andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

Bei meinem gestrigen Spaziergang lief ein kleines Menschlein ungefähr 2 Jahre alt auf seinen noch unsicheren kleinen Beinchen vor mir her und ich dachte, unser Gang ist ähnlich, das Kleinkind stakst seinem Leben entgegen und ich mit meinem inzwischen unsicheren Gang, gehe dem Ende meines Lebens entgegen .
Da war er wieder der Gedanke, der mich bei einer ähnlichen Begegnung zu diesem Thema inspiriert hatte:

"Gedanken und Erinnerungen zu Beginn und Ende des Leben

Es sind viele Jahre vergangen, seit ich auf unsicheren Beinen in mein Leben stakste, vieles ist geschehen, war schwer oder einfach nicht so schön, aber vieles war auch gut oder schön. Manches hätte besser sein können, auch Fehler habe ich gemacht oder Fehlentscheidungen getroffen, die Folgen hatten. Aber ich gewöhne mir sowieso an,  nicht zu sehr an unschöne Zeiten zu denken, eher an die guten Stunden oder. Tage. Glück? Gab es auch, aber das glücklich sein, sind Momente im Leben, sehe ich so, andere mögen anderer Meinung sein. 

Und an diesem Hl. Abend, dem schon viele unterschiedlicher Art vorausgegangen waren und  den wir im Gegensatz zu früher nur noch zu dritt verbrachten, dachte ich, schön war es trotzdem, heimelig, keinerlei Stress oder Ärger, entspannend, essend und erzählend. Das Leben verändert sich ständig, Veränderung ist sogar das einzig konstante in unser aller Leben. Ich bin gespannt, welche Veränderungen noch in unser Leben treten, ein paar Wünsche hätte ich noch, mich betreffend ist es nur noch, dass ich gesundheitlich auf dem jetzigen Niveau stehen bleibe, das Prinzip Hoffnung wird mich auf dem Rest meines Lebensweges begleiten.

​​​​​Einen schönen 2. Feiertag 🎄wünsche ich allen 
Herzliche Grüße 
Granka 

Liebe Granka,
danke für deine Zeilen.
Sie haben mir so gut gefallen, dass ich sie eben, bei einer 2. Tasse Kaffee, mit meinem Mann geteilt habe.
Auch dir noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag 🎄
Herzliche Grüße
Lisa
 

Liebe Granka,
danke für deine Zeilen.
Sie haben mir so gut gefallen, dass ich sie eben, bei einer 2. Tasse Kaffee, mit meinem Mann geteilt habe.
Auch dir noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag 🎄
Herzliche Grüße
Lisa
 

Liebe Lisa, 
das freut mich wirklich 😊 
Sie herzlichst gegrüßt 
Granka

Liebe Granka,

Dein Beitrag hat mir gut gefallen. Ich sehe es ähnlich. Glück ist eine Sache von kurzer Dauer, man darf es hin und wieder in seinem Leben erfahren, und dafür bin ich dankbar. Zufriedenheit ist da schon etwas großzügiger, aber ich denke auch, dass Leid "dazugehört". Ich musste lernen, dass man es annehmen muss und kann, und nicht zuletzt auch deswegen, weil man die glücklichen Momente des Leben dann noch deutlicher spürt.

Ich wünsche Dir ein gutes Rest-Jahr und ein guter neues Jahr.

Der Waldler

Liebe Granka, 

dein Beitrag hat mich  sehr berührt.

Du hast das Wesentliche im Leben erkannt und auf den Punkt gebracht. 

Viele deiner Gedanken werde ich mitnehmen - wie kleine Schätze... 

Danke dafür und liebe weihnachtliche Grüße 

Chris33 
 

Liebe Granka,

Dein Beitrag hat mir gut gefallen. Ich sehe es ähnlich. Glück ist eine Sache von kurzer Dauer, man darf es hin und wieder in seinem Leben erfahren, und dafür bin ich dankbar. Zufriedenheit ist da schon etwas großzügiger, aber ich denke auch, dass Leid "dazugehört". Ich musste lernen, dass man es annehmen muss und kann, und nicht zuletzt auch deswegen, weil man die glücklichen Momente des Leben dann noch deutlicher spürt.

Ich wünsche Dir ein gutes Rest-Jahr und ein guter neues Jahr.

