Forum Politik und Gesellschaft andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

jeweller
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Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.12.2024, 09:01:34

D-W, so verschieden ist es.
Wir waren immer froh, wenn das Weihnachts-Geschäft gut lief. 
Nach über 50 Jahren, 2011, haben wir unser letztes Geschäft verkauft und ich hab fast ein Jahr gebraucht um damit zurecht zu kommen. Christine ging es da besser, denn sie hatte ja ihre Malkunst. Was ja auch der Grund des Verkaufs war, denn sie wollte mehr Zeit für ihre Ausstellungen. So ist das Leben.

LG Hubert
 

Maya1
Maya1
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Granka vom 14.12.2024, 06:05:38

Liebe Granka 
Mit meinem Beitrag wollte ich keineswegs sagen, daß Weihnachten unbedingt im christlichen Sinn gefeiert werden muss.

Hier wurde in ein paar Beiträgen gesagt, daß nicht so schöne Erinnerungen an das Familienfest da sind.
Und ich habe auch schon von Zank und Streit gerade an diesem Fest gehört und mir Gedanken dazu gemacht, woher das wohl kommen könnte.

Und bin zu dem Schluss gekommen, daß das Fest heutzutage "Sinn entleert" gefeiert wird.
Dh der ursprüngliche Sinn ist weitgehend verschwunden und ein neuer Sinn ist nur ganz vage und meist in überzogenen Erwartungen da.
Man nennt Weihnachten immer noch "Fest der Liebe" und erwartet, daß an diesen Tagen alles friedvoll und harmonisch sein wird.

Aber woher sollte dieses "Mehr" an Liebe für die Familienmitglieder plötzlich kommen?
Es ist an Weihnachten normalerweise auch nicht mehr davon da als das ganze Jahr über.
Wenn man dann versucht, besonders liebevoll rüber zu kommen, ist das meistens nicht echt, nicht wirklich von Herzen und kann nicht lange aufrecht erhalten werden. Und dann kann es um so mehr Streit geben.

Du hast genau beschrieben, was du von Weihnachten erwartest - das finde ich sehr gut und den besten Weg, nicht enttäuscht zu werden 👍
 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf jeweller vom 14.12.2024, 10:01:02

Hallo, Jeweller,

ich glaube, es ist etwas anderes, ob man Weihnachtsgeschäft in eigenen Laden macht, oder, wie wir, als Angestellte eines großen Geschäfts..

Natürlich gab es auch immer wieder tolle Momente, z.B,. wenn man einem Kunden nach einem guten Gespräch genau das Buch verkaufen konnte, das er sich so vorgestellt hat. Und wenn er dann nach Weihnachten kam, und berichtete, dass das Buchgeschenk eine Riesenfreude beim Beschenkten ausgelöst hat, dann macht das einen Buchhändler glücklich Aber die Nase voll von Weihnachten hatten wir am 24.12. dennoch 😁

DW

 


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jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.12.2024, 11:33:54

D-W, sorry, das wusste ich nicht. Ich dachte es war euer Geschäft.
Schönes Wochenende.

LG Hubert

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val
val
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von val

Ich glaube, dass a n Weihnachten zu hohe Ansprüche gestellt werden. Man  'erwartet'  einfach zu viel.
Die Kinder warten, ab 1.12.,  auf Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann.
Dazu Advent mit der gesamten Deko, Weihnachtsmärkte mit der Dudelei usw usw...
das Festmenu..evtl Kirche..

Und wer das alles NICHT mitmacht, oder nur leilweise, den stresst es dennoch.
Es liegt in der Luft.
Weihnachtliche Grüsse 🎄 Val

ingo
ingo
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von ingo
Um den Bogen zum Ausgangsthema zu spannen:

Gerade in diesem Jahr achte ich nicht mehr auf Geld bei den Weihnachtsgeschenken, sondern noch mehr als sonst darauf, Freude zu bereiten. Geldgeschenke gibt es von mir grundsätzlich nicht. Meine Kinder und Enkel wissen das, und ich habe dieses Jahr ganz besonders darum gebeten, mir Wünsche zu äußern, mit denen ich eine Freude machen kann. Bei meinen beiden Enkeln war das ganz "speziell", weil sie im November, also nahe Weihnachten auch Geburtstag haben. Ihnen habe ich  anheim gestellt, sich ein Geschenk für beide Tage zusammen oder einzelne zu wünschen. Gleichzeitig habe ich gesagt, dass sie sich nicht in erster Linie Gedanken über die Preise machen sollen, sondern auch darüber, was ihnen langfristig Freude bereitet und wo sie noch an mich denken, wenn ich nicht mehr bin.
Das Interessante ist, dass alle Wünsche hatten, die zwar nicht billig waren, sich aber im Rahmen gehalten haben und bei denen sicher ist, dass sie sich doll drüber freuen und dass sie lange was davon haben. Meine Jüngste ist gestern als Nachzüglerin noch mit einem Glockenspiel rübergekommen, das sie schon lange vor Augen hat.

Mein Fazit: Alles richtig gemacht, als ich sie alle gebeten habe, sich selbst Gedanken darüber zu machen, was sie gerne hätten und was sie auch in einigen Jahren noch als Erinnerung an mich haben. Alle haben sowas gefunden, und ich bin froh darüber.

