andere gesellschaftliche Themen Gegen den Coronavirus impfen- und wie weiter?

Nun @Waldler
mir passierte es mehrmals, dass meine Meinung von Karl als Fakenews und Falschinformationen abgeschmettert wurde.

In Editas - auch letzte Antwort . sind ganz gezielte Anspielungen auf früheren Beiträgen von mir.

Ich habe gelernt das Meiste zu negieren.
Andere ziehen sich aus dem Grund zurück.

Drum stimmt das schon mit dem Spieglein....

I bei der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs die anfängliche Euphorie von 70 % auf gnadenlose 1 % gesunken war.
Grund waren u.a. die sozialen Netzwerke, die dermaßen konfuses Zeug ausgespuckt hatten,
dass die Verunsicherung unglaublich anstieg !

Dies darf jetzt bei der Coronaimpfung nicht passieren...das wäre mehr als nur fatal ! Transparente Aufklärung geparrt mit den Auskünften des Hausarztes sind Voraussetzung zum Impfen !

Kristine 

schön wärs, denn Texte, Filme, Satire, Laiengeschwätz, Stammtisch, gibt es immer zuhauf.
Das Problem ist aber immer, dass heutzutage selbst hochkarätige Experten, also nicht halb-viertel-oder achtel Wissende was von sich geben, sondern die wirklichen Experten, als nicht z.B. die Fernsehillustrierte sind ja Wissenschaftler, die kein übereinstimmendes oder einvernehmliches Wissen haben und von sich geben.

Die Aufklärung wäre also etwas politisches, Varianzbreite ebenfalls groß.
Also das wird immer so weitergehen, weil sogar das Robert Koch Institut nicht der einzige himmelsgesandte Wissenshimmel ist.

Früher, als es noch keine Globalisierung gab, war alles überschaubarer, da war z.B. sogar ein Albert Schweizer oder Jules Verne oder Goethe jeweils ein unumstrittener Experte auf seinem Gebiet, diese Zeit, wo Idole praktisch waren, haben wir nicht (mehr).

 

Indem auf solche Zuschreibungen verzichtet wird: Lamentieren

Damit wir unsere Hoffnungen nicht allzu weit nach oben schrauben, dämpft der belgische WHO-Generaldirektor Hans Kluge die  hohen Erwartungen bezüglich der zur Debatte stehenden Impfstoffe:

 „Ich höre die ganze Zeit: ‚Der Impfstoff wird das Ende der Pandemie sein.‘ Natürlich nicht!“, so der Belgier. Bisher sei nicht klar, ob ein Impfstoff allen Bevölkerungsgruppen helfen könne. Es gebe Anzeichen, dass ein Impfstoff vielleicht einigen Gruppen helfen könnte, anderen jedoch nicht: „Wenn wir dann auch noch verschiedene Impfstoffe bestellen müssen, was für ein logistischer Alptraum!“, meint er weiterhin. 

Warten wir also mal ab, ob der Impfstoff (oder eher mehrere Impfstoffe) tatsächlich bald auf den Markt kommt und wie die individuellen Reaktionen nach der Impfung aussehen. Spekulationen wecken Hoffnungen, was absolut verständlich ist, aber ich denke doch, dass wir unsere Erwartungen nicht allzu hoch schrauben sollten, setzen wir doch vorläufig einfach ein "vielleicht" davor. 
Luchs35



 

Damit wir unsere Hoffnungen nicht allzu weit nach oben schrauben, dämpft der belgische WHO-Generaldirektor Hans Kluge die  hohen Erwartungen bezüglich der zur Debatte stehenden Impfstoffe:

 „Ich höre die ganze Zeit: ‚Der Impfstoff wird das Ende der Pandemie sein.‘ Natürlich nicht!“, so der Belgier. Bisher sei nicht klar, ob ein Impfstoff allen Bevölkerungsgruppen helfen könne. Es gebe Anzeichen, dass ein Impfstoff vielleicht einigen Gruppen helfen könnte, anderen jedoch nicht: „Wenn wir dann auch noch verschiedene Impfstoffe bestellen müssen, was für ein logistischer Alptraum!“, meint er weiterhin. 

