Forum Politik und Gesellschaft andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

schorsch
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Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Roxanna vom 12.10.2024, 08:34:23
Es gibt nicht den einen Weg und nur dieser führt, ja wohin eigentlich? Ich denke, dass jeder Mensch auf sein Herz hören muss, das ihm/ihr den Weg zeigt und das kann individuell sehr verschieden sein. Jede Glaubensgemeinschaft, die von sich behauptet, nur mit uns kommst du weiter, ist mir suspekt. ....................

Roxanna
Da bin ich deiner Meinung.

Es gibt wohl an die tausend solcher Gemeinschaften. Und alle erzählen ihren Anhängern, dass nur sie dereinst in den Himmel kommen. Alle anderen also folgerichtig in die Hölle. Aber vielleicht gibt`s ja so viele Himmel wie Sterne? Und jeder dieser Seelenretter-Gemeinschaften-Himmel ist auf einem anderen Stern angesiedelt? 
Maya1
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Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Roxanna vom 12.10.2024, 08:34:23
Beim Glauben, geistige, spirituelle Entwicklung, wenn man denn dafür offen und interessiert ist, da muss wirklich jede(r) seinen/ihren eigenen Weg finden. Es bedeutet auch, immer mal wieder durch die Wüste gehen zu müssen, das muss durchgestanden, ausgehalten werden. Im ureigenen Glauben Halt finden zu können, ist ein Segen.

Roxanna

Ja, Roxana, viel wichtiger, als eine Gemeinschaft zu haben, die den Anspruch auf den (einzig richtigen) Weg erhebt, ist es, den Weg persönlich zu gehen.
Was nützt es, wenn ein Guru/spiritueller Meister oder auch ein gesamte Gemeinschaft den Weg kennt? Sie können nur Hilfe und Anregung, Ermutigung usw geben - aber losgehen und immer weiter gehen muss letztendlich jeder selbst, das kann einem niemand abnehmen.
schorsch
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Maya1 vom 12.10.2024, 20:17:55
.................... ist es, den Weg persönlich zu gehen.
Was nützt es, wenn ein Guru/spiritueller Meister oder auch ein gesamte Gemeinschaft den Weg kennt? Sie können nur Hilfe und Anregung, Ermutigung usw geben - aber losgehen und immer weiter gehen muss letztendlich jeder selbst, das kann einem niemand abnehmen.
geschrieben von Maya1

Richtig. Viele dieser Prediger sind wie Wegweiser: Sie weisen zwar den Weg. Aber sie gehen ihn selber gar nicht. Hauptsache, ihre Kasse - gespiesen aus den Geldbeuteln ihrer Gläubigen - stimmt.

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Granka
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf schorsch vom 12.10.2024, 22:05:10
.................... ist es, den Weg persönlich zu gehen.
Was nützt es, wenn ein Guru/spiritueller Meister oder auch ein gesamte Gemeinschaft den Weg kennt? Sie können nur Hilfe und Anregung, Ermutigung usw geben - aber losgehen und immer weiter gehen muss letztendlich jeder selbst, das kann einem niemand abnehmen.
geschrieben von Maya1

Richtig. Viele dieser Prediger sind wie Wegweiser: Sie weisen zwar den Weg. Aber sie gehen ihn selber gar nicht. Hauptsache, ihre Kasse - gespiesen aus den Geldbeuteln ihrer Gläubigen - stimmt.
Schorsch, du machst es dir zu einfach und fängst wieder mit den Kosten an, obwohl du keinerlei Kenntnisse darüber hast. Man kann mit Geld das nicht kaufen, was einige hier auf zwar unterschiedlichen Wegen erfahren haben und ausser mir, immer noch praktizieren,die buddhistische Meditation. Und zumindestens mir hat es wahrlich nicht viel Geld gekostet.

@Roxanna es geht nicht um Religion, sondern um die buddhistische Meditation, da muss man nicht unbedingt dem Buddhismus anhängen, wenn die Lehren Buddhas auch dabei befolgt werden, wer denn mag.

Über Religiösität sollte man gar nicht debattieren, dafür gibt es einen extra Faden und ich lese auch gerne die Worte Jesus und der Bibel darin, denn die Strangeröffnerin schreibt sehr angenehm.

Für mich ist nur noch wichtig, dass ich auch den Rest meines Lebens so gestalte, dass ich reinen Gewissens sagen kann, Fehler, die ich gemacht habe, entstanden aus Unwissenheit, Unreife oder Überforderung, trotzdem habe ich mich immer bemüht, für meine Familie stets das beste zu wollen. Wenn ich sie heute ansehe, war doch einiges richtig, aus ihnen wurden alles tüchtige Menschen inkl. der Enkelkinder.

Das war nun das Wort zum Sonntag😁😂

Granka
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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Granka vom 13.10.2024, 07:15:57

So ist es, Granka: Jeder kann buddhistische Meditation machen, ohne Buddhist oder überhaupt ein glaubender Mensch zu sein.

Und die Kosten sind sehr überschaubar. Viele Zentren verlangen sogar nichts (außer für Kost und Logis und das ist sehr moderat und in Ordnung), sind aber für Spenden nach eigenem Ermessen sehr dankbar. Damit haben zwar viele Westler Probleme, denn "es muss doch etwas kosten, wo ist denn da der Haken". Es gibt bei den allermeisten Zentren keinen Haken, sieht man von einigen Gruppierungen, die gerade "in" sind, ab. Zumal ich keine/n Theravada-Lehrer/in kenne, der oder die  jemals reich geworden wäre, und auch kein Theravada-Haus/Zentrum, das das Geld im Hinterzimmer scheffelt und hortet (und ich habe hier NUR von diesen Methoden und Häusern/Zentren geschrieben).

Mir jedenfalls tut das Meditieren nicht nur generell gut, sondern Anapanasati- und Vipassana-Mediitation helfen mir auch, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich traurig bin. Und wenn ich mal wieder so richtig Wut auf alle und jeden habe, hilft mir die Mettâ-Meditation sehr, die ich sowieso fast jeden Tag praktiziere. Letztere ist eine sehr bekannte, relativ einfache Form der Meditation, über die man sich in Internet und bei Youtube gut informieren kann. Es würde hier völlig OT sein und den Rahmen sprengen, wenn ich das beschriebe.

LG

DW

Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.10.2024, 09:36:04
So ist es, Granka: Jeder kann buddhistische Meditation machen, ohne Buddhist oder überhaupt ein glaubender Mensch zu sein.

Und die Kosten sind sehr überschaubar. Viele Zentren verlangen sogar nichts (außer für Kost und Logis und das ist sehr moderat und in Ordnung), sind aber für Spenden nach eigenem Ermessen sehr dankbar. Damit haben zwar viele Westler Probleme, denn "es muss doch etwas kosten, wo ist denn da der Haken". Es gibt bei den allermeisten Zentren keinen Haken, sieht man von einigen Gruppierungen, die gerade "in" sind, ab. Zumal ich keine/n Theravada-Lehrer/in kenne, der oder die  jemals reich geworden wären, und auch kein Theravada-Haus/Zentrum, das das Geld im Hinterzimmer scheffelt und hortet (und ich habe hier NUR von diesen Methoden und Häusern/Zentren geschrieben).

Mir jedenfalls tut das Meditieren nicht nur generell gut, sondern Anapanasati- und Vipassana-Mediitation helfen mir auch, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich traurig bin. Und wenn ich mal wieder so richtig Wut auf alle und jeden habe, hilft mir die Mettâ-Meditation sehr, die ich sowieso fast jeden Tag praktiziere. Letztere ist eine sehr bekannte, relativ einfache Form der Meditation, über die man sich in Internet und bei Youtube gut informieren kann. Es würde hier völlig OT sein und den Rahmen sprengen, wenn ich das beschriebe.

LG

DW
DW es ist gut, wenn du weiter die buddhistische Meditation praktizieren kannst und es dir hilft und gut tut. 
Ich habe aus schon genannten Gründen aufgehört, aber bei einigen Anlassen, die mir nicht gut bekommen, wende ich das konzentieren auf den ein und ausgehenden Atem an und wenn ich sehr unruhig oder beunruhigt bin, auch, das aber nur noch liegend, aufrecht sitzen geht bei mir schon lange nur noch bedingt, die kreisenden Gedanken beruhigen  sich nach einiger Zeit. 

​​​​​​ Irgendwie hält sich das Gerücht von den Gurus, die für viel Geld ihre Weisheiten unter die Menschen bringen hartnäckig, offenbar ist alles unbekannte entweder eine Sekte oder ein Guru.

Dazu fällt mir ein Spruch aus einem Büchlein ein, das ich mir damals im Buddhaus bei Ayya Kehma mitgebracht hatte und immer mal gerne darin lese, es ist eine Spruchsammlung des Buddha, alle anderen, die ich hatte, gab ich ab
Und eines verlieh ich und das hätte ich gerne behalten, habe es aber nicht wieder bekommen.