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Granka
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf ingo vom 14.12.2024, 12:09:41
Um den Bogen zum Ausgangsthema zu spannen:

Gerade in diesem Jahr achte ich nicht mehr auf Geld bei den Weihnachtsgeschenken, sondern noch mehr als sonst darauf, Freude zu bereiten. Geldgeschenke gibt es von mir grundsätzlich nicht. Meine Kinder und Enkel wissen das, und ich habe dieses Jahr ganz besonders darum gebeten, mir Wünsche zu äußern, mit denen ich eine Freude machen kann. Bei meinen beiden Enkeln war das ganz "speziell", weil sie im November, also nahe Weihnachten auch Geburtstag haben. Ihnen habe ich  anheim gestellt, sich ein Geschenk für beide Tage zusammen oder einzelne zu wünschen. Gleichzeitig habe ich gesagt, dass sie sich nicht in erster Linie Gedanken über die Preise machen sollen, sondern auch darüber, was ihnen langfristig Freude bereitet und wo sie noch an mich denken, wenn ich nicht mehr bin.
Das Interessante ist, dass alle Wünsche hatten, die zwar nicht billig waren, sich aber im Rahmen gehalten haben und bei denen sicher ist, dass sie sich doll drüber freuen und dass sie lange was davon haben. Meine Jüngste ist gestern als Nachzüglerin noch mit einem Glockenspiel rübergekommen, das sie schon lange vor Augen hat.

Mein Fazit: Alles richtig gemacht, als ich sie alle gebeten habe, sich selbst Gedanken darüber zu machen, was sie gerne hätten und was sie auch in einigen Jahren noch als Erinnerung an mich haben. Alle haben sowas gefunden, und ich bin froh darüber.
geschrieben von Ingolf 
Ingo, Hauptsache ist doch, dass du mit dir und deinen Entscheidungen und mit dir deine Familie zufrieden (b)ist. 

Bei uns ist seit Jahren nicht schenken angesagt, da das jeden gestresst hat, ich schenke auch nur Kleinigkeiten. Meine Enkelin bekam zum Geburtstag einen Zuschuss für ein neues Laptop, die große den gleichen Betrag, weil sie eine Bohrmaschine wollte, ob sie die letztlich gekauft hat, weiß ich gar nicht. 
Aber Weihnachtsstress kenne ich nicht mehr, wäre in meinem Alter ja noch schöner, wenn ich den auch noch hätte. Ausser Essen am Hl. Abend ist nichts geplant und will ich auch gar nicht mehr. Außerdem gehen wir, das war mein Wunsch, der gleichzeitig eine Einladung ist, am 21. nochmal zum Griechen essen, das ist mein Geschenk für mich selbst🙂
Frohe Feiertage 🎄 
wünsche ich dir und Familie 
Granka 
​​​​​​
Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Maya1 vom 14.12.2024, 11:19:54
Liebe Granka 
Mit meinem Beitrag wollte ich keineswegs sagen, daß Weihnachten unbedingt im christlichen Sinn gefeiert werden muss.

Hier wurde in ein paar Beiträgen gesagt, daß nicht so schöne Erinnerungen an das Familienfest da sind.
Und ich habe auch schon von Zank und Streit gerade an diesem Fest gehört und mir Gedanken dazu gemacht, woher das wohl kommen könnte.

Und bin zu dem Schluss gekommen, daß das Fest heutzutage "Sinn entleert" gefeiert wird.
Dh der ursprüngliche Sinn ist weitgehend verschwunden und ein neuer Sinn ist nur ganz vage und meist in überzogenen Erwartungen da.
Man nennt Weihnachten immer noch "Fest der Liebe" und erwartet, daß an diesen Tagen alles friedvoll und harmonisch sein wird.

Aber woher sollte dieses "Mehr" an Liebe für die Familienmitglieder plötzlich kommen?
Es ist an Weihnachten normalerweise auch nicht mehr davon da als das ganze Jahr über.
Wenn man dann versucht, besonders liebevoll rüber zu kommen, ist das meistens nicht echt, nicht wirklich von Herzen und kann nicht lange aufrecht erhalten werden. Und dann kann es um so mehr Streit geben.

Du hast genau beschrieben, was du von Weihnachten erwartest - das finde ich sehr gut und den besten Weg, nicht enttäuscht zu werden 👍
 
Liebe Maya1, auf deinen Beitrag will ich doch nochmal eingehen, ich habe verstanden,was du aussagen wolltest, denn deine Beiträge sind immer sehr gut verständlich und strukturiert geschrieben. 

Ich hatte letztes Jahr an Weihnachten COVID, soviel zu Weihnachten und Vorfreude oder nicht, inzwischen ist auch meiner Tochter klar, dass meine Gesundheit nicht mehr die beste ist, also gibt es keine großen Planungen mehr. Niemand hat Stress, Vorfreude gab es, als wir noch kleine Kinder in der Familie hatten, es sind für meine Tochter freie Tage,  mein Sohn wohnt seit 2 Jahren nicht mehr in unserer Nähe, seine Töchter fahren mit dem Zug zu ihrem Vater, mir ist das zu weit. Das hat auch etwas verändert.
Nochmal Frohe Feiertage 🎄 
Granka
Maya1
Maya1
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Granka vom 14.12.2024, 13:16:17

Danke, Granka, das wünsche ich auch allen, viel Freude, gute Erholung von evtl Stress und Gesundheit!

ingo
ingo
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von ingo
als Antwort auf Granka vom 14.12.2024, 12:48:59
@Granka: """ ob sie die letztlich gekauft hat, weiß ich gar nicht. """

Und genau deshalb mache ich es anders. Ich möchte wissen, was ich geschenkt habe/womit ich eine Freude gemacht habe. Zum Laptop: Ich habe meiner Jüngsten angeboten ihr einen neuen Laptop zu schenken, zumal ich mein Geld (nicht üppig) nicht mit ins Grab nehmen kann. Sie überlegt aber hin und her, ob sie für ihre Fotobearbeitung wirklich einen neuen braucht. Naja.....sie hat am 16.1. Geburtstag. Mal sehen, ob sie sich bis dahin schlüssig ist 😉

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