Warten wir also mal ab, ob der Impfstoff (oder eher mehrere Impfstoffe) tatsächlich bald auf den Markt kommt und wie die individuellen Reaktionen nach der Impfung aussehen. Spekulationen wecken Hoffnungen, was absolut verständlich ist, aber ich denke doch, dass wir unsere Erwartungen nicht allzu hoch schrauben sollten, setzen wir doch vorläufig einfach ein "vielleicht" davor. 
Luchs35



 

Luchs - das Robert-Koch-Institut warnt schon seit etlichen  Wochen davor, sich einer solch trügerischen Hoffnung hinzugeben, der Informations- und Wissensstand in der Richtung wird bei neuen Erkenntnissen immer aktualisiert, der letzte Stand stammt vom 23. Oktober!
Es sind die Querdenker, die immer suggerieren, "das Volk könne sein altes Leben zurück", das ist Quatsch, aber gefährlicher Quatsch!

" Ein oder mehrere Impfstoff(e) werden voraussichtlich im kommenden Jahr (2021) zur Verfügung stehen. Dies kann die Bekämpfung und den Verlauf der Pandemie entscheidend verbessern. Das RKI rechnet trotz Einführung eines Impf­stoffs oder mehrerer Impf­stoffe damit, dass dieser oder diese initial nur in begrenzten Mengen verfügbar sein werden, so dass anfangs bestimmte Risiko­gruppen zu impfen sind und im weiteren Verlauf die restliche Bevölkerung.
Auch wenn die Impfung ein wichtiger Teil der Pandemie­bekämpfung ist, wird diese allein –insbesondere in der ersten Phase der sicher limitierten Verfügbar­keit – nicht ausreichen und muss weiterhin einhergehen mit verantwortlichem Verhalten und gewissen Modifikationen des Miteinander-Seins, insbesondere im Sinne der weiteren Einhaltung der AHA+A+L-Regeln (Abstandhalten – Hygiene­regeln beachten – Alltags­masken tragen, Corona-Warn-App nutzen und Lüften) sowie der Verlegung von Freizeit­aktivitäten möglichst nach draußen, so dass geschlossene Räume mit schlechter Belüftung und Gedränge mit vielen Menschen an einem Ort vermieden werden.. "

Die Pandemie in Deutschland in den nächsten Monaten - Ziele, Schwerpunktthemen und Instrumente für den Infektionsschutz Strategie-Ergänzung, Stand 23.10.2020

Edita

Indem auf solche Zuschreibungen verzichtet wird: Lamentieren

Ist 'ne Haltungsfrage, Mareike.
"Da kannste nix maache", hat mein verstorbener Porzer Freund Richard früher so etwas immer kommentiert

Doch mal was anderes.
Hier wird oft von einem "alten Leben" etwas geschrieben.
Es gäbe Leute, die das zurück haben wollen.

Ich habe meines nach wie vor. Sehe mich auch gar nicht in der Lage mir ein neues zuzulegen.
Wenn das welches ich habe weg sein sollte, ist es unwiederbringlich weg, vermute ich mal.

Also - will sagen,
bei mir hat sich bislang kaum etwas verändert.
Ja, es gibt einiges was mir lästig ist, davon habe ich hier schon geschrieben.
Ansonsten arrangiere ich mich jedoch so gut es geht und stelle fest - damit komme nicht nur ich, sondern auch die welche um mich herum sind klaglos klar. Wenns mal ganz arg kommen sollte, habe ich vorläufig ja immer noch Euch hier im Forum zum drüber reden, nicht?
Nach Probesterben aus lauter Angst vor Corona & Co ist's mir zur Zeit halt noch nicht.

Bevor Rena danach fragt, hier ein weiterer Tagebucheintrag des Kaisers,
"Unter den Sätzen aber, die dir unmittelbar zur Hand sein müssen, auf die du dich zurückziehen kannst, sollen die folgenden zwei sein:
Erstens, dass die Dinge nicht die Seele berühren, sondern außerhalb dieser regungslos dastehen, dass vielmehr die Beunruhigungen ausschließlich aus der Meinung in uns kommen.
Und zweitens, dass all das, was du hier siehst, beinah schon in Umwandlung begriffen ist und bald gar nicht mehr sein wird. Denk auch stets daran, wie vieler Dinge und Menschen Umwandlungen du selber schon erlebt hast.
Der Kosmos ist Veränderung, das menschliche Leben Meinung."

Danke @edita!

Ich zitiere hier einmal die Präambel des RKI-Textes zur Zukunft:

"Die SARS-CoV2-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor große Heraus­forderungen. Ziel der kommenden Monate muss es sein, Infektionen zu vermeiden und während­dessen trotz der weiterhin bestehenden Infektions­gefahr alle Bereiche des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens im größt­möglichem Umfang aufrecht zu erhalten. Das Verhalten jedes Einzelnen zählt: Die konsequente Ein­haltung der Abstands- und Hygiene­regeln dient nicht nur dem Eigen- und Fremd­schutz vor SARS-CoV-2, sondern kann zusätzlich andere Infektions­krank­heiten eindämmen. Mit einer Kombination gemeinsam getragener Maß­nahmen – angepasst an die jeweilige Situation – kann das Infektions­geschehen so kontrolliert werden, dass menschliches Leid und Todes­fälle vermieden werden, ohne das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zum Erliegen zu bringen. Diese Maßnahmen werden ständig überprüft und angepasst."

Die Hervorhebung ist durch mich. Eigentlich sollten Grippe etc. durch das coronabedingte Verhalten auch reduziert werden. Das wirtschaftliche Leben ist für einige natürlich schon zum Erliegen gekommen. Je länger der Zustand andauert, umso schwieriger wird es werden.

Ob Impfen die Pandemie zu ihrem Ende bringt, wird sich noch beweisen müssen, aber Hoffnungsschimmer sind ja etwas Positives und hoffen ist sicher nicht schädlich.

@bias,

also, in meinem Leben hat sich schon einiges geändert. Wir gingen wöchendlich mit Freunden mindestens 1x essen, ich hatte letzten Weihnachten gerade damit begonnen regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, unsere Wanderungen mit Freunden fallen flach. Es wäre schon schön (es würde mir gefallen), wenn diese Aktivitäten wieder möglich würden.

Karl

also, in meinem Leben hat sich schon einiges geändert. Wir gingen wöchendlich mit Freunden mindestens 1x essen, ich hatte letzten Weihnachten gerade damit begonnen regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, unsere Wanderungen mit Freunden fallen flach. Es wäre schon schön (es würde mir gefallen), wenn diese Aktivitäten wieder möglich würden.
Karl

Bei allem, bis aufs Fitnessstudio, kann ich mitreden, Karl und ich schrieb ja auch hier schon davon, was ich - bei allem mögen - derzeit gerade nicht tun mehr kann.

Dennoch - im Großen und Ganzen passts und irgendwann gehts vorüber.
Fürsorglich jetzt das Leben von Übermorgen leben zu wollen, könnte dazu führen, dass ich den heutigen Tag glatt verpasse.
In meinem Alter ein abgehobener, unnötiger Luxus.

Gestern hatte ich ein langes Beratungsgespräch mit meinem Arzt und seit gestern ist mir klarer geworden, was diese Pandemie für mich persönlich bedeutet. Eine Impfung kommt für mich, aus medizinischer Sicht nicht in Frage, von einer allgemeinen Impfpflicht ist in Spanien noch nichts durchgedrungen, aber die Stimmen werden lauter, dass sie kommen wird. Wie auch immer, für Flugreisende wird sie kommen und das würde für mich bedeuten, dass ich meine Firma aufgeben werde aber was viel schlimmer ist, ich werde meine Kinder nie wieder sehen und daran möchte und kann ich im Moment gar nicht denken.
Mit Maske, Abstand und Hände waschen habe ich keinerlei Problem. Im Gegensatz zu der arbeitenden Bevölkerung, die die Masken 8 und mehr Stunden tragen müssen, finde ich es einen Hohn sich zu beklagen wenn auf Demonstrationen oder beim Einkauf oder, oder, oder die Maske zu tragen ist.

Jetzt hat mich dieser Drecksvirus wirklich psychisch erwischt.
Bruny
 

Doch mal was anderes.
Hier wird oft von einem "alten Leben" etwas geschrieben.
Es gäbe Leute, die das zurück haben wollen.

Ich habe meines nach wie vor. Sehe mich auch gar nicht in der Lage mir ein neues zuzulegen.
Wenn das welches ich habe weg sein sollte, ist es unwiederbringlich weg, vermute ich mal.

Also - will sagen,
bei mir hat sich bislang kaum etwas verändert.
g, das menschliche Leben Meinung."

Obschon meine Wenigkeit meine Corona Einschränkungen als "de Luxe" einstufe,  möchte ich als halbwegs kreativer und positiver Mensch mein altes Leben zurück, mal wieder ein kühles Bier mit Kollegen an der Theke trinken, im grossen Kreis in der Gesellschaft mal einfach wieder nur das Leben geniessen, usw.  das Leben ist ja nicht endlos, ich gedenke noch nicht an dem Alter angekommen zu sein, wo all die schönen Ereignisse an mir vorbei rauschen, ja Bias es mag sein, daß es bei dir schon  vor Corona entschuldige den Ausdruck, dein alltägliches ein wenig  "karg"   ausgesehen hat, das ist auch gut so, solange der mögliche persönliche Frust sich in Grenzen hält, die Freude am Leben bzw. positive Änderungen sind nie an das Alter gebunden.  Phil.