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andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

aixois
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Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 13.01.2025, 13:23:04

Für mich ist es wichtig meinen Humor nicht zu verlieren. Gelassenheit zu trainieren.
Ich bin der gleichen Ansicht !

Das man nie weiß bzw. nicht beeinflussen kann, wie es mit den "5 Sekunden ist" (siehe den jungen tödlich verunglückten Motorradfahrer),  ist es eine vergebliche Mühe , sich gegen den Lauf der Zeit, der Uhr zu stemmen. Mit Humor geht es besser, oder ist da auch ein Schuss Fatalismus dabei ? Gelassenheit antrainieren ? Geht das denn, oder sollte sie nicht Teil der Persönlichkeit sein, vererbt und oder im Laufe des Lebens erworben ?

Ich hatte die "5 Sekunden" zu meinen Gunsten, als ich wegen einer schweren Malaria tropica schon fast im Koma lag. Der herbeigerufene Arzt hatte in den Tropen praktiziert und sofort richtig gehandelt. Der Stationsarzt hatte auf eine schwere Grippe getippt.

Ich hatte die "5 Sekunden" allerdings auch nicht,  als ein sehr betagter Fahrer einst links abbog und wir ineinanderkrachten - fünf Sekunden früher oder später und nichts wäre passiert ..., aber ich habe weitergelebt, es waren nicht meine "letzten" fünf Sekunden. Aber man gewinnt  so etwas wie Abstand, oder ist es 'Gelassenheit': Let it be - the future is not our's to see. Que sera, sera.

 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka

Noch ein Wort zu den gestrigen Beiträgen zum "Thema alt werden mit all seinen Begleiterscheinungen", die mir selbst viele neue Erkenntnisse gebracht haben. 

Die Beiträge zeigen uns, dass mit dem altern viele Dinge einhergehen, über die nicht oder nur ungern gesprochen wird. Die körperliche Kraft, die zunehmend abhanden kommt, ist nichts unbekanntes, auch die Werbung und damit die Industrie hat es für sich entdeckt hat, es gibt viele kleine Helfer für den Alltag, von der Strumpfanziehhilfe bis zum Rollator und mehr. Auch die Vergesslichkeit,  die im Alter zunimmt, ist kein unbekanntes Thema, aber offenbar nicht sonderlich bekannt scheint zu sein,  dass auch die mentale Kraft nachlässt und oder darüber gesprochen wird, das entnahm ich dem Echo, das  ich mit  "Panik, die bei mir ausbricht, auf Dinge, die nicht in  meinen Alltag passen" beschrieb. Ich nahm es als familiäres Erbe, denn daran, dass meine Mutter mit zunehmendem Alter ähnlich reagierte, konnte ich mich noch gut erinnern. Aber es trifft nicht nur mich, wie ich lesen konnte.

Vielleicht liegt es mit daran, dass in den Medien viel von den heutigen ach so aktiven  Rentner gesprochen wird, die bis ins hohe Alter  unternehmungslustig sind, da passen keine nachlassenden körperliche oder mentale Kräfte dazu, das, wenn überhaupt nur auf einen kleinen Teil zutrifft und ab ca. 80 sind es Ausnahmen. Diese Beschreibung der Rentnergeneration von heute, hat mich stets genervt, sie übt Druck auf ältere Menschen aus, (vermutlich um zu konsumieren) dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht, ergab ein Gespräch in einer Frauenrunde, ich als chronisch kranke gehörte sowieso nicht zu den "ach so aktiven Rentner". 

Nun bin ich 79, ein hohes Alter und ich werde die in jeder Beziehung nachlassende Kräfte, so nehmen wie sie sind,  als Fakt und ich gestatte mir zu sagen, "das überfordert mich, oder ich kann es nicht, ich bin müde" ....es ist eben so, dass ich inzwischen schweres Werkzeug brauche um Drehverschlüsse von Flaschen aufzubekommen, ich werde meine Panikattacken bei Geschehen, die nicht in meinen Alltag gehören, genauso hinnehmen, ich muss nicht bis zum Ende meines Lebens aktiv bleiben und vieles liegt auch gar nicht in meinen/unseren Händen, ich tue das, was ich tun kann um meinen Körper wenigstens so zu unterstützen, dass die Beweglichkeit nicht zu schnell abnimmt. 
​​​​​

Herzliche Grüße und einen schönen Tag 
Granka 
​​​​​​

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Granka vom 14.01.2025, 08:08:32

Liebe Granka,

Du sprichst ganz fundamentale Themen an.

