andere gesellschaftliche Themen Gegen den Coronavirus impfen- und wie weiter?
Da es nun mehr oder weniger nach einem Endspurt zum Thema Impfen gegen den Coronavirus aussieht, geht es bei Diskussionen nicht nur in der Schweiz nun darum, ob Geimpfte mehr Freiheiten bekommen könnten als Ungeimpfte. . Damit könne man bei Großveranstaltungen wie z.Bsp. Fußball u.a. Anlässe nur Personen Eintritt gewähren, die geimpft sind und sich durch einen entsprechenden Immunitätspass ausweisen können. Das könnte dem Gemeinwohl dienen und stößt bei der Bevölkerung auf breite Zustimmung. Zwei Drittel der Befragten durch das Universitätsspital Genf stimmen einem solchen Ausweis zu. Vor allem die Genfer Bevölkerung, die durch den Virus hart betroffen ist, findet die Idee nützlich und stimmt mit 49 Prozent der Befragten zu.
Allerdings gibt es auch ethische Einwände gegen die Ungleichbehandlung von Immunen und Nichtimmunen, was dann flankierende Maßnahmen braucht - evtl. mit Bereitstellung von Schutzmasken oder direktem Coronatest für die Nichtgeimpften. (Wie man das im Alltag dann kontrollieren kann, bleibt dahingestellt)
Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn , der schon über einen solchen Impfpass nachgedacht hatte und heftige Kritik erntete, will lieber den Deutschen Ethikrat einschalten, der aber wiederum einen Immunitätsausweis ablehnt, weil er zu viele Fragen offen lässt.
Mehrere Schweizer Unternehmen bieten wiederum Codes an, die man auf Mobiltelefon oder auf Papier gedruckt vorweisen kann, damit es auch ungeimpften Menschen erlaubt ist, unbesorgt zu reisen.
Diese Unsicherheiten sollten aber schleunigst abgeklärt werden, falls tatsächlich in absehbarer Zeit die angekündigten Impfstoffe auf den Markt kommen.
Luchs35
@luchs35
Impfen ist der einzige humane Weg zur Herdenimmunität. Deshalb ist es zunächst einmal wichtig, dass hier Aufklärungsarbeit geleistet wird.
Persönlich habe ich mich ja bereits dazu bekannt, mich so schnell wie möglich impfen zu lassen, weil ich mein altes Leben zurück haben möchte.
Ich kann mir schon vorstellen, dass z. B. Fitness-Studios und Kneipen speziell für Menschen geöffnet werden, die beweisen können, dass sie Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet haben. Diese Antikörper kann man durch Impfen, aber auch durch die Krankheit selbst erwerben. Ich persönlich ziehe das Impfen vor.
Impfen schützt nicht nur mich, sondern auch die Menschen, mit denen ich Kontakt habe, auch dann wenn diese nicht geimpft sind.
Karl
Sonst bin ich ein Impfmuffel, der seit Kindheitszeiten nur noch einmal geimpft wurde - vor ca. 20 Jahren, sonst hätte ich damals nicht nach China einreisen dürfen.
Aber jetzt, bei diesem Virus, gegen den wir noch keinerlei Abwehr entwickeln konnten, ist das anders. Ich möchte keine Überträgerin sein, habe mich auch jetzt völlig "eingeigelt" und hoffe, dass es mit dieser Impfung auch wirklich klappt.
Sonst fehlt mir der "Herdentrieb", aber hier bin ich dabei.
Leise Bedenken habe ich aber gegenüber der Wirksamkeit bei älteren Menschen, die nach einigen Erkenntnissen nicht mehr gut auf Impfungen reagieren sollen. Wie weit das stimmt, kann ich nicht beurteilen, es wird sich aber zeigen.
Luchs35
Selbst wenn es bald einen "guten" Impfstoff geben sollte, wird es noch lange dauern bis alle Impfwilligen die Möglichkeit haben sich (hoffentlich kostenlos) impfen zu lassen.
So werden gewissen Einschränkungen im Alltag dementsprechend auch noch länger bestehen müssen.
Von Zwangsimpfung und Immunitätsausweiß (mit dem Vorteile verknüpft sind), halte ich nichts.
Es gibt auch viele Personen, die auf Grund bestimmter Vorerkrankungen sich nicht impfen lassen dürfen.
Sollen diese dann ausgegrenzt werden?
Ich persönlich werde bestimmt nicht zu den ersten gehören, die sich freiwillig impfen lassen.
Ich werde zuerst abwarten und beobachten wie dieser vertragen wird.
Bereits mit der Grippeimpfung hatte ich persönlich Probleme.
Zweimal ließ ich mich überreden und lag dann mindestens 3 Wochen mir schwerer hochfieberhaften Grippe flach. Danach dauerte es noch länger bis ich wieder wirklich Fit war.
Ich kenne einige, denen es ebenso erging. Aber auch andere, die keine Probleme mit der Impfung hatten.
Jeder reagiert anders.
Monja.
Ich werde ganz bestimmt keine Impfung haben wollen, dazu ist der ganze Prozess der Entwicklung m.E. Zu schnell durchgeboxt worden.
Die Zukunft wird es zeigen, ob und was die Folgen sind.
Es wurde bereits gesagt, der Ethikrat hat Immunitätsausweise (für bereits an Covid19 Erkrankte) abgelehnt.
Im Grundsatz müssten - zunächst in der Anfangsphase ganz sicher - die gleichen, technischen wie auch ethischen - Argumente auch für Geimpfte gelten, solange nicht sicher ist, dass Geimpfte das Virus nicht doch weitertragen können, und solange man auch nicht sicher weiss, wie lange und bei welchen Personengruppen eine 'Immunität' anhält.
Erst bei Erreichen einer Herdenimmunität (was auch seine Zeit braucht) oder durch Langzeitstudien könnte einigermaßen 'Sicherheit' herrgestellt werden.
Wie lange sollte so ein Impfimmunitätsnachweis denn gültig sein ? Ein paar Monate, ein Jahr oder länger ?
Das geht dann so wie beim TÜV:alle paar Monate gibts es eine neue 'Plakette' die bestätigt, dass entweder eine ausreichende Immunität vorliegt (was das ist, ist bislang noch nicht definiert), oder dass nachgeimpft worden ist.
Selbst für die 'Schweiz bedeutete das einen, in jeder Hinsicht enormen, Aufwand.
Sie werden allesamt loslegen, denn sie vermeinen,
dass sie nun dürfen
und WIE sie loslegen werden
Wissen - tun sie nicht, ob sie weiter ansteckend sind,
für alle Zeit
ob sie keinen neuen Virus fürchten müssen
ob sie eine Wiederhol-Impfung brauchen
etc.
Wenn sog. "Geimpfte" rumlaufen, werde ich
so vorsichtig sein, wie jetzt immer
Clematis
Wahrscheinlich kommt dann in nächster Zeit eine Meldung, daß das *doch nicht so erfolgreich* war,
und dann?
Dann haben die Menschen diese Erreger im Körper, und dann geht es von vorne los.
Früher gab es auch Massenimpfungen (Pflicht) gegen Pocken, dann wurde das aufgehoben, jetzt
wird der Kinderarzt wieder empfehlen......
es liegt im Ermessen eines Jeden Einzelnen, wie er mit seinem Körper umgeht und was er damit
machen lässt.
Da es nun mehr oder weniger nach einem Endspurt zum Thema Impfen gegen den Coronavirus aussieht, geht es bei Diskussionen nicht nur in der Schweiz nun darum, ob Geimpfte mehr Freiheiten bekommen könnten als Ungeimpfte. .
Diese Unsicherheiten sollten aber schleunigst abgeklärt werden, falls tatsächlich in absehbarer Zeit die angekündigten Impfstoffe auf den Markt kommen.
Luchs35
geschrieben von luchs35
Liebe Luchs - schleunigst wird und darf gar nichts passieren .......
Ganz im Gegenteil - das Robert-Koch-Institut dämpft die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität und nennt auch die Gründe ........
In der Veröffentlichung heißt es, daß das RKI trotz der Einführung eines oder mehrerer Impfstoffe damit rechne, daß dieser „nur in begrenzten Mengen verfügbar“ sein werde. Zu Beginn müßten deshalb Risikogruppen zuerst geimpft werden. Die restliche Bevölkerung soll im weiteren Verlauf folgen, heißt es weiter.
Die Impfung müsse aufgrund der „sicher limitierten Verfügbarkeit“ mit verantwortlichem Verhalten einhergehen. Das bedeutet dem RKI zufolge: die AHA+A+L-Regeln (Abstandhalten – Hygieneregeln beachten – Alltagsmasken tragen, Corona-Warn-App nutzen und Lüften) weiter beachten und Freizeitaktivitäten nach wie vor möglichst nach draußen verlegen.
Geschlossene Räume mit schlechter Belüftung und Gedränge mit vielen Menschen an einem Ort sollten vermieden werden. „Das Verhalten jedes Einzelnen zählt“, mahnt das RKI.
QUELLE
Wir sollten uns also auch weiterhin in Geduld und Solidarität mit den Menschen in unserer Umgebung üben, und von jeglichem Druck auf unsere Regierungen absehen!
Edita
Deine Post ist in der Sache hypothetisch, das will ich
eigentlich nicht, denn das ergibt hier eine unerfreuliche
und unergiebige Diskussion.
Ich wollte nur hypothetisch im Verhalten der Masse der Geimpften
sein. Da darf ich meine Lebenserfahrung dazu nehmen. 👸
Lächelnder Gruß zu Dir
Clematis