Der Waldler

Lieber Der-Waldler, 
ich glaube, dass der Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" genau in der Betrachtung von Zufriedenheit liegt, denn ob man krank oder gesund und in welche Familie oder Verhältnisse man hin eingeboren wird, hat man nicht in der Hand. Manchmal treffen uns auch Schicksalsschläge, denen man auch ausgeliefert ist, denn wie du schreibst , Leid gehört zum Leben, Leid ist vielleicht der Grund, dass wir irgendwann unser Leben mit einer gewissen Zufriedenheit betrachten können, denn Leid hat mich auch nicht verschont.  Aber bei mir kommt auch die Gelassenheit des Alters hinzu,  Dinge in meinem gelebten Leben jetzt anders zu betrachten, als zu der Zeit, in der ich zu kämpfen hatte und immer mehr das schöne und gute in meinem Leben zu sehen. Und die Hoffnung, die mich schon als Kind getragen hatte, mit dem Gedanken.....irgendwann wird alles gut oder besser.
Sei herzlich gegrüßt 
Granka

Liebe Granka, 

dein Beitrag hat mich  sehr berührt.

Du hast das Wesentliche im Leben erkannt und auf den Punkt gebracht. 

Viele deiner Gedanken werde ich mitnehmen - wie kleine Schätze... 

Danke dafür und liebe weihnachtliche Grüße 

Chris33 
 

Danke liebe chris33, dieses Kompliment nehme ich gerne an.
Herzliche Grüße 
Granka

[...]

Leid ist vielleicht der Grund, dass wir irgendwann unser Leben mit einer gewissen Zufriedenheit betrachten können, denn Leid hat mich auch nicht verschont.  Aber bei mir kommt auch die Gelassenheit des Alters hinzu,  Dinge in meinem gelebten Leben jetzt anders zu betrachten, als zu der Zeit, in der ich zu kämpfen hatte und immer mehr das schöne und gute in meinem Leben zu sehen.
[...]

Liebe Granka,

ich versuche auch zunehmend, das Dunkle "loszulassen", damit mehr Platz da ist für Gelassenheit und damit verbunden, in gewisser Weise auch für Freiheit. Das hilft. Mindert aber bei mir nicht immer die Traurigkeit, dass ich immer mehr Kräfte verliere und immer mehr Menschen loslassen MUSS. Ich denke, es ist so, wie Du schriebst: Vieles hat man einfach nicht in der Hand. Auch das heißt für mich, mantrahaft: loslassen, loslassen, loslassen...

Liebe Grüße

Der Waldler

[...]

Leid ist vielleicht der Grund, dass wir irgendwann unser Leben mit einer gewissen Zufriedenheit betrachten können, denn Leid hat mich auch nicht verschont.  Aber bei mir kommt auch die Gelassenheit des Alters hinzu,  Dinge in meinem gelebten Leben jetzt anders zu betrachten, als zu der Zeit, in der ich zu kämpfen hatte und immer mehr das schöne und gute in meinem Leben zu sehen.
[...]

Liebe Granka,

ich versuche auch zunehmend, das Dunkle "loszulassen", damit mehr Platz da ist für Gelassenheit und damit verbunden, in gewisser Weise auch für Freiheit. Das hilft. Mindert aber bei mir nicht immer die Traurigkeit, dass ich immer mehr Kräfte verliere und immer mehr Menschen loslassen MUSS. Ich denke, es ist so, wie Du schriebst: Vieles hat man einfach nicht in der Hand. Auch das heißt für mich, mantrahaft: loslassen, loslassen, loslassen...

Liebe Grüße

Der Waldler

Es gelingt auch mir nicht immer, die Traurigkeit loszuwerden und auch nicht immer die Angst, hinter mir zu lassen, mein Leben nicht mehr alleine meistern zu können oder dass ich einen meiner liebsten Menschen verliere. Ich habe kein Rezept wie das gelingen kann, aber ich glaube mir hilft am besten mich von der "Rückschau" und Ängste lozueisen (und mein Alter hilft beim vergessen), mich auf das schöne in meinem Leben zu zu besinnen (war heute ein Spaziergang im Sonnenschein) und auch zu denken, es kommt wie es kommt, ich muss es hinnehmen und Hoffnung "alles wird gut". Trauer braucht seine Zeit wenn es um Verluste geht, wenn es diese Trauer ist, die kenn ich aus meinem langen Leben natürlich auch, ein Teil meiner  Familie und die meisten meiner alten Freunde sind inzwischen tot. Deine Gedanken mit "loslassen" sind denke ich, das gleiche oder es ist deine Art dich von alten Seelenlasten zu befreien. 
Vielleicht beteiligen sich morgen noch einige an unserem "Thema Leben" und bringen ihre Erfahrungen diesbezüglich ein, denn Seniorinnen und Senioren haben doch reichlich Erfahrung. Nichts ist so vielfältig wie das Thema Leben. 
Granka

Ich möchte noch ein Zitat aus meiner SOS Kinderdorf Post unserem Thema hinzuzufügen, auch weil in einem Beitrag das Leid in unserem Leben, das irgendwann in irgendeiner Form jeden trifft,  angesprochen wurde: