andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
Als passive Leserin, die hier ab und zu mal reinguckt, kann ich dir hier zustimmen.
Ich laufe ja täglich mindestens 1 1/2 Stunden durch den Wald oder einen Park oder sonstwo in der Natur herum..
Und ich glaube, dass Bewegung und frische Luft, und auch manchmal eine Reise, um neue Eindrücke zu sammeln, auch Kunst und Kultur, der Psyche (und dem Körper) ganz besonders gut tun.
Meditieren tue ich dabei unbewusst ganz von alleine, auch ohne dafür Kurse zu machen und es von einem Meister zu lernen. Und wenn es nicht das ist, was als wirkliche „Kunst“ der Meditation angesehen wird, dann ist es mir auch egal. Für mich ist die Hauptsache, dass es mir bei dieser Lebensweise sehr gut geht und ich ein zufriedener Mensch ohne Depressionen bin. Das war einmal anders, auch ich kenne Depris von jungen Jahren und das, worüber hier teilweise geschrieben wird. Durch diese meine Lebensweise mit Waldspaziergängen, aber auch mit viel Kunst und Kultur (Singen und Konzerte vor allem) geht es mir jetzt sehr gut.
Und das genau bestätigt Roxannas Beitrag. Jeder und jede muss für sich einen Weg finden, der für ihn oder sie gut ist.
Auch Schorsch kann ich ganz gut verstehen mit seinen Beiträgen, die man nicht so abschmettern sollte.
Nicht jeder sucht den Weg zur Erleuchtung, und nicht jede ist davon überzeugt. Es wird auch viel Schindluder mit dieser Ideologie getrieben, das sollte man auch mal bedenken.
Ich denke nur nur an die Bhagwan-Jünger, die diesem Krösus ihr ganzes Geld in den Rachen geschmissen haben. Auch in meinem Bekanntenkreis gab es einen Fall, wo jemand einem Guru gefolgt ist und sich seiner Familie völlig entfremdet hat,das gehörte natürlich zum Konzept dazu, dass man mit der Familie bricht. Nach 10 Jahren hat er sich endlich davon abgewandt, und das war ein großes Glück, denn vor allem seine Mutter hat sehr unter dieser völligen Trennung, als sie nichts mehr von ihm gehört hat, gelitten. Nicht lange danach ist sie gestorben und konnte dann zumindest auch von ihm Abschied nehmen ohne Bitterkeit.
Es gibt viele Beispiele dieser Art, man sollte also diese ganzen Meditations- und Zen- und andere Praktiken nicht nur glorifizieren, ohne gleichzeitig auf mögliche Schäden hinzuweisen.
Ich stelle mal ein paar Links dazu ein:
Wissenschaftler Zeldin hält Meditation für Unsinn: Was vom guten Leben übrig bleibt
Meditation: Die negativen Seiten der Achtsamkeit
Risiken der Achtsamkeit Krank durch Meditation?
Sorry, aber jetzt geht es drunter und drüber. Bhagwan hat nun NICHTS, aber auch GAR nichts mit Buddhismus oder buddhistischer Meditation zu tun. Aber DARUM ging es hier, bevor es in eine religiöse Thematik überging. Darauf aber habe ich wirklich keine Lust, ich weiß aus jahrelanger ST-Erfahrung, wo/wie das endet.I
Ich bin aus diesem Thread erst einmal raus.
DW
Es gibt viele Beispiele dieser Art, man sollte also diese ganzen Meditations- und Zen- und andere Praktiken nicht nur glorifizieren, ohne gleichzeitig auf mögliche Schäden hinzuweisen.
Ich stelle mal ein paar Links dazu ein:
Wissenschaftler Zeldin hält Meditation für Unsinn: Was vom guten Leben übrig bleibt
Meditation: Die negativen Seiten der Achtsamkeit
Risiken der Achtsamkeit Krank durch Meditation?
Ein letztes Wort: Rispe, wenn man das unter Anleitung eines SERIÖSEN Lehrers macht, der weist auf diese möglichen Gefahren hin. Es geht hier nicht um Schickimicki-Meditation, sondern um das seriöse Erlernen (das Jahre und Jahrzehnte dauert und nicht nur ein Wochenende) bei seriösen Lehrern.
So, und nun : Weg hier, Waldler...!
DW
Ich müsste nun im Faden zurückblättern, weil ich nicht mehr genau weiß, wann das Thema Meditation hier seinen Anfang genommen hat. Hier könnte man auch fragen, hat es wirklich mit dem Thema zu tun? Es wurde über die verschiedenen Meditationsformen diskutiert, was mich veranlasste meinen Beitrag zu schreiben. Es war ungeschickt, das nun mit "Glauben" zu verbinden, denn Meditation kann ja auch unabhängig von einem spirituellen Hintergrund praktiziert werden. Allerdings kann ich persönlich mir nicht so gut vorstellen, dass sie rein der Entspannung dienen soll, denn dieses sich nach innen wenden kann doch auch einiges auslösen.
Roxanna
Vorab:
Wenn ich mich hier zu Wort melde, berichte ich nur von mir und von meinen Gedanken und Fragen, die beim Gedankenaustausch aufkommen.
Es ist grundsätzlich KEINE Kritik an irgendeinem WEg, der für mich nicht gehbar erscheint.
Vorhin habe ich mir eine Metta-Meditation zu Gemüte geführt.
Der Einstieg war für mich sehr vertraut: Bodyscan, Atemtechnik kenne ich vom Feldenkrais. Der weiterführende Teil, der mit dem wiederholen von positiven Sätzen beginnt, wirft bei mir bereits die erste Frage auf, denn diese Vorgehensweise deckt sich für mich nicht mit dem "Anspruch" des Loslassens von Gedanken.
Mir kam spontan eine Äußerung von meinem Mallehrer in den Sinn, bereits bei der ersten praktischen Übung: "Ich zeige ihnen den kürzesten Umweg." 😉
Ja, ich stelle es mir äußerst schwierig vor mittels positiven Gedanken negative Gedanken loszulassen.
Wohl hatte ich mal eine äußerst eindrucksvolle Erfahrung einfach über Muskelrelaxion nach Jacobsen meine Wut loszulassen. Das war und ist ein äußerst kurzer, effektiver Weg, den ich seitdem gerne beschreite, wenn sich mein Körper zu Wort meldet!
Oft wird gesagt: "Es ist schwer bis unmöglich Gedanken loszulassen."
Was ist damit gemeint? Grübeln einstellen?
Ich dachte an meinem letzten Herz-MRT und habe mir die halbe Stunde in der Röhre nochmal vorgestellt.
Hatte ich da Gedanken und wenn ja - welche?
Einatmen - ausatmen - nicht atmen. Das braucht Konzentration. Da war kein Platz für Gedanken. In der Phase des Nicht-Atmens war ich 100% Lärm - eins mit dem Gerät. Auch da war kein Platz für Gedanken, noch nicht mal Platz für Angst. Seltsamerweise noch nicht mal Angst vor einem möglicherweise schlechtes Ergebnis.
Als ich mich 1996 zum Malkurs anmeldete, wollte ich einfach nur eine Schulung zur Ölmalerei.
Ich hatte noch nie von Zen gehört, suchte keine Meditation oder Lebenshife, war einfach beeindruckt von den Werken, die in dem Kurs entstanden waren. Es war durchaus erkennbar, dass viele noch Anfänger waren, aber dennoch hatten die Bilder eine beeindruckende Ausstrahlung.
"Hey! Hier passiert was!"
Es folgten 7 intensive Jahre.
Ich war eigentlich keine Mal-Anfängerin, hatte 1995 noch 2 Ausstellungen bestritten, aber in dem ersten Trauerjahr komplett den Zugang zum Malen verloren.
Als ich einige Jahre später bei einer Ausstellung erwähnte, dass ich meiner Entwicklung meinem Mallehrer verdanke, verneinte er das ausdrücklich: Du bist den Weg selber gegangen!
Dennoch bleibe ich dankbar für die Zeit, die sehr befruchtend war und zwar wechselseitig.
Mareike
@Granka@Roxanna, ich kann dir versichern, dass es nur für Beruhigung für alles mögliche dient und nicht irgendwelchen Gurus das Geld nachgewiorfen wird, es hat nichts mit Religion zu tun. Aber wir haben zu lange über Meditation geschrieben und ich hatte nicht daran gedacht, dass für einige das sofort mit Religion verbunden ist und schon ist der Streit da.
Ich müsste nun im Faden zurückblättern, weil ich nicht mehr genau weiß, wann das Thema Meditation hier seinen Anfang genommen hat. Hier könnte man auch fragen, hat es wirklich mit dem Thema zu tun? Es wurde über die verschiedenen Meditationsformen diskutiert, was mich veranlasste meinen Beitrag zu schreiben. Es war ungeschickt, das nun mit "Glauben" zu verbinden, denn Meditation kann ja auch unabhängig von einem spirituellen Hintergrund praktiziert werden. Allerdings kann ich persönlich mir nicht so gut vorstellen, dass sie rein der Entspannung dienen soll, denn dieses sich nach8 innen wenden kann doch auch einiges auslösen.
Roxanna
Granka
Das hat für einen Kenner wie dich nichts damit zu tun.
Aber seine Jünger hatten genau dasselbe Bedürfnis, Glück durch Meditationspraktiken oder ähnliche Heilmethoden zu finden oder von Depressionen loszukommen wie du und andere, die nichts von diesen Gurus halten. Die Bedürfnisse bei ihnen waren die gleichen.
Seine Texte, in die ich auch mal reingeschnuppert habe, sind gar nicht mal schlecht, sie zeigen sicher teilweise richtige Wege der Meditation und Achtsamkeit auf, die nicht so ganz verschieden sind von den Texten, die von seriöseren Leuten verfasst wurden. Darin liegt ja die Gefahr bei diesen Gurus: dass sie sich gut verkaufen können mit Texten, die auf den ersten Blick ansprechend sind, auch für seriöse Menschen.
Das sollte man nicht einfach so unter den Tisch kehren, meine ich.
Das musst du schon aushalten, dass es Leute gibt, die sich erlauben, andere Aspekte in den Blick zu nehmen als deine.
Das musst du schon aushalten, dass es Leute gibt, die sich erlauben, andere Aspekte in den Blick zu nehmen als deine.
nein Rispe, das muss in diesem Strang, dessen Titel lautet:
Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
niemand aushalten. Hier haben Menschen über IHRE Form der Meditation berichtet und da ging es auch nicht um Glauben, sondern darum, wie man sich selbst dabei unterstützen kann los zu lassen, anzunehmen, mit sich ins Reine kommen. Wenn ich berichtet hätte, dass es mich mental entspannt wenn ich 1 Std. lang mit dem Daumen in der Nase bohre - hättest Du dann auch danach gefragt in welchem Glaubenskontext dieses Tun steht?
Es sind eigene Erfahrungen und hier geht es um eigene Erfahrungen - um uns und unser Empfinden und unsere Lösungsansätze. Wir wünschen hier ausdrücklich keine Diskussionen um Glauben an sich.
Danke @Zaunkönigin
Das musst du schon aushalten, dass es Leute gibt, die sich erlauben, andere Aspekte in den Blick zu nehmen als deine.
nein Rispe, das muss in diesem Strang, dessen Titel lautet:
Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
niemand aushalten. Hier haben Menschen über IHRE Form der Meditation berichtet und da ging es auch nicht um Glauben, sondern darum, wie man sich selbst dabei unterstützen kann los zu lassen, anzunehmen, mit sich ins Reine kommen. Wenn ich berichtet hätte, dass es mich mental entspannt wenn ich 1 Std. lang mit dem Daumen in der Nase bohre - hättest Du dann auch danach gefragt in welchem Glaubenskontext dieses Tun steht?
Es sind eigene Erfahrungen und hier geht es um eigene Erfahrungen - um uns und unser Empfinden und unsere Lösungsansätze. Wir wünschen hier ausdrücklich keine Diskussionen um Glauben an sich.
Von Glauben habe ich gar nichts geschrieben, das war jemand anders.
Aber schon gut, ich verschwinde wieder aus dem Kreis der Erleuchteten.
Ich sehe schon, dass ich hier nichts verloren habe. Das wusste ich zwar vorher schon, aber ich habe dann doch gehofft, dass auch kritische Aspekte zur Sprache kommen dürfen.
Dürfen sie nicht, habe es begriffen.