Wie eine Blume leuchtend schön
voll Farbenpracht, doch ohne Duft
So ist ein wohlgesproch'nes Wort
Fruchtlos für den, der's nicht befolgt

Wie eine Blume leuchtend schön
Voll Farbenpracht und voller Duft
So bringt ein wohlgesproch'nes Wort
Dem hohe Frucht, der es befolgt
Granka


 

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werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Roxanna vom 12.10.2024, 08:34:23

Dem kann ich nur voll zustimmen, liebe Brigitte. Jeder hat doch letztlich immer schon seinen, ganz eigenen, spezifischen Weg gehabt..., manchmal wurde er beeinflusst durch Menschen, die an der Seite blieben oder auch wieder verschwunden sind. Jeder Weg ist anders, speziell und kann meiner Meinung nach auch nicht mit allgemeinen "Hilfestellungen" begleitet werden, das muss einem auch der Körper selbst sagen, was gut tut, was man braucht oder eben auch nicht...manchmal viel entscheidender.

Für mich war es immer schon wichtig, einen Weg zu gehen, der mir gut tat...nur ist mir das natürlich nicht immer gelungen..., was aber auch hieß, ausprobieren, aufstehen und weiter sehen, ob der andere Weg besser sein könnte. Anders geht es im Leben nicht, wer das nicht erkennt, wird Schiffbruch erleiden. 

Mit helfen da auch keine Glaubensrichtungen, war nie ein Mensch des Glaubens..., habe eher immer im praktischen meinen Weg gefunden, ohne das drum herum oder irgendwelche spirituellen Einflüsse. Die helfen mir garnicht, weil ich das nicht zulasse. Mein "Glaube" liegt tief in mir selbst, ich spüre , wenn es mir gut geht oder wenn ich etwas verändern muss...ich nenne es nicht "Glaube" sondern dem Inneren zuhören.

Kristine

Granka
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf werderanerin vom 13.10.2024, 10:33:06

"Mit helfen da auch keine Glaubensrichtungen, war nie ein Mensch des Glaubens..., habe eher immer im praktischen meinen Weg gefunden, ohne das drum herum oder irgendwelche spirituellen Einflüsse. Die helfen mir garnicht, weil ich das nicht zulasse. Mein "Glaube" liegt tief in mir selbst, ich spüre , wenn es mir gut geht oder wenn ich etwas verändern muss...ich nenne es nicht "Glaube" sondern dem Inneren zuhören."

Wir diskutierten hier auch  nicht über eine Glaubensrichtung, sondern über die buddhistische Meditation, dazu muss ich nicht dem Buddhismus anhängen. Und auch über keine sonstige Religion, dazu gibt es einen extra Strang. 

Unser Thema heisst "Gedanken und Erinnerungen zu Beginn und Ende des Lebens". Wir schrieben überTod, Krankheit, Trauer und alles was zum Leben gehört, das sollte so bleiben. 

Glaubensrichtungen gehören nicht hier her, sonst ist ganz schnell vergessen, um was es eigentlich ging oder geht. Meditation hat wahrlich nichts mit Religion zu tun, es gibt auch Autogenes Training und  Muskelentspanngsübungen, vermutlich noch einiges mehr, die gehören alle in die gleiche  Richtung. 
Granka

werderanerin
werderanerin
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Granka vom 13.10.2024, 10:58:11

Granka...ich hatte hier ganz speziell auf den Beitrag von Roxanna geantwortet, mehr nicht...Thema hin Thema her. Vielleicht sollte man einiges nicht gar zu eng sehen.

Kristine

Granka
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf werderanerin vom 13.10.2024, 11:05:33
Granka...ich hatte hier ganz speziell auf den Beitrag von Roxanna geantwortet, mehr nicht...Thema hin Thema her. Vielleicht sollte man einiges nicht gar zu eng sehen.

Kristine
Kristine, das ist schon richtig, nur bei dem Thema Religion geht es ganz schnell in eine Richtung, die hier nicht stattfinden sollte und dann kommt der Thread zum Stillstand. 

Vielleicht haben wir zu lange über Meditation und da besonders über die buddhistische (die nichts nit Religion zu tun hat, sondern mit "Techniken") geschrieben, das ist aber beendet. 

​​​Sorry ich wollte dir auch nicht zu nahe treten, aber allgemein klar machen, dass Religion hier nicht stattfinden sollte.

Granka

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