B. die mRNA zur Zelle zu transportieren. Wie reagiert der Körper auf      diese Stoffe?

Musedo

Nun, liebe Olga, mich hat das schon interessiert, aber ich habe ja auch eine Antwort erhalten.

Allerdings denke ich, dass nicht nur Impfunwillige sich nicht impfen lassen wollen/werden, sondern auch Menschen, die durch die Impfung ein Risiko eingehen, z.B. schwer einstellbare Diabetiker oder solche, deren Blutzucker schnell entgleist. Ich habe das Glück, einen herausragend gut eingestellten Diabetes zu haben, der wankt nicht, selbst wenn ich mal ein Glas Wein trinke. Aber mein Vater z.B. wäre nach einem Glas Wein oder auch einer Influenza-Impfung möglicherweise ins Koma gefallen.

Andererseits bin ich genauso gespannt wie Sie, wer von den Impfkritikern (nicht nur hier im Forum, sondern generell) sich letztendlich DOCH impfen lassen wird. Ich habe auch zwei Menschen in meinem Umkreis, die jetzt sagen, sie werden es nicht tun. Ich bin da mal gespannt.

Schönen Gruss




 

Lieber @Musedo,

das sind alles gute Fragen. Da wir heute Abend um 20 Uhr 30 Themenchat und ich noch eine Übungssitzung vorher habe, wird mir die Zeit zum seriösen Antworten zu knapp. Ich verspreche aber, dass ich mir am Wochenende diese Fragen vornehme und versuchen werde, sie sachgerecht zu beantworten.

Karl

 

DEr Biontech/Pfizer-Impfstoff muss in Abständen von einigen Wochen zweimal geimpft werden. Da sehe ich die grosse Gefahr bei denen, die nach der ersten Injektion evtl. Kopfschmerzen oder einige Tage Schmerzen an der Einstichstelle bekommen. Jeder, der sich gegen Grippe impfen lässt, kennt das und weiss auch ,dass dies ein Zeichen dafür ist, dass das Immunsystem "anspringt".
Ich befürchte aber ,dass es dann Menschen gibt, die zur 2. Impfung nicht mehr hingehen, weil sie diese "Schmerzen fürchten, oder was auch immer". Und dann besteht kein vollständiger Schutz gegen die Krankheit und es dürfte auch illusorisch sein, zu erwarten, dass bei solchen Massenimpfungen jeder Einzelne dann noch mehrmals gesondert angemahnt wird.
Heute erfährt man auch von Biontech/Pfizer, dass diese nicht ,wie geplant, 100.000 Dosen an die EU liefern können, weil anscheinend die bestehende Lieferkette dies z.Z. nicht hergibt. Es sind nur 50.000 Dosen (die EU hat 450.000 Einwohner); davon bekommen wir in Deutschland m.W. ca 19%.
Status heute stellt sich also für niemanden die Fragen, ob er oder sie schon jetzt geimpft wird - diese Menge reicht wohl nur für besonders gefährdete Gruppen und keinesfalls für "Unschlüssige", die also in Ruhe (hoffentlich) abwarten können. Olga