Das Nachlassen der mentalen und auch der intellektuellen Kräfte habe ich vor einiger Zeit (vielleicht ist es 1 Jahr her) selbst erfahren müssen, und fand das bedrückend. Ich hatte im Keller, wo ein Teil unserer Bücher stehen (der Keller ist angenehm trocken, und oben in der Wohnung kaum noch Platz für neue Regale), wieder einmal etwas gesucht, und da fielen mir meine Studienunterlagen aus meinem Mathe-Studium in die Hände. Ich setzte mich in den Sessel, und blätterte die Bücher und Notizen aus "nostalgischen Gründen" durch. Und ich merkte: Ich verstand NICHTS mehr, oder zumindest kaum noch etwas. Ich las da Gedankengänge, Beweisführungen usw. und fragte mich immer: Habe ICH das geschrieben?! Ja, ich war es. Es war meine Handschrift, es waren von mir geschriebene Klausuren, in meiner Schrift, mit Benotungen und Kommentaren seitens der Professoren, und ich war richtig traurig, dass ich kaum noch etwas verstanden. Nicht nur, dass ich die Inhalte/Aufgaben nicht mehr verstanden, ich begriff auch nicht, wie ich zu den anscheinend richtigen Lösungen gekommen war.

Frustriert habe ich alles weggeworfen, ich wollte das nie wieder sehen, und bereue es bis heute nicht.

Du schreibst:


Vielleicht liegt es mit daran, dass in den Medien viel von den heutigen ach so aktiven  Rentner gesprochen wird, die bis ins hohe Alter  unternehmungslustig sind, da passen keine nachlassenden körperliche oder mentale Kräfte dazu, das, wenn überhaupt nur auf einen kleinen Teil zutrifft und ab ca. 80 sind es Ausnahmen. Diese Beschreibung der Rentnergeneration von heute, hat mich stets genervt, sie übt Druck auf ältere Menschen aus, (vermutlich um zu konsumieren) dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht, ergab ein Gespräch in einer Frauenrunde, ich als chronisch kranke gehörte sowieso nicht zu den "ach so aktiven Rentner".


Ich sehe es genauso und freue mich gerade, dass Du das in Worte fasst. Es gibt ja in der Apotheke so ein Blättchen "Senioren-Umschau" oder so. Das nehme ich nicht mehr mit. In diesem Heftchen gibt es nur strahlen alte Menschen, höchst aktiv, und bebildert von Fotos von 30- oder 40jährigen, denen man graue Haare "aufgesetzt" hat, und nun denkt, man könne damit Artikel über "das herrliche Leben ab 70" bebildern.

Wobei ich meinem Leben im Alter durchaus auch Positives abgewinnen kann, es ist NICHT so, dass ich alles nur schwer und schrecklich finde. Ich finde es toll, dass meine Frau und ich einen gemeinsamen Lebensabend erleben dürfen, dass es eine Rente gibt. Ich bin auch gelassener geworden, nehme "die Angelegenheiten der Welt" leichter, schmunzele manchmal über die Sorgen meiner Nichten, Neffen und Großnichten, aber nie herablassend, eher liebevoll. Es ist schön, gewisse Probleme einfach nicht mehr zu haben, z.B. modisch sein zu "müssen" oder gewissen vorgegebenen Idealen entsprechen zu sollen.

Und so weiter. Ein weites Feld, und ich freue mich, hier einen Platz zu haben, wo das besprochen und gesagt werden kann.

Allen liebe Grüße

Der Waldler

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reg.wolke
reg.wolke
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von reg.wolke
als Antwort auf Granka vom 14.01.2025, 08:08:32

Hallo Ihr Lieben, ich habe nur die letzten Beiträge gelesen und ich finde es schade, dass sehr wenig positives über das Alter geschrieben wird. Mir begegnen sehr viele Menschen die schon über 80 sind und sich noch sehr gut fühlen, das macht mir immer Hoffnung, es gibt auch sehr viele junge Menschen, die schon sehr krank sind,
Wünsche einen wunderschönen Tag, auch wenn die Sonne sich wieder bei uns versteckt hat,
liebe Grüße
Regina

Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.01.2025, 11:04:56

Lieber Der-Waldler, 
natürlich gibt es auch die schönen Seiten der Rente, ich freue mich z.B. dass ich keinen Termin- und Zeitdruck mehr habe, dass ich auch trödeln kann und natürlich auch, dass ich mich über finanzielle Dinge keine allzu großen Sorgen mehr machen muss. 

Aber wir hatten ein Thema und ich denke, dann sollte man auch darüber berichten, denn dass es ein Bedürfnis dazu gab, sah man ja. Man darf ruhig bei seinen Anliegen bleiben, etwas belastendes zu erzählen.

Herzliche Grüße 
Granka.
 

Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf reg.wolke vom 14.01.2025, 11:17:55
Hallo Ihr Lieben, ich habe nur die letzten Beiträge gelesen und ich finde es schade, dass sehr wenig positives über das Alter geschrieben wird. Mir begegnen sehr viele Menschen die schon über 80 sind und sich noch sehr gut fühlen, das macht mir immer Hoffnung, es gibt auch sehr viele junge Menschen, die schon sehr krank sind,
Wünsche einen wunderschönen Tag, auch wenn die Sonne sich wieder bei uns versteckt hat,
liebe Grüße
Regina
Hallo Regina, 
man kann im ST sehr viele Möglichkeiten finden,  sich nur mit den schönen Seiten des Lebens zu beschäftigen, wir hier schreiben über das, was sich aus einem Thema ergibt,  du kannst auch jederzeit einen  eigenen Thread eröffnen, mit dem was dir gefällt. 

Du musst  nicht mitlesen, aber uns schreibt auch niemand vor, über was wir schreiben sollen. 
Granka 
 

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf reg.wolke vom 14.01.2025, 11:17:55
Mir begegnen sehr viele Menschen die schon über 80 sind und sich noch sehr gut fühlen, das macht mir immer Hoffnung, es gibt auch sehr viele junge Menschen, die schon sehr krank sind,

Hallo, Regina,

natürlich gibt es das. Und dass alte Menschen sehr oft sagen, es ginge ihnen gut, obwohl das nicht der Fall ist, das ist aber auch bekannt. Ich rede über meine Altersprobleme auch mit kaum jemandem außerhalb des Forums, weil "man" das einfach nicht hören will. Dass es hier im Forum endlich einen Ort gibt, wo man das kann, finde ich sehr gut und hilfreich.

Ich war auch schon mit Anfang 40 schwer krank, mit Ende der 40er musste ich in Erwerbsunfähigkeitsrente gehen, aber jetzt im Alter kommen noch die Altersprobleme hinzu, und das ist nochmal eine ganz andere Kategorie.

Dass das Alter auch Schönes bereitstellt, haben ja schon mehrere geschrieben, @Granka und ich ja auch. Aber das Schwere zu benennen, gehört doch auch zu einem wirklich ehrlichen Leben dazu, nicht nur das Schöne.

Schönen Gruß

DW
LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von LisaK
als Antwort auf Granka vom 14.01.2025, 11:58:12

Hallo Regina
es ist richtig, dass viele Menschen über 80 sich noch sehr fit fühlen und das sei ihnen auch von Herzen gegönnt.
Es entsteht allerdings ein falsches Bild in der Öffentlichkeit, wenn diese Menschen als Vorbilder von der Werbung missbraucht werden um uns zu suggerieren, es ist unsere Entscheidung, was wir aus unserem Lebensabend machen und wie bunt wir ihn gestalten.
Nein, die Voraussetzung für einen guten Lebensabend ist in erster Linie Gesundheit, die wir zwar zu einem kl. Teil mit positiver Lebensführung beeinflussen können, aber der weitaus größere Teil hängt von unseren Genen und von einem wohlwollenden Schicksal ab und liegt somit nicht in unseren Händen.
Wer gesund ist und noch aktiv am Leben teilnehmen darf, übersieht leicht, dass dies in einem bestimmten Alter nicht der „Normalfall“ ist. Dazu müsste er in seiner Freizeit hin und wieder Besuche in Seniorenheimen machen und dort auf den Pflegestationen vorbeischauen, dann würde er Realitäten sehen, die weder in Seniorenmagazinen abgedruckt, noch in unterhaltsamen witzigen TV- Filmchen über die ach so unternehmungslustigen Senior/innen gezeigt werden.
Liebe Regina, ich stimme dir zu, es gibt auch sehr viele junge Menschen, die schon sehr krank sind und leider werden auch sie in unserer Gesellschaft gerne ausgeblendet.
Für mich ist dieses Verhalten als Selbstschutz einerseits verständlich und andererseits nicht akzeptabel, wenn dadurch Menschen ausgegrenzt werden, weil sie die gewünschte Leichtigkeit ihres gesunden Umfeldes stören.
Wie ja auch schon in anderen Beiträgen beschrieben, sehe auch ich das Alter durchaus nicht nur nachteilig, sondern erlebe es in vielerlei Hinsicht, trotz gesundheitlicher Probleme, befreiend.
Herzliche Grüße
Lisa

Alter und Gesundheit.png
 
Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.01.2025, 12:08:44
Mir begegnen sehr viele Menschen die schon über 80 sind und sich noch sehr gut fühlen, das macht mir immer Hoffnung, es gibt auch sehr viele junge Menschen, die schon sehr krank sind,

Hallo, Regina,

natürlich gibt es das. Und dass alte Menschen sehr oft sagen, es ginge ihnen gut, obwohl das nicht der Fall ist, das ist aber auch bekannt. Ich rede über meine Altersprobleme auch mit kaum jemandem außerhalb des Forums, weil "man" das einfach nicht hören will. Dass es hier im Forum endlich einen Ort gibt, wo man das kann, finde ich sehr gut und hilfreich.

Ich war auch schon mit Anfang 40 schwer krank, mit Ende der 40er musste ich in Erwerbsunfähigkeitsrente gehen, aber jetzt im Alter kommen noch die Altersprobleme hinzu, und das ist nochmal eine ganz andere Kategorie.

Dass das Alter auch Schönes bereitstellt, haben ja schon mehrere geschrieben, @Granka und ich ja auch. Aber das Schwere zu benennen, gehört doch auch zu einem wirklich ehrlichen Leben dazu, nicht nur das Schöne.

Schönen Gruß

DW
Danke Der-Waldler, genauso ist es! Als ich den Thread mit dem Thema "Gedanken und Erinnerungen von Beginn bis Ende des Lebens" eröffnet habe, schwebte mir vor, dass hier alles hinein geschrieben werden kann, was zum Leben gehört. Aber es scheint bei uns allen doch  ein großes Bedürfnis vorhanden zu sein und zwar von Anfang an, über die schweren Seiten des Lebens und allem was dazu gehört, zu schreiben. Ich finde es auch sehr spannend wie sich ein Thema jedesmal entwickelt und ich würde es sehr schlimm finden, wenn jeder zwanghaft dazu schreiben müsste, mir geht es doch gut, dazu gibt es die Apotheke Umschau😉 und viele Threads wo man das kann. 
​​LG Granka
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf LisaK vom 14.01.2025, 12:18:50
...

Es entsteht allerdings ein falsches Bild in der Öffentlichkeit, wenn diese Menschen als Vorbilder von der Werbung missbraucht werden um uns zu suggerieren, es ist unsere Entscheidung, was wir aus unserem Lebensabend machen und wie bunt wir ihn gestalten.

...
 
 

Liebe Lisa,

danke für Deinen Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme. Zum obigen vielleicht noch: Es wird mit diesen "agilen Vorbildern" sogar suggeriert, wer alt und krank sei, der sei selbst dafür verantwortlich. Das ist eine unerträgliche Form der Diskriminierung (wobei ich niemanden hier im ST meine, sondern solche Medien wie die Senioren-Umschau, Werbung, aber auch manche Spielfilme, die propagieren, das Leben fange doch erst mit 90 an (ich übertreibe) o.ä.).

Überhaupt ist es für mich kaum aushaltbar, wie Kranke, Alte, Behinderte in unserer Gesellschaft quasi in die Rolle gedrängt werden, sich, ihre Krankheit, ihre Hilflosigkeit, ihre Alterserscheinungen und -folgen verteidigen und rechtfertigen zu müssen. Ja, ich finde, es ist sogar eine Zumutung, wenn andere einem vorwerfen: "Schau doch mal, wie herrlich das Leben ist, und Du jammerst rum! Denk mal positiv!" Erstens jammere ich nicht (und hier im Thread jammert auch NIEMAND) und zweitens sage ich solchen Leuten dann immer, sie sollen einfach mal fast 73 Jahre mit meinen Behinderungen leben. Dann reden wir weiter. Und dasselbe gilt für das Alter. Wenn in unserem Alter jemand wirklich noch fit ist, finde ich das super!!! Ich gönne ihm das von ganzem Herzen, denn ich weiß, wie es ist, NICHT-fit zu sein. Aber er sollte andere nicht kritisieren, die dieses große Glück, dieses Geschenk eben vom Leben NICHT bekommen haben.

Natürlich sollte man so viel wie möglich dafür tun, dass es einem im Alter so gut wie möglich tut. Aber wer sagt denn, dass alte und/oder kranke Menschen das nicht getan haben? Diesen Vorwurf liest man ja sogar hin und wieder im Forum.

Ich merke, ich steigere mich in Zorn, und das bringt ja nichts, Verzeihung.

Liebe Grüße

Der Waldler

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